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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Wo wohnt Fridolin?

Abenteuer mit Fridolin
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Auf das dritte Abenteuer mit Linus und Fridolin haben wir uns schon sehr gefreut. Allerdings verlief die Geschichte anders, als wir es erwartet hatten. Was aber sehr gut war, denn so waren wir mit großem ...

Auf das dritte Abenteuer mit Linus und Fridolin haben wir uns schon sehr gefreut. Allerdings verlief die Geschichte anders, als wir es erwartet hatten. Was aber sehr gut war, denn so waren wir mit großem Interesse dabei.
Dieses Mal begleiteten wir Linus, der den großen Wunsch hatte heraus zu finden, wo denn eigentlich sein kleiner pelziger Freund wohnt.
Durch den locker leichten Schreibstil fanden wir uns ganz schnell in einer aufregenden Geschichte wieder und verfolgten oftmals atemlos auf welche Ideen Linus kam und in welche Schwierigkeiten er sich dabei hinein manövrierte.
Mir persönlich hatte das sehr gut gefallen, denn es zeigte vor allem meinem kleinen Erstleser liebevoll auf, wie gefährlich manche Unterfangen sein können. Auch, wenn es nicht gleich den Anschein danach hat. Linus Erlebnis war noch lange nach dem Lesen Gesprächsthema bei uns.
Dabei hatte ich nicht das Gefühl, dass mein Kind die Geschichte als Belehrung empfand, sondern eher als Abenteuer mit gut und anschaulich vermitteltem Wissen.
Mich hatte der dritte Teil emotional sehr berührt, denn ich konnte mich vor allem in Linus Mutter hineinversetzen. Auch wenn sie nur eine Randfigur war, war sie dennoch präsent und charakterlich anschaulich dargestellt worden.
Insgesamt war diese Geschichte aufregender und dramatischer als die Vorgänger. Dennoch wurde sie mit viel Liebe geschrieben, ohne Ängste beim kleinen Leser zu schüren. Eher regte es zum Nachdenken an, was ich sehr positiv fand.
Auch die Bilder kamen wieder gut an. Klar, mein Kind hätte die von handgezeichneten Darstellungen auch gern farbig gehabt, aber in schwarzweiß hatten die Zeichnungen auch ihren ganz besonderen Reiz. Vor allem Fridolin erfreute sich immer großer Beliebtheit.

Fazit: Dieser Band war nicht nur spannend, sondern auch auf leichte Art und Weise lehrreich für den Erstleser. Ein Buch, dass neben einem aufregenden Abenteuer auch noch sehr informativ gewesen ist. Ideal um mit Kindern ganz einfach ins Gespräch über wichtige Themen zu kommen.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Fridolin allein zu Hause

Frecher Fridolin
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Nachdem wir so begeistert vom ersten Band waren, wollten wir unbedingt mehr von Linus und seinem tierischen Freund Fridolin lesen.
Was mir hier besonders gut gefallen hatte, war, dass Katharina Lankers ...

Nachdem wir so begeistert vom ersten Band waren, wollten wir unbedingt mehr von Linus und seinem tierischen Freund Fridolin lesen.
Was mir hier besonders gut gefallen hatte, war, dass Katharina Lankers das erste Kapitel zur Wiederholung genutzt hat. So konnten wir unseren Kenntnisstand über den ersten Band noch einmal auffrischen. Für diejenigen, die den Vorgänger nicht kennen wurde aber nicht alles verraten, sodass es in jedem Fall möglich ist, den ersten Band später auch noch lesen zu können.
In vierzehn betitelten Kapiteln erlebten wir, wie frech doch so ein kleiner putziger Waschbär sein kann. Vieles fanden wir unheimlich witzig, sodass wir viel beim Lesen kichern mussten. Aber es gab auch wieder ernste Szenen, was die Geschichte nicht nur abwechslungsreich, sondern auch interessant machte.
Wieder waren wir beeindruckt von Linus Einfallsreichtum. Nicht jeder seiner Ideen stellte sich im Nachhinein als klug heraus, aber das ist im wahren Leben ja auch so und traf auf viel Verständnis seitens des Erstlesers.
Die Zeichnungen waren in Schwarzweiß gehalten, aber passend zum Inhalt gestaltet worden. Es machte Spaß sie zu betrachten, denn sie verlockten uns zu Lesepausen. Ein bisschen schade war, dass die Zeichnungen oftmals an Stellen kamen, wo der Bezug dazu schon ein bisschen her war.
Katharina Lankert zeigte auf sympathische Art und Weise, und niemals belehrend auf, dass alle unsere Handlungen auch Konsequenzen haben. Manchmal können wir die im Vorfeld noch nicht abschätzen, aber es gibt immer die Möglichkeit ein vorhandenes Problem zu lösen. Diese Botschaft kam auch bei meinem Kind an und wurde begeistert aufgenommen.
Der Schreibstil war sehr leicht und perfekt auf junge Leseanfänger ausgelegt. Auch die Geschichte selbst war verständlich aufgebaut worden und durch die plausible Darstellung von Gefühlen, konnte sich mein Kind ohne Probleme in Linus hineinversetzen.
Das empfohlene Lesealter ist unserer Meinung nach korrekt angegeben. Mein Kind geht ebenfalls in die dritte Klasse und hat diese Geschichte teilweise ganz alleine für sich gelesen. Denn er fand die Geschichte so spannend, dass er nicht immer warten wollte, bis auch wir die Zeit zum gemeinsamen Lesen hatten.

