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Veröffentlicht am 02.10.2019

Als wir den Himmel berührten

Als wir den Himmel berührten
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Eine bittersüße Liebesgeschichte mit dem ernsten Hintergrund des zweiten Weltkrieges. Ein Geschichte mit Tiefgang; wie sie sich aufgrund der politischen Ereignisse hätte abspielen können. Das Ehepaar Georg ...

Eine bittersüße Liebesgeschichte mit dem ernsten Hintergrund des zweiten Weltkrieges. Ein Geschichte mit Tiefgang; wie sie sich aufgrund der politischen Ereignisse hätte abspielen können. Das Ehepaar Georg und Juline fliehen aus Deutschland und kommen nach Marseille, da sie sich dort einigermaßen von den politischen Machenschaften sicher fühlen, Aber in Marseille wimmelt es nur so von Flüchtlingen, denn die meisten wollen nach Amerika auswandern. Bei einem Spaziergang am Hafen lernen die Beiden den Maler Nicolas kennen, der sehr zurückgezogen seit dem Tod seiner Frau lebt. Juline möchte aber unbedingt von ihm porträtiert werden und setzt ihm deswegen sehr zu. Bei einer einer Fahrt mit der Trambahn lernt sie eine junge Frau kennen, die im Widerstand ist. Sie schließt sich ihr an und sie verteilt Flugblätter und geht auf Versammlungen. Doch dann geht alles schief und die Beiden werden verhaftet. Die Autorin versteht es gekonnt, die jeweiligen Situationen zu beschreiben. Man meint, die Gerüche der Stadt aufzunehmen und deren Lärm zu hören. Sie beschreibt die Boheme derart bildlich, dass man sich in das Künstlerleben hineinversetzen kann. Auch das alte Haus in dem kleinen Dorf kann Marie Leander (ein Pseudonym) so darstellen, dass man Sehnsucht nach diesem Idyll bekommt. Aber auch die Schrecken des Krieges, das gegenseitige Ausspionieren der Nachbarn setzt sie gekonnt in Szene. Die 600 Seiten dieses Buches fliegen nur so dahin, denn die Geschehnisse der Protagonisten überschlagen sich. Dies ist nicht das übliche Klischee eines Liebesromans, sondern man bekommt auch sehr viel andere Einblicke. Das Cover mit der Frau, die über das Meer in die Ferne schaut, gibt den Charakter des Buches wieder.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Krebskriegerinnen

Krebskriegerinnen
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Ein Buch, das mir tatsächlich den Boden unter den Füßen wegzog, das mich unheimlich traurig und deprimiert machte. Anja unternimmt mit ihrer Freundin Mina gerade eine Schiffsfahrt, als sie den Anruf bekommt: ...

Ein Buch, das mir tatsächlich den Boden unter den Füßen wegzog, das mich unheimlich traurig und deprimiert machte. Anja unternimmt mit ihrer Freundin Mina gerade eine Schiffsfahrt, als sie den Anruf bekommt: Sie haben Darmkrebs. Auf keinen fall möchte Anja, dass ihre Tochter diese schlimme Diagnose erfährt. Viel Unterstützung erhält sie von ihrer Freundin Mina, die bereits in jungen Jahren einen aggressiven Gebärmutterhalskrebs hatte. Ungeschönt und wirklichkeitsnah erfahren berichten die beiden Frauen je aus ihrer Sicht von den Eingriffen, den Behandlungsmethoden und dem Leid und den Schmerz. Es ist wirklich wunderbar zu lesen, wie tief und innig die Freundschaft der beiden Frauen ist. Mina wohnt für einige Zeit bei Anja, um für sie das zu sein und sie zu unterstützen. Sie tröstet sie, steht ihr bei Schmerzen bei und bring sie auch oft zum Lachen. Krebs ist bei uns vielfach noch ein Tabuthema und es gehört wirklich Mut dazu, die Krankheit in aller Offenheit zu beschreiben. Ein Buch, das wirklich aufrüttelt. Ich würde dem Buch mehr Punkte als nur die 5 als Höchstzahl geben. Wunderschön sind die Fotos auf und in dem Cover der beiden Frauen. Sie lachen uns sind sehr sehr hübsch und vor allem lebensbejahend.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Schattenschuld

SchattenSchuld
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Auch dieses Buch von Nane Lenard ist wieder voll gelungen, Hier hat man anfangs zwei Handlungsstränge, die aber letztendlich alle sehr interessant und geheimnisvoll sind. Haupkommissar Hetzer geht mit ...

Auch dieses Buch von Nane Lenard ist wieder voll gelungen, Hier hat man anfangs zwei Handlungsstränge, die aber letztendlich alle sehr interessant und geheimnisvoll sind. Haupkommissar Hetzer geht mit seinem Hünd in einem alten Park spazieren. Aber inzwischen sind dort Bauarbeiten in Gange, denn der Park soll nun Touristenanziehungspunkt werden. Doch da entdeckt Hetzer eine Metallkiste und beim näheren Hinschauen bemerkt er darin Knochen, menschliche Knochen. Natürlich ruft er sofort die Spusi und nach genauerer Untersuchung stellt man fest, dass dieser Tote im 18. Jahrhundert gelebt haben muß. Nun beginnt das recherchieren. Zur gleichen Zeit fängt in der Rechtsmedizin eine neue Kollegin an. Anke ist sehr distanziert und verhält sich nicht gerade kollegial. Doch dann werden an ihre Adresse Leichenteile geschickt. Zur gleichen Zeit verschwinden rund um Bückeburg Menschen, die nicht gefunden werden. Die Fälle überschneiden sich und die Kripo ist in vollem Einsatz. Die Autorin schreibt derart interessant und spannend, denn man möchte wissen, wer die Tote aus dem 18. Jahrhundert ist und wer nun mit den verschwundenen Personen zu tun hat. Es wird auch viel vom Privatleben der Kommissare offenbart und es menschelt überall ein wenig. Man ist bis zur letzten Seite derart gefangen und kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und dann endet es auch noch mit einem Cliffhanger. Es bleibt uns jetzt wirklich nichts anderes mehr übrig, als auf den Folgeband zu warten. Echt hibbelig. Auch das Cover strahlt eine gewisse Düsternis aus. Ein dunkler Wald im Neben und auf dem Boden kauert eine einsame Frau, Das ganze Buch voller Rätsel, die aber nicht alle gelöst werden konnten.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Schmutzige Seelen

