Die Löwin hat Geburtstag und der Löwe will ihr ein Geburtstagsessen zubereiten. Leider kann er nicht kochen und hat auch keine Idee, was man machen könnte. Da fragt er die Tiere und ein jedes nennt seine Leibspeise. Dem Löwen dröhnt der Kopf und es wird im alles zu viel. Am Ende fängt noch seine Mähne Feuer und er überdenkt das Ganze und kommt zu dem Schluss, dass die Löwin auch mit Salat glücklich werden muss.

Ein Buch in Reimform .Schön bebildert und lustig aufgemacht. Da ist schon ein bisschen schwarzer Humor dabei, wenn der Storch den Froschburger mit Dip empfiehlt, oder dem Mistkäfer einfach jeder Scheiß schmeckt.
Witzig aufgemacht und klar aufgezeigt, dass man besser bei dem bleibt was man wirklich kann. Was soll es wenn man sich die tollsten Sachen ausdenkt und sie dann doch nicht in die Tat umsetzen kann.
Schuster bleib bei deinen Leisten kann ich da nur sagen. Wie schön, dass sich die Löwin, neben dem ganzen Fleisch was sie tagtäglich hat, auch mal über was Vegetarisches freut. Hauptsache man kann erkennen, das es mit Liebe ausgewählt wurde und sich der Gebende viel Gedanken über das Geschenk gemacht hat.

Ein herrliches Bilderbuch für Kinder im Grundschulalter.

Tante Martha ist 80 Jahre und die Erbtante von Karin Thieme. Karin ist auf dem Weg in den Sommerurlaub nach Schottland. Ihr Mann Bernd und die Kindern Marc und Theresa warten im Auto, während sich Karin von Tante Martha verabschieden möchte. Diese ist aber nicht gewillt alleine zurück zu bleiben und schließt sich den Vieren an.
Das ist, wie sich später zeigen wird, ein wahrer Glücksfall für die Thiemes, denn Tante Martha zeigt sich hier von einer ganz anderen Seite und verhilft dem Familienurlaub zu einem Ende, das sich die kleine Familie nie erträumt hätte.

Ich hatte mir das Hörbuch ausgewählt, weil es mich vom Titel und Cover her irgendwie an Dora Heldt erinnerte, die ich sehr gerne höre und lese.
Ich muss gleich vorneweg nehmen, dass ich hier nicht enttäuscht wurde.
Tante Martha ist schon was ganz besonderes. Und dachte Karin auch zunächst sie muss sich um die alte Dame kümmern, weil sie sie eben irgendwann beerben wird, so ist sie im Laufe der Geschichte dann doch sehr froh sie zu haben.
Es fällt Karin auf, wie wenig sie eigentlich von Tante Martha wusste. Irgendwie wurde in der Familie fast nie was von ihr erzählt und plötzlich war sie einfach da.
Auch die Kinder und Bernd sind mit der Zeit von der alten Dame und ihrer Vergangenheit fasziniert.
Sie erleben viele tolle Sachen, die sie ohne die Tante sicherlich nicht erlebt hätten.
Die Person Tante Martha ist mir eindeutig die liebste bei diesem Hörbuch, auch wenn ich mich ein wenig mit Karin identifizieren kann und auch Bernd sympatisch finde. Die unsympatischste war mir eindeutig die kleine 6 jährige Tochter, was allerdings daran lag, das Nneke Kim Sarnau hier eine fürchterliche Kinderstimme zustande brachte. Die tat mir ehrlich gesagt in den Ohren weh und ich war froh, dass Theresa nicht allzu oft zu Wort kam.
Die Geschichte ist unterhaltsam und auch spannend von Anfang an. Ich hatte viele Passagen, an denen ich ein schmunzeln nicht unterdrücken konnte und habe an manchen Stellen auch mal herzhaft gelacht. Karin hat aber auch ein Talent sich in unmögliche Situationen zu bringen, wie etwa auf dem Dixiklo oder am Fluss.
Wie gut das es die taffe Erbtante gibt. Damit kommt Leben in das eintönige Allerlei der Thiemes und am Ende gibt es sogar noch eine spannende Überraschung für die Vier.
Ich fand das Hörbuch super unterhaltend und kann es nur empfehlen.
Einen halben Stern muss ich allerdings wegen der Stimme, die sie der Theresa gegeben haben schon abziehen, dafür war sie einfach zu grauselig.

Familie Otis kaufte Schloss Canterville mitsamt einem Gespenst. Sie glaubten nicht an Gespenster und machten es sich im Schloss gemütlich. Sie erfuhren, dass Sir Simon de Canterville im Jahre 1575 seine Frau Eleanore im Wohnzimmer umgebracht hatte. Der Blutfleck vor dem Kamin war immer noch zu sehen und so sehr man auch schrubbte er kam immer wieder.Sir Simon spukte auch weiterhin jede Nacht im Haus, doch zu seinem Entsetzen weil er nicht beachtet wurde. Die Zwillinge der Famile drehten den Spieß sogar um und erschreckten ihn. Das machte ihn traurig. Die einzige die ihn verstand war Virginia die Tochter der Otis.

