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Veröffentlicht am 29.09.2019

Mord am Hainberg

Hainberg
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Klappentext:

Unweit des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Als bekannt wird, dass der Doktorand unter Plagiatsverdacht stand, gerät seine Doktormutter ...

Klappentext:

Unweit des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Als bekannt wird, dass der Doktorand unter Plagiatsverdacht stand, gerät seine Doktormutter und Geliebte Arlene unter Mordverdacht. Auch der Immobilienhai Gartner war nicht gut auf den Toten zu sprechen, denn dieser verhinderte sein Bauprojekt. Da geschieht ein zweiter Mord und Kommissar Christian Heldt findet sich zwischen dubiosen Kunstliebhabern und in einem mörderischen Beziehungsgeflecht wieder.


Leseeindruck:

Nach „Stallgeruch“ liegt dem Leser nun mit „Hainberg“ der 2. Fall des Göttinger Kommissars Christian Heldt vor und somit auch mein 2. Fall, da ich ersteren gelesen hatte. Beide Fälle können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Wie der Klappentext es bereits verrät, wird unweit des Göttinger Hainbergs der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister getötet aufgefunden. Kommissar Christian Heldt und sein Kollege Tomek Piotrowski nehmen die Ermittlungen auf. Verdächtige gibt es einige. Doch als ein weiterer Mord geschieht müssen die Kommissare all ihr Können aufweisen….

Mir hat auch dieser Krimi prima gefallen. Er liest sich spannend und mit mehreren fesselnden Handlungssträngen vermengt mit dem Privatleben des Kommissars. Die Auflösung ist gut ausgetüftelt und hat als Ende perfekt zur Gesamthandlung gepasst.

@esposa1969

Veröffentlicht am 28.09.2019

Lesenswerter 6. Band

Luzifer junior (Band 6) - Schule ist die Hölle
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Klappentext:

Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. ...

Klappentext:

Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. Aber Luzie und Lilly brauchen keinen Opa, schon gar keinen, der sich in alles einmischt und einfach alles kann! Die beiden wollen ihn so schnell wie möglich wieder loswerden…

Luzifer junior
lebt als Sohn des Teufels in der Hölle und soll den „Laden“ einmal übernehmen. Da sein Vater der Meinung ist, dass Junior für den Job noch viel zu lieb ist, schickt er ihn auf die Erde. Denn wo kann man das Bösesein besser lernen als bei den Menschen?


Leseeindruck:

Im 6. Teil von Jochen Tills fantastischer Kinderbuch-Reihe ,,Luzifer Junior“ geht es wieder um den Sohn des Teufels, Luzifer Junior. Im Band ,,Luzifer Junior: Schule ist die Hölle“ lernen wir sogar seine Familie etwas näher kennen, genauer gesagt, seinen Großvater, der CEO, ein arroganter, egozentrischer und absolut unausstehlicher Kerl, welcher die ganze Zeit mit seinen Kräften angibt und Märchen über sich selbst erzählt. Er hat sich in einen kleinen Jungen namens Deusl verwandelt und geht nun mit seinem Enkel Luzie und dessen Freunden, Lilly, Aaron und Gustav in die Schule, da er angeblich ,,nur“ seinen Enkeln näher kommen will. Allerdings hat er schnell alle Schüler und Lehrer verhext, sodass sie ihn alle über alles lieben. Das passt Luzifer Junior jedoch gar nicht und auch Lilly ist unglaublich stinkig auf ihn. Nur die beiden sind immun gegen seine Tricks, da sie dämonisches Blut haben. Sie wissen nicht was sein echter Plan ist, doch sie versuchen alles, um ihren hinterlistigen, aber leider sehr intelligenten Großvater loszuwerden. Alle ihre Versuche, ihn mit teuflischer Magie zu vertreiben sind kläglich gescheitert und letztendlich eskaliert die Situation so stark, dass sogar der Teufel, Luzies Vater, eingreifen muss. Können sie den arroganten CEO loswerden und kriegt Luzie endlich seine Freunde wieder zurück ?

