Cover-Bild Erebos
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 16.12.2013
  • ISBN: 9783732000975
Ursula Poznanski

Erebos

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht - Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.

Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begreift Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel!

AUSZEICHNUNGEN:
- Deutscher Jugendliteraturpreis 2011 (Jugendjury)
- Ulmer Unke 2010
- Buch des Monats März 2010 (Jubu-Crew Göttingen)

Die Spiegel-Bestsellerautorin, auch bekannt durch ihre Jugendromane "Saeculum" und "Die Verratenen" sowie durch ihre Thriller für Erwachsene: "Fünf" und "Blinde Vögel", erschienen beim Wunderlich Verlag, widmet sich in ihrem Jugendbuchdebüt dem Thema Online-Rollenspiel. Entstanden ist ein fesselnder und spannender Unterhaltungsroman, sogartig wie das beschriebene Computerspiel und dessen Fantasy-Setting, der sich mit den Gefahren der virtuellen Welten und deren Suchtpotenzial auseinandersetzt.
Erebos wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2024

Das Spiel.

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Dieses Buch ist bereits von 2011, was mir gar nicht aufgefallen ist. Ich ging davon aus, dass es neu auf dem Markt ist. Aber diese Geschichte verliert auch heute nicht an Authentizität, ganz im Gegenteil, ...


Dieses Buch ist bereits von 2011, was mir gar nicht aufgefallen ist. Ich ging davon aus, dass es neu auf dem Markt ist. Aber diese Geschichte verliert auch heute nicht an Authentizität, ganz im Gegenteil, sie ist aktueller denn je.

Nick beobachtet an seiner Schule, dass unter den Mitschülern eine CD weitergegeben wird. Was hat es damit auf sich und warum diese Heimlichtuerei? Als er dann endlich eine in den Händen hält, ändert sich alles.

Ein Spiel das die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verwischt. Ein Spiel, dass in dein Leben eingreift und dich manipuliert. Ein Spiel das süchtig macht und keine Wünsche offen lässt. Ein nahezu perfektes Spiel.
Wäre dann nicht die Geheimhaltung und das es dich verändert, du die Kontrolle verlieren kannst...

Eine dystopische Geschichte, die sehr real wirkt. Möglich ist alles in einer Welt die immer weiter voranschreitet und zum Beispiel Künstliche Intelligenz auch ein Risiko darstellt. Spannend, mitreißend, beängstigend und auch sehr faszinierend. Man muss schon aufpassen, ihm nicht zu verfallen.

Es gibt sehr viele Charaktere die eine Rolle spielen, aber wer steckt hinter welcher Spielfigur? Nick, der Erzähler, macht deutlich wie ihn dieses spiel verändert, was es auslösen kann. Das wurde sehr gut beschrieben, man hat das Gefühl direkt neben ihm zu sitzen.

Ein Jugendbuch das ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 25.09.2019

Super Jugendbuch, dass auch Erwachsene begeistert

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Zum Inhalt:
Als Nick unter der Hand eine CD erhält, ahnt er nicht, was das mit seinem Leben anstellt. Er spielt wie besessen und sein Leben wird nur noch von Erebos bestimmt. Besonders seltsam ist, dass ...

Zum Inhalt:
Als Nick unter der Hand eine CD erhält, ahnt er nicht, was das mit seinem Leben anstellt. Er spielt wie besessen und sein Leben wird nur noch von Erebos bestimmt. Besonders seltsam ist, dass das Spiel ihn scheinbar kennt und Aufträge in realen Leben erfüllt werden müssen.
Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht, warum das Buch vor 10 Jahren an mir vorbei gegangen ist. Aufmerksam bin darauf geworden, weil jetzt der zweite Teil erschienen ist und ich neugierig wurde. Und die Neugier hat sich echt gelohnt. Das Buch ist sagenhaft spannend erzählt. Der Schreibstil ist mitreißend und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist ein wenig wie Erebos selbst. Die Figuren haben sehr ausgefeilte Charaktere und die Story ist super. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Begeisterung vor 10 Jahren wahrscheinlich noch höher war, weil die beschriebene Technik damals noch nicht so weit war.
Fazit:
Super Jugendbuch, dass auch Erwachsene begeistert

Veröffentlicht am 24.02.2017

Ein gelungener Jugendthriller

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Inhalt: In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit ...