Ein toller zweiter Band. Hier wird ohne mahnenden Fingerzeig erklärt, welche Probleme es bei einer Wildtierfreundschaft geben kann.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Wie befreundet man sich mit einem Waschbären?

Linus und Fridolin
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Schon beim Lesen des Klappentextes hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte mitten aus dem Leben gegriffen sein könnte. Vor allem Linus erinnerte mich an meinen kleinen Erstleser und dieser Eindruck verfestigte ...

Schon beim Lesen des Klappentextes hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte mitten aus dem Leben gegriffen sein könnte. Vor allem Linus erinnerte mich an meinen kleinen Erstleser und dieser Eindruck verfestigte sich im Lauf der Erzählung.
Linus, neun Jahre alt, geht in die dritte Klasse und ist mit viel Einfallsreichtum gesegnet. Mitten in der Nacht macht er die Bekanntschaft mit einem wilden Waschbären. Ohne Furcht freundet sich Linus mit dem aufgeweckten schwarzweiß gemusterten Tierchen an. Dabei ist es Linus egal, dass seine Mama von dieser Freundschaft nicht sonderlich begeistert wäre, wenn sie davon wüsste. Linus heckt dafür lieber Pläne aus, wie er vermeiden kann, dass überhaupt jemand etwas von seinem kleinen Geheimnis erfährt. Gleichzeitig ist ihm aber auch klar, dass er mehr über Waschbären herausfinden muss.
Doch die Freundschaft zu Fridolin hat auch seinen Preis. Linus ist tagsüber ständig müde, denn wenn du einen nachtaktiven Freund hast, dann kannst du ihn nur dann treffen, wenn andere Menschen in ihren süßesten Träumen liegen.
Die Geschichte wurde mit viel Herzenswärme erzählt, sodass mein Kind sich sehr gut in Linus hineinversetzen konnte.
Die Erlebnisse, die Linus mit seinem neuen Freund hatte, haben auch den kleinen Erstleser zum Träumen gebracht. Was er alles machen würde, wenn er auch einen Waschbären seinen Freund nennen könnte.
Mir hat an der Geschichte besonders gut gefallen, dass Katharina Lankers nie den erhobenen Zeigefinger hatte. Egal ob Linus aus Angst geschwindelt oder mit Fridolin heimlich Süßigkeiten genascht hatte. Immer blieb die Autorin dabei sachlich und schuf auf eine beeindruckende Art Verständnis für Linus. Wissenswertes rund um Waschbären band Katharina Lankers so locker leicht in die Handlungen ein, dass mein Kind spielend, in diesem Fall lesend, sich die Kenntnisse ohne Lerndruck aneignen konnte. Ich mag Kinderbücher, wenn Kinder nebenbei etwas Sinnvolles lernen.
Die Kernthemen wie Freundschaft, Schule, Probleme und deren Lösung wurden hervorragend ausgearbeitet und kindgerecht erklärt.
Situationskomik lockerte immer wieder die Stimmung auf, vor allem dann, wenn ernste Themen wie Verlustangst oder die Last von Geheimnissen angesprochen wurde.
Die Schrift war angenehm groß und der Schreibstil auf die Zielgruppe, Erstleser ab 8 Jahre, perfekt zugeschnitten. Wir haben das Buch als Vor- und Selbstlesebuch genutzt und konnten die Geschichte in beiden Varianten unbeschwert genießen.
Die schwarzweißen Zeichnungen waren unglaublich süß und passend zur Handlung. Sie luden zu kurzen Lesepausen ein.
Beide Protagonisten waren mir unendlich sympathisch und es hat mir viel Spaß gemacht dieses Buch gemeinsam mit meinem Kind zu lesen.

Fazit:
Gemeinsam mit Linus Freundschaft mit einem kecken Waschbären zu schließen, hat bei uns im Hause für Begeisterung gesorgt. Nebenbei lernten wir auch noch wissenswertes rund um die possierlichen Tierchen und hatten unseren Spaß mit Linus seinen Ideen. Von mir bekommt das Buch ganz klar eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Ein toller vierter Band. Von Miko und Matsunaga kann ich einfach nicht genug bekommen.

Living with Matsunaga 04
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Miko ist aufgeregt. Ihre Geburtstagsüberraschung für Matsunaga ist geglückt und er möchte sie aus Dank in sein Zimmer einladen. Was wird sie dort erwarten? Und warum will er sich ausgerechnet in seinem ...

Miko ist aufgeregt. Ihre Geburtstagsüberraschung für Matsunaga ist geglückt und er möchte sie aus Dank in sein Zimmer einladen. Was wird sie dort erwarten? Und warum will er sich ausgerechnet in seinem Zimmer bei ihr bedanken?

