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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

Abgründe in Südafrika

Schwarz. Weiß. Tot.
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Der südafrikanische Autor Deon Meyer, den ich sehr gerne lese, schafft es gut in seinem Buch " Schwarz weiss tot" , Typisches, Einmaliges aus seinem Land in spannende Geschichten zu verpacken.

In einigen ...

Der südafrikanische Autor Deon Meyer, den ich sehr gerne lese, schafft es gut in seinem Buch " Schwarz weiss tot" , Typisches, Einmaliges aus seinem Land in spannende Geschichten zu verpacken.

In einigen aufregenden Kurzkrims lernen wir die Weite des Landes, menschliche Abgründe, alkoholkranke Polizisten, die Küche und vieles mehr kennen. Manche Geschichten sind sehr real, andere wiederum fast schon fanthastisch irreal.
Das Cover ist sehr gut gelungen - der Hintergrund orange rot wie Hitze, Feuer mit schwarzen panisch wirkenden Händeschatten im Vordergrund - gespenstisch!
Die Sprache gefällt mir gut, die Athmosphäre des Landes, die Trostlosigkeit der Menschen aber auch die Hoffnungen werden gut eingefangen.

Veröffentlicht am 15.10.2019

eine Sommergeschichte

Selbstporträt mit Flusspferd
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Arno Geiger erzählt von einer Trennung von einer langjährigen Freundin, die beim " Ich" Erzähler, einem dreiundzwanzig jährigen Studenten viel Verunsicherung ausübt, viel Sehnsucht aber auch Angst vor ...

Arno Geiger erzählt von einer Trennung von einer langjährigen Freundin, die beim " Ich" Erzähler, einem dreiundzwanzig jährigen Studenten viel Verunsicherung ausübt, viel Sehnsucht aber auch Angst vor neuen Beziehungen schafft. Nur die Betreuung des Flusspferdes ist eine sichere Beschäftigung, bei der nichts passieren kann.

Eine etwas triste Sommergeschichte: Trennung, Freundschaften, die sich ändern, neue Ideen, die keinen Sinn ergeben, eine interessante Aufgabe, ein Zwergflusspferd zu betreuen - was bleibt nach dem Sommer über - nicht viel, aber doch eine persönliche Weiterentwicklung?

Sprachlich wunderbar geschrieben, sehr fein im Ausdruck, wunderbar zu lesen, obwohl es nicht viel Handlung gibt.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Anton / Anna

Teufelsgrinsen
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Ein düsteres Bild von London, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich kein sehr lebenswerter Ort. Furchtbar, dass damals keine Frauen zum Studium zugelassen wurden.

Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten ...

Ein düsteres Bild von London, Ende des 19. Jahrhunderts. Eigentlich kein sehr lebenswerter Ort. Furchtbar, dass damals keine Frauen zum Studium zugelassen wurden.

Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten - Anton/Anna und Sherlok Holmes waren ein originelles Ermittlerteam mit auch originellen Dialogen und Einfällen, den Machenschaften der anderen Ärtze auf den Grund zu kommen. Schreckliche Zustände, wenn Sandler zu medizinischen Zwecke als Versuchskaninchen herhalten müssen und mit Tetanus- oder Cholerakeimen infiziert werden!

weitere Roman von Anton / Anna werde ich gerne lesen, obwohl mir Anna als Zicke etwas auf die Nerven ging, als Anton war sie eher gefühllos, ihrer Stellung, der Macht des Wissens bewusst.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Transnistrein gibt es wirklich!

Zersetzt
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Dieser Thriller war ganz schön brutal und ziemlich schaurig zu lesen - zuerst die erschreckenden Folterungen, dann die furchtbare Vergewaltigung mit extremen Auswüchsen und noch die aufregende Flucht durch ...

Dieser Thriller war ganz schön brutal und ziemlich schaurig zu lesen - zuerst die erschreckenden Folterungen, dann die furchtbare Vergewaltigung mit extremen Auswüchsen und noch die aufregende Flucht durch Wälder und Sumpf - etwas zu viel für ein Buch. Es wurden ja auch einige Fälle gleichzeitig geschildert. Jedenfalls ganz schön spannend, kein Durchhänger in der Mitte, wie so oft bei Krimis. Es bleib keine Zeit zum Durchatmen.
Die Protagonisten, die Athmosphäre bei den Ermittlern haben mir gut gefallen, eigentlich war Dr. Fred Abel ja die Hauptfigur im ganzen Thriller. Beängstigend auch die Schilderungen beim Transnistrienaufenthalt.

Transnistrien - noch nie von diesem Staat gehört - wieder etwas interessantes Geographisches kennengelernt!

Veröffentlicht am 11.09.2019

finnisch, schwedische Familiengeschichte

Alles gut auf der Insel
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Diese finnisch, schwedische Familiengeschichte ist ein netter Ferienroman.
Die Handlung spielt auf einer kleinen finnischen Insel vor der Küste nahe Porvoo, nahe Helsinki, wo wir einige Tage verbracht ...

Diese finnisch, schwedische Familiengeschichte ist ein netter Ferienroman.
Die Handlung spielt auf einer kleinen finnischen Insel vor der Küste nahe Porvoo, nahe Helsinki, wo wir einige Tage verbracht haben. Passt als Einstimmung zu einer Schärenrundfahrt im baltischen Meer.
Das Alltagsleben, unbeschwerte Ferien mit den Cousins und Großeltern, einige turbulente Kinderabenteuer... Nett erzählt, über einige Generationen mit vielen Rückblenden verwoben mit gerade akutellen geschichtlichen Ereignissen.... sehr traurig, dass alle Ehen in diesem Buch scheitern, nur eine nicht, aber da verstirbt der Mann zu früh.