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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2019

Berührend und emotional

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Wie schafft es diese Autorin nur mich jedes mal, mit jedem einzelnen ihrer Bücher, so emotional zu berühren. Jedes mal schreibt sie außergewöhnliche und ganz einzigartige Romane, die mich jedes mal so ...

Wie schafft es diese Autorin nur mich jedes mal, mit jedem einzelnen ihrer Bücher, so emotional zu berühren. Jedes mal schreibt sie außergewöhnliche und ganz einzigartige Romane, die mich jedes mal so erschüttern und immer tief im Herzen berühren. Nicht zu viele Klischees, gar kein Kitsch, einfach nur echte und authentische Romantik. So ist auch die Geschichte von Grace und Jackson.

Auch wenn der Klappentext diesmal wenig verät (sehr untypisch für deutsche Klappentexte) hatte ich diesmal nicht das erwartet, was ich bekommen habe. Die Beschreibung war recht oberflächlich und klang zwar echt nett, aber auch nach einem typischen New Adult Roman. Die Protagonistin Grace wirkt am Anfang leicht naiv, aber je besser man sie kennenlernt, desto mehr wächst sie einem ans Herz. Als Tochter eines Pastors ist sie natürlich die Güte in Person, ihre Ehrlichkeit und ihr großes Herz sind aber einfach bewundernswert. Diese Einstellung hätte ich ehrlich gesagt auch gerne. Das Dorf, in dem sie lebt ist auch sehr typisch: Es wird viel getratscht und gelästert. Allerdings nicht auf eine Charmante Art, sondern eben auf die ganz böse und lästige. Der armen Grace wird so oft das Leben schwer gemacht, weil einfach alle so schlecht über sie denken. An diesen Stellen hat es mir echt das Herz zerissen und man möchte Grace einfach nur anschreien und ihr sagen, sie soll abhauen. Wie sie ihr Herz an ihren Ex-Mann verloren hat und verzweifelt versucht ihn zu halten, war für mich so berührend und teilweise konnte ich mich dort so gut in sie hineinversetzen und hatte beim Lesen mehrfach einen Kloß im Hals. Aber wie Grace sich entwickelt ist dann so bewunderswert, in dieser Hinsicht macht dieses Buch wirklich Mut.

Nun zu Jackson: Er ist der klassische Bösewicht, kann gaum glauben, dass Grace an ihm interessiert ist Natürlich sieht er unfassbar gut aus und ist unglaublich gut im Bett. Aber trotzdem ist da etwas in der Beziehung der beiden gewesen, dass mich berührt hat. Wie die beiden einfach perfekt ineinander greifen, wie Jackson Grace genau das gibt, was sie gerade benötigt um zu heilen. Die Liebe der beiden hat genau den Kitsch-Faktor, den ich wirklich toll finde. Und ihr kennt mich: Ich bin da super kritisch. Aber die Autorin schafft es eben immer, diese Klischees und den Kitsch so gut zu verpacken, dass es eben nicht flach wirkt, sondern wirklich schön ist.

Neben der Liebesgeschichte gibt es natürlich noch viele andere Probleme und Dramen, die Spannung in die Handlung bringen. Es gibt nicht zu viel Sex in diesem Buch (klarer Pluspunkt), sondern viel Inhalte und viele Botschaften, eine tolle Charakterentwicklung und eine sehr emotionale Liebesgeschichte. Ich kann nicht aufhören, die Bücher von Brittainy C. Cherry zu lieben. Sie machen mich süchtig.

4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2019

Schön für zwischendurch

Sinking Ships
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Mit „Sinking Ships“ erzählt Autorin Tami Fischer eine ganz neue und aufregende Geschichte von Carla und Mitchell. Letzterer ist ein echter Traummann und unfassbar sympatisch. Während ich mit Carla schon ...

