Stellenweise langatmig mit literarischen Höhepunkten
Sweet SorrowWorum geht es in diesem Buch?
Charlie Lewis ist 16 Jahre alt. Seine Schulabschlussprüfung hat er nicht bestanden.
Er trifft sich mit Freunden, sie gehen in ein Pub, sie spielen Schlagball. Und sie gehen ...
Worum geht es in diesem Buch?
Charlie Lewis ist 16 Jahre alt. Seine Schulabschlussprüfung hat er nicht bestanden.
Er trifft sich mit Freunden, sie gehen in ein Pub, sie spielen Schlagball. Und sie gehen auf Partys, wo sie Tabletten schlucken, die sie „high“ machen. Und so weiter.
Charlies Familie ist zerrüttet. Die Eltern leben getrennt, und Charlie lebt bei seinem Vater, der an Depressionen leidet. Lieber würde er bei seiner Mutter und seiner Schwester leben. Sie leben bei dem neuen Partner der Mutter und dessen Zwillingen.
Charlie lernt Fran Fisher kennen, in die er sich verliebt. Um bei ihr landen zu können, wird er Mitglied in der Theatergruppe, in der auch Fran ist. Und genau wie sie soll er in dem Stück „Romeo und Julia“ mitspielen.
Es geht um Charlies Erlebnisse mit Fran – um ihre Liebe zueinander, die erste Liebe für ihn.
Meine Meinung zu diesem Buch:
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive in der Vergangenheit geschrieben. Beim Lesen erfahre ich viel über einen Heranwachsenden und seine Probleme. Charlie ist sympathisch. Dass er durch seine Abschlussprüfung gefallen ist, scheint ihn nicht zu berühren. Nebenher arbeitet er in einer Tankstelle, um ein bisschen Geld zu verdienen.
Ich habe das Buch gelesen, um zu erfahren, wie es mit Charlie und Fran und mit Charlie und seiner Familie weitergeht. Dass Fran und Charlie nicht für immer zusammenkommen, merkt man ziemlich bald, denn Charlie macht immer wieder entsprechende Andeutungen.
In dem Buch gibt es wunderschön geschriebene Kapitel, die ich gerne gelesen habe. Beispielsweise die Passagen darüber, als Charlies Vater der Inhaber mehrerer Schallplattenläden war.
Dann gibt es langatmige Kapitel, in denen es beispielsweise um das Theaterstück „Romeo und Julia“ geht. Da geht es lang und breit darum, wie man einige Textpassagen richtig deklamiert. Solche Kapitel habe ich schneller gelesen, weil sie mich nicht begeistern konnten.
Deshalb zieht sich der Roman zeitweise in die Länge – was auch mein Lesevergnügen immer wieder trübte.
Mein Fazit:
„Sweet Sorrow“ ist ein Roman über einen 16-Jährigen, der seine erste Liebe trifft und versucht, sie zu beeindrucken.
Teilweise gibt es langatmige Kapitel in dem Buch, dann wieder interessante Stellen. Ich vergebe drei Sterne.