Auch dieser Band hat mir dank toller Zeichnungen, lustigen Gags sowie einigen Plot-twist ausgezeichnet gefallen. Die Handlung ist richtig schon spannend, ausgeklügelt und fortlaufend. Auch wenn jeder Band sein eigenes Abenteuer enthält, sollte man mit Band 1 beginnend fortlaufend lesen, auch wenn kleine Rückblicke zu Beginn eines jeden Bandes sehr hilfreich sind, ist es doch einfacher alles zu verstehen, wenn man chronologisch liest. Ich freu mich daher schon riesig auf den nächsten Band.

@Felipe & esposa1969

Veröffentlicht am 27.09.2019

Schräge Vögel

Einer flog über die Vogelsburg
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Klappentext:

Skurril und außergewöhnlich einfühlsam und berührend.

Will Klien ist wegen seines Waschzwangs in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg in Unterfranken eingewiesen worden. Als sein ...

Klappentext:

Skurril und außergewöhnlich einfühlsam und berührend.

Will Klien ist wegen seines Waschzwangs in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg in Unterfranken eingewiesen worden. Als sein Therapeut ermordet im Altmain schwimmt, beschließt er gemeinsam mit seiner Therapiegruppe, den Täter auf eigene Faust zu finden. Dabei geraten die skurrilen Detektive nicht nur an Medikamentendiebe, illegale Pokerrunden und einen ehebrecherischen Arzt, sondern vor allem selbst in die Schusslinie eines skrupellosen Täters ...

Leseeindruck:

Wohl in Anlehnung der weltberühmten Geschichte "Einer flog über das Kuckucksnest" handelt dieser Franken Krimi von Autorin Anja Mäderer von einer fiktiven Psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg und deren skurrilen Insassen. Protagonist ist Will Klien, über den wir aus dessen Sicht in der Ego-Perspektive lesen, der zugleich einer dieser Bewohner ist, um sich dort seiner Zwangsstörung wegen behandeln zu lassen. Als er dann aber zuerst sein Therapeut tot aufgefunden wird und bald darauf einer seiner Mitinsassen sind er und seine Therapiegurppe nun die, die alles daran setzen diesen Fall aufzuklären...

Ein wirklich sehr unterhaltsamer aber zugleich auch spannender Krimi, der nicht nur durch den eigentlichen Fall begeistert, sondern auch durch das, was wir über die Patienten und deren Neurosen und Phobien lesen und kennenlernen. Ich wusste gar nicht, gegen was alles man an Phobien leiden kann. Insgesamt hat mir dieser Krimi sehr gut gefallen , da er auch sehr einfühlsam und berührend geschrieben wurde. Trotz der knapp 350 Seiten kam ich prima mit dem Lesen voran, da keine Langeweile aufkam und ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Das Cover ist sehr speziell und zeigt auch, wie gefangen man sich in seinen Wänden fühlen kann und wie einsam man ist, wenn niemand neben einem da ist.

@esposa1969

Veröffentlicht am 25.09.2019

Mausetot am Niederrhein

Dumm gelaufen, Martha
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Klappentext:

Ein fast perfekter Mord und ein Privatdetektiv, der alles auf eine Karte setzt: treffsicher, ironisch und Niederrhein pur.

Lukas Born, suspendierter Hauptkommissar, lebt als Dauercamper ...

Klappentext:

Ein fast perfekter Mord und ein Privatdetektiv, der alles auf eine Karte setzt: treffsicher, ironisch und Niederrhein pur.

Lukas Born, suspendierter Hauptkommissar, lebt als Dauercamper auf einem Campingplatz in Sonsbeck und verdient seine Brötchen mit Privatermittlungen. Als eine Notarsgattin ihn mit der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann beauftragt, deutet zunächst alles auf einen Routinefall hin. Doch dann entdeckt Born den Vermissten im Wald – tief unterm Laub und mausetot. Die Spur führt zu einem der profiliertesten Mordermittler der Region und zu einer ominösen Motorradgang ...


