Bentley Little nach Schema F
Der Berater Inhalt
Die Firma CompWare in der Craig arbeitet engagiert eine Firma, die ihnen helfen soll, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Doch seit dieser Berater angeheuert wurde, läuft alles aus dem ...
Inhalt
Die Firma CompWare in der Craig arbeitet engagiert eine Firma, die ihnen helfen soll, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Doch seit dieser Berater angeheuert wurde, läuft alles aus dem Ruder. Bis Craig schließlich sogar Angst um sein Leben haben muss.
Eigene Meinung
Da ich seine anderen Bücher alle toll fand, habe ich mich sehr gefreut endlich etwas neues von Bentley Little in den Händen zu halten. Schnell kam aber die Ernüchterung, denn "Der Berater" reiht sich nahtlos neben seinen älteren Büchern rein und sticht nicht ansatzweise heraus.
Es ist einfach wieder ein typischer Little: Etwas unheimlich böses kommt in die Stadt, oder in diesem Fall, in die Firma. Anfangs scheint noch alles gut und es gibt nur kleine Vorfälle, doch mit der Zeit wird es immer schlimmer, skurriler und perverser, bis die Protagonisten schließlich um ihr Leben fürchten müssen.
Die Sichtweise wechselt zwischen Craig und dem CEO der CompWare ab, somit erfahren wir neben der Mitarbeiter Sicht auch, wie sehr der Berater den Obersten der Firma zusetzt. Und auch Craigs Frau bleibt nicht verschont.
Zwar ist es eine typische Bentley Little Geschichte, doch mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr Grusel und Horror gehabt, stattdessen eskaliert es für meinen Geschmack zu schnell. Es gibt praktisch keine Vorlaufzeit und wird auch ziemlich schnell sehr pervers und brutal. Auch von den teambuildenden Maßnahmen habe ich mir viel mehr erhofft. Da wäre so viel Erzählstoff gewesen... schade.
Auch wenn sich die Rezension jetzt sehr negativ anhört, so hat mir das Buch doch recht gut gefallen. Aber ich muss auch sagen, dass ich wohl nicht mehr zu einem seiner Bücher greifen werde. Irgendwie sind sie schon alle gleich aufgebaut und ich habe gerade das Gefühl, wenn man eins kennt, kennt man alle. Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab und es erwarten einen keine Überraschungen mehr.
Fazit
Ein gutes, solides Horrorbuch, welches sich nahtlos neben seinen anderen Büchern einreiht. Wenn man von seinen immer ähnlichen Geschichten noch nicht genug hat, ist man hier genau richtig.