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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2019

Ein unglaublicher Auftakt!

Neon Birds
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Ich hatte das große Glück, in der Lesejury als Vorableserin ausgewählt zu werden. Als ich das Manuskript endlich in den Händen hielt, musste ich erst mal das Cover bestaunen. Allein das unterstützt nämlich ...

Ich hatte das große Glück, in der Lesejury als Vorableserin ausgewählt zu werden. Als ich das Manuskript endlich in den Händen hielt, musste ich erst mal das Cover bestaunen. Allein das unterstützt nämlich schon die dystopische Ader des Buches. Oder ist es doch eher eine Zukunftsvision?

Was mir gleich von Beginn an super gefallen hat: Es gibt keine komplette andere Welt, wie in Fantasy Büchern. Es ist unsere Welt, nur sehr viel moderner. Vielleicht ist modern aber nicht in allen Angelegenheiten unbedingt positiv zu gebrauchen.. Mich hat diese Vision wirklich erschreckt, aber wer weiß schon, wie unsere Welt in 100 Jahren aussieht.

Marie Grasshoffs Schreibstil ist fesselnd und nicht zu kompliziert. Schon von der ersten Seite an wird man mitten ins Geschehen geworfen, ohne dass es stundenlange Erklärungen gibt. So entsteht auch direkt der Spannungsbogen, und als Leser fiebert man nur so auf den Höhepunkt hin.

Erzählt wird Neon Birds aus den Sichten der vier Hauptpersonen; Andra, eine Jägerin die ihre ganze Familie verloren hat, Luke, ein Student mit Geheimnissen und einem süßen Huhn, Flover, der Soldat mit vielen dunklen Tagen und Okijen, ein ehemaliger, hoch angesehener Soldat, der mit dieser Entwicklung seines Lebens nicht unbedingt glücklich ist.

Mich konnten die Protagonisten überzeugen, sie wirkten gut ausgearbeitet und hatten alle so ihre persönlichen Einzigartigkeiten, was sie gleich noch liebenswürdiger machte. Nur Andra fand ich oft etwas undurchsichtig, ihre Handlungen und Gedanken haben mich einfach verwirrt. Jedoch denke ich, dass sich solche Fragen in den folgenden Bänden noch klären werden. Ahh, wir müssen noch so lange warten!! Okay, okay, weiter gehts.



Um nochmal auf die Handlung zu sprechen zu kommen (denn ich muss Marie Grasshoff einfach noch mal loben!): Es war wirklich unglaublich! Ein actionreicher Einstieg, wie ich ihn nur selten schon gelesen habe. Ich denke, so etwas muss man sich als Autorin auch einfach trauen, weswegen ich hier Maries Mut noch einmal hervorheben möchte. Du hast es geschafft! Dein Buch ist großartig!

Außerdem hat sie zwischen den Kapiteln immer wieder Auszüge aus Akten eingebaut. Seien es persönliche Akten, Interviews oder auch mal Forschungen über KAMI, irgendwas gab es immer. Und ich sags euch, ich hab des Zusatzinformationen verschlungen! Sie verhelfen der ganzen Geschichte einfach zu mehr Tiefe und man kann selber noch ein wenig mehr miträtseln, warum Dinge geschehen, wie sie geschehen. Denn man hat ja einen Blick in die Akten geworfen.

Also, ihr merkt schon: Ich preise Neon Birds in den Himmel! Aber nichts andere hat dieses Buch verdient. Es ist außen und innen wunderschön aufgemacht, und die Story weist quasi keine Mängel auf! In die Charaktere verliebt man sich auch ganz schnell und die Seiten fliegen nur dahin, während man die Geschichte aufsaugt! Neon Birds ist nichts anderes als ein unglaublicher Auftakt einer Reihe, die schon bald zu meinen neuen Lieblingen gehören könnte!

Ich glaube ihr habt meine Message verstanden: Lest das Buch unbedingt. Es schenkt euch ein riesiges Lesevergnügen!



Bis zum nächsten Mal!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2019

Ein großartiger Abschluss

Staub & Flammen
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Wie ihr vielleicht wisst, habe ich den ersten Teil der Götter Dilogie absolut geliebt und habe auf diesen zweiten Teil total hingefiebert. Wer jetzt auf ein großes Aber wartet, der wartet umsonst, denn ...