Diese alte Geschichte von Oscar Wilde wurde auf wunderbare Weise in ein Bilderbuch umgewandelt.
Da ich die Ursprungsgeschichte nur vom Namen her kenne, aber nie gelesen habe, kann ich ganz unbedarft an dieses Bilderbuch gehen.
Die Personen sind mit liebevollen Kindchen-Schema-Gesichtern versehen. Sie flößen keinem Kind Angst ein. Das Unheimliche kommt durch die dunkle Gestaltung gut zur Geltung. Virginia aber bringt Licht in Sir Simon de Cantervilles Zimmer und auch in sein Herz. Sie vergibt ihm das schlimme Unglück das er seiner Familie wohl angetan hat, so dass er endlich erlöst ist.
Schön wie dieser Klassiker neu in Szene gesetzt wurde um es für die heutige Zeit zu erhalten.
Ein schönes Buch für jede Halloweenparty von Grundschülern.
Ab dem Alter von 6 Jahren würden wir das Buch empfehlen.

Luzie wohnt bei ihrer Oma und den drei Onkeln, da ihre Eltern auf Mallorca sind.
Sie hat noch einen Onkel, aber der wohnt nicht mehr bei Oma . Er kommt viel in der Welt herum und bringt immer tolle Sachen für Luzie mit. Wenn er da ist hat er viel Zeit für Luzie und sie machen alles was ihnen Spaß macht. Eines Tages aber sitzt ein anderer Mann beim Onkel in der Wohnung und der verschwindet leider auch nicht wieder, obwohl sich das die eifersüchtige Luzie sehnsüchtig wünscht.

Onkel Tommy ist Frisör. Er vergöttert seine kleine Nichte, die nur mit ihm tolle Sachen unternehmen kann. Die Oma ist zu alt und die anderen drei Onkel sind irgendwie langweilig und alle gleich. Das sieht man selbst schon auf den Bildern ,denn sie sind gleich gezeichnet nur in unterschiedlichen Größen. Bieder einfach.
Onkel Tommy hingegen ist bunt. Er färbt Luzie gerne die Haare und geht mit ihr wo hin, wo man Musik hören kann oder Leute beobachten. Eigentlich spielt Luzie gerne Ball, aber das machen sie nicht so oft, denn Onkel Tommy ist nicht gut im Fußball.
Dann trifft sie auf Günther. Er ist der neue Freund von Tommy und wohnt nun schon fast bei ihm. Er ist überall dabei. Jetzt hat sie Onkel Tommy nie mehr ganz alleine und muss ihn mit Günther teilen. Das passt ihr natürlich gar nicht. Und egal was sie auch ausheckt , er verschwindet nicht.
Doch dann ist Tommy krank und sie muss sich alleine mit Günther beschäftigen und der kann doch glatt gut Fußball spielen. Erst weiß sie nicht wie sie mit der Situation umgehen soll, aber dann siegt doch der Wunsch Ball zu spielen und das Eis ist gebrochen.So kann man es dann doch ganz gut mit beiden aushalten.

Eine Geschichte über blanke Eifersucht. Aber egal was Luzie auch anstellt sie bekommt keinen Ärger. Die Erwachsenen scheinen sie zu verstehen. Einmal stellt sich Onkel Tommy sogar krank, damit sie sich mit Günther auseinander setzen muss und der Plan geht auf. Luzie entdeckt das man mit beiden auch getrennt Spaß haben kann. Denn was der eine nicht mag, mag der andere. So ist jeder verschieden, aber jeder darf so sein wie er will.
Ein Bilderbuch, das aufzeigt wie man mit der Eifersucht der Kinder umgehen kann. So dass das Kind selbst die Erfahrung macht wie man aus der Wut wieder raus kommt und eine Lösung für das Problem findet. Ich ziehe nur einen halben Stern ab, da die Realität, die die Kinder kennen eher nicht so aussieht.
Ein Buch für Kinder ab 5 Jahren.

Benno Biber ist Einsatzleiter bei der Feuerwehr. Kaum das sie denken :“ Heute ist es ruhig“geht auch schon der Alarm. Es brennt ein Schuppen und sie müssen schnell ausrücken. Mit Drehleiter, Kran und Löschfahrzeug rücken sie dem Feuer zu Leibe. Wie gut das alles so gut Hand in Hand arbeitet. Da ist das Feuer schnell gelöscht.

Bei diesem Pappbilderbuch schon für die Kleinsten gibt es Aufklappelemente und ein Feuerwehrauto zum Schieben, ne Drehleiter zum rausschieben, viele Spuren zum Nachfahren und viel Wissenswertes rund um die Feuerwehr.
Das Ganze ist in Reimform geschrieben und für die Kinder in leichter Sprache.
Wir können das Buch ab 3 Jahren empfehlen.