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Veröffentlicht am 07.11.2019

Super schön

Angel Kisses: Das Weihnachtswunder von New York
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Inhalt:

Ein gefallener Engel und ein aufstrebendes Model auf der Suche nach einem Wunder: ein magischer Roman im winterlichen New York für alle Fans von ...

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Inhalt:

Ein gefallener Engel und ein aufstrebendes Model auf der Suche nach einem Wunder: ein magischer Roman im winterlichen New York für alle Fans von Laura Kneidls »Light and Darkness« und des Filmes »Stadt der Engel«

Charly hofft in New York auf den Durchbruch als Model, um die Farm ihrer Familie in Alabama zu retten. Allerdings empfängt die Großstadt sie nicht mit offenen Armen und Charly strandet in einer schäbigen Wohnung mitten in der Bronx. Dort lernt sie schnell, dass Wunder nicht einfach vom Himmel fallen – oder doch? Denn eines Abends landet ein sturzbetrunkener Engel auf der Feuerleiter vor ihrem Fenster und behauptet, ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen zu können – der Beginn eines himmlichen Abenteuers…
Quelle: thalia.at

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Können wir bitte kurz über dieses traumhafte Cover sprechen? Es strahlt Weihnachten förmlich aus und passt somit perfekt zur Geschichte. Man sieht auch sofort, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt und es spricht sicherlich viele an.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen. Man begleitet Charly auf ihrem Weg und lernt sie dadurch auch besser kennen. Die Gefühle von ihr machen mich immer fertig, da diese sehr vielschichtig sind. Ich kam durch den tollen Schreibstil schnell weiter und trotzdem ging an der Story nichts verloren.

Zu beginn lernt man Charly kennen. Ihre Familie braucht dringend Geld und als sie bei einer Misswahl einen Vertrag bei einer Modelagentur gewinnt, geht sie nach New York um ihr Glück zu versuchen.

Ich liebe alles was Mariella schreibt und dieses Buch habe ich, als sie in der Bloggergruppe gefragt hat, noch schnell reinquetschen müssen. Hier handelt es sich um einen leichten Weihnachtsroman, bei dem man einfach abschalten kann und ein bisschen zu träumen beginnt. Der Anfang weist allerdings noch nicht darauf hin. Charly wird vorgestellt, wie ihr Leben bis jetzt ausgesehen hat und wie es um ihre Familie steht. Sie hat ein sehr tragisches Leben und versucht nun ihr Glück in New York, da sie einen Agenturvertrag gewonne hat. Es wurde hier schon alles sehr extrem und dramatisch dargestellt, aber das gehört einfach zur Geschichte, damit sich später alles zusammenfügt.

In New York geht es Charly auch nicht besser und sie tat mir wirklich leid. Die Autorin hat sich so viele schlimme Sachen für sie ausgedacht, da muss man Mitleid mit ihr kriegen. Dann taucht eben ihr Weihnachtswunder, Dale, auf. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen die Auge verdrehen musste. Da steht plötzlich ein Engel vor ihr und sie nimmt es einfach hin und hinterfragt nichts. Jeder würde da ein bisschen anders reagieren, aber ich habe mir in Erinnerung gerufen, dass es sich ja um ein „Weihnachtsmärchen“ handelt und es darum ok ist.

Dale ist ein toller Charakter. Er ist fürsorglich, nett, ein bisschen besitzergreifend und er denkt nicht immer nach, bevor er etwas tut, aber insgesamt mochte ich die Darstellung von ihm als Engel sehr gerne. Durch seine immer positiven Gedanken versucht er Charly aufzuheitern, aber sie ist einfach ein Pessimist und denkt immer nur an die schlechten Dinge im Leben.

Neben Engeln gibt es aber auch noch Dämonen und die „Knetmännchen“ (wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine) und diese haben nochmal neuen Schwung in die Geschichte gebracht. Hauptsächlich begleitet man Charly zu Castings, auf ihre Arbeit oder wie sie mit Dale redet, aber durch diese anderen Figuren kam Abwechslung dazu und auch ein paar lustige Momente.

