Interessantes Buch für Fans
Im 254 Seiten langen Buch „Mein Leben nach dem Tod – Wie alles begann“ von Mark Benecke erschienen im Verlag Bastei Lübbe beschreibt Benecke berufliche und private Hintergründe seines Werdegangs als Person. ...
Im 254 Seiten langen Buch „Mein Leben nach dem Tod – Wie alles begann“ von Mark Benecke erschienen im Verlag Bastei Lübbe beschreibt Benecke berufliche und private Hintergründe seines Werdegangs als Person. Diese Informationen sind gepaart mit realen Fallbeispielen, die ihm im Laufe seiner Forschung begegnen.
Die Idee zu dem Buch entstand durch die Neugierde seiner Fans, die in einem Fragebuch, welches bei Vorträgen ausliegt. Dort können die Zuhörer*innen ihren Interessensdurst stillen. Die Fragen drehen sich nicht nur um berufliche Themen wie Leichen und Insekten, sondern auch um das Leben von Mark Benecke.
Benecke geht in seinem Buch detailliert auf seinen beruflichen Werdegang ein. Er beschreibt ausführlich und in einem „Plauderton“, den man von seinen Lesungen kennt, wie sich eins um das andere ergab und sich seine berufliche Laufbahn als Kriminalbiologe entwickelt hat.
Weniger detailliert geht Benecke auf sein privates Umfeld ein, zumindest ändert sich das im Laufe des Buches stark und hier lässt er einige Fragen offen.
Im Buch werden viele Namen genannt, jedoch fehlt der persönliche Bezug wie nah Benecke der Person stand. Des Weiteren wird im Text die Aussage „meine Frau“ verwendet, jedoch steht kein Name dabei. Ob es sich als um Lydia oder Ines handelt wissen vermutlich nur eingefleischte Fans, die den Kontext zeitlich in sein Leben einordnen können.
Was mir sehr am Buch gefallen hat ist die Kurzweiligkeit, die beim Lesen des Buches entsteht. Diese liegt vermutlich am lockeren Ton, in dem das Buch verfasst ist.
Auch im ersten Moment komplizierte Sachverhalte bezüglich Beneckes Arbeit werden für Laienwissen heruntergebrochen und verstehbar gemacht. Dabei wird auch deutlich wie sehr Mark Benecke an Fakten interessiert ist und seine Welt messbar erforscht und sie für sich definiert. An seinen Definitionen und ganz besonders auch an seinen Wertvorstellungen lässt er die Leserschaft teilhaben und schafft somit einen Raum eigene Meinungen zu hinterfragen. Seine Ansätze sind sehr kreativ und im positiven Sinne andersartig.
Das Cover des Buches entspricht meinen Vorstellungen und lässt passend auf den Inhalt des Buches schließen. Da Benecke in diesem Buch auch auf die Geschichte zu einzelnen seiner Tätowierungen eingeht, passt es sehr gut, dass er auf dem Titelbild im T-Shirt zu sehen ist.
Die Bilder im Buch kommen mir allerdings etwas verlassen vor, bzw. die Auswahl dazu ist nicht nachzuvollziehen, auch wenn im Text auf die Bilder eingegangen wird.
Dieses Buch empfehle ich ganz besonders allen die Mark Benecke sowieso schon kennen und noch mehr über ihn erfahren möchten.