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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2019

Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Offline | Arno Strobel
Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel ...

Offline | Arno Strobel
Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...
Gepackt vom Klappentext und schon sehr gespannt auf die Story, begann ich das Buch zu lesen und war sehr begeistert. Schon mit dem Prolog ging es sehr spannend los und Arno Strobel wusste es auch, die Spannung bis zum Schluss hin noch zu steigern. Der Autor hatte einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, der sich leicht lesen ließ und man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Da ich bei solchen Büchern gerne miträtsle fand ich es sehr gut, dass bis zum Schluss nicht erkenntlich ist, wer der Irre im Hotel ist und ich mit meinen Vermutungen oft hin und hergeschwankt bin.
Auch vom Inhalt her fand ich das Buch sehr interessant, da es zur heutigen Zeit wirklich selten ist, komplett „offline“ zu sein. Man spürt im Buch an einigen Stellen recht gut die Hilflosigkeit der Charaktere, als sie im Hotel zusammen mit einem Irren festsitzen und keine Möglichkeit haben, mit der Außenwelt zu kommunizieren. Das Hotel empfand ich als Setting sehr gut gewählt und es komplettiert die teils unheimliche und beunruhigende Stimmung, da es durch Bauarbeiten noch nicht komplett renoviert wurde und es so den einen oder anderen gruselig wirkenden Bereich dort gibt.
Die Charaktere fand ich gut beschrieben und sie wirkten sehr authentisch. Auch die Psycho-Elemente im Buch kamen sehr gut zur Geltung, als die Charaktere anfangen, sich gegenseitig zu verdächtigen und man spürt förmlich, wie die Situation im Hotel an ihren Nerven zerrt. Ihre Gespräche wirkten hier sehr authentisch und ich habe ihnen ihre Gedanken mehr als abgenommen. Man konnte gut beobachten, was so eine Außnahmesituation aus jeden einzelnen von ihnen und aber auch der Gruppe selbst gemacht hat.
Alles in allem ist „Offline“ ein sehr guter Psychothriller, den man definitiv gelesen haben sollte. Ich hatte mit dem Buch einige spannende Lesestunden und kann es nur wärmstens an jeden Thriller-Fan empfehlen.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Spannendes Buch voller Rätsel und dunkler Geheimnisse

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle | Stuart Turton
Ein Makenball findet auf dem Anwesen der Familie Hardcastle statt, aber dieser Ort verbirgt viele dunkle Geheimnisse. Aber nicht nur das, am Abend ...

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle | Stuart Turton
Ein Makenball findet auf dem Anwesen der Familie Hardcastle statt, aber dieser Ort verbirgt viele dunkle Geheimnisse. Aber nicht nur das, am Abend des Balls soll die Tochter der Hardcastles ermordet werden und das nicht nur einmal. Ihr Tod wiederholt sich Tag für Tag, bis ihr Mörder endlich gefasst wurde. Gemeinsam mit Aiden Bishop begibt man sich durch das Anwesen und versucht Puzzleteile zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen, um den Mörder zu finden.

Neugierig gemacht vom Cover und dem Klappentext begann ich das Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und angenehm zu lesen. Er verstand es gut darauf, den Leser zu fesseln und ihn in die Geschehnisse in Blackheath eintauchen zu lassen. Gut fand ich auch das man teilweise zwischen den einzelnen Leuten, in denen Aiden den Mord aufklären soll, hin und herwechselt. So fügt sich nach und nach jeder Teil der Geschichte an seinen richtigen Platz.
Ich fand es sehr spannend zu verfolgen, welche Person in welchen Intrigen verstrickt ist und wie Aiden die Geheimnisse der Gäste auf Blackheath aufdeckte. Man konnte auch gut während des Buches miträtseln und ich fand es auch sehr gut, dass man bis zum Schluss nicht wusste, wer der Mörder ist und es immer noch zu überraschenden Offenbarungen kam. Auch wurde die düstere Stimmung in Blackheath sehr gut eingefangen, so dass man manchmal von einem schaurigen Gefühl begleitet wurde und sich fast schon fühlte, als wäre man selbst dort anwesend.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und vielschichtig, so wirkten sie auf mich sehr authentisch. Gemeinsam durchlebte man mit Aiden die Gedankenwelt der einzelnen Personen, in deren Körper er sich befand und lernte die Schwächen und Stärken der Charaktere kennen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Man deckte gemeinsam mit Aiden die Geheimnisse von Blackheath auf und fügte nach und nach die einzelnen Stränge der Geschichte zu einem großen Bild zusammen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Ein Buch, dass unter die Haut geht

Angels & Demons / Uncover Me
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Uncover Me - Angels & Demons 1 | Sontje Beermann
Aufgeben? Niemals. Verlieben? Nie wieder. Singen? Und ob!
Mein Job im „Hurricane“ hat einen ganz besonderen Vorteil - ich kann singen, wenn die Gäste weg ...

