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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Leider ein Flop

After Work
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"After Work" gehört zu den Büchern, die ich schon lange lesen wollte, weil mir das Buch immer wieder empfohlen wurde. Nun, wo ich es letztendlich gelesen habe, bin ich doch sehr enttäuscht, denn "After ...

"After Work" gehört zu den Büchern, die ich schon lange lesen wollte, weil mir das Buch immer wieder empfohlen wurde. Nun, wo ich es letztendlich gelesen habe, bin ich doch sehr enttäuscht, denn "After Work" konnte mich leider überhaupt nicht in den Bann ziehen.

Es ist zwar sehr wichtig, dass auch Themen wie Selbstliebe oder Bodyshaming hier gut und authentisch angesprochen werden, allerdings rückte dadurch die Liebesgeschichte zwischen Adam und Lexia so weit in den Hintergrund, dass weder spannende, noch wirklich romantische Momente entstanden sind, die für das Genre eigentlich sehr wichtig sind. Die Geschichte liest sich stellenweise ganz schön holprig, es kommt oftmals zu Wiederholungen und die Geschichte plätscherte leider sehr häufig nur vor sich hin.

De Figuren sind zwar an sich ganz gut ausgearbeitet und ich konnte mich besonders in Lexia, die leider oft für ihren Körper gemobbt wird, hineinversetzen, allerdings konnten mich nicht alle Figuren überzeugen, sodass mir das ganze Drumherum leider immer mehr egal wurde.

Gleichzeitig muss man auch das Cover sehr deutlich kritisieren. Es heißt immer, dass Lexia übergewichtig ist, auch von kurvig ist die Rede. Dies ist alles nicht schlimm, sondern durchaus erfrischend in dem Genre. Wieso man sich aber fast weltweit für eine gertenschlanke Frau auf dem Cover entschieden hat, die so gar nicht zu dem Buch passen mag, wird mir wohl für immer ein Rätsel sein.

Somit besitzt "After Work" zwar eine wichtige Botschaft und spricht wichtige Themen an, allerdings geht das eigentliche, von den Verlagen beworbene Thema hier so dermaßen unter, dass ich mich leider nicht auf die Geschichte einlassen wollte. Schade!

Veröffentlicht am 25.09.2019

Leider doch sehr langatmig

Perfect Mistake
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Auf "Perfect Mistake" war ich ganz besonders gespannt, da ich nicht nur das Cover sehr ansehnlich finde, sondern auch die Kurzbeschreibung. Leider ist es jedoch so, dass mich das Buch letztendlich sehr ...

Auf "Perfect Mistake" war ich ganz besonders gespannt, da ich nicht nur das Cover sehr ansehnlich finde, sondern auch die Kurzbeschreibung. Leider ist es jedoch so, dass mich das Buch letztendlich sehr enttäuscht hat, denn hierbei wollte für mich so vieles nicht zusammenpassen.

Das größte Problem ist dabei, dass in "Perfect Mistake" einfach viel zu wenig passiert, denn die Geschichte ist nicht nur langatmig und wiederholt sich mehrfach, sondern bleibt auch sehr häufig auf einem Punkt stehen, ohne sich zu enwickeln. Zwischen den Figuren herrscht ein ewiges Hin und Her, was weder spannend, noch besonders romantisch ist, sondern mich schlicht und ergreifend genervt hat.

Somit dauert es auch sehr lange, bis in der Geschichte überhaupt mal etwas Nennenswertes geschieht. Auch die Figuren sind für mich leider nicht das Gelbe vom Ei. Man muss zwar zugeben, dass man diese hier gut kennen lernt und sich Kylie Scott bei der Ausarbeitung einiges bei gedacht hat, allerdings empfand ich Die Figuren oft als unsympathisch und konnte auch ihr Handeln nicht immer nachempfinden, was es mir letztendlich schwer gemacht hat, sie auch nur ansatzweise ins Herz zu schließen.