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich den ersten Teil der Götter Dilogie absolut geliebt und habe auf diesen zweiten Teil total hingefiebert. Wer jetzt auf ein großes Aber wartet, der wartet umsonst, denn wie zu erwarten hat mir Staub und Flammen nur wieder gezeigt, wie sehr ich Kiras Geschichten (Achtung, Wortwitz) vergöttere!



„Ich war mutig, denn ich fühlte mich nicht mehr wie die nutzlose kleine Nymphe, wie Persephone sie mir beschrieben hatte. Als netter, kleiner, harmloser Begleiter der Götter. Als ein Wesen, dass nie eine größere Rolle spielen würden. Ich war eine verdammte Wiesennymphe(..). Ich war kein Niemand und erst recht nicht irgendein nettes Dekoobjekt das Hilfstätigkeiten ausführte.“



Der Start in das Buch war schon super, da die Geschichte direkt an den zweiten Teil anknüpft und man so nicht durch einen Zeitsprung aus dem Konzept gebracht wird. Man kann direkt Livias Gefühle bezüglich Maéls Abwesenheit spüren und kann so einfach auch perfekt wieder einsteigen, selbst wenn man den ersten Teil schon vor etwas Längerem gelesen hat.



„Wir waren ein zusammengewürfelter Haufen aus Göttern, Halbgöttern, Menschen und mythologischen Sonderlingen, und wir hatten es ihm so was von gezeigt.“



Kira Licht sorgt natürlich auch direkt dafür, dass einem nicht langweilig wird. Sehr schnell lernt man tolle neue Charaktere und Wesen kennen, es bilden sich neue Love-Interests, denen man hinterher schmachten kann und man verliebt sich in die eine oder die andere Person glatt nochmal. Dank ihrem wirklich besonders tollen und bildhaften Schreibstil kann man eben auch die Gefühlslage von Livia total gut nachvollziehen, spürt aber genauso auch z.B. den Zusammenhalt der Freundschaft und zwischendurch mal prickelnde Leidenschaft. Selbstverständlich kommt der Fantasy Teil hier auch nicht zu kurz. Es ist faszinierend mitzuverfolgen, wie sich langsam alles zusammenfügt oder sich aber neue Fragen stellen, für die man jetzt Lösungen suchen muss. In dieser Geschichte ist einfach alles vereint, was man braucht!

Ein paar Fragen sind bei mir aber doch noch offen geblieben, z. B. was mit Maél in seiner Gefangenschaft passierte oder wie es Enko zwischenzeitlich erging. Auch generell über die Abläufe im Olymp hätte ich total gerne noch etwas mehr gelesen, aber die Geschichte war auch ohne all das wirklich gelungen und ich kann Kira nur immer wieder loben. Ihr merkt schon, diese Rezension ist hochgradig positiv!



„Wahre Verbundenheit wird über das Herz definiert, nicht über Gene.“



Denn das ist eben auch die Geschichte rund um die Götter-Gang. Außerdem hatte die Story dann sogar noch queere Charaktere und spätestens hier war mir einfach klar: Du hast eine neue Lieblingsgeschichte.
Ich hoffe einfach so sehr, dass die liebe Kira noch ein weiteres Buch in diesem Universum schreiben möchte bzw. darf (Ich hoffe ja sehr auf eins über meinen heimlichen Schwarm Enko.. c;)



„Wir beide sind Licht und Schatten. Wir existieren nicht ohne einander.“



Zusammengefasst sag ich jetzt einfach nur noch: Lest Kira Lichts Geschichten! Sie sind immer wieder ein absolutes Lesevergnügen!

Veröffentlicht am 24.06.2019

Eine verbotene Liebe

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Das Cover von Kiss me once ist einfach nur wunderschön. Ein absoluter Hingucker! Außerdem glitzert es auch noch und das harmoniert wiederum mit den knalligen Farben des Covers total gut.

Die Geschichte ...

Das Cover von Kiss me once ist einfach nur wunderschön. Ein absoluter Hingucker! Außerdem glitzert es auch noch und das harmoniert wiederum mit den knalligen Farben des Covers total gut.

Die Geschichte wurde immer aus Ivys oder aus Ryans Sicht erzählt, der Schreibstil war locker und leicht zu lesen. Die Zeit flog nur so dahin, während ich in dem Buch versunken bin. Für meinen Geschmack kamen die Worte Holy Moly etwas zu oft vor, sodass es irgendwann eher nervig wurde, aber darüber kann ich hinweg sehen.


