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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2022

Mord in eisiger Nacht

Cherringham - Mord in eisiger Nacht
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Inhalt
Seine Buch-Releaseparty verlässt der Autor Townes in äußerst angetrunkem Zustand und mitten in einem Schneesturm. Als er am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, beginnen Jack und Sarah zu ermitteln. ...

Inhalt
Seine Buch-Releaseparty verlässt der Autor Townes in äußerst angetrunkem Zustand und mitten in einem Schneesturm. Als er am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, beginnen Jack und Sarah zu ermitteln. Da das Dorf durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten ist, muss sich der Mörder noch vor Ort befinden.

Meine Meinung
Für mich war es der erste Abstecher ins Genre Cozy Crime. Aber vorerst wohl auch der letzte...

Cozy war es allemal, der Aspekt hat mir eigentlich gut gefallen. Das Setting und die Story per se ebenso. Aber der Rest? Konnte mich nicht überzeugen. Der Schreibstil war trocken und teils zusammenhanglos. Die Protagonisten blass und sehr emotionslos. Und füt die Auflösung des Falls hätte es eigentlich weder Sarah noch Jack benötigt.

Fazit
Als Screenplay hätte es wahrscheinlich funktioniert. Als Buch hatves das für mich aber nicht, alles war mir zu emotionslos und blass.

2 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2021

Weggelegt nach 100 Seiten. War einfach irgendwie nicht meins...

Apocalyptic Lovers. Reiter der Hölle
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Meine Meinung

Ich hatte grosse wenn nicht gar riesige Erwartungen an die Geschichte. Ich kann nicht genau sagen, weshalb, aber ich habe mich sehr darauf gefreut. Nun - 100 Seiten später - lege ich das ...

Meine Meinung

Ich hatte grosse wenn nicht gar riesige Erwartungen an die Geschichte. Ich kann nicht genau sagen, weshalb, aber ich habe mich sehr darauf gefreut. Nun - 100 Seiten später - lege ich das Buch zur Seite. Es ist einfach irgendwie nicht meins. Die Charaktere sind flach und verfügen genau an den richtigen Stellen im Buch über die richtigen Fähigkeiten. Die Geschichte kommt schnell ins rollen, kann mich aber nicht packen. Und irgendwie ... nein, es war einfach nicht meins, tut mir leid.

Ich habe es nach 100 Seiten zur Seite gelegt und als ich 2 Wochen später immer noch nicht wissen wollte, wie es weitergeht, dann abgebrochen. Sorry an die Autorin, aber es kann einem halt nicht alles gefallen.

2 Sterne für das tolle Cover und die gute Idee - und ein, zwei witzige Szenen.

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Veröffentlicht am 26.10.2019

Konnte mich nicht abholen

Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten
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Inhalt
Weihnachten 2067: Commander May Knox wacht auf dem verlassenen und halb zerstörten Raumschiff auf, mit dem sie eine Mission angeführt hat. Sie scheint die letzte Überlebende zu sein, doch ihr fehlt ...

Inhalt
Weihnachten 2067: Commander May Knox wacht auf dem verlassenen und halb zerstörten Raumschiff auf, mit dem sie eine Mission angeführt hat. Sie scheint die letzte Überlebende zu sein, doch ihr fehlt jegliche Erinnerung an die letzten Stunden. Ihre einzige Chance zurück auf Kurs zu kommen: Eine Funkverbindung zur NASA herzustellen. Ausgerechnet ihr Ex-Mann, dem sie das Herz gebrochen hat, lotst sie zurück und bringt ihr jetzt noch Hoffnung in der alles verschluckenden Leere des Alls.

Meine Meinung
Mal ehrlich: Eine Sci-Fi-Romanze, die als "die schönste Liebesgeschichte des Universums" beworben wird, zieht die Aufmerksamkeit einfach auf sich. Und es hatte gut angefangen: Toller Schreibstil, teilweise romantisch-poetisch, eine erfolgreiche Frau, die es ins Weltall geschafft hat und das grosse Rätselraten, was denn nun mit der Crew und dem Raumschiff passiert ist.

Lange hat mir diese Geschichte Spass gemacht, ich wollte immer mehr, vor allem die Szenen im Jetzt, 2067, wo May Knox sich mit der KI des Raumschiffs unterhält und am ermitteln ist, davon wollte ich lesen. Aber immer mehr haben sich die Rückblenden in den Vordergrund gedrängt. Immer mehr geht es um May und ihren Ex-Mann, einen etwas verschrobenen Wissenschaftler, um ihre Mutter, selbst Pilotin und vom Leben so gezeichnet, dass sie zur Zynikerin wurde, um Freundschaften in und um die NASA. Erst hat mir auch dies Spass gemacht. Aber irgendwann in der Mitte der Hälfte wollte ich nicht mehr. Nein, ich hatte einfach keine Lust mehr auf die Rückblenden, auf die genervte Mutter, auf die Liebesgeschichte, die ich nicht fassen konnte.

Und so habe ich mich entschieden, May im Weltall alleine zu lassen. Ja tatsächlich hat sich mein Interesse an der Auflösung sozusagen in Luft aufgelöst.

