Cover-Bild Der größte Spaß, den wir je hatten
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783423436335
Claire Lombardo

Der größte Spaß, den wir je hatten

Roman – Spiegel-Bestseller
Sylvia Spatz (Übersetzer)

Wie hält man das Glück der eigenen Eltern aus?
Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet sich mit Alkohol und jungen Männern. Violet mutiert von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter. Liza, eine der jüngsten Professorinnen des Landes, bekommt ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Und Grace, das Nesthäkchen, bei dem alle Rat suchen, lebt eine Lüge, die niemand ahnt. Was die vier ungleichen Schwestern vereint, ist die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor 15 Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2019

Es sind alles Menschen...

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„Der größte Spaß den wir je hatten“ - selbst Mutter von drei kleinen Kindern, hoffe ich sehr, diesen Satz irgendwann auch im Rückblick auf die Jahre mit Kleinkindern bzw die hoffentlich Jahrzehnte andauernde ...

„Der größte Spaß den wir je hatten“ - selbst Mutter von drei kleinen Kindern, hoffe ich sehr, diesen Satz irgendwann auch im Rückblick auf die Jahre mit Kleinkindern bzw die hoffentlich Jahrzehnte andauernde Ehe sagen zu können!
Ganz schön hohe Messlatte an Lebensglück, die Marilyn und David ihren vier Töchtern vorleben. Doch war es wirklich immer so leicht, wie es der Titel glaubhaft machen will?
Und finden Sie vier jungen Frauen ihr eigenes Glück in den Lebensentwürfen, die sich teilweise sehr von dem ihrer Eltern unterscheiden? Welche Geheimnisse trägt jeder der sechs Familienmitglieder mit sich?
Erzählt wird wechselnd aus den Perspektiven aller sechs, so dass von jedem Gedanken und Gefühle offenbart werden, die die anderen nicht ahnen. Selbstzweifel, Neid, Unsicherheit, grenzenlose Geschwisterliebe... jede Person wird so charakterlich stark entwickelt - mit manchem mag man sich identifizieren, mit anderem nicht. Ich fühlte mich nach den 700 Seiten in die Familie hineingewachsen - perfekt ist sie sicher nicht; aber das macht es ja gerade so lebensnah... es sind eben alles Menschen!

Veröffentlicht am 28.09.2019

Tolle Figurenausarbeitung und -konstellation

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Claire Lombardos "Der größte Spaß, den wir je hatten" benötigt im ersten Anlauf viel Muße und Freude am Lesen, dass man sich überwindet es anzufangen, denn die 720 Seiten wirken auf den ersten Blick etwas ...

Claire Lombardos "Der größte Spaß, den wir je hatten" benötigt im ersten Anlauf viel Muße und Freude am Lesen, dass man sich überwindet es anzufangen, denn die 720 Seiten wirken auf den ersten Blick etwas abschreckend. Doch hat man dann mal angefangen, fällt es schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Die Autorin hat das Buch gut gegliedert, sodass man nicht durcheinander kommt. Alle Figuren sind so gut ausgearbeitet, dass man sich von allen ein klares und gutes Bild machen kann und die Figuren dadurch gut auseinanderhalten kann. Da die Figurenausarbeitung und -konstellation ein maßgeblicher Teil des Buches sind, finde ich es toll, dass die Figuren so authentisch gestaltet sind. Jede Figur hat ihre Ecken, Kanten, Vorlieben, Wünsche und Träume.

Das Buch hat mich begeistert und nach dem Lesen war ich traurig, dass es vorbei war.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Von Individuen im Geflecht einer Großfamilie

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Der Roman „Der größte Spaß, das wir je hatten“ von Claire Lombardo thematisiert das Familienleben der Sorensens. Im Zentrum stehen neben dem Elternpaar die vier erwachsenen Töchter. Die Geschichte ist ...

