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Veröffentlicht am 27.12.2019

Schockierender Tränenfluss

Nur ein einziger Song – Nicole & Zack
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Der Klappentext lässt eine schöne Romanze mit düsterer Vergangenheit vermuten und genau das hat uns Stacey Lynn auch geboten. Ich war neugierig zu erfahren, was vor über einem Jahr passiert ist und gebe ...

Der Klappentext lässt eine schöne Romanze mit düsterer Vergangenheit vermuten und genau das hat uns Stacey Lynn auch geboten. Ich war neugierig zu erfahren, was vor über einem Jahr passiert ist und gebe zu, dass ich ein Faible für solche Geschichten habe. Dementsprechend viele Bücher solcher Art habe ich bereits verschlungen und erst kurz davor ein ganz ähnliches. Wahrscheinlich war das keine so gute Idee. Zu Beginn fand dich das Buch nicht groß besonders und war sogar eher gelangweilt von der 0-8-15 Handlung. Dennoch hatte die Geschichte einen gewissen Reiz und natürlich wollte ich das Ende erfahren.

Ich fand es richtig toll, dass man nicht ewig lange lesen musste, bis man erfahren hat, was Nicole passiert ist. Relativ früh hat man von ihrem Schicksalsschlag gelesen. So konnte man schnell mit ihr mitfühlen und ich habe schon gehofft, dass Stacey Lynn eine Geschichte erschaffen hat, indem die Protagonisten nicht ewig um den heißen Brei reden.

Nic ist mir über die Seiten echt sympathisch geworden. Sie denkt über alles viel zu sehr nach, ist in gewissen Punkten sehr unsicher und teilweise auch zurückhaltend. Eigentlich keine großartigen Eigenschaften, aber sie machen ihren Charakter sehr viel authentischer. Denn natürlich hat ihre Vergangenheit sie gekennzeichnet und nach über einem Jahr hat sie beschlossen endlich wieder mehr am Leben teilzuhaben. Natürlich ist ihre beste Freundin Mia da gleich zur Stelle. Mit ihrer selbstbewussten und herausfordernden Persönlichkeit stellt sie Nic gleich vor die erste Challange und ganz zufällig lernt sie so Zack kennen.
Mia ist in meinen Augen eine tolle Protagonistin. Sie ist immer für Nicole da und bestärkt sie bei all ihren Entscheidungen, oder bringt gute Ratschläge. Und obwohl sie so lange einen Crush auf Zack hatte, zuckt sie nicht mal mit der Wimper, sondern gönnt ihrer Freundin die Aufmerksamkeit.
Natürlich konnte auch Zack sofort mein Herz erobern. An ihm schien alles perfekt zu sein. Ein grandioser Musiker mit tollem Charakter und witzigem Humor. Kein Wunder, dass die Frauen und auch viele Männer für ihn Schlange stehen.

Stacey Lynn hat einen flüssigen Schreibstil, der mir die Geschichte sehr gut verkauft hat. Leider gab es doch auch sehr viel Drama, bei denen die Protagonisten einfach nur miteinander hätten reden müssen. Teilweise war mir das zu anstrengend und ich habe mir die Seiten herbeigesehnt, in denen wieder alles gut wird. Und natürlich gab es auch am Ende eine große Wende. Sehr überrascht war ich daher über die Tränen, die bei mir geflossen sind. Eigentlich hatte ich es ja schon geahnt, da gefühlt jedes zweite New Adult Buch so läuft, dennoch haben mich die Emotionen gepackt und ich kam nicht drum herum mit Nic und Zack mitzufiebern.

In meinen Augen ist die Geschichte zwar nicht wirklich was besonders, aber ich habe sie dennoch sehr genossen und jedem New Adult-Leser wird sie bestimmt gefallen. Besonders wenn man noch nicht viele Rockstarromanzen gelesen hat, kann ich das Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2019

Mona Kasten hat mich sofort von sich überzeugt!

Begin Again
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Was habe ich mir dabei gedacht, es so lange vor mich herzuschieben, Begin Again von Mona Kasten zu lesen? Ich weiß es leider auch nicht, aber ich bin froh, das jetzt auch endlich nachgeholt zu haben, denn ...