Ich weiß gar nicht, was ich sonst über das Buch erzählen soll, ohne zu viel von der Handlung zu verraten. Die Geschichte spielt sich, wer häts gedacht, im Winter ab. Wir starten schon im November und so stehen immer die Tage, also der wievielte heute ist, über den Kapiteln. Man begleitet Charly den ganzen Dezember über in ihrem Alltag und bei ihren Versuchen, genug Geld für ihre Familie zu verdienen. Eigentlich sind ihre Tage recht monoton, trotzdem wird es einfach nicht langweilig. Dadurch, dass das Buch auch nicht zu lang ist, ist es perfekt für die Vorweihnachtszeit. Zwar ist der große Teil des Buches nicht ganz so weihnachtlich, aber durch das Weihnachtswunder und Heiligabend am Ende passt es dann doch.

Fazit:

Ich liebe alles von Mariella Heyd und auch dieses Buch stellt da keine Ausnahme dar. Es ist ein lockerer Weihnachtsroman, den man schnell Zwischendurch zum Abschalten lesen kann. Man kommt richtig in eine gute Stimmung und fühlt sich gut. Ich vergebe 5 Sterne für diesen romantischen Weihnachtsroman.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Beeindruckend

Das Vermächtnis der Grimms
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Inhalt:

Kristin Collins steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Ihr Bruder Brayden holt sie in seine Special Task Force, die Jagd auf den sogenannten ...

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Inhalt:

Kristin Collins steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Ihr Bruder Brayden holt sie in seine Special Task Force, die Jagd auf den sogenannten Grimm macht – ein wolfsartiges Wesen, das durch die Märchen der Brüder Grimm in die Welt der Menschen dringt und jeden mit Wahnvorstellungen verflucht, der über ihn liest.

Je tiefer Kris in die Märchen abtaucht, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fantasie. Schließlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann – und wer selbst Teil des Fluches geworden ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Es war einmal ein junges Königspaar, das in einem wunderschönen Land lebte.

Das Cover hat es mir wirklich angetan. Es sieht klasse aus und man merkt auch gleich, dass es hier um Grimms Märchen geht. Darauf zu sehen ist der Grimm selbst und auch Kristin. Ich finde dieses leicht abstrakte sehr gelungen, es passt zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Ich kam beim Lesen schnell weiter und auch die Sichtwechsel haben mich hier gar nicht gestört. Die Autorin konnte die Atmosphäre der verschiedenen Welten und Zweiten wirklich gut einfangen, sodass man sich als Leser immer in genau dieser Zeit und an diesem Ort fühlte, wenn ihr versteht, was ich meine.

Zu Beginn lernt man Kristin kennen, die von ihrem Bruder zu einer geheimen Ermittlung geholt wird. Durch ihre Gabe kann sie helfen, doch sie ahnt nicht, wie tief sie in der ganzen Sache drinnen steckt.

Sagen wir es so, ich dachte mir, dass das Buch was für mich ist, aber ich hätte nie gedacht, dass es mir so sehr gefallen würde! Der Einstieg selbst war ein bisschen schwer für mich, Kristin war ein Charakter, den ich nicht sofort mochte. Ihre Kapitel waren bis zum Ende die, die ich am wenigsten gern gelesen habe. Es gibt zuerst sehr viel zu berichten, was Kristin kann, was er Bruder macht, aber auch in den anderen Zeiten gibt es zuerst eine Art EInführung. Wer sind die Masali und was machen sie. Wer ist Ash und was ist Abalion. All diese Dinge prasseln auf den Leser ein und durch diese Flut an Informationen bliebt die Handlung zuerst noch auf der Strecke. Wenn aber alles geklärt ist, versteht man die Welt gleich besser und kann ganz in die Geschichte abtauchen.

Man verfolgt in dem Buch eigentlich drei Handlungen, die am Ende zu einem großen Ganzen zusammen laufen. Einmal hätten wir Kristin in der Gegenwart. Sie versucht mit ihrem Bruder und seiner Einheit die Grimm-Morde aufzudecken. Dann haben wir Ash, der in Abalion lebt und dort sein Leben bestreitet. Und zu guter Letzt gibt es die Masali. Hier lernt man zuerst Casaju und danach auch Kaia kennen. Sie sind sozusagen Geschichtenerzähler.