Der Roman „Der größte Spaß, das wir je hatten“ von Claire Lombardo thematisiert das Familienleben der Sorensens. Im Zentrum stehen neben dem Elternpaar die vier erwachsenen Töchter. Die Geschichte ist aus mehreren Erzählebenen aufgebaut, die insgesamt einen Zeitraum von 40 Jahren umspannen.
Der Roman lebt meiner Auffassung nach nicht von der Handlung an sich. Vielmehr stehen das Innenleben der Einzelnen und die Wahrnehmung der anderen durch die eigene, subjektive Brille der Figuren im Vordergrund. Mir gefällt, dass keiner der Handelnden selbstreflektiert in Erscheinung tritt. So erfolgt die Charakterisierung aus dem Blickwinkel der Familienmitglieder.
Die wechselnde Erzählperspektive, die die Figuren einzeln von innen beleuchtet, stellt auf erfrischende Weise das Spannungsfeld zwischen Sein und Schein in den Vordergrund. Da die Handelnden aber emotional miteinander verbunden sind, geht man liebevoll miteinander um. Das Glück darf Sprünge haben.
Ein großartiges Buch, das ich nicht aus der Hand legen mochte. Ich möchte es als uneingeschränktes Lesevergnügen weiterempfehlen. Der Autorin wünsche ich einen großen Erfolg und hoffe, bald mehr von ihr zu lesen.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Emotional aber doch sehr klar

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Eine Familiengeschichte, die es wahrscheinlich öfters als man denkt, gibt. Vier Kinder, alle mit ihren Problemen belastet, und die Eltern. Alle vier doch so unterschiedlich und eigentlich doch so gleich. ...

Eine Familiengeschichte, die es wahrscheinlich öfters als man denkt, gibt. Vier Kinder, alle mit ihren Problemen belastet, und die Eltern. Alle vier doch so unterschiedlich und eigentlich doch so gleich. Was passiert, wenn Ereignisse dich prägen, du aber aus Deiner Haut nicht kannst?
Mit 700 Seiten schreckt das Buch zumindest zu Beginn ab, doch der Schreibstil der Autorin machen die vielen Seiten genussvoll. Sprachlich pointiert nimmt sie uns mit auf eine Familiengeschichte, die geprägt ist: Geprägt von der eigenen Entwicklung aber auch geprägt von der Entwicklung der Geschwister. Doch wieviel nimmt man mit in seine Zukunft?
Flüssig und leserlich lädt dieses Buch ein, abzutauchen. Die Autorin vermochte es, nie langweilig zu werden und schafft ein wunderbares Bild der Protagonisten. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.04.2020

Sehr bewegend!

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Kaum zu glauben, dass es sich um ein Debüt handelt! Es ist unglaublich gut geschrieben: geistreich, feinfühlig, humorvoll, bewegend und absolut mitreißend.

Die Autorin lässt mühelos Sympathie sowie Anteilnahme ...

Kaum zu glauben, dass es sich um ein Debüt handelt! Es ist unglaublich gut geschrieben: geistreich, feinfühlig, humorvoll, bewegend und absolut mitreißend.

Die Autorin lässt mühelos Sympathie sowie Anteilnahme für jeden in dieser großen, chaotische Familie aufkommen, indem die Charaktere auf psychologisch interessante Weise zum Leben erweckt und Neugier für ihr Schicksal erzeugt.

Die Handlung ist bittersüß: die Realität von Familienbeziehungen wird greifbar mit all ihren schönen und problematischen Aspekten, fein nuanciert, dargestellt.

Dieses Werk bringt zum Nachdenken, Hinterfragen und am liebsten würde man mit jedem über dieses Buch diskutieren, weil es so viele wertvolle Einblicke, Emotionen sowie Fragen liefert, die beim Lesen aufpoppen.

Diese Geschichte hallt lange nach, denn sie macht genau das, was die Autorin sich für ihren Roman wünscht: man erkennt sich in ihr wieder - es gibt unzählige Gefühle & Gedanken, bei denen ich dachte, schön, ich bin nicht die Einzige, die so empfindet!

Das Buch ist ein Freund, ein Therapeut und eine wärmende Kuscheldecke in einem!

Ab und zu fand ich es etwas ausschweifend, einfach ein bisschen zu ausführlich - daher 4 Sterne.


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