Was habe ich mir dabei gedacht, es so lange vor mich herzuschieben, Begin Again von Mona Kasten zu lesen? Ich weiß es leider auch nicht, aber ich bin froh, das jetzt auch endlich nachgeholt zu haben, denn WOW!

Der Band ist das erste Buch, das ich von Mona Kasten lese und sie hat mich, sofort mit ihrem Schreibstil überzeugen können. Schon mit der ersten Seite wurde ich in die Welt von Allie und Kaden reingezogen und habe mit den beiden mitgefiebert.

Allie war mir auf Anhieb symphytisch. Ich fands sehr angenehm, dass sie sich nicht so leicht von Kaden unterkriegen lassen hat und auch für sich einstehen konnte, wenn er sich mal wie ein Arsch verhielt. Aber Kaden hat sich auch ziemlich schnell eingekriegt, bereits am zweiten Tag hat er seine Mitbewohnerin zum Wandern mitgenommen. Was mir so vorkam, als hätte er alle seine Vorbehalte Frauen gegenüber, sehr schnell über Bord geworfen. Das fand ich dann doch ein wenig zu schnell. Als sich dann aber rausstellte, dass das Ganze ein Test sein sollte, zauberte es mir dann doch ein Lächeln ins Gesicht.
Aber nicht nur die Hauptcharaktere haben sich in mein Herz geschlossen. Dawn war mir vom ersten Moment an sympathisch. Selten findet man in so kurzer Zeit eine so unglaublich gute Freundin, die alles für einen tun würde. Und Spencer, ahhh Spencer, ein toller Protagonist. Auch mit Scott hat Allie unfassbares Glück und ich kam nicht drum rum, ihn und Micha zu shippen, sowie auch Monica und Ethan ein echt süßes Paar abgeben.

Das Buch ist echt lesenswert! Mir hat es so gut gefallen, dass ich bis fünf Uhr morgens wach geblieben bin und die Geschichte in einem Stück verschlungen habe.

Veröffentlicht am 18.10.2020

Mit ganz viel Cupcakes

What I Like About You
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"What I Like About You" ist das erste Buch von Marisa Kanter. Zwar ist mir das schöne Cover direkt ins Auge gesprungen, aber es war vor allem der Klappentext, der mich überzeugt hat, ein Blick ins Buch ...

"What I Like About You" ist das erste Buch von Marisa Kanter. Zwar ist mir das schöne Cover direkt ins Auge gesprungen, aber es war vor allem der Klappentext, der mich überzeugt hat, ein Blick ins Buch zu werfen. Halle klingt dort wie die perfekte Protagonistin und ich habe direkt ein paar Gemeinsamkeiten zu ihr gefunden.

Das Bloggen, die Liebe zu Büchern und die Leidenschaft für Cupcakes machen Halle Levitt zu einer ziemlich sympathischen Protagonistin, die ich im ersten drittel des Buches sehr liebgewonnen habe. Doch leider hält sich das nicht durch die gesamte Geschichte. Ab einem gewissen Zeitpunkt ging es mir dann doch ziemlich auf die Nerven, dass sie alles so lange hinauszögert. Ich kann Halles Gedankengänge in manchen Situationen einfach nicht ganz nachvollziehen...
Nichtsdestotrotz hat Halle alias Kels auch eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Man sieht (oder besser gesagt liest) wirklich, wie sie immer mehr zu sich selbst findet und zu einer selbstbewussteren Person heranwächst, die sich nicht mehr hinter ihrem Pseudonym verstecken muss.
Doch das alles hätte sie nicht geschafft ohne die Unterstützung ihrer Familie. Besonders ihr kleiner Bruder Ollie ist mir dabei richtig ans Herz gewachsen. Und auch "Le Crew" und ihre Online-Freundinnen sind wirklich tolle Charaktere, denen ich es hoch anrechne, dass keiner von ihnen wirklich Nachtragend ist.

Marisa Kanter hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und mir wirklich gut gefällt. Zwischendurch waren auch immer mal wieder Chatverläufe, E-Mail-Konversationen, Blogbeiträge oder Ausschnitte von REX (das Comic an dem Nash arbeitet) zu lesen, was das Buch in meinen Augen zusätzlich noch ein wenig aufgelockert hat.