Fazit
Meine erste Sci-Fi-Geschichte, die ich nicht beendet habe, weil ich leider das Interesse verloren habe. Zu viele Rückblenden und zu viel unnötiges Klimbim. Wer auf ausführliche Romanzen mit einem Schuss Sci-Fi steht, kann hier fündig werden. Ich bin eher der Typ ausführliche Sci-Fi mit einem Schuss Romanze.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Eine Lady ohne ersichtliche Vorzüge

Eine Lady mit gewissen Vorzügen
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Inhalt
London 1813: Lady Titania Stanhope muss sich nach dem Tod ihres Vaters um die Nachlassregelung kümmern. Mit Schrecken jedoch stellt sie fest, dass dieser sein gesamtes Vermögen seiner Mätresse vermacht ...

Inhalt
London 1813: Lady Titania Stanhope muss sich nach dem Tod ihres Vaters um die Nachlassregelung kümmern. Mit Schrecken jedoch stellt sie fest, dass dieser sein gesamtes Vermögen seiner Mätresse vermacht hat. Damit Titania und ihr kleiner Bruder das Familienanwesen behalten können und nicht mittellos dastehen, muss ein Plan her: Titania wird in London ihre erste Saison haben und sich den reichstmöglichen Gentleman angeln. Doch sie hat ihre Rechnung nicht mit ihrem eigenen Herzen gemacht - das ausgerechnet für den ebenfalls verarmten Earl of Oakley zu schlagen scheint.

Meine Meinung
Ich wollte mich mal ganz langsam an das historische Genre rantasten und dachte mir, dass eine einfach, lockere Liebesgeschichte da bestimmt gut für den Anfang ist. Mit Eine Lady mit gewissen Vorzügen habe ich nun genau das gefunden - und bin trotzdem irgendwie enttäuscht.

Die Geschichte begleitet grösstenteils Lady Titania Stanhope, die nach dem Tod des Vaters nun mittellos ist und sich schleunigst einen (reichen) Gatten angeln will. Gewisse Ausschnitte beleuchten auch den Earl of Oakley, der vorgibt, verarmt zu sein, um nicht schon wieder an eine Dame zu geraten, die ihn nur des Geldes wegen will. Dass sich ausgerechnet diese beiden ineinander verlieben, ist natürlich Programm. Ein bisschen Gefühlschaos und dergleichen ebenso.

Tatsächlich aber bietet die Geschichte darüber hinaus... gar nichts. London im Jahr 1813 kommt zu kurz, die Protagonisten fand ich ziemlich öde und die Geschichte an sich war sehr vorhersehbar und einfach irgendwie seicht. Ein wenig Humor hat das alles aufgeheitert, allen voran die von der Hauptprotagonistin verfasste Kolumne einer alleinstehenden Dame, wo sie die Suche nach einem Mann mit dem Zug in den Krieg vergleicht. Ansonsten blieb alles sehr oberflächlich und durchschaubar.

Viele gesellschaftliche Anlässe, in denen mal hier und mal da ein paar Worte mit ein paar Nebencharakteren gewechselt wird, wechseln sich ab mit Szenen, in denen Titania mit sich hadert oder der Early of Oakley sich direkt an sie ranmacht (ja, der werte Herr beschmust sie direkt und grabscht was das Zeug hält - und Titania findet das dann auch noch aufregend). Und natürlich ist Titania aussergewöhnlich, alle sind fasziniert von ihr, und sie liest gerne, und sie ist eine starke Frau. Und sie weiss, dass sie sich einen reichen Mann angeln muss resp. sie will sich opfern für ihre Familie, aber sobald sie einen entsprechen gut betuchten Herrn trifft, will sie wieder nicht mehr. Und so weiter und so fort. Zum Glück nur über etwas um die 200 Seiten.

Fazit
Sehr seichte Lektüre, vorhersehbar und oberflächlich. Die Protagonisten sind allesamt ach so speziell, und doch konnten sie mich nicht abholen. Für mich ein denkbar schlechter Start in das historische Genre. Aber ich werde es wieder versuchen.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Verfolgt von langsamem Storytelling und null Fantasy

Verfolgt von Sturm und Macht (Sturmwanderer 1)
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Inhalt
Danielle lebt ein einfaches Leben. Als Wirtstochter hilft sie in der Schankstube aus, trifft tagtäglich dieselben rauen Säufer, und greift ihrem Vater unter die Arme, wo und wie sie nur kann. Bis ...

Inhalt
Danielle lebt ein einfaches Leben. Als Wirtstochter hilft sie in der Schankstube aus, trifft tagtäglich dieselben rauen Säufer, und greift ihrem Vater unter die Arme, wo und wie sie nur kann. Bis eines Tages ein geheimnisvoller Fremder auftaucht, der nach einem nächtlichen Überfall verletzt und mittellos in ihrem Stall landet. Fasziniert von ihm bietet Danielle ihm eine Stellung im Wirtshaus an, nichtsahnend, wen sie hier eigentlich vor sich hat.

