Endlich die Auflösung der zentralen Frage: Schließt sich der Kreis?
SmaragdgrünNahtlos an „Rubinrot“ und „Saphirblau“ musste ich nun auch den dritten Teil anschließen. Denn auf diesen Teil lief alles hinaus: Die vielen kleinen Hinweise, Zusammenhänge, Rückblicke. Kerstin Gier hat ...
Nahtlos an „Rubinrot“ und „Saphirblau“ musste ich nun auch den dritten Teil anschließen. Denn auf diesen Teil lief alles hinaus: Die vielen kleinen Hinweise, Zusammenhänge, Rückblicke. Kerstin Gier hat es wunderbar geschafft, im großen Finale die Handlungsstränge zusammenlaufen zu lassen.
Die Handlung schließt sich nahtlos an das Ende von Teil zwei an und wir finden eine todtraurige Gwen vor, deren Herz von Gideon gebrochen wurde. Jetzt versucht sie erst recht auf eigene Faust hinter die Geheimnisse zu kommen, die ihr keiner erzählen will. Dabei trifft sie auch auf ihren jungen Großvater, der sich sein ganzes Leben damit beschäftigt, seiner Enkelin aus der Zukunft zu helfen. Diesen Handlungsstrang fand ich großartig, denn er hilft auch, die Logik der Zeitreisen zu verstehen und auch die Auswirkungen verschiedener Zeitsprünge.
Am Ende gibt es die große Auflösung, die sehr kompakt daherkam. Auf wenigen Seiten fügte sich alles so schnell zusammen, dass mir ein wenig schwindelig wurde. An sich fand ich das Ende durchaus passend und logisch, ein wenig mehr Details zu Gideon und Gwen und ihrer Zukunft hätte ich mir schon gewünscht. Denn nach der letzten Seite habe ich das Buch zugeklappt und mich gefragt: Das war‘s? Und jetzt? Vielleicht liegt es auch daran, dass ich alle drei Bücher sehr schnell hintereinander gelesen habe, aber ich konnte schwer fassen, dass die Geschichte nun vorbei sein soll. Trotzdem bin ich mit diesem Band sehr zufrieden, die Erwartungen, die Teil eins und zwei geschürt haben, wurden erfüllt.
Eine gelungener Abschluss einer tollen Trilogie, die mich vollkommen gefesselt hat.