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Veröffentlicht am 02.11.2019

Eindringlich, spannend, unerwartet, tiefgreifend...

Follow Me Back
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Dies ist der erste Band einer Dilogie:)

Der Klappentext:
Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie ...

Dies ist der erste Band einer Dilogie:)

Der Klappentext:
Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit anderen Fans über ihre Liebe zu dem Popstar Eric Thorn austauscht. Was sie nicht ahnt: Der Sänger ist eine der Personen, mit denen sie sich regelmäßig Privatnachrichten schreibt! Eric weiß, dass er Tessa die Wahrheit sagen muss, zumal die junge Frau mit jedem Tag tiefere Gefühle in ihm weckt. Doch als die beiden sich für ihr erstes Treffen verabreden, nimmt plötzlich alles eine gefährliche Wendung …

Und? Hättet ihr es nach diesem Klappentext gelesen? Wer nicht, der fühlt wie ich und wird überrascht werden. Es geht einfach über alles hinaus, was dieser Klappentext möglicherweise an Bildern hinaufbeschwört… Bevor ich hier jedoch weiter rede (es fällt mir gerade echt schwer, meine Begeisterung zurückzuhalten), fange ich lieber vorne an:)

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt flüssig und gut lesbar, gleichzeitig unheimlich unaufgeregt für den Inhalt der Geschichte. Eindringlich und fesselnd wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Die Wechsel werden nicht besonders gekennzeichnet, sind aber trotzdem gut erkennbar und betonen die Ver- bzw. Unverlässlichkeit des Romans. Ich habe es super schnell lesen können, einfach weil die Geschichte einen so fesselt und nicht mehr loslässt und das ganz ohne DIE große Liebesgeschichte, Klischees und besondere Schreibstilmerkmale.

Das Cover:
Bevor ich das Buch kannte, hat eine Bekannte von mir es tatsächlich als zu bunt für ihren Geschmack beschrieben. Ich finde es eher dunkel und natürlich total schön, eben weil diese dezenten Glitzerfarben darauf sind. Klar, zurzeit ist alles schön hell, bestenfalls noch pastellig, aber es muss auch zur Geschichte passen und bei Erotikromanen hat auch keiner was an einem dunklen Cover auszusetzen. Ich denke hier hat es einfach viel mit den Erwartungen zu tun, die man an das Buch stellt und die weichen eben ab. Es ist kein Erotikroman, beinhaltet aber schon eine düstere Geschichte und so finde ich es sehr sehr passend.

Die Charaktere:
Tessa ist von Anfang an ein großes Mysterium und war mir erstmal nicht wirklich sympathisch. Ein Fan-Girl? Ehrlich gesagt habe ich die noch nie verstanden. Sehr schnell wird jedoch klar, dass sie kein Fan-Girl der hirnlosen Sorte ist, sondern immer noch den Menschen hinter dem Star sieht. Ich fand es sehr interessant dargestellt, wie sie im Zwiespalt zwischen der Andersartigkeit zu den anderen Fans steht, zum Beispiel indem sie Rücksicht auf Eric Thorns Gefühle nimmt und sich Gedanken um seinen wirklichen Gemütszustand macht, und dem, was ihre Therapeutin ihr erzählt, von Projizierung und Katatstrophisierung. Der Leser kennt Tessa als sozial abgeschieden. Sie ist anscheinend das Mädchen, das aus irgendeinem Grund seit Monaten alleine in ihrem Zimmer sitzt, noch nicht einmal die Vorhänge aufmacht. Das Bild, das dabei entsteht macht es für den Leser schwer, zu bestimmen, was Tessa wirklich denkt und fühlt. Was ist nur Einbildung? Was wahr?
Erst als die SMS anfangen, erkennt man in Tessa ein ganz normales Mädchen. Es gilt, diese beiden Bilder übereinanderzustülpen und zu der wahren Tessa durchzudringen. Diese Aufgabe hatte der Leser und ich fand sie perfekt aufgestellt.
Dazu kam dann noch die Entwicklung, die Tessa durchmacht. Man konnte als Leser richtig gut mitverfolgen, wie das Fan-Girl immer weniger wird und die echte Tessa hervorkommt.
Ich denke bei ihr ist es einfach so, dass man von ihr kein typisches Bild aufstellen kann. Sie ist nicht einfach eine sympathische Protagonistin, schüchtern und innerlich verängstigt, sondern eine Protagonistin, die vielschichtig und für den Leser lange Zeit unberechenbar ist. Mir hat sie sehr gut gefallen und letztlich bestärkte ihr Charakter für mich auch das Ende.