Inhalt: In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten. Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden. Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …

Inhalt und Idee: Da der Klappentext sehr gut ist und ich auch nicht zu viel vom Inhalt erzählen möchte verzichte ich an dieser Stelle darauf, noch mehr zu erzählen. Das Buch ist ein Thriller und meiner Meinung nach auch ein sehr guter Jugendthriller, der sich mit einem sehr aktuellen Problem befasst. Es geht um die Internetwelt und ein Computerspiel mit sehr hohem Suchtfaktor. Dabei hat man schon gleich am Anfang einen sehr schöne n Einstieg. Nick, die Hauptperson, bemerkt, dass sich an seiner Schule einige plötzlich sehr merkwürdig verhalten. Allen voran sein Freund Collin. Erfolglos geht er allem auf die Spur bis er plötzlich selbst eine CD angeboten bekommt und auch er völlig in die Welt von Erebos versinkt. Das Spiel hat dann auch einige Realitätsbezüge und Nick muss zum Beispiel eine Kiste an einem bestimmten Ort abholen und sie an einen anderen Ort bringen. Als Nick dann aber seinen Lehrer töten soll und sein Freund Jamie nach einem Unfall im Krankenhaus liegt merkt Nick, dass Erebos alles andere als ein harmloses Spiel ist und versucht zusammen mit Emily, in die er heimlich verliebt ist, diejenigen zu stoppen, die hinter Erebos stehen.

Obwohl es ein Thriller ist gibt es kaum oder nur ganz wenig und leichte Gewalt. So kann man das Buch auch jüngeren Lesern ab 12 bedenkenlos empfehlen. Zudem befasst sich das Buch auch mit dem Thema Spielsucht und Internet denn obwohl Nick sehr schnell merkt, dass das Spiel zu weit geht merken viele seiner Mitschüler es nicht. So regt es auch sehr schön zum Nachdenken an, was ich gerade für Jugendliche sehr gut finde. Zur Idee braucht man sonst auch nicht viel sagen. Sie ist so einzigartig, dass ich mich so oft gefragt habe, wie man auf so etwas kommt.

Schreibstil: Wie man es von Ursula Poznanski kennt ist der Schreibstil wunderschön zu lesen und sehr fesselnd. Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen bzw. in meinem Fall die Pause-Taste drücken. Ich habe von Ursula Poznasnki bis jetzt auch nur Saeculum gelesen und bin trotzdem schon ein riesiger Fan von ihr. Durch ihren Schreibstil kann man sich sehr gut in die Hauptperson hineinversetzen, merkt aber auch sofort, wenn sie etwas richtig Dummes getan hat.
Personen: Auch in diesem Buch waren es für meinen Geschmack leider mal wieder zu viele Personen. Das sind zum einen die ganzen Schüler aus Nicks Schule, seine Eltern und Freunde, die Freunde von Emily, mit denen Nick später versucht das Erebos-Projekt zu verhindern. Das alleine waren schon zu viele. Dazu kommen dann aber noch die ganzen Spielcharaktere mit unterschiedlichen Namen und unterschiedlicher Art. Nick vermutet hinter ihnen auch immer bestimme Mitschüler aber alles in allem habe ich dann irgendwann nicht mehr durchgeblickt und es war mir dann ab einem Punt auch völlig egal und ich habe mich nur noch auf die Personen konzentriert, die wirklich wichtig sind.

Nick mochte ich hierbei total. Er war mir sehr sympathisch weil er sich einfach so verhalten hat, wie es jeder tun würde. Er ist nicht der, der fehlerfrei ist sondern der, der scheinbar immer einen Fehler macht, dann aber bemüht ist ihn wieder gut zu machen.

Bewertung: Erebos ist für mich ein sehr gelungener Jugendthriller mit einem tollen Thema und einer sehr guten Umsetzung. Für mich verdient Erebos 5 von 5 Füchschen.

Weitere Rezensionen findet ihr auf: http://missfoxyreads.blogspot.de/

Veröffentlicht am 05.08.2019

Intelligente Story

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Geheimnisvolle CDs machen an Nicks Schule die Runde und auch Nick gerät in den Bann des Computerspiels Erebos. Jeder darf das Spiel allerdings nur einmal spielen, daher gilt es mit allen Mitteln seinen ...

Geheimnisvolle CDs machen an Nicks Schule die Runde und auch Nick gerät in den Bann des Computerspiels Erebos. Jeder darf das Spiel allerdings nur einmal spielen, daher gilt es mit allen Mitteln seinen Charakter am Leben zu erhalten. Es ist auch verboten, sich mit anderen über Erebos auszutauschen. Doch dann greift das Spiel immer mehr ins reale Leben über und Nick muss ich fragen, wie weit er gehen würde, um Erebos zu gewinnen.


Nick ist ein ganz normaler Teenager, hat zwei gute Freunde und schwärmt heimlich für seine Klassenkameradin Emily. Als ihm eine geheimnisvolle CD angeboten wird, schlägt er zu und installiert Erebos. Genau wie viele seiner Mitschüler, gerät er in den Bann des Spiels. Als Dunkelelb taucht er in eine komplexe Fantasywelt ein und muss verschiedene Schlachten bestehen.