In jedem Band der Reihe gibt es zu Beginn immer eine kleine Review über die vorangegangenen Handlungen. Das gefällt mir sehr gut, denn so kann ich noch einmal kurz alles auffrischen. Das ist praktisch, weil es ja immer dauert, bis der nächste Band erscheint.
Wie aus den Vorgängern schon gewohnt, knüpfte die Handlung nahtlos an die letzte Szenerie an und ich war gleich wieder mittendrin bei Miko und ihrer quirligen WG.
Wieder schuf Keiko Iwashita ganz bezaubernd süße Situationen, die mich zum romantischen Quietschen verführten.
Besonders mag ich an diesem Manga, dass die Story nicht einfach so vor sich hin plätschert, sondern sich schön und unvorhersehbar weiterentwickelt. Auch wenn ich manchmal eine Ahnung hinsichtlich einer möglichen Wendung hatte, wurde sie noch nicht erfüllt oder ging in eine gänzlich andere Richtung, als ich gedacht hatte. Dies erzeugte wiederum Spannung. So möchte ich immer weiter diese unglaublich süße Geschichte rund um Miko und ihre Zuneigung für Matsunaga lesen.
Der Zeichenstil blieb wie gewohnt schön und detailliert. Ich mag es sehr, wie es Keiko Iwashita gelingt, die Besonderheiten einer Situation einzufangen und mich zum Mitfühlen zu bewegen.

Fazit: ein toller vierter Band. Mit Sehnsucht warte ich auf den fünften Teil. Von Miko und Matsunaga kann ich einfach nicht genug bekommen.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Ein schöner Zeichenstil und eine süße Story

Living with Matsunaga 03
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Nachdem Matsunaga Miko mitten in der Nacht gesucht hatte, sind die Beiden sich für einen kurzen Moment nähergekommen. Miko beschäftigt sich gedanklich viel damit und ist am nächsten Morgen verunsichert. ...

Nachdem Matsunaga Miko mitten in der Nacht gesucht hatte, sind die Beiden sich für einen kurzen Moment nähergekommen. Miko beschäftigt sich gedanklich viel damit und ist am nächsten Morgen verunsichert. Doch dann stellt sich heraus, dass Matsunaga sich nicht mehr an die Geschehnisse der Nacht erinnern kann. Eine Erleichterung für Miko. Plötzlich fällt mitten im Hochsommer Matsunagas Klimaanlage in seinem Zimmer aus. Von Mitleid und auch Sorge beseelt lädt Miko ihn zum Schlafen in ihr Zimmer ein…

Band drei schließt sich nahtlos an das Ende von Band zwei an. So wurde die Szene weitererzählt und sorgte dafür, dass ich gleich wieder emotional in den Manga gezogen worden bin. Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten ist für mich immer wieder aufs Neue faszinierend. Die Art wie die beiden interagieren ist so wahnsinnig süß und es ist richtig spürbar, wie sehr sich die zwei mögen. Gleichzeitig arbeitet Keiko Iwashita perfekt aus, wie unsicher sich Matsunaga und Miko sich gegenüber ihren Gefühlen fühlen. Sie wissen nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen und das führt immer wieder zu sehr lustigen Szenen.
Insgesamt gefällt es mir an dem Manga wahnsinnig gut, mit welcher Leichtigkeit diese Geschichte erzählt wird. Obwohl ich nebenbei viel Schmunzeln konnte, wurde dennoch der romantische Anteil der Story geschickt in die einzelnen Kapitel mit einbezogen. Hier konnte ich einfach nur schön mit schwärmen.
Aber was wäre ein Manga ohne seine Zeichnungen? Kein Manga. Und dieser hier strotzt nur so von einem wunderschönen Setting und einem klar definierten Zeichenstil. Ich kann mich immer und immer wieder an diesen detailreichen und aufwendigen Zeichnungen sattsehen. Sie berühren mich und nehmen mich mit Leichtigkeit in die Welt von Miko.
Generell erlebe ich die meiste Zeit die Vorkommnisse in Mikos Gegenwart. Sie begleite ich überwiegend, weshalb ich ihr sehr viel näher bisher gekommen bin, als Matsunaga. Aber das finde ich nicht schlimm, denn mir ist Miko sehr sympathisch. Ich mag ihre Art Dinge anzupacken und auch wenn sie verunsichert ist, lässt sie sich nie von ihrem Vorhaben abbringen.
Matsunaga ist zeichnerisch ein absoluter Hingucker und ich kann Miko wirklich gut verstehen, weshalb sie sich Stück für Stück in ihn verliebt. Obwohl er manchmal ziemlich schroff sein kann, hat er ein gutes Herz und ist für Miko da.
Das Zusammenspiel aus Text und Zeichnung war wieder perfekt und ich kann es kaum erwarten Band vier in den Händen zu halten. Denn wieder hat Keiko Iwashita eine offene Szene kreiert, die viele Möglichkeiten offenlässt.

Fazit: Ich liebe diesen Manga. Er ist leicht, super romantisch und witzig. Abgerundet wird dieser Manga durch seinen schönen Zeichenstil und ich freue mich immer, wenn ich bei Miko zu Besuch sein darf.