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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2020

mysteriöse spannende Story, mit teils zu zufälligen Zusammenhängen

Die Wälder
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„Die Wälder“ ist ein neuer Thriller der Autorin Melanie Raabe.

Inhalt:
Nina erfährt, dass ihr bester Freund Tim aus Kindheitstagen verstorben ist. Kurz vorher hat er versucht sie zu erreichen und hat ...

„Die Wälder“ ist ein neuer Thriller der Autorin Melanie Raabe.

Inhalt:
Nina erfährt, dass ihr bester Freund Tim aus Kindheitstagen verstorben ist. Kurz vorher hat er versucht sie zu erreichen und hat ihr einen Auftrag hinterlassen. In ihrer gemeinsamen Kindheit in einem Dorf nahe „der Wälder“ verschwand vor 20 Jahren Tims Schwester. Nun schickt Tim Nina in das Dorf um das letzte Puzzleteil zu finden.

Meinung:
Der Schreibstil von Melanie Raabe ist locker und gleichzeitig sehr fesselt. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte kaum aufhören.

Das Buch startet sehr spannend und vermittelt die ganze Zeit eine gruslige Grundstimmung. Diese bleibt das ganze Buch vorhanden und ist vorallem bei Szenen im Wald super spürbar.

Die Story rund um das Verschwinden von Tims Schwester, sowie alle Ereignisse nun in der Gegenwart sind ziemlich mysteriös und somit möchte man als Leser immer wissen wie es weitergeht. Auch durch die wechselnden Perspektiven, die zum einen die Geschehnisse in der Gegenwart, als auch eine Gruppe von 4 Kindern und deren Kindheit im Dorf darstellen, ist das Buch ein richtiger Pageturner.

Die Auflösung und Zusammenführung beider Handlungsstränge hat mir sehr gut gefallen und die Spannung war für mich immer vorhanden. Allerdings gab es, besonders am Ende, viele Wendungen und Vorkommnisse, die mir dann doch zu zufällig und konstruiert wirkten. Die Spannung hat dies für mich nicht genommen, aber die Zusammenhänge waren für mich dann nicht immer ganz realistisch glaubhaft.

Fazit:
Ein sehr spannendes Buch, welches ich wirklich sehr empfehlen kann. Ein Stern Abzug für die doch recht konstruierten und zufälligen Zusammenhänge, besonders am Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2019

spannende gelungene Fortsetzung

Zimmer 19
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"Zimmer 19" ist der zweite Teil zu "Schlüssel 17" mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns.


Inhalt:
Auf der Eröffnungsfeier der Berlin wird den Gästen ein grausamer Film gezeigt. ...

"Zimmer 19" ist der zweite Teil zu "Schlüssel 17" mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns.


Inhalt:
Auf der Eröffnungsfeier der Berlin wird den Gästen ein grausamer Film gezeigt. Eine junge Frau wird vergewaltigt und scheinbar ermordet. Die Polizei steht nicht nur unter großem Druck, da die Frau die Tochter den Bürgermeisters ist, sondern auch vor einem großen Rätsel: es gibt keine Leiche. Das Einzige was am Tatort zu finden ist, ist die Zahl 19. Diese ruft bei Sita einige grausame Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit hervor.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Marc Raabe ist flüssig und lässt sich sehr schnell und gut lesen. Das Thema ist schockierend, trotzdem interessant und der Mord ist brutal. Man sollte nicht zu zart beseidet sein, wenn man dieses Buch lesen möchte.
Die Charaktere sind sehr besonders und geben somit dem Buch eine eigene und individuelle Note. Beide Hauptprotagonisten, Tom Babylon und Sita Johanns, haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die auch wieder in "Zimmer 19" thematisiert wird. Diesmal liegt der Fokus auf der Vergangenheit von Sita. Wir lesen ihre Erinnerungen aus der Sicht der jüngeren Sita, was es noch interessanter und spannender macht.
Generell ist das Buch sehr spannend und bringt einige Wendungen, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat. Desweiteren werden einige offene Fragen aus Teil 1 gelöst, trotzdem bleiben neue Fragen am Ende offen.
Dies macht natürlich neugierig auf Teil 3.

Fazit:
"Zimmer 19" ist eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf einen weiteren Teil der Reihe macht. Für mich war "Schlüssel 17" noch einen tick besser, da mit hier die Vergangenheit von Tom noch besser gefallen hat. Trotzdem ein super spannendes Buch.

Veröffentlicht am 23.04.2019

tolle Charaktere in einem komplexen Fall...