Meine liebste Handlung war die der Masali. Diese ist auch die Älteste, aber trotzdem spannend. In dem Kloster in dem sie leben, gibt es so viel zu entdecken und je weiter man in dem Buch kommt, desto mehr verlagert sich die Handlung von Casaju auf Kaia. Die ganze Idee, dass sie Geschichten schreiben und so Abalion erschaffen und auch zum Leben erwecken ist einfach genial. Eine Märchenwelt von Menschen geschaffen, was will man mehr?

Die anderen beiden Handlungen waren für mich nicht ganz so spannend, das hat sich erst im letzten Drittel geändert. Man merkt erst mit der Zeit, wie alles überhaupt zusammen hängt und die Autorin hat hier geniale Verbungen geschaffen. Es gab ein paar Enthüllungen, die ich fast nicht glauben konnte. Bei einer am Ende hätte ich gerne nochmal einige Stellen in dem Buch gelesen, da ich nicht glauben konnte, dass ich so blind war. Die Autorin hat mich hier schön an der Nase herum geführt.

Was mich auch sehr beeindruckt hat, war der Weltenbau. Klar, unsere Welt kennen wir, aber wie diese mit der Märchenwelt Abalion zusammen hängt und wie Abalion entstanden ist, war toll. Im Prinzip leben dort auch Menschen in Dörfern, es gibt aber auch Abschnitte, in denen sich Märchen wie etwa Aschenputtel immer wiederholen und die Figuren ein Leben lang das gleiche durchmachen. Inmitten von diesem Konstrukt kommt auch der Grimm ins Spiel. Es wird erklärt, wie er entstanden ist, wodurch er stärker wird und auch was eigentlich der Plan ist. Immer mehr versteht man dann alle Zusammenhänge und wie die ganzen Leute da rein passen. Zuerst wusste ich nicht, wieso so viel von den Masali geredet wird, was sie mit der eigentlichen Handlung von Kristin zu tun haben, aber sie haben tatsächlich sehr viel damit zu tun. Ich kann es immer noch nicht beschreiben, wie sehr mich alles geflasht hat.

Das Ende war dann allerdings ziemlich fies. Zuerst glaubt man, dass man nun alles weiß und für den zweiten Band gewappnet ist, dann kommt das letzte Kapitel und stellt nochmal alles auf den Kopf. Ehrlich, ich saß da mit offenen Mund und konnte es nicht glauben. Ich habe bereits bei meinem Papa den Weihnachtswunsch für dieses Jahr deponiert, das Buch ist genial!

Fazit:

Ich habe nicht mit so einer Geschichte gerechnet. Sie ist verwinkelt, verwoben, spielt sich in unterschiedlichen Zeiten und Ländern ab, und trotzdem hängt alles zusammen. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, aber ich bin schwer beeindruckt. Das Buch verdient 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Witzige Geschichte

Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß....
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Inhalt:

Ich war immer ein gutes Mädchen. Habe hart gearbeitet, die Regeln befolgt und alle meine Ziele erreicht. Aber manchmal wollen gute Mädchen auch ...

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Inhalt:

Ich war immer ein gutes Mädchen. Habe hart gearbeitet, die Regeln befolgt und alle meine Ziele erreicht. Aber manchmal wollen gute Mädchen auch mal Dinge, die nicht gut für sie sind.
Beispielsweise ihren ultrascharfen neuen Boss.
Und manchmal tun diese Mädchen dann dumme Sachen, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. Beispielsweise ihre Jungfräulichkeit während einer Auktion zu versteigern.
Wer würde auch schon annehmen, dass der Mann der Begierde darauf so wütend reagiert? Vielleicht war das diesmal nicht der beste meiner bisherigen Pläne und ich sollte mein Vorhaben noch mal neu überdenken …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