Uncover Me - Angels & Demons 1 | Sontje Beermann
Aufgeben? Niemals. Verlieben? Nie wieder. Singen? Und ob!
Mein Job im „Hurricane“ hat einen ganz besonderen Vorteil - ich kann singen, wenn die Gäste weg sind. Bis ich unvorsichtig werde und ein verdammter Rockstar mich hört.
Sam ist unglaublich heiß und erfolgreich, genau der Typ Mann, den ich meide. Normalerweise.
Aber ich komme nicht gegen meine Gefühle an, weil er sich in meinen Kopf schleicht und in mein Herz singt. Doch dann holt er mich zu den „Angels & Demons“. Und bei denen gibt es nur eine Regel – kein Sex innerhalb der Band.
War ich nur eine von Vielen? Oder hat unsere Liebe eine Chance?

Uncover Me ist der erste Band einer 5-teiligen Reihe, die sich rund um die Metal-Band „Angels & Demons“ dreht. Band eins handelt vom Leadsänger Sam und der Studentin Anouk, die im „Hurricane“ als Bedienung arbeitet.
Das Buch hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin war locker und leicht und ließ sich gut lesen. Man fühlte sich gut abgeholt und konnte der Story super folgen. Der Einblick in die Band und das erste Kennenlernen der einzelnen Bandmitglieder hat mir ebenfalls gut gefallen und man schloss die ein oder andere Person schnell ins Herz.
Aber auch die beiden Protagonisten haben sehr gefallen, sie waren gut beschrieben und toll ausgearbeitet. Gerade Anouk hat es mir sofort angetan und es war toll, ihre Entwicklung im Buch zu verfolgen. Auch die ein oder andere schlagfertige Aussage von ihr mochte ich sehr, da sie sich nicht alles gefallen ließ. Aber auch Sam musste man einfach mögen. Trotz seines Daseins als Rockstars, erfüllte er keine Klischees und war mir daher sehr sympathisch.
Auch wurden im Buch viele Stimmungen aufgegriffen und gut eingearbeitet. Es gab sowohl lustige Szenen, die mir ein Schmunzeln ins Gesicht zauberten, aber auch ernste un traurige Szenen waren vorhanden. Vor allem die Konzert Szenen haben es mir angetan, man konnte die Stimmung förmlich spüren und die Musik ging unter die Haut. Aber auch schwierige Themen, gerade aus Anouks Vergangenheit wurden gut in die Geschichte eingegliedert. Die Geschichte wirkte durch die vielen unterschiedlichen, aber wohl dosierten Stimmungen, sehr real und authentisch.
Alles in allem ist Uncover Me ein super Auftakt der Reihe, in der viel Gefühl und vor allem das Thema Musik und die Liebe zur Musik stark vertreten ist. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Sehr gelungene und heiße Geschichte

Dancing With A Stranger
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Dancing with a Stranger | Katie McLane
Nach einer gescheiterten Beziehung will Natalie Cabrey ein neues Leben in New York beginnen. An ihrem letzten Abend in Chicago will sie einmal ihre sexuellen Fantasien ...