Rachesommer
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"Rachesommer" ist der erste Teil der "Rache-Reihe" von Andreas Gruber. Hier führt der Autor zwei sehr gegensätzliche Protagonisten geschickt zusammen.

Inhalt:
Zwei Fälle - Eine Lösung??
Vier wohlhabende ...

"Rachesommer" ist der erste Teil der "Rache-Reihe" von Andreas Gruber. Hier führt der Autor zwei sehr gegensätzliche Protagonisten geschickt zusammen.

Inhalt:
Zwei Fälle - Eine Lösung??
Vier wohlhabende Männer sterben in Wien innerhalb kürzester Zeit bei verschiedenen Unfällen. Die Anwältin Evelyn Meyers ist die Einzige die nicht an einen Zufall glaubt. Gleichzeitig begehen in Leipzig mehrere Jugendliche, Insassen von psychiatrischen Kliniken, Selbstmord. Der Kommissar Walter Pulaski glaubt nicht an Selbstmord und beginnt zu ermitteln. Die Nachforschungen zu beiden Fällen führen Evelyn und Pulaski zusammen. Haben ihre Fälle mehr miteinander zu tun, als sie ursprünglich dachten?

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Andreas Gruber ist locker und lässt sich super lesen. Durch die kurzen Kapitel und den tollen Schreibstil habe ich das Buch an 2 Tagen durchgelesen.
Die Story ist von Anfang an sehr komplex. Trotzdem kommt man nicht durcheinander. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, zum einen aus der Sicht von Evelyn und zum anderen aus der Sicht von Pulaski. Beide ermitteln auf ihre Art und decken den Fall immer weiter auf. Obwohl die Protagonisten Evelyn und Pulaski und somit ihre Perspektiven sehr unterschiedlich sind, konnte ich mich in beide gut hineinversetzen und fand beide sehr authentisch.
Das Buch ist generell eher ruhig und nicht extrem spannend. Da die Protagonisten immer neue Erkenntnisse erlangen und der Fall immer weiter geht, wird es trotzdem nicht langweilig.
Die Lösung des Falls fand ich sehr erschreckend und vom Autor gut ausgearbeitet. Ein bisschen mehr Details zu dem Fall hätte mich durchaus interessiert, muss aber meiner Meinung nach nicht unbedingt sein.

Fazit:
"Rachesommer" ist ein toller Auftakt zu einer neuen Reihe und macht Lust auf die weiteren Teile. Die Protagonisten sind sehr verschieden und harmonieren trotzdem super zusammen. Das ein Fall aus zwei unterschiedlichen Richtungen gelöst wird fand ich sehr interessant und toll gemacht.

Veröffentlicht am 20.04.2019

spannend, aber nicht ganz überzeugend

Ich bin die Rache
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"Ich bin die Rache" von Ethan Cross ist der 6. Teil der Shepherd-Reihe und soll auch der letzte Band sein. Mir hat er gut gefallen, aber konnte mich nicht 100%-ig überzeugen.


Inhalt:
Die Shepherd-Agentin ...

"Ich bin die Rache" von Ethan Cross ist der 6. Teil der Shepherd-Reihe und soll auch der letzte Band sein. Mir hat er gut gefallen, aber konnte mich nicht 100%-ig überzeugen.


Inhalt:
Die Shepherd-Agentin Maggie macht sich auf die Suche nach dem Serientäter "Der Taker", der ihr Leben schon in jungen Jahren sehr beeinflusst hat. Nun gerät sie in die Fänger dieses Mannes. Francis Ackermann und Marcus Williams nehmen sofort die Verfolgung auf. Dabei führt sie die Suche in ein Indianerreservat in New Mexiko. Um "den Taker" aus seinem Versteck zu locken kommt es zu einem blutigen Krieg, der auf beiden Seiten seine Opfer fordert.