Im Grunde ist "What I Like About You" eine süße Geschichte, die sich wirklich gut für zwischendurch eignet. Mir hat die Idee des Buches richtig gut gefallen. Besonders der Aspekt der Selbstfindung und das Bücher und das Bloggen eine große Rolle spielen. Allerdings gibt es auch ein paar Situationen, die nur sehr oberflächlich behandelt werden und die in meinen Augen noch viel mehr Ausbaupotential hätten. Nichtsdestotrotz hat mir das Lesen spaß gemacht und wenn man mal eine lockere Geschichte zum Abschalten sucht, ist man mit "What I Like About You" gut aufgehoben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 29.09.2019

Ein schrecklicher Kosename

Idol – Gib mir die Welt
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Zuckerpuppe.... Es hat mich wahnsinnig gemacht! Dieser Kosename hat mich auf die Palme gebracht und jedes mal wenn Killian ihn verwendet hat musste ich die Augen verdrehen. Ehrlich keine Ahnung warum ich ...

Zuckerpuppe.... Es hat mich wahnsinnig gemacht! Dieser Kosename hat mich auf die Palme gebracht und jedes mal wenn Killian ihn verwendet hat musste ich die Augen verdrehen. Ehrlich keine Ahnung warum ich da so eine Abneigung gegenüber empfinde, aber für mich ging das gar nicht!

Abgesehen von diesem schrecklichen Spitznamen hat mir das Buch aber relativ gut gefallen.
Am Anfang hat es ein bisschen gedauert bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Dass sich die Protagonisten bereist auf der ersten Seite an den Hals gehen, hat mich etwas abgeschreckt. Zudem wusste ich auch nicht so recht was ich von dem Schreibstil halten soll, aber schnell haben sich meine Zweifel gelegt und ich konnte richtig mit Libby und Killian mitfiebern.

Liberty Bell hat mich am Anfang ziemlich staunen lassen mit ihrer unverschämten Art. Sie lässt keine Zweifel dran, dass sie den stinkenden und sturz besoffenen Penner auf ihrem Rasen verabscheut. Anstatt sich von ihm einschüchtern zu lassen, hat sie ihm, ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen, erklärt was sie von einem Verhalten hält. Ziemlich beeindruckend wie ich finde!
Aber trotz ihrer Wut, nimmt sie die Mühe auf sich den Typen in ihr Haus zu bringen, zu duschen und lässt ihn zum Ausnüchtern in ihrem Bett schlafen. Ich finde das zeigt, dass Libby zwar einiges an Selbstachtung hat, aber trotzdem ein hilfsbereiter Mensch ist und so wurde sie mir schnell sympathisch.

Nach einem tragischen Ereignis steigen ihm seine Gefühle zu Kopf und er greift zur Flasche. Wenig später landet Killian auf Libbys Grundstück und weiß nicht wo oben und unten ist. Besagter Penner ist jedoch nicht nur der schäbige Typ, der sich auf fremdem Eigentum die Seele aus dem Leib kotzt, sondern auch weltberühmter Rockstar und verehrter Frauenschwarm. Er ist am Ende, doch das ändert sich schnell als er seine neue Nachbarin kennenlernt.
Killian ist ein ziemlich verschlossener Mensch, aber für die Menschen die er Liebt würde er alles tun und so eine Eigenschaft kann einen Protagonisten nur liebenswert wirken lassen!

Auch wenn ich anfangs meine Zweifel hatte, konnte mich Kristen Callihan doch mit ihrem Buch Idol -Gib mir die Welt überzeigen. Gespannt wollte ich wissen, wie sich Libbys und Killians Beziehung entwickelt und wie sich das Leben der beiden verändert. Kristen Callihan hat einen ziemlich angenehmen Schreibstil von dem sie mich letzten Endes doch überzeigen konnte.

Das Buch solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen wenn ihr an einer Rockstarromanze nichts auszusetzen habt und es gerne auch etwas erotischer werden darf.

Veröffentlicht am 15.12.2019

Traurig? Oder doch eher blass...

Für damals, für immer
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Der erste Eindruck lief bei mir in etwa so ab: "Oh wow, das Buch klingt sooo schön! Nach einer richtig traurigen Geschichte und ich kann jetzt schon sehen, dass mir die Tränen nur so aus den Augen laufen ...