Dancing with a Stranger | Katie McLane
Nach einer gescheiterten Beziehung will Natalie Cabrey ein neues Leben in New York beginnen. An ihrem letzten Abend in Chicago will sie einmal ihre sexuellen Fantasien Wirklichkeit werden lassen und trifft in einer Hotelbar auf den gut aussehenden Lennox Whyte. Doch diese leidenschaftliche und eigentlich einmalige Nacht findet ein Ende, mit dem die beiden nicht gerechnet haben...
Dancing with a Stranger ist der erste Teil eines Zweiteilers, ist in sich abgeschlossenund dreht sich um die beiden Charaktere Natalie und Lennox. Der Klappentext und das Cover haben mich sehr angesprochen und ich wurde von der Geschichte nicht enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Er war leicht zu lesen und sehr präzise, sodass man sich die einzelnen Szenen gut bildlich vorstellen konnte. Wie es sich für das Buch im Genre Erotik gehört, waren die Erotikszenen - teils auch mit BDSM-Charakter - heiß, ohne dabei aber übertrieben oder fehl am Platz zu wirken. Die Perspektivwechsel zwischen Natalie und Lennox sorgten dabei für reichlich Abwechslung und Spannung. Man bekam so einen guten Einblick in deren Gefühlswelt.
Die beiden Protagonisten sind gut ausgearbeitet und toll beschrieben. Natalie und Lennox sind äußerst starke Charaktere und man kann die Spannung zwischen den beiden deutlich fühlen. Während ich mich am Anfang an das riesige Ego von Lennox erstmal gewöhnen musste, konnte ich mich für Natalie von Anfang an begeistern. Toll finde ich, dass sie im Laufe des Buches auch immer offener wird und man förmlich sehen kann, wie sie aufblüht. Auch die Geschichte um die beiden herum, gerade ihre Vergangenheit, ist in sich schlüssig und runden die Story super ab.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen und konnte mit dem Buch einige schöne Lesestunden verbringen. Ich kann das Buch nur sehr empfehlen und freue mich schon auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Spannend bis zum Schluss

Opfer und Täter
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Opfer und Täter | Uwe Alexi
Die Strassners führen ein ganz normales Familienleben, bis ihr Sohn Jason Ronni Rehberg, den Sohn eines reichen Geschäftsmann mit teilweise zweifelhaften Geschäften, kennen ...

Opfer und Täter | Uwe Alexi
Die Strassners führen ein ganz normales Familienleben, bis ihr Sohn Jason Ronni Rehberg, den Sohn eines reichen Geschäftsmann mit teilweise zweifelhaften Geschäften, kennen lernt und unter seinen Einfluss gerät. Auf einer Klassenfahrt kommt es zu einem Vorfall. Der eine der beiden Jungen wird Tod aufgefunden, der andere bleibt weiterhin verschwunden. Eltern und Polizei sind ratlos und haben keine Antworten auf dieses unerklärliche Verbrechen. Jahre später gelang es Journalisten Armin Anders, an einige Fotoaufnahmen zu kommen, auf denen eindeutig Jason abgebildet ist. Lebt er etwa noch? Was ist damals geschehen? Armin beginnt zu forschen und versucht mit einigen Recherchen Licht ins Dunkle zu bringen.
Opfer und Täter ist der erste Band der Armin Anders Reihe und startet mit einem für ihn sehr persönlichen Fall, denn es geht um seine Schwester Daniela und seinem Neffen Jason.
Die Geschichte war gut durchdacht und es wurde ein klasse Spannungsbogen über das Buch hinweg aufgebaut. Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Er war sehr flüssig und man konnte der Story gut folgen. Gut gefallen hat mir, dass es im Buch immer mal einige Abstecher in die Vergangenheit der Charaktere gab. So erfuhr man einiges aus ihrer Vergangenheit und verstand einige Zusammenhänge. Nach und nach fügte sich so ein Puzzle zusammen und das Rätsel um Jasons Verschwinden begann sich zu lösen. Ich mag Bücher, bei denen der Leser zum miträtseln angeregt wird, was hier definitiv der Fall war. Gut fand ich dann auch, dass einige Geschehnisse anders eintraten, als man glaubte und so die ein oder andere Überraschung erlebte.
Auch die Charaktere waren gut durchdacht und toll ausgearbeitet. Die Handlungen der Personen im Buch waren glaubwürdig und man konnte sich gut in den ein oder anderen hineinversetzen. Mir hat der Einblick in die Welt der „Reichen und Schönen“ gefallen und ich fand ihn sehr interessant, da sie hier im Buch voller Abgründe steckt.
Insgesamt hat mir das Buch Opfer und Täter gut gefallen. Der einzige Kritikpunkt, den ich sehe, ist, dass es mir persönlich an einigen Stellen zu rasant mit der Story voranging, gerade zum Ende hin ging mir das ein oder andere zu schnell. Trotzdem hatte ich mit dem Buch einige schöne Lesestunden und habe mir den Charakteren mitgefiebert. Ich kann es nur allen Thrillerfans sehr empfehlen.