»Wir verlassen diese Bar erst, wenn du jemanden geküsst hast«,sagt Payton, als wäre das die ganze Zeit schon unser Gesprächsthema gewesen.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Blau ist, wie man weiß, meine Lieblingsfarbe und ich mochte das Cover vom ersten Teil auch schon so gerne. Man sieht die Personen nur durch die Buchstaben, was dem Ganzen was Eigenes verleiht und ein bisschen aus der Masse an nackten Oberkörpern auf Covern abhebt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super. Ich kam schnell in die Geschichte und durch die Ich-Perspektive konnte ich mich auch schnell mit den Charakteren anfreunden, was bei so einem kurzen Buch wirklich gut ist. Trotz der Kürze ist alles dabei, was man braucht. Liebe und Herzschmerz, Witz und Freundschaft. Die Autorin bringt alle Gefühle sehr gut an den Leser.

Zu Beginn lernt man Lydia kennen, die mit ihrer Freundin in einer Bar ist. Dort küsst sie einen heißen Fremden und verguckt sich in ihn. Dieser entpuppt sich als ihr neuer Bosss und ab da wird Lydia kreativ.

Ich muss sagen, dass das Buch einfach unheimlich witzig ist. Es gibt so viele tolle Szenen, angefangen bei der Jungfrauenversteigerung. Ich meine, allein schon das Wort bedeutet nichts Gutes. Ach ja, ich würde das Buch als witzig und doch romantisch einstufen, also es ist wirklich was für jeden. Aber zurück zum Beginn. Der Einstieg ist mir leicht gefallen, ich mochte die Protagonisten auf anhieb und auch der Kerl hatte eine besondere Anziehung für mich. Später erfährt man dass, dass er Rhys heißt. Ok, sein Name ist vielleicht nicht ganz so super aber ich mochte ihn.

Rhys ist der typische Geschäftskerl. Er macht bald sein eigenes Hotel auf, muss alles auf die Reihe kriegen dafür und versinkt in der Arbeit. Trotzdem ist er hin und wieder ganz witzig und man schließt ihn bald ins Herz. Lydia ist da ganz anders. Sie ist tollpatschig, redet zu viel und näht Pyjamas aus alten Bettlaken. Die beiden könnten unterschiedlicher gar nicht sein, aber trotzdem merkt man von Beginn an, dass da eine Anziehung besteht.

Das Buch ist ja recht kurz, daher will ich nicht zu viel von der Handlung verraten. Für mich passte einfach alles zusammen. Die beiden lernen sich mit der Zeit mehr kennen und durch die Versteigerung kommt nochmal Schwung in die Sache. Danach geht es ein bisschen schnell, zuerst wirkt es, als sei alles auf sexueller Ebene, aber das ändert sich ziemlich schlagartig. Es hat mich nicht gestört, da auch in dem Buch recht viel Zeit vergeht, aber wenn man nicht so sehr darauf achtet, kann es schon verwirrend sein.

Ich mochte es, wie Lydia Rhys weich gekriegt hat. Ihre ganze Art kann schon nervig sein und ich konnte die Gedanken von Rhys, wenn sie einfach nicht aufhören wollte zu reden, sehr gut nachvollziehen. Sie schwafetl wirklich komplett unnützes Zeug und ja, auch mir ging das manchmal auf den Keks. Oder auch in sexuellen Situationen. Wie man ja schon aus dem Klappentext weiß, ist sie eine Jungfrau. Trotzdem ist Lydia sehr wissbegierig und stellt in intimen Situationen oft sehr blöde Fragen. Ich selbst würde mich dafür schämen, aber sie ist einerseits so erwachsen und dann doch so unerfahren. Manchmal wirkte sie ein bisschen doof auf mich, aber das soll nur ihre Unerfahrenhart darstellen.