Meine Meinung:
Das Buch startet unvermittelt mit der Suche nach Maggie. Der Autor schafft es den Leser direkt am Anfang zu fesseln. Durch die kurzen Kapitel und den lockeren Schreibstil hatte ich keine Probleme beim Lesen. Die Geschichte war toll konstruiert und sehr interessant. Auch an Spannung hat es hier nicht gemangelt. Allerdings muss ich auch ein wenig Kritik üben:
Dieses Buch unterscheidet sich meiner Meinung nach ziemlich von den anderen Büchern. Hier steht nicht das gesamte Team der "Shepherd-Organisation" und ihre Ermittlungen zu einem Fall im Vordergrund. Viel mehr ermitteln Ackermann und Marcus Williams auf eigene Faust. Dies ist nicht schlecht oder schlimm, fand ich jedoch etwas schade, da mir das Team gefehlt hat.
Die Figur Ackermann war hier im Gegensatz zu den anderen Teilen eher ein Weichei. Für mich war dieser Charakter leider etwas schwach. Dafür hat mir Marcus super gefallen, da er mehr seinem Bauchgefühl vertraut hat und sich nicht immer nach den Regal bewegt hat.
Das Ende konnte mich auch nicht ganz überzeugen. Für mich hätten die letzten 30 Seiten weggelassen werden können, weil davor fand ich das Ende wirklich gut & es ist mal etwas eher untypisches passiert.
Im gesamten Buch sind mir mehrere Schreibfehler aufgefallen, wo mehrmals Buchstaben vertauscht waren, oder auch ganze Wörter fehlten. Da ich es schon öfter gehört habe, denke ich nicht, dass es an meinem Exemplar lag. Schade. Da sollte der Verlag und das Lektorat doch mehr dahinter sein.

Fazit:
Ein spannendes Buch mit einem interessanten Fall. Für mich leider nicht ganz überzeugend, da die Charaktere teils etwas schwach und auch das Ende für einen Reihenabschluss nicht sehr gut gewählt war.

Veröffentlicht am 06.04.2019

der Anfang ruhig, das Ende spannend

Post Mortem- Herzen aus Wut
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"Post Mortem. Herzen aus Wut" ist der 5. Teil der Reihe. Für mich war dieser Teil etwas ruhiger als die vorherigen Bände, aber das Ende war wieder sehr spannend.


Inhalt:
In "Herzen aus Wut" geht es um ...

"Post Mortem. Herzen aus Wut" ist der 5. Teil der Reihe. Für mich war dieser Teil etwas ruhiger als die vorherigen Bände, aber das Ende war wieder sehr spannend.


Inhalt:
In "Herzen aus Wut" geht es um einen Bandenboss im Baltikum, bei dem man so gut wie alles kaufen kann. Angefangen bei Alkohol über Drogen hin zu jungen Mädchen. Emilia Ness, die Interpol Agentin, erhält einen Hinweis, dass dieser Mann junge Frauen in seinem Verlies gefangen hält und bestialisch foltert, misshandelt und vergewaltigt. Die jungen Frauen sind entweder schwanger oder vor kurzem Mutter geworden. Von den Kindern fehlt jede Spur...
Emilia macht sich auf den Weg ins Baltikum um die zuletzt verschwundene schwangere Frau zu retten und den Bandenboss zur Strecke zu bringen.

Meine Meinung:
Wie auch in den vorherigen Bänden ist der Schreibstil locker und super zu lesen. Durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch die Seiten.

Der Thriller beginnt eher ruhig. Bis die ganzen Ermittlungen in gang kommen befindet sich die Spannung mehr im Hintergrund. Diese steigert sich aber zum Ende hin immer weiter.

Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, was die ganze Geschichte sehr interessant macht. Unter anderem erfahren wir hier die Sicht des Bandenbosses, ohne hundertprozentig zu wissen, wie groß sein Einfluss wirklich ist. Zum Anderen lesen wir auch aus der Sicht der jungen Frauen, die entführt und bestialisch misshandelt werden. Diese Perspektive fand ich sehr brutal und grausam, aber trotzdem extrem spannend. Vor allem bei dem eher ruhigen Anfang, waren diese Perspektiven, die die ich am liebsten gelesen habe.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch auch:
Die Ermittlungen, wie Emilia versucht den Bandenboss zur Strecke zu bringen, waren mir teils "zu perfekt". Sie hat einen Hinweis nach dem anderen bekommen und alles lief rund. Ein bisschen in die falsche Richtung hätte die Geschichte vielleicht noch ein kleines bisschen spannender gemacht.

Das Ende ist sehr spannend und endet mit einem kleinen Cliffhänger. Das nicht alles hunderprozentig aufgeklärt wurde fand ich vollkommen in Ordnung. Das Ende hat für mich das Wichtigste geklärt und gibt noch Potential für einen weiteren Band.

Fazit:
Im Gegensatz zu den vorherigen Bücher eine etwas ruhigere Variante. Das Buch ist sehr abwechslungsreich und durch die unterschiedlichen Perspektiven sehr interessant. Die Spannung steigert sich zum Ende hin und endet in einer tollen, nachvollziehbaren Auflösung.