Cover-Bild Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 08.07.2013
  • ISBN: 9783453534360
Colleen Houck

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Kuss des Tigers 1: Roman
Beate Brammertz (Übersetzer)

»Colleen Houck ist eine exzellente Geschichtenerzählerin!« Los Angeles Times

Ihr Ferienjob im Zirkus Maurizio verändert das Leben der 18-jährigen Kelsey ein für alle Mal, denn dort begegnet sie Ren, einem majestätischen weißen Tiger. Sofort spürt sie, dass zwischen ihr und dem Tiger eine ganz besondere Verbindung besteht. Als sie gebeten wird, Ren nach Indien zu bringen, um ihn dort auszuwildern, zögert Kelsey keine Sekunde. Noch ahnt sie freilich nicht, welch tragisches Geheimnis Ren verbirgt: Er ist ein verwunschener indischer Prinz, der einst von einem mächtigen Magier dazu verdammt wurde, sein Leben als Tiger zu verbringen. Wird Kelsey ihn erlösen können?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2016

Zauberhaftes Märchen

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Nach dem Unfalltod ihrer Eltern lebt Kelsey bei einer Pflegefamilie. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag sucht sie einen Sommerjob und landet bei einem kleinen Wanderzirkus.

Dort wird sie sofort freundlich ...

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern lebt Kelsey bei einer Pflegefamilie. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag sucht sie einen Sommerjob und landet bei einem kleinen Wanderzirkus.

Dort wird sie sofort freundlich aufgenommen und kümmert sich um den Kartenverkauf, geht mit den Hunden Gassi und – macht Bekanntschaft mit einem weißen, indischen Tiger namens Dhiren.

Der Tiger fasziniert Kelsey sofort, sie verbringt bald jede freie Minute im Tierzelt vor seinem Käfig. Sie beginnt ihm vorzulesen, mit ihm zu sprechen und ihn zu malen. Und sie spürt, dass sie mit dem Tier etwas verbindet, etwas, dass sie zunächst nicht einordnen kann.

Plötzlich taucht ein gewisser Mr. Kadam auf und gibt vor den Tiger in ein Reservat in Indien auswildern zu wollen. Er kauft dem Zirkus das Tier für eine horrende Summe ab und kann Kelsey dazu gewinnen ihn und den Tiger nach Indien zu begleiten um Mr. Kadam dort zu helfen, das Tier in die Freiheit zu entlassen.

Kelsey glaubt zunächst seine Erklärung, dass der Tiger in den letzten Wochen an sie gewöhnt sei und sie gut mit ihm umgehen könne und freut sich auf die Erfahrungen im fernen Indien.

Dort angekommen findet sie sich rasch in einem halsbrecherischen Abenteuer wieder. Der weiße Tiger ist ein verwunschener Prinz und Kelsey die Auserwählte der Göttin „Durga“, die den Fluch bannen kann.

Gemeinsam mit Dhiren, den sie nur noch liebevoll Ren nennt, und Mr. Kadam versucht Kelsey das Geheimnis um den Fluch zu lüften und Ren zu erlösen.

Ren kann jeden Tag, für eine begrenzte Zeit, menschliche Gestalt annehmen und bald kommen Ren und Kelsey sich näher.

Zwischen den gefährlichen Aufgaben die, die beiden erwarten, sind sie auch ihren stetig stärker werdenden Gefühlen kaum gewachsen.

Kuss des Tigers ist ein wunderschönes Märchen. Die Geschichte trägt zuweilen äußerst dick auf, was Romantik und Kitsch angeht aber der Autorin gelingt es dies auf wundervoll stimmungsvolle Weise zu gestalten.

Kelsey ist eine selbstbewusste junge Frau, aber sie kann auch zugeben, dass sie sich gerne an „ihren indischen Prinz“ anlehnt. Und welche Frau wünscht sich (wenn manchmal auch nur insgeheim) einen strahlenden Prinz an ihre Seite?

Als Kind war ich ein Riesenfan von Sindbad, von sämtlichen Geschichten, Filmen, Serien – allem was sich irgendwie an „1000 und eine Nacht“ anlehnte. Gut Sindbad ist jetzt eher im persisch-arabischen Raum angesiedelt, trotzdem hat mich die Geschichte einfach an diesen Zauber erinnert, den ich als Kind verspürt habe bei fremdartigen Märchen voller exotischen Früchte, verwegener Krieger und schöner Frauen.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Liebe für die Ewigkeit

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Meinung

Das Cover hatte mich vollkommen in den Bann. Das Ornament sieht Indisch aus und passt mit dem Tiger perfekt zum Inhalt.

In der Geschichte geht es um eine Liebe zwischen einem Mädchen und einem ...

Meinung

Das Cover hatte mich vollkommen in den Bann. Das Ornament sieht Indisch aus und passt mit dem Tiger perfekt zum Inhalt.

In der Geschichte geht es um eine Liebe zwischen einem Mädchen und einem indischen Prinzen, der in einem Tigerkörper verbannt wurde und nur ab und an sich wieder in seine wahre Gestalt als Prinz verwandeln konnte und dies auch nur für eine begrenzte Zeit.
Die Grundidee der Geschichte fand ich interessant und vielversprechend. Dazu sprach mich der indische Touch absolut an.