Sobald die Versteigerung aber vorbei ist, geht die Geschichte ziemlich süß weiter. Man erwartet sich zuerst viel Sex und eher wenig Gefühl, aber ich finde, dass es genau anders herum ist. Sex spielt zwar auch eine Rolle, aber trotzdem ist es in Wohlfühlbuch, da man die Gefühle der beiden beim Lesen richtig spürt. Es war so süß ihnen dabei zu zu sehen, wie sie sich in einander verlieben. Gegen Ende kommt natürlich ein kleines Drama, aber es ist nicht so abgehoben oder unrealistisch, wie in anderen Büchern. Dieser Konflikt wird noch gelöst und dann gibts nur noch Hinweise auf den dritten Band der Reihe. Allein schon wegen dem, was ich hier gelesen habe, freue ich mich auf diesen.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden vollends übertroffen! Ich finde solch kurze Bücher meist zu schnell und gehetzt, aber hier passt alles. Das Tempo der Geschichte ist genau richtig und ich konnte zusammen mit Lydia und Rhys lachen, lieben und abschalten. Für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich vergeb 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Wunderschönes Buch

Never Too Close
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Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das ...

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Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich sehe toll aus. Ich sehe toll aus. Ich sehe …

Das Cover gefällt mir hier wieder sehr gut, ich mag die Farben und auch, dass keine Menschen darau sind. Ansonsten ist es eher unspektakulär und nicht so besonders.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich kam schnell weiter und durch die wechselnde Sicht kann man sich mit beiden Charakteren gut anfreunden. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive. Die Gefühle kamen meiner Meinung nach sehr gut rüber und ich hatte hin und wieder Tränchen in den Augen.

Zu Beginn lernt man Violette kenne, die mit ihrem Nachbarn im Aufzug stecken geblieben ist und woraus sich eine beste Freundschaft entwickelt hat. Aber durch einen Deal kommt diese ins Wanken.

Ich habe mich so gefreut, als ich die Email bekam, dass ich bei dieser Leserunde dabei sei. Pünktlich habe ich auch mit dem Buch begonnen und war sofort begeistert. Der Einstieg ist super leicht, Vio ist super und auch Loan ist einfach zum niederknien. Nimmt man dann noch die besten Nebencharaktere Zoe, Jason und Ethan dazu, hat man schon eine tolle Ausgangslage für das Buch.

Loan und Vio. Loan ist Feuerwehrmann und der netteste Typ, den es gibt. Seine Familie ist ein bisschen zerrüttelt, aber ansonsten bemüht er sich immer, alles für Vio zu tun und behandelt auch seine Freunde super. Vio ist ein bisschen schräg. Sie macht unpassende Witze, leidet an Panikattacken und redet viel und wirr, wenn sie nervös ist. Trotzdem sind die beiden einfach die perfekten Protagonisten und ergänzen sich super. Als Leser merkt man sofort, dass da mehr als Freundschaft ist. Sie schlafen im gleichen Bett, kuscheln, halten Händchen und verhalten sich allgemein wie ein Paar. Aber sie sind keines, denn Vio hat Clement, den sie sehr mag.

Wär ich ihr Freund, würde ich vor Eifersucht ausrasten. Aber egal, Vio ist noch Jungfrau und will, dass Loan das ändert. Steht ja auch im Klappentext und natürlich sagt er ja. Hier beginnt dann die Liebesgeschichte erst richtig und ich kann sagen, dass es einfach nur kitschig wird. Zwei drittel des Buches bestehen aus Kitsch, im letzten kommt dann noch viel Drama und Herzschmerz dazu. Aber zurück zum Anfang. Vio schläft also mit Loan und merkt bereits da, dass da vielleicht mehr ist. Trotzdem bleibt sie bei Clement, warum erfährt man später noch. Hier denkt man sich als Leser, wieso sie ihren Freund betrügt und nicht einmal sonderlich viele Schuldgefühle hat. Klar ist das nicht ok was sie macht, aber es soll irgendwie zeigen, dass sie doch schon mehr für Loan empfindet, als sie zugeben will. Wäre es nicht so, würde sie sich viel schlechter fühlen, gegenüber Clement.

Wo wir schon bei Clement sind: Ich hasse den Kerl. Er ist mir unsympathisch und presst Vio in eine Rolle. Sie kann nicht sie selbst sein und er ist immer arschig, wenn jemand von seinen Freunden dabei ist. Es gibt eine Szene, wo die beiden zusammen eine Party besuchen und Clement lässt Vio einfach allein, redet nicht mit ihr und seine Freunde machen das auch nicht. Sie tat mir richtig leid und ab diesem Moment ist der Kerl endgültig für mich gestorben.