Eric Thorn ist da sehr viel einfacher zu durchschauen. Er war für mich die Konstante im Buch. Ein Kerl, wie ich ihn aus zahlreichen anderen Büchern kenne. Klar, er ist ein Popstar und hat dadurch das ein oder andere Problem, aber es fällt mir auch leicht, ihn zu beschreiben. Er fühlt sich einsam, kann Rampensau sein, aber auch sehr in sich gekehrt und er ist ehrlich und ehrlich auf der Suche nach einer Person, die ihn aus dieser Einsamkeit reißt. Anders als bei Tessa, wusste ich bei ihm, was mich erwartet. Seine Handlungen und Gedanken kamen mir vertraut vor und standen damit im krassen Kontrast zu Tessas, in die ich mich einfach nicht so gut reinversetzen konnte.
Eric ist einfach ein netter Kerl und ich fand ihn sehr authentisch und habe ihn schnell in mein Herz geschlossen.
Zur Geschichte allgemein:
Die Handlung verläuft in diesem Buch über drei Handlungsstränge. Einmal ist da Tessa, dann natürlich Eric und zu guter letzt die Polizeivernehmung, die protokollhaft dargestellt ist. Letzteres bringt von Anfang an unheimlich viel Spannung in die Geschichte, weil teilweise vorweggegriffen wird und der Leser somit vor zahlreichen Fragen steht. Dennoch tapst er im Dunkeln. So richtig etwas erfährt er dann doch nicht. Stattdessen ist es zwar immer einen Schritt oder auch zwei voraus, ergänzt sich aber letztlich mit der sonstigen Handlung. Das fand ich wirklich sehr gut gemacht.
Weiter fand ich die Einbindung von Twitter sehr interessant. Es hat die Geschichte für mich noch neuer gemacht, als sowieso schon und stellt sie in einen ganz anderen Kontext. Durch Twitter ist alles vernetzt. Eric Thorn ist öffentliche Person und, durch seine Perspektive, private Person in einem – Tessa ist einerseits das Mädchen, das in ihrem Zimmer eingesperrt ist, dann aber auch das Fan-Girl, das auf Twitter alles andere als scheu ist und dann sind da noch die Verstrickungen, die es mit sich bringt, wenn die Twitterposts oder -tweets Einzug in die Realität nehmen.
Oben habe ich tatsächlich einen Handlungsstrang vergessen. Auch, wenn er nur sehr klein ist, ist da noch jemand gegen Ende, der ebenfalls im Zusammenhang “Twitter” steht und die Krönung der Twittereinbinung bildet. Es ist ein Ineinandergreifen von Virtualität und Realität, die nicht nur aufzeigt, wie viele Informationen in Sozialen Medien offengelegt werden, sondern auch, wie gefährlich so eine Vermischung sein kann.
Vielleicht merkt ihr ganz langsam, dass diese Geschichte alles andere als dahinplätschert. Sie überraschend, eindringlich, fordert den Leser und nimmt ihn vollständig in Besitz. Es war einerseits schön zu lesen, wie Tessa sich entwickelt, Vertrauen fasst und sich verliebt, gleichzeitig aber auch so spannend, überraschend, fesselnd und düster, dass man einfach “hingucken” musste, egal was da gerade passierte.
Die Geschichte war für mich an keiner Stelle vorhersehbar und so ganz anders, als ich sie erwartet hatte. Es ist düsterer, aufregender und unverhoffter, als alles, was ich je aus dem LYX-Verlag gelesen habe. Hier stößt man auf keine kitschige, klischeebehaftete Liebesgeschichte, auf keinen klassischen Schemaliteraturaufbau, hier ließ sich wirklich nichts vorausahnen. Ich habe es geliebt!

Fazit:
Ich bin lange nicht mehr so von einem Buch begeistert gewesen. „Follow me Back“ hat mich total stehenlassen. Nach der letzten Seite dachte ich: Woah ich habe so viel gelesen, es ist viel passiert, dass ich so gar nicht erwartet hätte. Und dennoch habe ich gerade gar keine Ahnung mehr, bin nervlich am Ende. Irgendwie ist doch alles abgeschlossen und trotzdem ein Cliffhanger?! Ja das geht und macht dieses Buch für mich noch besonderer. Gerade, weil es so tiefgehend ist, so nah an kritischen Themen vorbeischrabbt und sich nicht vor Dramatik scheut ist es unfassbar gut.
Wer nach etwas sucht, dass unerwartet daherkommt, nicht die klassische Liebesgeschichte enthält und ein paar Stunden Zeit hat (denn ihr werdet nicht aufhören können), ist mit diesem Buch richtig beraten!

5 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Eine wirklich sehr schöne Geschichte!

