Tyskerjente
Das Haus der verlorenen KinderDie Geschichte in diesem Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt.
Die erste Perspektive ist von Lisbeth, die im Jahr 1941 in Norwegen/Loshavn lebt und die andere Perspektive ist von Marie im Jahr 2005, ...
Die Geschichte in diesem Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt.
Die erste Perspektive ist von Lisbeth, die im Jahr 1941 in Norwegen/Loshavn lebt und die andere Perspektive ist von Marie im Jahr 2005, die in Deutschland/Wiesbaden lebt.
Marie arbeitet in einem Altersheim und freundet sich mit der 84 jährigen Betty an. Die Eltern von Marie hatten einen tödlichen Unfall als Marie noch sehr klein war. Marie kommt in ein Heim und zu verschiedenen Pflegefamilien. Doch nirgends lebt sie sich so richtig ein. Heute, im Jahr 2005, ist Marie erwachsen und kommt in den Besitz eines Tagesbuches, welches in norwegischer Sprache geschrieben ist.
Norwegen wird 1941 von den Deutschen besetzt. Es kommt immer wieder vor, dass sich norwegische Mädchen in deutsche Soldaten verlieben und von Ihnen schwanger werden. Die norwegischen Frauen sind dann als Deutschenmädchen und Huren verschrien. Hilfe fanden die Frauen in sogenannten Lebensborn-Heimen, die die Frauen unterstützten. So ergeht es dann auch Lisbeth und ihrer Freundin Oda. Von der Familie verstossen, wenden sie sich auch an Lebensborn.
Die Geschichte von Betty und Marie sind stark miteinander verbunden.
Das Buch ist sehr schön geschrieben. Die Geschichte hat sich flüssig gelesen. Ich konnte das Buch gar nicht wieder aus der Hand legen. Die Autorin hat die historische Seite in diesem Buch sehr gut recherchiert.
Eine authentische, spannende und einfühlsame Geschichte, die ich unbedingt empfehlen kann.