Schmutzige Seelen
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Ein Thriller, der an Brutalität, Schrecken, Grauen und Blutrünstigkeit nicht zu überbieten ist. In dem beschaulichen Velburg ist nichts mehr wie es einmal war. Nacheinander verschwinden Menschen, sie werden ...

Ein Thriller, der an Brutalität, Schrecken, Grauen und Blutrünstigkeit nicht zu überbieten ist. In dem beschaulichen Velburg ist nichts mehr wie es einmal war. Nacheinander verschwinden Menschen, sie werden getötet und vor ihrem Tod wurden alle gefoltert. Der Tod kommt einer Hinrichtung gleich. Und alle der Ermordeten scheinen ein geheimes Laster gehabt zu haben. Oberkommissarin Eva Lange steht vor einem Rätsel. Der Verdacht fällt auf einen Pädophilen. Aber als dieser in Haft genommen wird, geht das Morden weiter. Sonderermittler Ruben Hattinger macht mit seiner Familie ganz in der Nähe Urlaub und wird zu dem Fall hinzugezogen, Ruben ist ein etwas anderer und sehr exotischer und wortkarger Ermittler. Zusammen versuchen sie nun, den Rächer zu enttarnen. Dieses Buch ist keine leichte Kost. Für schwache Nerven ist es überhaupt nicht geeignet, da dort blutige Folterszenen beschrieben werden, was wirklich nicht sehr schön ist. Der Thriller ist sehr interessant und mehr als spannend, wenn man einmal angefangen hat mit dem Lesen, kann man nicht mehr aufhören. Jedenfalls ist man nach der Lektüre nicht mehr bereit, alleine in den Keller zu gehen und schaut nach, ob alle Türen versperrt sind. Oftmals meint man, den Täter nun zu kennen und in dem Augenblich tut sich ein anderer Blickwinkel auf, der all unsere Vermutungen zusammenfallen läßt. Auch sprachlich läßt sich das Buch gut lesen. Wir erfahren aber auch sehr viel über das Privatleben der Ermittler, lernen dessen Sorgen und Nöte kennen. Letztendlich macht der Täter auch vor den Polizeibeamten nicht halt. Wir werden in weiteren Büchern noch mehr von dem Sonderermittler Ruben erfahren. Unterhaltung für alle, die bei Thrillern auch Action haben wollen.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Bratapfel am Meer

Bratapfel am Meer (Neuauflage)
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Ein Buch über Freundschaften, Liebe und Herzlichkeit. Caro ist Intensivschwester und wurde erst kürzlich von ihrem Mann verlassen. Mit Vorliebe bäckt sie die besten Kuchen und Lebkuchen. Eines Tages überreicht ...

Ein Buch über Freundschaften, Liebe und Herzlichkeit. Caro ist Intensivschwester und wurde erst kürzlich von ihrem Mann verlassen. Mit Vorliebe bäckt sie die besten Kuchen und Lebkuchen. Eines Tages überreicht ihr eine alte Patientin kurz vor ihrem Tod eine wunderschöne Perlenkette. Diese hat die alte Frau einst von ihrer großen Liebe auf der Insel Juist erhalten und Caro möge sie doch wieder dorthin zurückbringen. Da Caro noch Urlaub hat, fährt sie kurz nach Weihnachten auf die Insel. Sie ist in einer bezaubernden Pension untergebracht und schließt gleich mit der Pensionswirtin und deren Familie und Bekannten Freundschaft. Auch Einstein, Caros Bobtail, wird mit großer Freude empfangen genommen. So sucht Caro also auf der Insel nach der Person wegen der Kette und lernt dort auch die Liebe kennen. Das Buch ist sehr schön geschrieben und läßt sich aus sprachlicher Sicht sehr gut lesen. Die Autorin beschreibt die winterliche Insel und die Natur so bildlich und identisch, dass sich der Leser gleich dorthin versetzt fühlt, Man riecht das Meer und spürt die Schneeflocken, den Wund und die Kälte. Auch die winterliche Leichtigkeit der dort lebenden Leute kommt sehr gut rüber. Ein Buch, das den Leser zum Träumen verleitet und bei dem man wirklich abschalten und den Alltag vergessen kann. Ganz besonders zu erwähnen sind die wirklich leckeren Rezepte, die im Anhang an den Roman stehen. Das Cover an sich hat einen herbstlichen, wenn nicht hat einen adventlichen Charakter. Vielleicht ist die Vertrautheit der Personen nach dem zu kurzen kennenlernen etwas zu dick aufgetragen, aber das macht bei dem übrigen tollen Inhalt des Buches überhaupt nichts aus.