Die Dinge, über die wir schweigen
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Klappentext:
Mimi sammelt Vielleicht-Mütter. Sie fotografiert ältere Frauen, die ihr ähnlich sehen. Die Haarfarbe, der Schwung der Nase, das Profil. Ihre eigene Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Das ...

Klappentext:
Mimi sammelt Vielleicht-Mütter. Sie fotografiert ältere Frauen, die ihr ähnlich sehen. Die Haarfarbe, der Schwung der Nase, das Profil. Ihre eigene Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Das sagt zumindest Mimis Vater. Aber woher kommen dann die vielen Erinnerungsfetzen, die Mimi durch den Kopf schwirren? Bildet Mimi sich das alles nur ein? Und dann bricht dieser Sommer an, der alles verändert: Mimi will endlich die Wahrheit herausfinden …

Der Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich wirklich schön. Es lässt sich super leicht und locker lesen und auch vorlesen. Keine ewig langen Sätze. Stattdessen viele Adjektive und damit einhergehend Beschreibungen. Das hat mir die Räume der Geschichte wirklich sehr schön greifbar gemacht und der Story eine Tiefe verliehen, die gut zu dem Thema passt.
Dazu gab es immer mal wieder kleine Analepsen. Mimis Träume, die vielleicht der Vergangenheit entsprechen? Sie sind kursiv gedruckt (gut kenntlich gemacht also) und erzählen so flüssig und wie aus Entfernung, dass man es sich gut als Traum vorstellen kann.

Die Charaktere:
Mimi als Hauptprotagonistin fand ich sofort sehr sympathisch und einnehmend. Es wird so erzählt, dass man sie in ihrer Jugendlichkeit und mit ihrem Hintergrund gut verstehen kann. Ihre Gefühle werden deutlich und genau wie sie, habe ich mir als Leser Fragen gestellt, die die Geschichte voran trieben. Obwohl alles so sinnvoll erschien, war ich voll bei ihr und habe mich ihrem unguten Gefühl angeschlossen.
Weiter empfand ich Mimi als sehr authentisch. Eben ihrem Alter angemessen. Dazu weist sie aber auch schon erste erwachsenere Charakterzüge auf, die sehr gut zur Geschichte passen. Mit ihrer unkonventionellen Art macht sie sich auf die Suche, am Ende endet es jedoch ganz vernünftig und überlegt. Sie lernt und entwickelt sich und ich empfand es als sehr schön, das mitzuerleben.

Zur Geschichte allgemein:
Das Thema der Geschichte fand ich erst einmal total interessant und neu, schließlich ist Mimi noch gar nicht so alt. Aber sie beweist eben, dass mit dem Teenageralter auch die Identitätsbildung beginnt und wie soll das möglich sein, wenn sie sich über einen solch großen Teil ihrer Identität nicht sicher ist?
Es geht also auf die Suche. Ich musste wirklich schmunzeln, als ich die ersten Seiten las. Mimi macht es eben auf mimiart und damit für mich als Leser total unkonventionell. Dann aber kommt ziemlich bald der erste Wendepunkt und die Reise beginnt. Die Charaktere drumherum haben der Geschichte viel Pfiff gegeben und Mimi auf ihrem Weg begleitet. Sie entwickelt sich, findet Antworten und alles passiert so herrlich normal. Keine actionreichen Szenen, einfach Szenen, die mir und dir genauso passieren könnten und die deshalb einfach so nah erscheinen. Die Geschichte hebt nicht ab, hält aber stetig die Spannung durch Fragen, neue Hinweise. Es ist beinahe wie ein kleiner Krimi mit Mimi als Detektivin und lauter Zeugen, die nichts gesehen haben wollen.
Ich habe das Buch fast in einem durchgelesen und fühlte mich sehr gut unterhalten. Zudem war ich wirklich berührt und erstaunt, wie tiefgreifend die Storyline ist.

Fazit:
Ein wirklich wirklich schönes Buch. Nicht nur von außen! Der Schreibstil ist sehr schön. Beschreibend und an die Protagonistin angepasst, die mit viel jugendlichem Charme und Neugierde daherkommt. Die Charaktere drumherum runden die Reise ab und am Ende war ich überglücklich. Eine tolle Entwicklung der Charakterin, Spannung, Tiefe und tolle Figuren. Was will man mehr?

5 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Der Teufel ist mein Liebling!

Golden Dynasty - Stärker als Begehren
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Schon lange habe ich keine Reihe mehr gelesen, die mich so begeistern konnte. Das besondere: sie hat sich von Band zu Band gesteigert, anstatt abzunehmen. Ich bin wirklich begeistert und kann die Reihe ...

