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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2019

Toller Auftaktband

Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen
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Klappentext:

Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche ...

Klappentext:

Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche aus dem Laden, Spielzeuge liegen nicht mehr da, wo sie noch am Vortag waren, und ein magisches Kribbeln erfüllt die Luft. Werden die Spielzeuge etwa in der Nacht lebendig? Und was hat die dritte Schublade im Ladentisch damit zu tun, die Lenni auf keinen Fall öffnen darf?

Mit magischem Aktivteil zum Mitmachen

Leseeindruck:

Ein wirklich sehr lesenswertes und spannendes Kinderbuch, das kleine Leseratten im Alter ab 8 bis 10 Jahre begeistert. Da wir hier ein Mädel und einen Buben als Protagonisten haben, ist dieses Buch für beide Geschlechter gleichermaßen lesenswert und interessant.

Die Geschichte selbst klingt wie ein Kindheitstraum: Nachts in einem Spielzeuggeschäft zu sein, in dem alle Spielzeuge leben die werden... Erinnerte uns ein wenig an die Playmos, eine Serie in der alle Playmobil-Spielzeuge lebendig wurden. Dennoch ein toller erster Auftaktband, dem hoffentlich noch viele Bände folgen werden. Schön auch die zahlreichen Illustrationen, die das Gelesene lebhaft in der Vorstellung werden lassen!

@ esposa1969

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Handlung
  • Lesespaß
  • Fantasie
Veröffentlicht am 29.09.2019

Leg dich nicht mit Sepp an!

Kärntner Kesseltrieb
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Klappentext:

Tiefschwarzer Humor aus dem Mölltal.

Mit Touristen im Revier hat Aufsichtsjäger Sepp Flattacher seine liebe Not. Und als er mitten im Wald eine stattliche Hanfplantage entdeckt, ist’s endgültig ...

Klappentext:

Tiefschwarzer Humor aus dem Mölltal.

Mit Touristen im Revier hat Aufsichtsjäger Sepp Flattacher seine liebe Not. Und als er mitten im Wald eine stattliche Hanfplantage entdeckt, ist’s endgültig aus mit der Gaudi. Denn für ein Drogenkartell hat Sepp fast noch weniger Verständnis als für übereifrige Schwammerlsucher. Entschlossen bläst er zur Jagd auf die Ganoven im Mölltal. Doch die sind durchaus bereit, über Leichen zu gehen.


Leseeindruck:

Ein solider Kriminalfall mit einem Schuss schwarzem Humor. Apropos Schuss…Sepp Flattacher ist Jäger, Aufsichtsjäger. Und so beaufsichtigt er nicht nur sein Revier, sondern entdeckt auch noch mitten in seinem Wald einen Halbtoten und dazu noch eine Hanfplantage. Nicht genug die vielen Touristen, die den Wald überlagern, doch spätestens bei Drogen hört für Depp der Spaß auf. Dagegen muss er etwas unternehmen…

Prima liest sich neben des spannenden Falls viel Kärntner Lokalkolorit mit passender Mundart. Auch der vierte Band der Sepp Flattacher-Reihe hat mich wieder mit viel Spannung und vielen Szenen zum Schmunzeln kurzweilig unterhalten und begeistert.
Mir gefiel die Handlung, Sepp ist ein Urgestein und die Auflösung war nochmals ein richtiges Lesehighlight!



@esposa1969

Veröffentlicht am 29.09.2019

Mord am Hainberg

Hainberg
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Klappentext:

Unweit des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Als bekannt wird, dass der Doktorand unter Plagiatsverdacht stand, gerät seine Doktormutter ...

Klappentext:

Unweit des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Als bekannt wird, dass der Doktorand unter Plagiatsverdacht stand, gerät seine Doktormutter und Geliebte Arlene unter Mordverdacht. Auch der Immobilienhai Gartner war nicht gut auf den Toten zu sprechen, denn dieser verhinderte sein Bauprojekt. Da geschieht ein zweiter Mord und Kommissar Christian Heldt findet sich zwischen dubiosen Kunstliebhabern und in einem mörderischen Beziehungsgeflecht wieder.


Leseeindruck:

Nach „Stallgeruch“ liegt dem Leser nun mit „Hainberg“ der 2. Fall des Göttinger Kommissars Christian Heldt vor und somit auch mein 2. Fall, da ich ersteren gelesen hatte. Beide Fälle können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Wie der Klappentext es bereits verrät, wird unweit des Göttinger Hainbergs der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister getötet aufgefunden. Kommissar Christian Heldt und sein Kollege Tomek Piotrowski nehmen die Ermittlungen auf. Verdächtige gibt es einige. Doch als ein weiterer Mord geschieht müssen die Kommissare all ihr Können aufweisen….

Mir hat auch dieser Krimi prima gefallen. Er liest sich spannend und mit mehreren fesselnden Handlungssträngen vermengt mit dem Privatleben des Kommissars. Die Auflösung ist gut ausgetüftelt und hat als Ende perfekt zur Gesamthandlung gepasst.

@esposa1969

Veröffentlicht am 28.09.2019

Lesenswerter 6. Band

Luzifer junior (Band 6) - Schule ist die Hölle
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Klappentext:

Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. ...