Die Protagonistin Ivy war mir eigentlich von Beginn an sympathisch. Sie ist liebenswert und durch ihre Probleme oder ihre sture Art wirkt sie auch realistisch. Außerdem hat sie immer einen passenden Spruch auf Lager, um Ryan entgegen zu treten.

Ryan ist teils nämlich das genaue Gegenteil von ihr. Er kommt einem zu Beginn rau und kalt vor, doch je mehr man liest und je mehr man erfährt, desto mehr schließt man auch ihn ins Herz und da kommt er so schnell nicht wieder raus - zumindest bei mir nicht.


"Ryan?"

"Ja?"

"Küss mich bitte. Nur noch ein Mal."


Doch nicht nur die Protagonisten sind liebenswürdig, auch Nebencharaktere wie Jeff oder Alex haben Tiefe und dazu noch ihre eigene kleine Story, was ich ebenfalls spannend zu verfolgen fand.


Die Autorin verbindet in der Handlung Gefühl mit Spannung und Action. Eine prickelnde Liebesgeschichte, die immer wieder durch Hindernisse unterbrochen und gestört wird. Dabei wirkte aber nichts übertrieben. Es gab Unmengen an genialen Streitereien, Schlagabtauschen oder auch mal romantischen Momente - eine perfekte Mischung also, ohne dass alles überladen wirkte.


Mich hat Kiss me once auf ganzer Linie überzeugt. Wie oben schon erwähnt habe ich das ganze Buch an einem Abend verschlungen, ein weiterer Grund für meine sehr gute Bewertung. Ich habe es vermisst, mal wieder so in einer Welt abzutauchen, dass ich die Zeit um mich herum völig vergesse. Doch genau das hat Stella Tack geschafft und dafür möchte ich nochmal ein großes Lob an sie aussprechen.


Wenn ihr also Lust auf eine prickelnde Liebesgeschichte mit liebenswürdigen Charakteren und genug Action habt, dann kann ich euch Kiss me once nur empfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 12.06.2019

Emotional und berührend

Jeden Tag ein Wort von dir
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Ich beginne wie immer mit dem Cover, was mir übrigens wieder sehr gefällt. Ich bin nun mal ein totales Coveropfer und hätte mir deswegen das Buch ohnehin gekauft, auch ohne den Klappentext zu kennen. Dieser ...

Ich beginne wie immer mit dem Cover, was mir übrigens wieder sehr gefällt. Ich bin nun mal ein totales Coveropfer und hätte mir deswegen das Buch ohnehin gekauft, auch ohne den Klappentext zu kennen. Dieser hat mich aber auch angesprochen und das machte das Gesamtpaket natürlich perfekt!

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Ich bin ja ohnehin schon recht emotional bei Büchern, und hier sowieso, aber zu Recht! Die Autorin hat so gefühlvoll geschrieben, da blieb mir gar nichts Anderes übrig als zu Lächeln oder ein Tränchen zu vergießen.


Am Anfang des Buches lernt man Sasha noch kennen. Man muss sie und ihre beste Freundin Rocki einfach gern haben, da man direkt merkt, dass sie total gut zusammenpassen und sich außerdem perfekt ergänzen. Man erlebt so aber auch Sashas Tod und Rockis Trauer. Man fühlt ihren Schmerz förmlich, was dem berührenden Schreibstil zu schulden ist.

Die Charaktere Rocki und Elijah hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Sie haben beide so ihre Macken, aber genau das machte sie so real. Rocki; loyal, freundlich und lieb, bleibt aber doch lieber unsichtbar, jetzt wo Sasha weg ist, und Elijah; der hilfsbereite und charmante Junge, der zu viel in seinen jungen Jahren erleben musste.


Es war sehr berührend mitzuerleben, wie Sashas Umfeld ihren Tod verarbeiten musste. Auf der anderen Seite ist es aber auch schön gewesen, denn Sasha hat sich so viele tolle Sachen überlegt, und das obwohl es ihr kurz vor ihrem Tod logischerweise schlecht ging. So hat sie sich zum Beispiel viele Abenteuer für ihre beste Freundin Rocki und ihren Bruder Elijah einfallen lassen. Auf dieser Reise durch schöne aber auch schmerzvolle Momente können wir die beiden begleiten.