Schon lange habe ich keine Reihe mehr gelesen, die mich so begeistern konnte. Das besondere: sie hat sich von Band zu Band gesteigert, anstatt abzunehmen. Ich bin wirklich begeistert und kann die Reihe jedem New Adult-Leser empfehlen, der nichts dagegen hat, dass es ein wenig Gruselspannung enthält.

Jetzt also die Rezension zum FINALEN DRITTEN BAND! ACHTUNG SPOILER! Denn anders als bei anderen Reihen in diesem Genre, wird immer mehr aufgeklärt. Die Geschichte nimmt ihren Lauf, auch wenn jedes Buch von einem anderen der Brüder erzählt.

Klappentext:
Jeder in New Orleans hat schon von Devlin »Devil« de Vincent gehört, der seit dem mysteriösen Tod des Patriarchen das neue Familienoberhaupt ist. Zahlreiche Gerüchte kursieren über die drei Brüder – das wohl pikanteste: Wenn ein de Vincent sich verliebt, endet dies für die Frau ihres Herzens fatal. Rosie ist sich dessen bewusst, als das Schicksal sie mit dem teuflisch attraktiven Devlin zusammenführt. Und doch hat kein Mann bisher solche wilden Fantasien in ihr entfacht. Sie ist nicht nur entschlossen, die Wahrheit über den Mythos zu enthüllen, sondern auch, hinter Devlins gut verborgene, dunkle Geheimnis zu kommen. Aber dafür muss sie sich in die Arme des Teufels begeben …

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt wunderbar fix und spannend. Man wird von der ersten Seite ab in die Geschichte gezogen und dann ist es wie ein Sog. Ein Ereignis folgt auf das nächste, Emotionen, Spannung, alles ist da. Ich habe das Buch an nur einem Tag durchgelesen. Es ist möglich und macht total viel Spaß. Dazu diese feine Gruselstimmung und das Flair von New Orleans… Ich habe es wirklich genossen!

Die Charaktere:
Jetzt sind wir also endlich beim geheimnisvollen Devlin de Vincent angekommen. Seid ich ihn im ersten Band kennengelernt habe, war ich neugierig, was es mit ihm auf sich hat. In den vorherigen Bänden lösten sich ja auch schon ein paar Stückchen der Fassade, aber eben nicht genug. Jetzt unter anderem aus seiner Sicht diese Geschichte erzählt zu bekommen, war wunderbar.
Devlin war genau so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Er ist stehts verschlossen, billigt sich keine Emotionen außer Wut und zeigt keinem sein Innerstes. Das belastet ihn ziemlich, es bekommt jedoch niemand mit. Devlin de Vincent lebt in seiner eigenen Welt, aus der ihn bisher keiner befreien konnte.
Doch dann kommt Rosie und er taut auf. Plötzlich sind ganz andere Emotionen möglich, die Devlin selber nicht versteht. Es ist sehr schön gewesen, das alles mitzuerleben. Ja, er verhält sich Rosie gegenüber zu oft wie ein Blödmann, aber durch seine Perspektive konnte man ihn verstehen. Devlin ist kein einfacher Bad-Boy, ich würde sogar sagen er ist noch nicht einmal ansatzweise einer. Er ist es einfach gewohnt, sein Leben für das anderer zu geben und wenn dann eine ziemlich forsche Rosie daherkommt und versucht, hinter seine Fassade zu blicken, dann reagiert er zunächst einmal so, wie er es immer getan hat: er schützt sich und seine Familie und denkt erst ganz zuletzt an seine Gefühle. So war es mit ihm ein ganz schönes Hin und Her, aber da man es verstanden hat und die Fortschritte und seine Entwicklung sah, fand ich es hier total passend und gut gemacht. Er ist auf jeden Fall mein Liebling unter den Brüdern!