Klappentext:

Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. Aber Luzie und Lilly brauchen keinen Opa, schon gar keinen, der sich in alles einmischt und einfach alles kann! Die beiden wollen ihn so schnell wie möglich wieder loswerden…

Luzifer junior
lebt als Sohn des Teufels in der Hölle und soll den „Laden“ einmal übernehmen. Da sein Vater der Meinung ist, dass Junior für den Job noch viel zu lieb ist, schickt er ihn auf die Erde. Denn wo kann man das Bösesein besser lernen als bei den Menschen?


Leseeindruck:

Im 6. Teil von Jochen Tills fantastischer Kinderbuch-Reihe ,,Luzifer Junior“ geht es wieder um den Sohn des Teufels, Luzifer Junior. Im Band ,,Luzifer Junior: Schule ist die Hölle“ lernen wir sogar seine Familie etwas näher kennen, genauer gesagt, seinen Großvater, der CEO, ein arroganter, egozentrischer und absolut unausstehlicher Kerl, welcher die ganze Zeit mit seinen Kräften angibt und Märchen über sich selbst erzählt. Er hat sich in einen kleinen Jungen namens Deusl verwandelt und geht nun mit seinem Enkel Luzie und dessen Freunden, Lilly, Aaron und Gustav in die Schule, da er angeblich ,,nur“ seinen Enkeln näher kommen will. Allerdings hat er schnell alle Schüler und Lehrer verhext, sodass sie ihn alle über alles lieben. Das passt Luzifer Junior jedoch gar nicht und auch Lilly ist unglaublich stinkig auf ihn. Nur die beiden sind immun gegen seine Tricks, da sie dämonisches Blut haben. Sie wissen nicht was sein echter Plan ist, doch sie versuchen alles, um ihren hinterlistigen, aber leider sehr intelligenten Großvater loszuwerden. Alle ihre Versuche, ihn mit teuflischer Magie zu vertreiben sind kläglich gescheitert und letztendlich eskaliert die Situation so stark, dass sogar der Teufel, Luzies Vater, eingreifen muss. Können sie den arroganten CEO loswerden und kriegt Luzie endlich seine Freunde wieder zurück ?

Auch dieser Band hat mir dank toller Zeichnungen, lustigen Gags sowie einigen Plot-twist ausgezeichnet gefallen. Die Handlung ist richtig schon spannend, ausgeklügelt und fortlaufend. Auch wenn jeder Band sein eigenes Abenteuer enthält, sollte man mit Band 1 beginnend fortlaufend lesen, auch wenn kleine Rückblicke zu Beginn eines jeden Bandes sehr hilfreich sind, ist es doch einfacher alles zu verstehen, wenn man chronologisch liest. Ich freu mich daher schon riesig auf den nächsten Band.

@Felipe & esposa1969

Veröffentlicht am 27.09.2019

Schräge Vögel

Einer flog über die Vogelsburg
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Klappentext:

Skurril und außergewöhnlich einfühlsam und berührend.

Will Klien ist wegen seines Waschzwangs in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg in Unterfranken eingewiesen worden. Als sein ...

Klappentext:

Skurril und außergewöhnlich einfühlsam und berührend.

Will Klien ist wegen seines Waschzwangs in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg in Unterfranken eingewiesen worden. Als sein Therapeut ermordet im Altmain schwimmt, beschließt er gemeinsam mit seiner Therapiegruppe, den Täter auf eigene Faust zu finden. Dabei geraten die skurrilen Detektive nicht nur an Medikamentendiebe, illegale Pokerrunden und einen ehebrecherischen Arzt, sondern vor allem selbst in die Schusslinie eines skrupellosen Täters ...

Leseeindruck:

Wohl in Anlehnung der weltberühmten Geschichte "Einer flog über das Kuckucksnest" handelt dieser Franken Krimi von Autorin Anja Mäderer von einer fiktiven Psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg und deren skurrilen Insassen. Protagonist ist Will Klien, über den wir aus dessen Sicht in der Ego-Perspektive lesen, der zugleich einer dieser Bewohner ist, um sich dort seiner Zwangsstörung wegen behandeln zu lassen. Als er dann aber zuerst sein Therapeut tot aufgefunden wird und bald darauf einer seiner Mitinsassen sind er und seine Therapiegurppe nun die, die alles daran setzen diesen Fall aufzuklären...

Ein wirklich sehr unterhaltsamer aber zugleich auch spannender Krimi, der nicht nur durch den eigentlichen Fall begeistert, sondern auch durch das, was wir über die Patienten und deren Neurosen und Phobien lesen und kennenlernen. Ich wusste gar nicht, gegen was alles man an Phobien leiden kann. Insgesamt hat mir dieser Krimi sehr gut gefallen , da er auch sehr einfühlsam und berührend geschrieben wurde. Trotz der knapp 350 Seiten kam ich prima mit dem Lesen voran, da keine Langeweile aufkam und ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Das Cover ist sehr speziell und zeigt auch, wie gefangen man sich in seinen Wänden fühlen kann und wie einsam man ist, wenn niemand neben einem da ist.

@esposa1969