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Veröffentlicht am 31.10.2020

Eine Liebe in Rom

Only you – Alles beginnt in Rom
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Letty hat schon einiges durchgemacht und ist daher von London nach Rom, in die Heimatstadt ihrer Großmutter, geflohen. In einem Sprachkurs lernt sie Alf kennen, der ebenfalls in Rom gestrandet ist und ...

Letty hat schon einiges durchgemacht und ist daher von London nach Rom, in die Heimatstadt ihrer Großmutter, geflohen. In einem Sprachkurs lernt sie Alf kennen, der ebenfalls in Rom gestrandet ist und einfach in den Tag hineinlebt. Die beiden fühlen sich gleich zueinander hingezogen. Gemeinsam entdecken sie Rom.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, hauptsächlich aus der von Letty und Alf, aber auch aus der von Frances. Ich habe von Anfang an nicht richtig in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil war langatmig. Die Beschreibungen von Rom waren manchmal etwas ausschweifend, aber so konnte ich mit den Protagonisten die Stadt entdecken.
Auch mit den Protagonisten wurde ich nicht wirklich warm. Lettys hat schon viel durchgemacht, umso weniger konnte ich ihre Entscheidungen nachvollziehen. Auch Alfs Handlungsweisen waren mir meist unverständlich. Die beiden passten so gar nicht richtig zusammen, dafür waren sie viel zu unterschiedlich. Aber es gibt etwas, das sie verbindet und das ist ihre Leidenschaft für das Tanzen. Doch man kann noch so weit fliehen, die Vergangenheit holt einen schnell wieder ein. So geht es Letty und Alf auch.
Eigentlich hatte ich mir von der Geschichte etwas mehr Tiefe und weniger Kitsch erwartet. So aber bin ich nur enttäuscht und habe das Buch immer wieder weggelegt, da es mich nicht packen konnte.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Verstörend

Sommer bei Nacht
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Während die Mutter auf dem Flohmarkt in der Schule ihren Sohn einen Moment aus den Augen lässt, verschwindet der fünfjährige Jannis. Zeugen haben gesehen, dass der Junge von einem Mann mit Teddy angesprochen ...

Während die Mutter auf dem Flohmarkt in der Schule ihren Sohn einen Moment aus den Augen lässt, verschwindet der fünfjährige Jannis. Zeugen haben gesehen, dass der Junge von einem Mann mit Teddy angesprochen wurde. Während die Ermittler Ben Neven und Christian Sandner verzweifelt versucht, den Jungen zu finden, zeigt sich ein Zusammenhang zu einem früheren Fall. Damals wurde auch ein Kind entführt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden.
Obwohl das Thema interessant, aber auch erschreckend ist, konnte mich dieses Buch nicht wirklich packen. Der Schreibstil ist ungewöhnlich, hat mich aber nicht angesprochen. Ich fand ihn schwer zu lesen. Die Spannung hält sich in Grenzen, da es von Anfang an bekannt ist, wer hinter der Entführung steckt. Dafür sind die Charaktere psychologisch interessant dargestellt, jeder hat seine Probleme. Dennoch hat es mir nicht gefallen, dass ein Ermittler, der selbst pädophile Neigungen hat, in einem solchen Fall ermittelt.
Eigentlich wollte ich nun noch schreiben, was mir gefallen hat, aber ich muss ehrlich zugeben, nun, wo ich es im Kopf einfach nochmal durchgegangen bin: Es gibt nichts, was mir wirklich gefallen hat. Der Sprecher des Hörbuchs hatte eine angenehme Stimme und das Cover ist stilvoll. Mehr fällt mir echt nicht ein.
Es ist eine Geschichte, die unter die Haut geht, aber auf eine unangenehme Art und Weise, die ich nicht mag. Am Ende löst sich alles, aber eher zufällig.
Mich hat das Buch nicht überzeugt, daher habe ich auch lange gebraucht, bis ich damit durch war.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Bin enttäuscht

Die Perlenfarm
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Ein Zyklon weht ein Boot auf Insel, auf der die junge Perlenfischerin Kiona lebt. Der Mann im Boot ist verletzt. Er behauptet, dass er Erik heißt, Schwede ist und als Banker in London tätig. Kiona pflegt ...