Jetzt zu Rosie. Auch sie kannte ich schon, da sie die beste Freundin von Nikki, aus dem zweiten Band, ist. Anfangs war ich etwas skeptisch, was sie betraf. Ihr müsst euch vorstellen, dass Rosie wirklich immer mit dem Kopf durch die Wand möchte, kein Blatt vor den Mund nimmt und noch dazu an Geister glaubt und irgendwie Geisterjägerin ist. Da ich für letzteres irgendwie keine Begeisterung aufbringen kann, war ich hier schonmal gespannt, ob es mich nerven würde. Dazu kam noch, dass ich Angst hatte, hier würden ganz klischeehaft zwei Welten aufeinander prallen und dadurch entsteht dann die ganze Spannung. Ich wurde in beiden Punkten schnell beruhigt. Rosie ist Geisterjägerin ja, aber sie hält alles in Maßen und auch, wenn es Teil der Geschichte ist – in der es übrigens gar nicht so verrückt klingt – nimmt es nicht Überhand, sondern gibt vielmehr Anstöße. In erster Linie geht es um Rosie, die sich in Devlin verliebt hat (okay, erst einmal findet sie ihn natürlich anziehend). Die beiden liefern sich ein ständiges Geben und Nehmen und sind Stoff so mancher hitziger Diskussion. Es war wunderbar, die beiden zusammen zu erleben. Besonders gefallen hat mir dann einfach, dass Rosie ganz anders als erwartet, nicht nur direkt, sondern auch sehr einfühlend ist. Sie gibt genau an den richtigen Stellen nach, schafft es Devlin aus seinem Schneckenhaus zu locken, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Die taffe, mutige Rosie zeigt Gefühle und Verständnis und auf einmal habe ich sie ganz anders gesehen. Nicht mehr als die quirlige, etwas verschrobene Frau. Kurzum: beide Charaktere waren mir super sympathisch, haben sich sehr schön weiterentwickelt (am meisten natürlich Devlin) und waren als Gespann ein Feuerwerk!

Zur Geschichte allgemein:
Nun habe ich in der Tat schon öfters Bücher gelesen, in denen das quirlige, lebensfrohe Mädchen, den grimmigen, dunklen Kerl verzaubert und ihn zurück ans Licht holt. Ein bisschen hatte ich ja auch Angst, dass dieses Klischee hier voll zutreffen würde. Ein bisschen bleibt natürlich, es ist immer noch eine Liebesgeschichte, aber es ist keine leere Floskel, wenn ich sage: da war noch viel mehr!
Jennifer L. Armentrout schafft es in dieser Reihe Liebesgeschichte mit Grusel zu verbinden. Grusel, der jede Menge Geheimnisse birgt. Wer nur einen Band der Reihe gelesen hat, wird schnell gemerkt haben, dass es viele offene Fragen gibt. Da ist dieses große Geheimnis: Wer hat Lawrence de Vincent getötet? Aber auch noch andere, kleinere, die letztlich dann doch gar nicht so klein waren. Jeder Band klärt ein bisschen weiter auf, dieser hier bildet das Finale. Ihr könnt euch also darauf gefasst machen, dass euch viel Spannung, unerwartete Wendungen und eine Auflösung erwartet, die alles Erdachte in den Schatten stellt. Die Tipps waren da und der ein oder andere ist mir auch aufgefallen, dennoch hätte ich nie gedacht, dass es so endet. Wirklich grandios!
Es beginnt einfach alles mit Rosie und Devlin. Er versteckt die meisten Geheimnisse und dadurch, dass Rosie ihn nach und nach knackt, kommt immer mehr ans Licht. Zusammen entdecken sie außerdem Zusammenhänge, die keiner geahnt hätte und sehr viel Bewegung in die Geschichte bringen. Die beiden sind also nicht nur ein Liebes-, sondern auch ein ungewolltes Actionduo.
Ich fand den Handlungsaufbau der Geschichte einzigartig und sehr sehr spannend. Das Gruselfeeling belegte alles mit einem Schleier, der es noch geheimnisvoller macht. Das Ende hat mich vollstens zufrieden gestellt, auch wenn es nicht für jeden happy geendet hat. Es passt einfach zur Geschichte.

Fazit:
Dieser dritte Teil, das Finale, konnte mich komplett von sich überzeugen. Es war super spannend, geheimnisvoll, actionreich und sehr emotional, unerwartet und funkensprühend. Die Charaktere sind jeder für sich und auch zusammen sehr charakterstark und überzeugen durch Tiefe und Entwicklung. Ich habe wirklich nichts, was mich an diesem Buch, das ich an einem Tag durchgelesen habe, gestört hat. Eine dringende Empfehlung! (aber bitte erst die anderen Bände vorweg lesen).

5 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Weit mehr als ein Sommerroman!

Ein kleines Stück Unendlichkeit
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Klappentext:

Sie ist frei und unabhängig, er an Verpflichtungen gebunden.
Sie will nur einen Urlaubsflirt, er unendlich viel mehr

Als Lou auf dem Markt in Avignon Manu trifft, wird ihr schnell klar, ...

Klappentext:

Sie ist frei und unabhängig, er an Verpflichtungen gebunden.
Sie will nur einen Urlaubsflirt, er unendlich viel mehr

Als Lou auf dem Markt in Avignon Manu trifft, wird ihr schnell klar, unterschiedlicher könnten sie nicht sein. Während Manu in den Tag hinein lebt, hat Lou ihre Zukunft durchgeplant. Ihr Studium ist beendet und im Herbst wird sie ihren Traumjob beginnen. Der Sommer in Avignon ist nur eine Zwischenstation für sie und Manu eine nette Ablenkung von den Schatten ihrer Vergangenheit. So ist wenigstens ihr Plan.