In Jeden Tag ein Wort von dir war natürlich auch die nötige Spannung vertreten, hier gab es Drama und unerwartete Wendungen, aber auch Witz und Humor.


Jeden Tag ein Wort von dir ist eine emotionale Achterbahnfahrt, ein Buch mit tollen Charakteren, die man auf einer wunderschönen aber auch herzzerreißenden Reise begleitet. Wenn ihr also Lust habt, ein sehr berührendes Buch zu lesen, dann seid ihr mit Jeden Tag ein Wort von dir bestens versorgt!

Veröffentlicht am 06.06.2019

Love to share - Eine fantastische WG, mit viel Herz und Witz, aber auch dem nötigen Ernst

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Das Cover von Love to share gefällt mir ganz gut, es ist ansprechend und durch die knalligen Farben auch recht auffällig. Es verspricht eine schöne Liebesgeschichte, doch tatsächlich steckt mehr dahinter, ...

Das Cover von Love to share gefällt mir ganz gut, es ist ansprechend und durch die knalligen Farben auch recht auffällig. Es verspricht eine schöne Liebesgeschichte, doch tatsächlich steckt mehr dahinter, als nur das.

Der Schreibstil in Tiffys Kapiteln gefiel mir total gut und ich bin super durchgekommen. Bei Leons Kapitel war das etwas schwierig, da er tatsächlich immer alles recht objektiv und in knappen Sätzen schildert. Außerdem fehlte bei ihm so oft das Subjekt, dass es mir wirklich schwer fiel, in seine Kapitel reinzukommen. Allerdings habe ich mich daran auch bald gewöhnt und habe mich dann auf seine Sichtweise auch sehr gefreut. Es hat mir auch gefallen, dass man die verschiedenen Sichten durch die unterschiedliche Schreibweise sehr gut auseinanderhalten konnte.

Leon und Tiffy waren mir von Beginn an sehr sympathische Protagonisten. Die beiden waren einfach total authentisch und echt, manchmal hat man ja das Gefühl, Charaktere sind zu übertrieben und zu extrem, aber hier war das gar nicht deder Fall. Tiffy ist ein recht aufgewecktes Mädchen, aber auch nicht zu sehr, als dass es unnatürlich wirken könnte. Leon ist eher der introvertierte Typ, der mit Veränderungen nicht unbedingt klar kommt.

Auch die Nebencharaktere waren total toll und es war mir immer wieder ein Vergnügen, mehr über sie zu erfahren, zu sehen, wie sich deren Leben entwickelt oder wie sie ihren Freunden bei Seite stehen.


Zur Handlung kann ich ohne zu spoilern auf jeden Fall sagen, dass sie anders ist, als man es erwartet. Vom Titel her denkt man vielleicht an eine kitschige Liebesgeschichte, und ja, natürlich gibt es diese im Buch. Aber es gibt eben auch ernste Themen, die die Autorin hier sehr gut einbaut und vor allem auch besprochen hat. So geht es zum Beispiel um Tiffy, die gerade aus einer toxischen und manipulativen Beziehung kommt, was ihr aber jetzt erst langsam klar wird. Die Autorin hat dieses Thema wirklich gut behandelt und auch nicht beschönigt. Ich fand es sehr spannend, mehr darüber zu erfahren, je mehr ich gelesen habe.

Natürlich gab es hier auch Drama in der Geschichte, war ja zu erwarten. Aber auch hier hat Beth O' Leary große Arbeit geleistet, denn ich wurde besonders von dem Ende total überrascht. Ich hatte zwar etwas in die Richtung geahnt, aber so? Niemals!
Besonders die Art der beiden miteinander zu kommunizieren, nämlich mit kleinen Notizzetteln, fand ich sehr amüsant, denn sowas liest man ja auch nicht alle Tage. Ebenfalls interessant war es dabei auch, mitzuerleben, wie man einen Menschen kennenlernen kann, ohne ihn je gesehen zu haben.


Wenn ihr also Lust habt auf eine romantische Geschichte, die genauso aber auch ernste Themen aufweist und die richtige Spannung beinhaltet, dann ist Love to share genau richtig für euch. Außerdem findet ihr hier tolle Charaktere, Humor aber auch ein wenig Drama.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!