Meine Meinung
Das Cover und der Beschrieb der Geschichte hatten es mir sofort angetan und ich habe mich voller Vorfreude in die Seiten gestürzt. Leider bin ich bis zuletzt nicht mit dem Schreibstil der Autorin warm geworden. Sie benutzt eine alte Sprache, die mir persönlich so gar nicht zusagt - zwar passt sie durchaus zum Roman, aber Wörter wie "wahrlich" oder Konstellationen wie "..., sprach sie" haben mich mehr gestört, als zu einem atmosphärischen Bild zuzutragen.

Die junge Danielle hat sich bereits damit abgefunden, dass sie den Rest ihres Lebens im Schankraum des Wirtshauses ihres geliebten Vaters verbringen wird. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin bedient sie Nacht um Nacht die rauen, unfreundlichen und teils ziemlich betrunkenen Gäste. Doch eines nachts taucht Brix auf, nach einem Überfall mittellos und übel zugerichtet. Danielle ist sofort fasziniert von dem Mann und bietet ihm eine Stellung im Wirtshaus an. Sie ahnt nicht, wer Brix wirklich ist, und welche Probleme der schweigsame geheimnisvolle Mann mit sich bringt.

Vorab habe ich die Rezensionen zum Buch durchgelesen. Es ist von einer grossartigen, spannenden High Fantasy-Geschichte die Rede, von einem atmosphärischen, phantastischen Debüt. Und ehrlich? Davon habe ich rein gar nichts mitbekommen. Ja, ich bin richtiggehend enttäuscht.

Auf der Suche nach der Fantasy
Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich sie gesucht: Die Fantasy in diesem Buch. Das einzige was ich gefunden habe: Eine erfundene Welt, in der die Geschichte spielt. Verschiedene Regionen (Cliffhall, Silvaron etc.) und Dörfer. Fast am Ende habe ich dann noch vier Gottheiten entdeckt, die aber nur am Rande Erwähnung fanden. High Fantasy bedeutet zwar, dass die Geschichte in einer eigenen, oft dem Mittelalter angelehnten Welt spielt, aber halt auch, dass dieser Welt besonders viel Beachtung zukommt - auch Flora, Fauna, Mythologie. Und wesentlicher Punkt der High Fantasy: Magie und fremde Völker. Davon habe ich null, nix, nada, nothing at all gefunden. Und das ist für mich die grösste Enttäuschung überhaupt. Suggeriert doch die Sturmwanderer-Reihe etwas ganz und gar Fantastisches. Oder vielleicht war meine Vorstellung da einfach zu wild?

Der Spannungsbogen - Moment, was war das nochmal?
Bücher leben davon: Konflikt und Lösung, Spannungsaufbau, Höhepunkt - das alles ist uns doch allen bestens bekannt. In Verfolgt von Sturm und Macht sucht man dergleichen vergebens. Die ganzen 300 Seiten lang (bei Tolino knapp 200) geht es nur um das tägliche Leben im Wirtshaus, die Kabbeleien zwischen Danielle und Brix (die mir persönlich nicht gefallen haben...) und das Treffen mit der besten Freundin. That's it. Mal passiert hier etwas, mal da etwas, aber nichts geht über das Alltägliche hinaus. Konflikt? Ebenfalls nur im normalen Masse, nichts, was mich aus den Socken haut. Spannung kommt nicht auf, auch nicht dort, wo sie sollte - als geübter Leser weiss man jeweils, wie das ausgeht.

Tatsächlich stiehlt der Prolog der Geschichte eine gewisse Spannung, denn man weiss von Anfang an, wer Brix wirklich ist. Das einzig spannende an der Geschichte ist denn auch der Epilog mit Cliffhanger - der mich aber nicht zum lesen von Band 2 animieren kann.

Dramatis Personae
Danielle - selbstständige aber aufopfernde Wirtstochter, nicht um Worte verlegen.
Dereck aka Brix - auf der Flucht, still und mürrisch aber mit losem Mundwerk.
Catia - beste Freundin der Hauptprotagonistin, aufbauend und sonniges Gemüt.
Cedric - Verlobter der Catia, Schmied mit Herz aus Gold.
Maxime - mürrischer Wirt mit schwerer Vergangenheit.

Zack, man lässt diese alle aufeinander los und - nichts wirklich umwerfendes passiert. Klar, dass Danielle und Brix aneinander geraten und Danielle die harte Schale dieses Mannes "knacken" will. Klar, dass Catia Danielle immer wieder auffängt, aufmuntert und ihr gut zuredet. Dass Cedric der gutmütige Kerl ist, der Brix eine Chance gibt. Dass Maxime immer wieder überzeugt werden muss. Charakterentwicklung? Fand ich nicht wirklich in dieser Geschichte.

Wem langsames Storytelling liegt, der mag hier fündig werden. Für mich war es leider nichts.

Fazit
Für mich eine absolute Enttäuschung, so leid es mir tut. Keine Spannung, eigentlich passiert überhaupt nichts in der Geschichte, keine - wie angepriesen - Fantasy zu finden, keine Charakterentwicklung und leider auch wirklich nichts, dass mich dazu bringen könnte, Band 2 zu lesen.