Der erste Eindruck lief bei mir in etwa so ab: "Oh wow, das Buch klingt sooo schön! Nach einer richtig traurigen Geschichte und ich kann jetzt schon sehen, dass mir die Tränen nur so aus den Augen laufen werden. Und woaaah das Cover! Das sieht einfach so toll aus! Ich will das Buch unbedingt lesen!"
Der Klappentext, die kurze Leseprobe und das Cover haben meine Begeisterung für das Buch sofort höher schlagen lassen. Leider ist meine Faszination nach dem Lesen nicht mehr ganz so weit oben.
Ich habe mich auf eine sehr traurige Geschichte eingestellt und da ich schon mit der Ahnung, dass die Tränen fließen werden, an die Geschichte herangegangen bin, wurde ich dementsprechend Enttäuscht.

Die Handlung speilt nach dem Tod von Eamon, dennoch gibt es einige Rückblenden, die auch aus seiner Perspektive erzählt werden und ich muss ehrlich sagen, dass mir die am Liebsten waren.
Aus seiner Sicht ist alles noch voller Hoffnung und die Protagonisten haben witzige Geschichten zu erzählen.
Mir hat es echt gut gefallen, zu lesen wie Emon das erste Mal auf seine zukünftige Frau getroffen ist und wie von da sich ihre Beziehung weiterentwickelt hat. Auch er als Charakter war mir sehr sympathisch. Immer auf das Wohl der Anderen bedacht und so eine treue Seele! Nicht nur Evangeline gegenüber, sondern auch seine Familie und besonders Dalton konnten immer auf ihn zählen. Das Einzige was mich ein bisschen gestört hat ist, dass er ständig davon geredet hat die Polizei zu verlassen, dies aber nie wirklich getan hat. Wäre er doch bloß ein bisschen früher ausgestiegen... richtig frustrierend!

Dalton und Evangeline waren mir beide nicht sonderlich sympatisch. Ersterer hatte in meinen Augen ein gewaltiges Problem damit sich zu binden. Für mich hat es so gewirkt, als würde er sowohl Frances als auch Cass nur benutzen! Und dieses ganze On-Off Beziehungsgehabe ging mir irgendwann mächtig auf die Nerven!
Evangeline ist eine trauernde Ehefrau und frisch gekrönte Mutter. In so einer Situation kann ich verstehen, dass sie sich miserabel fühlt und auf gar nichts mehr lust hat. Doch das war es auch schon was ich zu ihr weiß. Aufgrund der vielen Rückblenden erfährt man nicht viel zu ihrer Person und ich konnte mich einfach nicht mit ihr identifizieren oder in sie hineinversetzen. Ihr Charakter schien mir sehr blass und jedes mal wenn man aus ihrer Perspektive ließt (nach Eamons Tod), fühlte es sich so grau an. Anfangs fand ich das richtig toll! Die Emotionen in so einer Lage wurden verdammt gut rüber gebracht, aber auf Dauer hat sich das eher gezwungen angefühlt. Ab einem Punkt hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass Evangeline und Dalton noch trauern und dann wurde man immer wieder in dieses Grau zurückgezogen.
Um ehrlich zu sein habe ich die Beziehung zwischen Dalton und Evangeline generell nicht wirklich verstanden. Nachdem er so ein Problem hatte sich auf Frances und Cassidy einzulassen, fiel es ihm extrem leicht sich zu Evangeline zu bekennen.
Man liest nicht viel von ihrer Beziehung und plötzlich lieben sie sich? Für mich hat sich das irgendwie ganz falsch angefühlt. Mehr als würden sich sich näher kommen wegen der gemeinsamen Trauer, weil sich beide einsam fühlten und Dalton und Eamon einen Packt hatten. Also wirklich nicht aus den richtigen Gründen. Deshalb konnte ich nicht mit ihnen mitfiebern und war eher mehr verwirrt als begeistert von den Entwicklungen der letzten Seiten.

Trotzdem gab es auch Wendungen die mein Interesse sofort weckten und meine Leselust für das Buch wieder steigerten. Diese waren die Gründe warum das Buch in meinen Augen keine totale Enttäuschung ist und im Endeffekt habe ich die Geschichte doch irgendwo genießen können.

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