Guter Auftakt in eine neue Vampirreihe
Die letzte Kiya 1: SchattenerbeZum Inhalt (Klappentext):
*Royal Vampires – Bist du bereit für das Erbe der Nacht?*
Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken ...
Zum Inhalt (Klappentext):
*Royal Vampires – Bist du bereit für das Erbe der Nacht?*
Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken läuten lässt. Ihr Gefühl trügt sie nicht: Dimitri ist der Kronprinz eines uralten Vampirgeschlechts und schon seit Jahrzehnten auf der Suche nach ihr – der Thronerbin eines anderen Königshauses. Sie ist die Einzige, die ihm helfen kann, die Ordnung der verfeindeten Vampirrassen wiederherzustellen. Aber in dieser Welt gibt es strenge Regeln und ihre verbotene Liebe zu Dimitri zwingt Lilya dazu, mehr zu opfern, als sie bereit ist…
Meine Meinung:
Ich habe schon recht lange kein Vampirroman mehr gelesen, aber da mich der Klappentext neugierig gemacht hat, habe ich mich bei der Leserunde bei lovelybooks beworben und Glück gehabt.
Der Einstieg hat mir gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und angenehm lesen. Das Buch ist aus Dimitris und Lilyas Sicht geschrieben, so wie es bei New Adult Bücher üblich ist. Die Geschichte ist in 3 Teile aufgeteilt. Bis zur Hälfte ähnelt das Buch auch eher einer New Adult Geschichte als einer Fantasy Geschichte, da das Thema Vampir erst eine sehr untergeordenete Rolle spielt. In der letzten Hälfte steht das Thema Vampir auf jeden Fall in den Mittelpunkt.
Der Verlauf der Geschichte hat mir soweit ganz gut zu gesagt. Am Anfang steht die Liebesgeschichte zwischen Lilya und Dimitri im Vordergrund. Die Beziehung entwickelt sich sehr schnell, was für mich in diesen Fall aber okay ist. Normalerweise mag ich das nicht, aber ich denke mir hier einfach, dass eine höhere Macht dafür verantwortlich ist. Dies ist der Hauptthema in Teil 1. Auch in Teil 2 wird das ganze noch weiter fortgeführt. Da hat es mir nicht mehr so gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte einfach in die Länge gezogen wurde. Einige der Ereignisse erscheinen mit unnötig, da sie auch nichts zur Fortgang der Geschichte beigetragen haben. Dafür hat mich dann Teil 3 vollkommen aus den Socken gehauen, da es dort richtig spannend und ein bisschen Angst einflössend wurde, an der einen oder anderen Stelle sogar richtig eklig und abartig. Aber gut, es handelt sich hier nunmal um ein Vampirbuch.
Lilya ist eine junge Frau, die alles im Leben hat, da sich ihre Familie alles leisten kann, aber trotzdem kein bisschen überheblich wirkt. Sie sieht gut aus, hat einige Freunde und ist der Kapitänin ihres Cheerleaders Team an der Uni. Einzig ihre Familie ist ein wenig seltsam: Bruder und Mutter sind in Europa und der Vater ist vor allem in der USA, aber wegen seines Berufs als Pilot viel in der Welt unterwegs. Außerdem hat Lilya seit einigen Monate Albträume, die sich schlecht schlafen lässt. Mit einem Ex-Freund muss sie sich auch ein bisschen rumplagen. Die spätere Ereignissen mit ihren Ex-Freund mochte ich im Verlauf der Geschichte überhaupt nicht. Das gehört meiner Meinung nach zum überflüssigen Teil.
Dimitri ist am Anfang sehr gewaltätig. Nun ja, er ist ein Vampir, oder besser gesagt ein Vampyr, wie sie ihr genannt werden. Er ist sogar der Kronprinz, der aber schon seit vielen Jahren nicht mehr in seiner Heimat war, denn er hat eine Aufgabe: Er ist auf der Suche nach einer bestimmten Person, die ihm helfen soll. Mit auf der Suche ist neben eine Sklavin auch sein bester Freund. Wenn Dimitri mit Lilya zusammen ist, wirkt er komplett ausgewechselt. Das war mein Hauptproblem mit Dimitri: Ich habe ihm diese krasse Persönlichkeitswendung nicht abgekauft. Ja, er zweifelt an einigen Stellen, ob er richtig handelt und bereut einiger seiner Handlung, aber trotzdem war mir die Wandlung ein bisschen zu viel.
Einige wichtige Nebencharaktere, die wohl auch im nächten Band eine wichtige Rolle spielen werden, wurde eingeführt. Es sind alle gut dargestellt.
Besonders gut gefallen, hat mir die erschaffenen Vampyrwelt der Autorin. Sie führt verschiedene Rassen ein, die zusammen leben müssen. Auch die Menschen spielen eine wichtige Rolle. Jede Rasse hat besondere Merkmale, wodurch man sie erkennen kann. Das hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich am Anfang ein bisschen Schwierigkeiten hatten die Rassen auseinander zu halten. Mit dem Verlauf wurde das aber besser.
Gefallen hat mir auch, dass die Moralvorstellung von Menschen und Vampire verglichen und diskutiert wurde. Das hat dem Buch ein gewissen Tiefgang gegeben.
Da es sich um den ersten Band der Triologie handelt, möchte ich natürlich wissen, wie es mit Lilya und Dimitri weitergeht. Viele Fragen bleiben offen, die hoffentlich in den nächsten zwei Bänden beantwortet werden.