Am Ende enttäuschend
Hinter den Spiegeln - Das Wiener VermächtnisGrundsätzlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Luise verliert ihr Gedächtnis und als sie aufwacht, ist sie umgeben von Geheimnissen ...
Das Buch ist sehr einfach geschrieben und kann in einem Rutsch ...
Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Luise verliert ihr Gedächtnis und als sie aufwacht, ist sie umgeben von Geheimnissen ...
Das Buch ist sehr einfach geschrieben und kann in einem Rutsch durchgelesen werden. Es erzeugt ein gewisses Maß an Spannung, gerade soviel, dass der Lesefluss aufrecht gehalten wird. Die Geschichte an sich fährt im seichten Wasser dahin.
Meinung: Das Buch baut eine gewisse Handlung auf und man ist sich sicher, für wen sich Luise entscheiden wird. Nur: Der Hauptdarsteller, der eigentlich erst zum Schluss auftaucht und der Geschichte die Wendung gibt, wird im Buch überhaupt nicht beschrieben, wie gesagt, ein kurzes Auftauchen am Ende. Der zweite, der Zuckerbäcker, nimmt einen großen Teil der Handlung ein wobei sein Weg am Ende eine ganz andere Richtung einschlägt.
Diese Entwicklungen sind mir einfach zu wenig ausgereift, ein ganzes Buch lang wird eine Rahmenhandlung aufgebaut, die zum Schluss aber mit wenigen Sätzen in eine ganz andere Richtung gedrängt wird. Dies war für mich einfach nicht stimmig und auch eine Enttäuschung.
Danke an den Verlag für das Leseexemplar.
3 Sterne von mir!