Ich will gar nicht zu viel vom Inhalt verraten. Na gut, es passiert zuerst auch nicht so viel, es ist eher wie eine Findungsphase. Vio und Loan finden zueinander und das wurde süß und schnulzig verpackt. Durch Zoe und Jason wird dann alles wieder aufgeheitert und Ethan ist die Stimme der Vernunft. Je weiter man aber im Buch kommt, desto mehr schlägt die Stimmung um. Im letzten Drittel erfährt man viel über die Familien der beiden und besucht diese auch. Außerdem gibt es nochmal eine richtig traurige Szene und viel Drama. Aber es passte hier einfach alles zusammen. Für mich war nichts übertrieben und ich konnte alles nachvollziehen.

Was schon von Beginn an klar ist, Lucie, die Ex von Loan, kommt sicher noch einmal vor. Es gibt zuerst immer wieder Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, wodurch man erfährt, wie sich Loan und Vio überhaupt kennen gelernt haben, wie sie sich näher gekommen sind und wie Vio mit ihrem Freund Schluss gemacht hat. Einzig die Sache mit Lucie erfährt man nicht, was klar macht, dass sie später noch einmal auftauchen wird. Aber es wurde hier nicht so schlimm dargestellt, sie wirkte wie ein normaler Mensch und nicht wie die arme Ex-Freundin.

Am Ende musste ich dann wirklich öfter die Tränen unterdrücken. Die Autorin zerstört den Leser einfach, sie nimmt die Figuren und hat sie gegen die Wand, sie reißt uns das Herz heraus … Ok, das reicht. Ich habe wirklich fast geweit, einmal wegen Trauer und einmal wegen Liebe. Auf den letzten 60 Seiten gibt es so viele unterschiedliche Gefühle, die auf den Leser einprasseln, die konnte ich gar nicht so schnell verarbeiten. Aber am Ende wurde alles gut und ich war einfach überwältigt von dem Buch.

Fazit:

Ich liebe liebe liebe das Buch! Nie hätte ich mit einer solch emotionalen, witzigen, traurigen und wunderschönen Geschichte gerechnet. Die Protagonisten, wie auch die Nebencharaktere sind so verschieden, ergänzen sich aber trotzdem so gut und haben alle tolle Charaktereigenschaften. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich dieses Buch mitgenommen und mit Gefühlen überwältigt hat. Lest es alle. Klare 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 01.10.2019

Einfach nur toll

Noras Welten
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Inhalt:

»Ich bin eine Gefangene der Geschichte.
Etwas, das dort nicht hingehört.«

Nora Winter hat Angst vor Büchern, und das aus gutem Grund: Was sie liest, muss sie am eigenen Leib erleben. Mit Hilfe ...

Inhalt:

»Ich bin eine Gefangene der Geschichte.
Etwas, das dort nicht hingehört.«

Nora Winter hat Angst vor Büchern, und das aus gutem Grund: Was sie liest, muss sie am eigenen Leib erleben. Mit Hilfe eines Hypnosetherapeuten will sie das Problem in den Griff bekommen, doch damit beginnen ihre Schwierigkeiten erst recht.
Gegen ihren Willen landen die beiden in einer Welt, die eigentlich nicht existieren dürfte – zwischen Rittern, Magiern, Drachen und Intrigen. Es gibt nur einen Weg zurück: Sie müssen die Geschichte bis zum Ende durchstehen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Ein leises Summen erklang. Dr. Benjamin Pawell sah auf die Uhr an der gegenüberliegenden Wand. Es war zehn Minuten vor sechs.“

Das Cover gefällt mir ziemlich gut, darauf sieht man Nora und im Hintergrund einen Drachen. HIer bekommt man auch schon ein paar Hinweise auf die Geschichte, denn wieso sollten sonst ein Drache und eine Burg auf dem Cover sein? Allgemein ist es sehr stimmig und passt auch gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, sie schreibt wirklich toll und man kommt schnell voran. Ihr Satzbau ist gut, nicht zu lang, aber doch etwas anspruchsvoller als bei anderen Jugendbüchern. Geschrieben ist die Geschichte aus der allgemeinen Erzählperspektive und wechselt zwischen Ben und Nora hin und her. Dadurch kann man beide Charaktere besser kennen lernen und eine Beziehung aufbauen.