Die Protagonistin fand ich am Anfang bereits sympathisch. Ihre Art sich mit ihrer Lebensgeschichte auseinanderzusetzen fand ich authentisch. Wie sie auf den Tiger zu ging und ihn beschrieb ist schön umschrieben.
Die Art vom Tiger selbst empfand ich am Anfang seines Auftrittes im Buch bereits unnatürlich für einen normalen Tiger, der eigentlich lieber Lebewesen angreift z.B. Menschen. In diesem Fall jedoch war er liebevoll und lecke Kelsey wie eine Hauskatze an. Er ließ sie auch streichen, gab ihr das Gefühl der Geborgenheit und zeigte ihr seine Zuneigung auf eine besondere Art. Er war aufmerksam und versuchte sie nicht zu erschrecken.

SPOILER:
Als sie mit ihm im indischen Dschungel war, verwandelte er sich in den Prinzen im weißen Gewand und den schönen blauen Augen, die die Protagonistin so an dem Tiger lieb. Da wurde er von der Kelsey als schön und wie ein Adonis beschrieben.
Auch er wurde mir in diesem Augenblick etwas sympathisch. Leider war er als Prinz an Anfang noch nicht sehr Aktiv und zeigte ihr nicht seine wahren Gefühle. Nur als Tiger schafte er es, mich in diesem Teil der Geschichte ein wenig mehr von sich zu überzeugen

Nach einer Zeit wurde er mir immer sympathischer durch seine höfliche Art, die zu Indien passt.

Aber dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte war mir zu langatmig. Es hat wenig Spannung und zog sich so in die länge, dass es langweilig wurde. Mich konnte die Geschichte nicht berühren und schon gar nicht so wirklich überzeugen.

Nichtsdestotrotz möchte ich euch das Buch nicht vorenthalten, denn der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Handlung hat noch viel Potenzial und daher bin ich auch schon gespannt auf den zweiten Teil, ob es besser wird. Denn das zweite Band werde ich mir höchstwahrscheinlich dennoch zulegen.


Fazit

Ich fand das Buch langweilig und langatmig. Dennoch sind die Charaktere sind interessant. Die Protagonistin ist bodenständig und der verzauberte bzw. verfluchte Prinz hat einen indischen Charme, den man sich nicht entgehen lassen kann. Auch wenn ich das Buch nicht vorausragend fand, so werde ich mir dennoch in Erwägung ziehen mir den zweiten Teil zuzulegen.

Veröffentlicht am 27.10.2020

Der Tiger und das Mädchen

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Kelsey nimmt einen Aushilfsjob in einem Zirkus an, doch schon bald führt sie das zu einer Reise nach Indien, um den Tiger des Zirkusses zu seinem neuen Zuhause zu begleiten. Kurz darauf entpuppt sich dieser ...

Kelsey nimmt einen Aushilfsjob in einem Zirkus an, doch schon bald führt sie das zu einer Reise nach Indien, um den Tiger des Zirkusses zu seinem neuen Zuhause zu begleiten. Kurz darauf entpuppt sich dieser Tiger jedoch als verwunschener Prinz und Kelsey soll seinen Flug brechen...


Dieses Buch hätte so viel Potenzial gehabt und verschenkt leider viel zu viel davon.

Beginnen wir mit Kelsey, der Protagonistin. Nicht, dass ich sie nicht mögen würde. Ich finde ihren Hintergrund durchaus glaubwürdig gestaltet, allerdings passt sie überhaupt nicht zur Handlung. Müssen es denn immer Amerikaner sein? Ein indisches Mädchen wäre viel glaubhafter gewesen und hätte viel mehr zu der Geschichte gepasst und man hätte sich auch diese abstruse Geschichte gespart, wie Kelsey dann nach Indien gelangt. Zudem hätte das Raum für interessante Diskussionen über Gesellschaft etc. gegeben. Aber leider hat man all das nicht gemacht.

Ren, der Tigerprinz, gefällt mir als Tiger ganz gut, als Prinz (nachts) eher weniger. Mir war er unsympathisch, ich finde ihn arrogant und zu sehr von sich überzeugt. Zudem benimmt er sich dann später plötzlich unglaublich kindisch.

Richtig genervt hat mich dann die obligatorische Liebesgeschichte zwischen den beiden.
Ren ist 300 Jahre, auch wenn er im Körper eines 21-Jährigen konserviert wurde, was soll der mit einer pubertären Trine wie Kelsey? Eigentlich müsste er ihre jugendliche Unüberlegtheit und Schwärmerei belächeln. Außerdem sagte ich es bereits: Er ist über 300 Jahre alt - sollte man das nicht evtl. schon als pädophil einstufen?

Spannung bleibt auch leider eher aus. Wenn dann endlich mal etwas passiert, kommt es wie aus dem Nichts, als hätte die Autorin nicht weitergewusst und fünf Minuten später ist die Situation dann auch schon wieder geklärt. In der Hälfte der Fälle wird Kelsey dabei einfach bewusstlos. Dann wacht sie wieder auf und fühlt sich sofort wieder prima.
Außerdem wurde hier auch viel Potenzial verschenkt, die Situation der Figuren gefährlich oder entbehrungsreich zu gestalten. Sie werden die ganze Zeit über mit leckerem Essen und meistens sogar komfortablen Hotelzimmern und Luxus versorgt. Jeder Backpacker-Tourist hat ein anstrengenderes Leben. Zudem wird im Verhältnis viel zu oft und viel zu lange das Essen beschrieben, das Zubettgehen und das Aufstehen, als wäre der Autorin nichts mehr eingefallen.

Immerhin ist der Schreibstil flüssig zu lesen und es gab viele schöne Beschreibungen der jeweiligen Kulisse.

Leider hat mich dieses Buch nicht überzeugen können. Ich werde es noch mit dem nächsten Band versuchen, weil ich ihn sowieso hier stehen habe, aber empfehlen kann ich dieses Buch leider nicht.

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