Manu ist von Lou fasziniert. Sie spricht eine Seite in ihm an, die er schon lange nicht mehr gespürt hat. Die Geschichte seiner Familie lastet schwer auf ihm, doch mit Lou kann er loslassen und sich erstmals wieder eine Zukunft vorstellen. Um Zeit mit ihr zu verbringen ist er bereit, alles zu vergessen und ihre Bedingungen zu akzeptieren.

Aber Gefühle lassen sich nicht abstellen und das Herz hält sich nicht an Pläne.

Der Schreibstil:

Maja Lorim schreibt wie ein alter Hase. Total flüssig, locker, bildgewandt und spannend. Sie schafft es immer wieder genau die richtigen Momente einzufassen, die die Geschichte einmalig machen. Dazu kommt durch die Beschreibungen ein richtiges Frankreich-Feeling auf. Ich fühle mich, als wäre ich dort und dürfte mich glücklich schätzen, es mitzuerleben.
Ich habe das Buch zudem in nur wenigen Stunden gelesen. Das spricht für sich, oder? ❤

Die Charaktere:

Die Geschichte wird je nach aktueller Lage aus den Perspektiven der zwei Hauptprotagonisten Lou (Louisa) und Manu (Emmanuelle) erzählt.

Lou war mir von Anfang an sehrt sympathisch. Sie ist offen und lebensbejahend und dazu noch wunderbar spontan. Kein langes Zögern, keine Buchwurmallüren. Stattdessen bleibt sie sich stets selbst treu und hält sich an ihre Vorsätze, während sie das Leben genießt. Genau wie Manu dachte ich zuerst, sie sei etwas schüchtern, tatsächlich aber ist sie das nicht. Sie ist geradezu mutig und setzt sich mit ihrem starken Willen durch. Zu ihrem eigenen Leidwesen geht sie dabei aber manchmal etwas zu zielstrebig vor. Dazu kommt noch die Angst, die ihr ihr Ex-Freund eingebrockt hat.
Mit ihrer Vielschichtigkeit und ihrem überraschenden Mut konnte mich Lou definitiv bezaubern. Ich habe es genossen, die Geschichte durch ihre Augen zu sehen und gleichzeitig mit Manus Augen völlig ahnungslos zu sein, was sie da gerade veranstaltet:)

Manu ist der typische französische Junge. Der französische Charme kommt durch ihn definitiv rüber, gleichzeitig ist er natürlich noch sehr viel mehr. Er ist der junge Mann, der alles für seine Familie tut und dabei selbst viel zurücksteckt, er ist der Künstler, mit dem Blick fürs Detail, er ist der Abenteurer, der die schönsten Orte in Avignon kennt und er ist der Kerl, der Lou zu würdigen weiß.
Auch er war mir auf Anhieb sympathisch. Sein Charme hat mich mindestens genauso bezirzt wie Lou und dann ist er auch noch derjenige, der unheimlich viel Spannung und Gefühl in die Geschichte bringt. Da hat jemand auf jeden Fall Bookboyfriend-Potential!

Zur Geschichte allgemein:

Da ist also ein Mädchen als Ferienjobberin in Avignon und trifft auf einen Typen, der zufälligerweise unheimlich gut aussieht und das Mädchen auch noch gut zu finden scheint. Habt ihr jetzt eine Geschichte im Kopf? Ich hatte sie und war äußerst skeptisch, denn zu oft schon habe ich Sommerferienromane gelesen, die einfach alles viel zu schnell abhandeln müssen.
Schon nach fünf Seiten ändert sich die Situation jedoch. Lou und Manu werden Lou und Manu und nichts läuft mehr, wie ich es mir vorgestellt hatte. Zwischen den beiden beginnt es zu prickeln. Eine Beziehung entsteht, die so zart und wunderbar ist, dass ich mich gar nicht von dem Buch lösen konnte. Dann kommt diese Regel: Kein Küssen! und so entsteht unweigerlich eine enorme Spannung, was genau das zwischen den beiden wird. Ich habe mitgefühlt, gebangt, war total verliebt und konnte wunderbar langsam miterleben, wie die Gefühle zwischen ihnen immer stärker wurden. Hier entwickelten sich wirklich tiefe Gefühle, die mich aufgrund der Ausgangssituation überrascht haben.
Weiter hat das Buch aber auch viele actiongeladene Spannungsmomente. Stellt euch jetzt bitte keine umhergeschleuderten Autos vor, sondern viel mehr eine Schlägerbande, alte Feindschaften und Diebe. Die Mischung aus geheimnisvollen Hintergrundaktionen, Verstrickungen und der langsamen Entwicklung der Beziehung zwischen Lou und Manu hat diese Geschichte für mich sehr interessant und gut lesbar gemacht. Es war durchgängig spannend, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, dieses Prickeln zwischen den Protagonisten hat definitiv den erforderlichen Liebesromananteil geschaffen, den ich so gerne mag, und dann ist da noch diese Wendung. Jedes gute Buch sollte eine Wendung haben, die unverhofft und nicht vorhersehbar geschieht, gleichzeitig aber nicht völlig aus der Luft gezogen sein und Logik besitzen sollte. Die Wendung hier erfüllt alle Kriterien. Ich war total fertig und total baff, dass es dann in ein so schönes Ende übergehen konnte, ohne das es kitschig wirkte. Die Autorin hat es hier einfach geschafft, die Story mit allen Elementen auszustatten, die eine gute Geschichte braucht und sie dann noch so zu kombinieren, dass aus einer oft gelesenen Anfangsidee, etwas völlig Einzigartiges und Vielschichtiges entstanden ist.