Zu Beginn lernen wir hier Nora kennen. Sie hat ein Problem und geht mit diesem zum Psychiater, Ben. Sie fällt in Bücher sobald sie in ihnen liest, Ben soll sie hypnotisieren um sie das Lesen verlernen zu lassen. Doch er hat andere Pläne, diese führen die beiden aber in das Buch Eldinor und dort sind sie immerhin Fremde.

Ich habe Madeleine beim Bücherquatsch getroffen und sie war so lieb und alle ihre Bücher haben sich toll angehört! Leider hatte sie keins dabei, aber dann hab ich diese Leserunde entdeckt und daran teilnehmen können. Als ich begonnen habe, war ich nach dem ersten Kapitel etwas skeptisch, da ich nicht ganz sicher war, was mich erwartet, aber als sie dann in Eldinor waren, war ich begeistert! DIe Welt war perfekt durchdacht, die Figuren waren nicht so typisch wie in anderen Büchern und die Geschichte war einfach anders. Durch das Eingreifen von Ben und Nora verändert sich die Geschichte noch, aber im insgesamt war sie toll.

Die beiden Hauptpersonen entwickeln sich in der Geschichte sehr weiter, jeder in eine andere Richtung. Sie werden von Keldan aufgenommen und Nora wird danach immer zickiger. Sie ändert ständig ihre Meinung, schert sich nicht mehr wirklich um Ben und verändert sich allgemein sehr. Die Nora von Beginn gibt es am Ende nicht mehr. Ben hingegen behält immer das Ziel im Blick, sein Charakter wird aber stärker und lässt sich nicht so einfach von der Welt einlullen.

Doch ist die Welt nun echt oder nicht? Diese Frage hat sich mir die ganze Zeit gestellt, denn eigentlich ist es ja nur eine Geschichte. Die Autorin hat hier aber so viele tolle Gedanken untergebracht, dass ich oft nicht sicher war, ob das wirklich alles so funktioniert, wie Nora sich das denkt. Natürlich gibt es in dieser tollen Welt auch Prinzen, Drachen, Zauberer und Prinzessinnen. Ein sehr gelungene Mischung und ich konnte diese Figuren alle lieb gewinnen. Man war sich nie sicher, wer denn nun wirklich zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, dies hat sich auch gegen Ende nochmal gezeigt, als es einen Verrat gab, mit dem ich nie gerechnet hätte. Ich wusste auch nicht, wie ich Keldan einschätzen sollte, denn er konnte doch nicht so nett sein, das glaubte ich nicht. Aber ich verrate natürlich nicht, wie es wirklich ausging, aber ich kann sagen, dass die Autorin immer wieder Überraschungen eingebaut hat.

Während des Lesens habe ich immer wieder zwischen Lachen und vor-Spannung-platzen gewechselt, so verschiedenen konnten die Kapitel sein, aber das schaffen nicht viele Autoren. Der Humor in dem Buch ist wirklich gelungen und passend.

Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet (auch weil ich gedacht habe, dass es ein Einzelband ist), ich war wirklich überrascht. Hätte es so geendet, hätte ich die Autorin gehasst, aber dann kam noch das letzte Kapitel und der Epilog, welche mich nochmal vollends überzeugen konnten und sofort Lust auf mehr machten.

Nora wurde mit während des Buches immer unsympathischer, ich konnte sie nicht immer verstehen und sie wirkte egoistisch.

Ben fand ich toll, er ist klug und hat immer einen Plan. Zwar verhält er sich auf oft doof, aber das mach er immer wieder gut.

Keldan ist ein Zauberer, der König werden will. Doch dies will er nicht durch Krieg, sondern so friedlich wie möglich erreichen.

Fazit:

Ein wirklich tolles Buch, das sofort Lust auf mehr von der Autorin macht. Ihr Schreibstil ist einfach super gut und ich freue mich schon, wenn ich mehr von ihr lesen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sterne!