Leseerfahrung:

"Dumm gelaufen, Martha" ist - zugegeben - ein recht ungewöhnlicher Buchtitel für einen Niederrhein-Krimi. Für den Autor Erwin Kohl scheint es aber alles andere als dumm zu laufen, sondern geradezu perfekt zu laufen, denn dieser Krimi hat mich voll und ganz überzeugt. Den suspendierten Hauptkommissar Lukas Born kannte ich ja bereits aus den Vorgänger Krimis "Hopsgegangen" und "Verdammt lang tot" , und war daher noch bestens vertraut mit ihm und den Schreibstil des Autors. Da Lukas Born ja nun als Privatermittler tätig ist, kommt ihm jeder Auftrag gerade recht und so nimmt er an, als eine Notarsgattin ihn beauftragt, im Falle ihres vermissten Mannes zu ermitteln. Und wie er Klappentext ja bereits verrät, liegt dieser mausetot am Niederrhein. Was zunächst nach einem Routinefall aussah, entwickelt sich nun plötzlich zu einer todernsten Angelegenheit....

Wie bereits erwähnt: Ich mag die humorvolle Schreibweise des Autors und die Figur. Der Krimi liest sich gut spannend und ist ein Fall, wie man ihn sich wünscht - unvorhersehbar und doch schlüssig. Das Cover ist ein wahrer Augenschmaus und gefällt mir prima gut! Ich vergebe volle 5 Sterne, da dieser Krimi keine Langeweile aufkommen ließ!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 24.09.2019

Heiter bis tödlich

Nordseenebel
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Klappentext:

Heiter bis tödlich

Raphael Freersen liebt Frauen, Boxen und das Nichtstun. Als sein vermögender Vater ihm den Geldhahn zudreht, ist er allerdings gezwungen, sich seinen Lebensunterhalt selbst ...

Klappentext:

Heiter bis tödlich

Raphael Freersen liebt Frauen, Boxen und das Nichtstun. Als sein vermögender Vater ihm den Geldhahn zudreht, ist er allerdings gezwungen, sich seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Er reist nach Föhr, um das Erbe seines verstorbenen Onkels anzutreten: eine Detektei. Raphael hatte eigentlich nicht vor, Ermittler zu spielen, doch beim Durchsehen der Akten stößt er auf den Fall der verschwundenen Dalika Gorden, der ihn nicht mehr loslässt. Lebt die schöne Einheimische noch? Oder wurde sie womöglich ermordet?


Leseeindruck:

Dieser Küsten Krimi "Nordseenebel" ist mein bereits ich weiß nicht wievielter der Autorin Heike Denzau, die ein Garant für spannende und packende Kriminalfälle ist. Schon der Prolog beginnt knackig und kurz. Protagonisten sind die Zwillingsbrüder Raphael und Johannes, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Nach dem Tod des Onkels tritt Raphael in dessen Fußstapfen, um dessen Detektei auf der Insel Föhr weiterzuführen und schlittert dann auch gleich in seinen ersten Fall...

Der Schreibstil der Autorin ist so, wie es der Klappentext bereits verspricht: Heiter bis tödlich. Ein waschechter packender Krimi aber versehen mit einem Schuss Humor. Die Figuren, insbesondere Raphael, war mir zunächst alles andere als sympathisch, da er eher dem Klischee eines verwöhnten Lebemanns entspricht, denn dem eines seriösen Geschäftsmannes, aber von Kapitel Kapitel gewann er bei mir an Sympathie. Der Fall selbst ist gelungen und schlüssig, der Fahrer Lokalkolorit ebenso und so lasen sich die 23 Kapitel wie im Fluge! Das Cover passt zur Nordsee und könnte treffender kaum gewählt sein.

@ esposa1969