Hüttenkatz
HüttenkatzDie Kulisse ist malerisch, doch der Schein trügt. Obwohl keiner der Ehemaligen, echte Sehnsucht nach seinen alten Mitschülern verspürt, überwiegt die Neugier und so treffen sie, wenn auch mit teils recht ...
Die Kulisse ist malerisch, doch der Schein trügt. Obwohl keiner der Ehemaligen, echte Sehnsucht nach seinen alten Mitschülern verspürt, überwiegt die Neugier und so treffen sie, wenn auch mit teils recht gemischten Gefühlen, nacheinander alle auf der abgelegenen Almhütte ein. Tatsächlich dauert es nicht lange, bis die Bombe platzt und sie sich mit der Tatsache, dass ihr totgeglaubter Klassenkamerad alles andere als tot ist, konfrontiert sehen. Trotzdem gelingt es ihnen den Abend mit mehr oder weniger Anstand zu überstehen und ohne größeren Eklat zu Ende zu bringen. Doch der Schein trügt, denn zwei von ihnen haben die Nacht nicht überlebt und sind damit ein klassischer Fall für Kommissar Steinböck. Leicht befangen, beginnt er mit den ersten Ermittlungen. Dass er dabei zunächst in die falsche Richtung rennt, liegt in der Natur der Sache. Trotz aller Warnungen, seitens Frau Merkel, hält er tapfer an seiner Theorie fest und erst als die unmissverständlichen Spurenlage ihn zum Umdenken zwingt, erkennt er welchen Irrtümern er zuvor aufgesessen ist.
Fazit
Eine abenteuerliche Geschichte, die etwas blass und ohne überraschende Highlights vor sich hindümpelt und damit zwar hinter dem Format der Vorgängerbände zurückbleibt, aber durchaus lesenswert ist.