Ein Zyklon weht ein Boot auf Insel, auf der die junge Perlenfischerin Kiona lebt. Der Mann im Boot ist verletzt. Er behauptet, dass er Erik heißt, Schwede ist und als Banker in London tätig. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich. Er bleibt und sie haben zwei Kinder. Doch dann verlässt Erik fluchtartig die Insel. Kiona kommen Zweifel an seiner Identität, aber dennoch lässt sie die Kinder zurück und macht sich auf die Suche nach Erik. Es wird für sie eine abenteuerliche und gefährliche Reise über verschiedene Kontinente hinweg.
Ich hatte mich auf dieses Buch von Liza Marklund gefreut, da ich ihre Bücher um Annika Bengtzon sehr gerne gelesen habe. Doch ich muss sagen, dass mich „Die Perlenfarm“ enttäuscht hat. Die Geschichte ist langatmig und konnte mich überhaupt nicht packen. Außerdem machte es mir die recht kleine Schrift noch zusätzlich schwer.
Auch die Charaktere konnten mich nicht begeistern. Erik wirkt etwas geheimnisvoll. Kiona ist zwar eine interessante Figur, aber sie kam mir nicht nahe, da sie ziemlich nüchtern ist. Selbst als sie sich in Erik verliebt, fehlen mir die Emotionen. Daher war es mir auch nicht unbedingt verständlich, wieso sie sich auf die Suche macht und sich damit Gefahren aussetzt. Kam sie mir anfangs nicht besonders intelligent vor, so bewies sie doch Geschick, ihre Spuren zu verschleiern.
In diesem Buch geht es um Wirtschaft, Finanzen und Politik. Die Geschichte ist sowohl Liebesgeschichte als auch Spannungsroman. Allerdings gab es so viele Längen, dass ich es nicht besonders spannend empfand. Am Ende blieb ich mit vielen offenen Fragen zurück.
Schade, es war nicht mein Buch.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Futtern macht nicht zufrieden

Sylt oder Sahne
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Nele glaubt, dass es mit der Liebe nicht klappt, weil sie übergewichtig ist. Als ein Schaffner sie dann auch noch für schwanger hält, ist das der Punkt, wo sie entscheidet, dass etwas geschehen muss. Sie ...

Nele glaubt, dass es mit der Liebe nicht klappt, weil sie übergewichtig ist. Als ein Schaffner sie dann auch noch für schwanger hält, ist das der Punkt, wo sie entscheidet, dass etwas geschehen muss. Sie meldet sich zu einer Fastenkur in der „Seemöwe“ auf Sylt an. Wird Nele das erreichen, was sie sich erhofft?
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen.
Jeder möchte schön und schlank sein, daher kann man Neles Gedankengänge durchaus nachvollziehen. Aber Liebe, Glück und Zufriedenheit sind eben nicht nur vom Gewicht abhängig, man muss sich selbst auch mögen. Es wird nicht einfach für Nele, das Programm durchzuziehen. Das ist manchmal witzig, aber oft auch nur etwas platt. Dass Nele dann ihrem Leben doch noch eine andere Wendung geben kann, geschieht dann eher zufällig.
Die Charaktere sind teils etwas überzeichnet und es werden eine Reihe von Klischees bedient. Außerdem wurde das Thema Essen und Diät so sehr ausgebreitet, dass es schon langweilig wurde.
Das Buch, welches zwischendurch mal flott gelesen ist, mich aber nicht so richtig überzeugen konnte. Schade!

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Ein Looser unterwegs

Der Manndecker
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Achim Flessenkemper wird bald fünfzig und es läuft überhaupt nicht gut. Seine Ehe steht vor dem Aus und sein der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist auch eingeschlafen. Den Traum von einer Schauspielkarriere ...

Achim Flessenkemper wird bald fünfzig und es läuft überhaupt nicht gut. Seine Ehe steht vor dem Aus und sein der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist auch eingeschlafen. Den Traum von einer Schauspielkarriere hat er längst aufgegeben. Mit dem Programm „Der Manndecker“ tourt er als Comedian durch die Dorfkneipen, um die Brötchen zu verdienen. Doch statt für Brötchen geht die Gage meist gleich in der entsprechenden Kneipe für flüssige Nahrung drauf. Dann erhält er ein Angebot vom BVB und trifft bei einem Unfall auf Julia. Ist das wirklich die Wende in seinem Leben?
Das etwas trockene Schreibstil lässt sich flüssig lesen, dennoch muss ich sagen, dass ich mich schwergetan habe. Dieses Buch war so gar nicht meine Sache, auch wenn ich schon mal gelacht habe. Doch die Geschichte ist reichlich belanglos.
Achim war mir von Anfang an nicht sympathisch. Er bekommt seine Leben nicht auf die Reihe und zerfließt vor Selbstmitleid. Ich konnte Achims Gedankengänge nicht nachvollziehen und fand ihn einfach nervend. Ich habe mich wirklich gefragt, was Julia an ihm findet.
Ich habe recht lange gebraucht, dieses Buch zu lesen, denn wenn ich es erst mal aus der Hand gelegt hatte, dauerte es bis ich weitergelesen habe.
Die Geschichte mag manchen Leser begeistert haben, für mich war sie nichts.