Fazit:

Maja Lorim konnte mich auch mit ihrem zweiten Buch vollsten überzeugen. Die Protagonisten hatten wirklich Charakter, die Storyline war gut durchdacht und sehr spannend, die Liebesgeschichte ist tiefgehend und prickelnd und der Schreibstil unterstützt alles, durch seine lockere Art und Weise. Ich kann dieses Buch jedem New-Adult-Leser empfehlen, besonders, wenn ihr einen wunderschönen Sommerroman lesen wollt. Das Frankreich-Feeling ist wirklich wunderbar!

5 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Wundervoll emotional und berührend!

The Light in Us
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Emma Scott würde ich mittlerweile schon zu meinen Lieblingsautoren zählen. Ihre Bücher berühren mich tief und enthalten so wundervolle Geschichten, in denen unperfekte Charaktere die größte Rolle spielen. ...

Emma Scott würde ich mittlerweile schon zu meinen Lieblingsautoren zählen. Ihre Bücher berühren mich tief und enthalten so wundervolle Geschichten, in denen unperfekte Charaktere die größte Rolle spielen. Gerade deshalb wirkt es so realistisch. Ich als Einzelne, als Normalsterbliche, kann mich in die Protagonisten einfühlen und mitfühlen und das macht es für mich besonders.

Jetzt aber zu „The Light in Us“. Wieder einmal habe ich vorher nicht den Klappentext gelesen. Ich habe mich auf die Autorin verlassen und das zu Recht.

Klappentext:
Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann zerbrach ihr Leben und die Musik in ihr verstummte. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, der sein Augenlicht bei einem Unfall verloren hat. Noah Lake war Fotograf und Extremsportler, immer auf der Jagd nach dem nächsten Adrenalinrausch. Nun stößt er alle Menschen von sich, unfähig, sein Schicksal anzunehmen. Doch Charlotte ist entschlossen, ihm zu beweisen, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat …

Das Cover:
Mal ehrlich? Wer kann einem Cover aus dem LYX-Verlag widerstehen? Mir ist klar, dass es gerade einfach voll Trend ist irgendwelche Farben im Hintergrund zu mischen und groß den Titel darauf zu setzen. Solche Bücher sieht man zurzeit massenhaft. Aber sie sind dennoch wunderschön oder? Auch hier wurden die Farben wieder sehr gut gewählt und obwohl es so schlicht ist, kann ich gar nicht den Blick davon lösen und will es in meinem Regal stehen haben. Ein großer Vorteil an diesen Covern: sie geben keinen Aufschluss über die Geschichte und lassen somit keine Erwartungen entstehen. Man kann sich überraschen und völlig in die Geschichte fallen lassen.

Der Schreibstil:
Emma Scott schreibt wundervoll! So einfühlsam, detailreich, geradezu künstlerisch. Dem Leser bleibt nichts anderes über, als sich voll auf die Geschichte einzulassen. Es heißt Ganz oder Gar nicht. Wenn ich sagen würde, es ist flüssig, locker und gut lesbar, dann käme das nicht mal im entferntesten an diesen schönen Schreibstil heran. Lest einfach selbst und lasst euch berühren!