Allgemein bin ich der Meinung, dass die Harmonie zwischen Adele und Pete überhaupt nicht stimmig ist, was ebenfalls mit ein Grund ist, weshalb ich das Buch letztendlich so enttäuschend fand. Stattdessen hat man sich hier an vielen Klischees bedient und eine Lovestory zusammengeschustert, wie man sie schon zu tausenden in dem Genre erlebt hat - ohne sich jedoch von anderen abzuheben.

Wunderschön ist dagegen das Cover, das mich bereits in den Verlagsvorschauen sehr angesprochen hat, da es sehr stimmig wirkt. Auch die Kurzbeschreibung klang zunächst sehr gut, sodass ich mich auf "Perfect Mistake" gefreut habe. Schade, dass der Inhalt letztendlich nicht mithalten konnte.

Kurz gesagt: "Perfect Mistake" hätte an sich eine schöne Geschichte werden können, allerdings ist das Buch leider voller Klischees, langatmigen Momenten und unsympathischen Figuren, sodass ich hier leider keine schönen Lesestunden hatte. Somit kann ich keine Empfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Wichtiges Thema, schlechte Umsetzung

Elite
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Da sich an "Elite. Die Welt gehört euch nicht" bislang die Geister scheiden, hatte ich nicht sonderlich hohe Erwartungen an das Buch. Somit habe ich gedacht, dass ich auch eigentlich nicht enttäuscht werden ...

Da sich an "Elite. Die Welt gehört euch nicht" bislang die Geister scheiden, hatte ich nicht sonderlich hohe Erwartungen an das Buch. Somit habe ich gedacht, dass ich auch eigentlich nicht enttäuscht werden könnte, was jedoch letztendlich trotz geringer Erwartung eingetreten ist.

Man muss zwar sagen, dass die Grundidee hierbei ganz nett ist, ich mich allerdings weder mit der Umsetzung, noch mit den Figuren anfreunden konnte. Auch der Schreibstil war stellenweise ein wenig schwierig, denn oftmals passierte oft seitenweise rein gar nichts und somit zog sich die Geschichte stelleweise oft wie Kaugummi. Zwar ist es ganz interessant, dass hier Themen wie Macht, Geld, Diskriminierung und Mobbing angesprochen werden, allerdings hatte ich oft den Eindruck, als würde der Autor zu viele Themen auf einmal ansprechen wollen, was dafür gesorgt hat, dass die Story an sich viel zu kurz kommt.

Gleichzeitig hat sich Brendan Kiely zwar besonders am Anfang große Mühe mit den Figuren gegeben und diese und ihre Verhältnisse untereinander gut beschrieben, allerdings blieben sie mir leider recht fremd und stellenweise auch sehr unsympathisch. Bei Jules habe ich mir am Anfang erhofft, dass sie eine starke Persönlichkeit besitzt und sich für viele einsetzt, aber stattdessen war sie am Ende eine vollkommen überzeichnete Feministin, die mir zu sehr den Zeigefinger erhoben hat.

Somit kann man insgesamt sagen, dass "Elite. Die Welt gehört euch nicht" zwar an sich mit vielen wichtigen Themen bestückt ist, bei der Umsetzung aber leider nicht überzeugen konnte, sodass ich das Buch letztendlich enttäuscht beendet habe. Schade!

Veröffentlicht am 26.08.2019

Enttäuschennd

Muss es denn gleich für immer sein?
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Obwohl Sophie Kinsella früher zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörte, habe ich mich immer mehr von der Autorin abgewandt, da mich ihre Geschichten einfach nicht mehr angesprochen haben und ich ...

Obwohl Sophie Kinsella früher zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörte, habe ich mich immer mehr von der Autorin abgewandt, da mich ihre Geschichten einfach nicht mehr angesprochen haben und ich meist nur noch enttäuscht wurde. Dennoch wollte ich ihr noch ein letztes Mal eine Chance geben und habe es mit „Muss es denn gleich für immer sein?“ versucht, doch auch dieses konnte mich leider nicht überzeugen.

