Erfrischend anders
„Follow me back“ von A. V. Geiger ist erfrischend anders und es macht unglaublich viel Spaß es zu lesen, alleine weil man dabei rätselt wie es weiter geht und wer welche Person ist.
Sicherlich ist es ...
„Follow me back“ von A. V. Geiger ist erfrischend anders und es macht unglaublich viel Spaß es zu lesen, alleine weil man dabei rätselt wie es weiter geht und wer welche Person ist.
Sicherlich ist es am Anfang für den Leser ein wenig gewöhnungsbedürftig, da es mit einem Polizeiprotokoll anfängt und man somit schon mitten im Geschehen ist ohne irgendwas zu wissen. Dann gibt es einen Sprung zu dem Zeitpunkt, an dem alles angefangen hat und die Geschichte nimmt immer mehr Formen an, auch wenn diese immer mal wieder durch die Polizeiberichte unterbrochen wird. Aber genau diese Unterbrechungen machen dieses Buch aus, denn so etwas habe ich zuvor noch nie gelesen und ich kenne viele Bücher. Langsam erfährt man dann auch, was eigentlich passiert ist und wie die Protagonisten sich kennengelernt haben, auch wenn es erst am Ende ganz aufgelöst wird, ehe das Buch mit einem totalen Cliffhanger endet, der einen verwundert zurück und auf den nächsten Band warten lässt. Den Cliffhanger finde ich ehrlich gesagt, aber nicht so ganz gelungen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Die Charaktere finde ich sehr interessant, da Tessa ihr Zimmer nicht verlässt, aufgrund eines Vorkommnisses im Sommer. Nun ist ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ihre Psychologin, Twitter und der Superstar Eric Thorn, von dem sie fast schon besessen ist. Eric selbst ist ein Superstar, der sich in seiner Karriere recht verändert hat und der sich oft alleine und doch verfolgt fühlt. Er sucht sich ein Ventil und kommt dadurch Tessa durch Twitter näher, was nicht jedem gefällt…
Wie schon erwähnt, ist die Story wirklich sehr interessant gestaltet und da es die unterschiedlichsten Vorkommnisse gibt, wie anhängliche Fans, die die Bühne stürmen, wird es auch nie langweilig. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, was als nächstes passiert. Sicherlich gab es für mich, bis auf das Ende mit dem Cliffhanger, keine großen Überraschungen, aber ich weiß, dass für andere das wieder anders aussehen wird. Selbst für diejenigen, die nicht so twitteraffin sind, ist dieses Buch etwas. Ich selbst habe damit nichts am Hut, konnte dem Buch aber durchgehend folgen, da das Medium nur Mittel zum Zweck ist.
Alles in allem gebe ich dem Buch 4,5 Sterne. Auf den Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf fünf auf, da mir vier zu wenig erscheinen.