Die Charaktere:
Charlotte war mir sofort sympathisch. Sie wirkt so schön auf dem Boden geblieben. Keine Extreme, die sie besonders hervorstechen lassen sollen. Sie ist einfach Charlotte, unkompliziert, liebenswert, mit einer beachtlichen Gabe: der Musik. Und die beinhaltet noch viel mehr als ihre bloße Fingerfertigkeit oder ihr gutes Ohr. In Charlottes Fall bedeutet das auch, dass sie Menschen gut zuhören kann, geradezu die Musik in ihnen klingen hört. Sie geht auf die Gefühle anderer ein und steckt dabei allzu oft zurück. Sie ist vielleicht ein wenig zurückhaltend, aber nur dann, wenn es um ihre eigenen Talente geht und gerade das macht sie besonders sympathisch. Sie dreht nicht ab und versucht andere zu beeindrucken, sondern bleibt sich selbst treu. Bescheiden und wundervoll, so ist Charlotte und so appelliert sie an die Gefühle des Lesers.

Noah erinnerte mich so sehr an Will aus „Ein ganzes halbes Jahr“. Ihm ist etwas Tragisches zugestoßen und er versinkt in Melancholie, in Trauer und Wut und allem, was dazu gehört, wenn man den wichtigsten Teil seines Lebens verloren hat. Aber gleichzeitig ist er von Anfang an auch eine Person, die vorher ganz anders gelebt hat als Charlotte. Er war jung, gutaussehend, wurde von allen angehimmelt. Bei mir kam der unwiederbringlich der Gedanke, dass sein Leben sich dann doch ein wenig von dem einer Charlotte, die sich alles erarbeiten muss, aussieht wie viele andere auf Erden und einfach ein bisschen unterm Radar verschwindet, verlief. In diesem Buch muss Noah erst noch lernen, was wirklich wichtig ist, während Charlotte mehr zu sich selbst stehen muss. Ich habe es geliebt, den beiden zuzusehen. Wie Noah immer mehr auftaut, sich Charlotte einfach nicht widersetzen kann. Man fühlt mit ihm, klar. Ich kann mir noch nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es sein muss, in seiner Situation zu sein. So fand ich Noahs Entwicklung am größten und für ihn am schwersten. Er hat gezeigt, was er sein will und kann und die Autorin hat dies ganz wunderbar dargestellt.

Beide Charaktere waren für mich somit Charaktere zum Mit- und Einfühlen. Sie schienen so lebendig, hatten so viele Gefühle, haben sich so entwickelt und dabei zueinander gefunden. Perfekter ging es nicht, auch wenn beide noch so viel „Unperfektes“ mitbringen.

Zur Geschichte allgemein:
Ich erinnere mich noch an den Epilog, bei dem ich gar nicht so richtig wusste, was ich da gerade lese. Und irgendwann dann realisierte ich, dass es Noahs Gedanken waren. Was er erlebt und gefühlt hatte und dass es für ihn einmalig bleiben würde. Gleich von Anfang an hat man also immer im Hinterkopf, was Noah verloren hat, sodass sich ein Schleier von Melancholie über die Geschichte legt. Verstärkt noch durch das, was Charlotte durchgemacht hat. So baut sich die Geschichte quasi aus dem Dunklen heraus auf. Die kleinen Dinge zwischen Noah und Charlotte scheinen dadurch umso heller.
Immer wieder musste ich außerdem bewundernd zugeben, wie gut die Geschichte aufgebaut ist. Sie verliert wirklich an keiner Stelle die Spannung, ist sehr emotional und genau im richtigen Tempo erzählt. Nur das mit Charlottes Musikkarriere kam etwas spät. So im Nachhinein fand ich es immer noch gut eingebaut und auch noch gut ausgebaut, allerdings habe ich die Geschichte über immer darauf gewartet, dass sich da mal was tut.
Das Ende war dann aber wieder perfekt. Schön langsam. Beide Charaktere haben mit allem anderen abgeschlossen und waren frei und noch viel wichtiger: sie selbst. So fühlte sich ihre Beziehung dann an wie etwas, dass ewig hält. Und so muss es schließlich auch sein. Jedenfalls wäre ich sonst mit ziemlich vielen Gedanken zurückgelassen worden. Jetzt bin ich einfach nur happy, freue mich für die beiden und habe dieses Buch in sehr! guter Erinnerung.

Fazit:
Emma Scott hat hier wieder einmal bewiesen, was für eine exzellente Autorin sie ist. Wunderbar detailreich und emotional erzählt sie eine Geschichte, die den ein oder anderen an „Ein ganzes halbes Jahr“ denken lassen wird. Tatsächlich aber vergisst man das schnell wieder. Noah und Charlotte sind so anders und gleichzeitig ebenso zwei Seelen, die im Leser nachklingen. Mir ist das Buch beim Lesen mitten ins Herz gegangen und ich habe jede Seite geliebt. Eine absolute Empfehlung von mir! Und gleichzeitig die Warnung: eure Augen werden nicht trocken bleiben!

5 von 5 Sterne von mir.