Zugegeben, die Frau kann schreiben und findet einfach immer die passenden Worte und besitzt auch das nötige Händchen, um ihre Figuren sehr lebhaft darzustellen. Problem ist jedoch, dass mir in der Geschichte einfach viel zu wenig passiert und sich die Geschichte häufig wie Kaugummi zieht. Zwar gibt es hier und da ganz unterhaltsame Dialoge, allerdings war mir dies letztendlich zu wenig, um mich zu begeistern. Gleichzeitig fällt auch zunehmends auf, dass sich die unfreiwillig komischen Situationen und Witze oftmals bei der Autorin wiederholen, sodass man immer wieder das Gefühl hat, so manche Szene bereits gelesen zu haben.

Der Alltag einer Ehe wird hier zwar an sich ganz nett geschildert und ich fand es ebenfalls ganz unterhaltsam, dass sich Sylvie und Dan immer wieder gegenseitig überraschen wollen, um ihr Eheleben lebhafter zu gestalten, allerdings habe ich hier einfach auch etwas mehr erwartet und gehofft, dass die Geschichte mit weitaus weniger Klischees um die Ecke kommt. Aufgrund der Tatsache, dass immer nur die Dinge passieren, die ich im Vorfeld erwartet habe, wurde ich in keinster Weise (positiv) überrascht und ich hatte seitenweise das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht voran geht und sich auch die Figuren nicht sonderlich weiterentwickeln. Dies war auch der Grund, weshalb ich zunehmends das Interesse an der Geschichte verloren habe.

Kurz gesagt: Sophie Kinsella und ich – dies soll einfach nicht mehr sein. „Muss es denn gleich für immer sein?“ klangt nach einer tollen Geschichte, konnte mich aber letztendlich aufgrund von flachen Ideen, unnahbaren Figuren und zu vielen Klischees nicht überzeugen. Schade!

Veröffentlicht am 07.08.2019

Leider doch sehr langatmig

Wie Eulen in der Nacht
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Früher habe ich die Bücher von Maggie Stiefvater regelrecht verschlungen und war von ihren vielen Ideen immer begeistert. Leider legte sich dies jedoch in den letzten Jahren immer mehr, sodass ich kaum ...

Früher habe ich die Bücher von Maggie Stiefvater regelrecht verschlungen und war von ihren vielen Ideen immer begeistert. Leider legte sich dies jedoch in den letzten Jahren immer mehr, sodass ich kaum noch Bücher von der Autorin gelesen habe. "Wie Eulen in der Nacht" klang jedoch so gut, dass ich es noch einmal mit einem Buch von ihr versuchen wollte. Leider wurde ich dabei bitter enttäuscht.

Schuld daran war unter anderem der Schreibstil, der meiner Meinung nach überhaupt nicht zu Maggie Stiefvater passen wollte, denn das Buch liest sich nicht nur sehr holprig, sondern auch ideenlos und oftmals langatmig, da es zu viele Erklärungen und Wiederholungen gibt, was mich immer wieder herausgebracht hat. Man muss zwar sagen, dass die Figuren an sich gut gezeichnet wurden und man diese ausreichend kennen lernt, allerdings wurde ich mit diesen dennoch nicht wirklich warm.

Allgemein fiel es mir sehr schwer, mich auf die Geschichte einzulassen, denn diese war am Ende ganz anders, als ich eigentlich erwartet habe. Ich finde es zwar interessant, dass die Geschichte in den sechziger Jahren spielt, allerdings hat dies die Schwächen rund um die Familie Soria nicht herausgerissen. Zwar klang es anfänglich sehr interessant, dass die doch oftmals sehr verschiedenen Mitglieder der Sorias bei Pilgern in Colorado Wunder bewirken und ihnen somit helfen, zu sich selbst zu finden, allerdings war die Umsetzung schlicht und ergreifend langweilig, was doch sehr schade ist.

Somit ist "Wie Eulen in der Nacht" für mich leider das bislang schwächste Buch von Maggie Stiefvater, da es mich insgesamt weder packen, noch unterhalten konnte. Sehr schade, allerdings bin ich guter Dinge, dass die Autorin mich zukünftig doch noch einmal überzeugen kann.