Ich fand es bemerkenswert, wie real mir das Spiel erschienen ist. Die Autorin hat die Welt von Erebos toll beschrieben und ich habe mit Nick mit gefiebert und gehofft, dass er weiter vorankommt und an Stärke gewinnt. Gruselig wird es, als das Spiel ins reale Leben übergreift und sich merkwürdige und auch gefährliche Ereignisse häufen.

Das Spiel zeigt auch, wie sehr sich Spieler in der virtuellen Welt verlieren können. Dieser teilweise schleichende Prozess ist super in der Geschichte rüber gekommen und selbst ich als Leser war von Erebos fasziniert. Doch die Autorin erzählt die Geschichte keineswegs mit erhobenem Zeigefinger. Vielmehr lässt sie den Leser in eine wahnsinnig spannende Geschichte eintauchen.

Die Auflösung hätte ich so nicht erwartet, ist für mich aber nicht unrealistisch sondern ist teilweise schon Realität bzw. wird es in ein paar Jahren sein.


Wahnsinnig spannende Geschichte! Der Leser taucht zusammen mit dem Schüler Nick in das PC-Spiel Erebos ein und fast unmerklich gewinnt das Spiel immer mehr Macht über Nicks Leben und das seiner Mitschüler.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Wirklich Lesenswert

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Mein 2ter Jugendthriller von Ursula Poznanski uns ich war gespannt, ob dieser much überzeugen konnte. Aquila konnte es damals nämlich nicht.

Was den Schreibstil angeht, kann man eigentlich nicht meckern. ...

Mein 2ter Jugendthriller von Ursula Poznanski uns ich war gespannt, ob dieser much überzeugen konnte. Aquila konnte es damals nämlich nicht.

Was den Schreibstil angeht, kann man eigentlich nicht meckern. Die Autorin versteht es die Spannung im Buch langsam aufzubauen und den Leser somit immer tiefer ins Geschehen um Erebos zu ziehen. Schön flüssig und einfach. Alles ist an sich gut gelungen. Egal ob Orte im realen Leben/ im Spiel oder Personenbeschreibungen. Ich fühlte mich wie in einer realen Geschichte gegfangen. Denn genau so etwas könnte durchaus passieren.

Was die Handlung angeht hat die Autorin somit Alles richtig gemacht. Auch wenn es etwas Zeit braucht bis es Fahrt aufnimmt. Allerdings ist die Taktik für die Ausbreitung von Erebos clever gewählt. Wir beginnen damit, dass eine DVD an einer Schule die Runde macht. Anscheinend aber nicht wahllos, denn Nick versucht dran zu kommen, aber er bekommt sie nicht. Erst nach einer Weile kommt eine seiner Schulkameradinnen auf ihn zu und auch er kann ein Teil der verschworenen Gemeinschaft werden. Eines hat Nick nämlich schon gelernt,  Erebos ist wie der Fightclub. Man redet nicht offen darüber. Macht man es doch, sollte man sich auf Konsequenzen einstellen. Doch woher bekommt das Spiel seine Informationen? Was ist Erebos?

Die Antwort ist relativ einfach, es handelt sich um ein Online Rollenspiel. Allerdings hat dieses Spiel eine Besonderheit. Neben den realistischen Interaktionen, den paar strengen Regeln an die sich die Spieler halten sollen, gibt es anscheinend auch ein paar Informanten. Dass das Spiel echt über Alles Bescheid weiß, macht es echt gruselig und ich für meinen Teil, hätte garantiert eher abgebrochen. Aber vielleicht macht das einen Reiz aus, denn wie auch die anderen Schüler, zieht das Spiel Nick immer mehr in seinem Bann. Der seltsame Beigeschmack bleibt, denn es gilt auch Aufträge in der realen Welt zu erledigen. Es hilft dabei um im Spiel aufzusteigen. Es war absolut interessant zu sehen, wie weit die Spieler wohl bereit sind zu gehen. Erschreckend weit, muss ich sagen. Zumindest einige.

Bis auf Nick, gibt es nur wenige Charaktere, die im Gedächtnis hängen bleiben. Alle sind wirklich sehr realistisch und authentisch, aber die wenigsten lernt man richtig kennen. Die Zuordnung zwischen realer Welt und Spielfigur gelang mir gar nicht. Aber auch Nick hat keine wirkliche Ahnung. Am Ende weiß man mehr und ich wäre im Leben nie darauf gekommen, wer welche Rolle spielt. Und auch was es mit Erebos auf sich hat, fand ich ziemlich cool aufgedröselt. Sowohl Lösung als auch das Finale passten und können sich sehen lassen.

Fazit

Ein gelungenes Buch, dass sich mit einem interessanten Thema befasst. Dem Suchtfaktor Rollenspiel und dem Drang nach Anerkennung für den man Alles tut. Oder fast Alles. Spannend gemacht und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion gekonnt verschwimmen lassen. Für mich absolut lesenswert.