Mit „Sinking Ships“ erzählt Autorin Tami Fischer eine ganz neue und aufregende Geschichte von Carla und Mitchell. Letzterer ist ein echter Traummann und unfassbar sympatisch. Während ich mit Carla schon während des ersten Bandes ein paar Sympathie-Probleme hatte, konnte ich mich mit ihm sofort anfreunden. Er erkennt seine Gefühle, steht auch relativ schnel zu ihnen und steht seiner Traumfrau zur Seite, gibt sein Bestes um sie zu erobern und die Entwicklung der Beziehung der beiden ist zwar von Beginn an klar erkennbar, aber dennoch liebenswert und viel mehr als nur eine kitschige Lovestory. Carla muss ihre Ängste bekämpfen und auch wenn dafür vielleicht nicht nur ein Mann notwendig sein sollte, greift man sich dennoch total berührt ans Herz wenn man diese Zeilen liest. Es scheint, als hätte die Autorin den Weg in eine authentische und berührende Geschichte gefunden, ohne wie im vorherigen Band zu Absurditäten greifen zu müssen. Weniger Drama, mehr Gefühl ist hier angesagt und das steht „Sinking Ships“ gut!

Fazit
Ein solider zweiter Band. Der Schreibstil ist wieder mal perfekt und passt super zur Geschichte. Das Buch liest sich schnell und flüssig, man kann es gut in kurzer Zeit verschlingen. Carlas Mut und Mitchells Gefühle haben mich sehr beeindruckt. Vielleicht sind es dann bei Band 3 auch fünf Sterne wenn das so weiter geht.

4/5 Sterne

Vielen Dank an den Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 17.10.2019

Guter Auftakt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Strange the Dreamer ist ein spezielles Buch – eigenwillige Charakter und ein sehr poetischer Schreibstil heben dieses Buch von der Masse ab. Die Autorin beeindruckt mit imposanter Sprache und fantasievollen ...

Strange the Dreamer ist ein spezielles Buch – eigenwillige Charakter und ein sehr poetischer Schreibstil heben dieses Buch von der Masse ab. Die Autorin beeindruckt mit imposanter Sprache und fantasievollen und detaillierten Beschreibungen. Die Verborgene Stadt Weep ist – trotz ihres doch recht ulkigen Namens – ein mysteriöser und faszinierender Ort, dessen Geheimnisse den Leser kaum noch loslassen wollen. Protagonist Lazlo wächst zu einem sympatischen jungen Mann heran und scheint uns Bücherwürmern oft nur aus der Seele zu sprechen. Viele seiner Taten und Worte konnte ich sehr gut nachvollziehen und deshalb habe ich ihn auch als sehr sympathisch empfunden. Nach einem etwas langatmigen, aber dennoch wunderschönen Eintieg scheint die Handlung in Fahrt aufzunehmen. Nur gibt es dann das kleine Problem, dass sich der Verlag dazu entschlossen hat, einen Roman in zwei Bücher aufzuteilen. Und somit ist dieses Buch definitiv kein eigenstädniges Werk, sondern eben nur eine Einleitung in die Welt der Laini Taylor. Das plötzliche Ende mitten in der Handlung gefiel mir gar nicht. Allerdings bleibt das auch mein einziger Kritikpunkt. Ich bin mir sicher, dass die Autorin noch großes für uns bereithält.

4/5 Sterne

Vielen Dank an den ONE Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 01.10.2019

Gut gemacht!

Ich bin Circe
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Gott, wie lange schleiche ich nun schon um dieses Buch herum? Erst hat mich die englischsprachige Community darauf aufmerksam gemacht, doch die ersten Seiten und der doch recht komplizierte Schreibstil ...

Gott, wie lange schleiche ich nun schon um dieses Buch herum? Erst hat mich die englischsprachige Community darauf aufmerksam gemacht, doch die ersten Seiten und der doch recht komplizierte Schreibstil haben mich dann wieder verschreckt. Zumindest auf englisch war ich einfach überfordert, traute mir die Geschichte nicht zu. Hätte ich doch mal durchgehalten, denn so musste ich Monate warten, bis ich endlich in den wahren Genuss von Circe und ihrer Geschichte kam. Großer Dank geht dafür dann den Eisele Verlag, dass ihr dieses tolle Buch in euer Programm aufgenommen habt! Wer wie ich Latein in der Schule hatte und dementsprechend viel Zeit mit der Übersetzung griechischer Sagen zu tun hatte, wird den groben Handlungsverlauf schon kennen, und dementsprechend hielt das Buch nur wenige Überraschungen für mich bereit. Aber das machte gar nicht! Madeleine Millers Schreibstil an sich ist schon eine große Freude gewesen, denn dieser ist total außergewöhnlich. Dann ist die eigentlich doch recht simple Handlung sehr gut ausgeschmückt worden, den Göttern udn Charaktern wurde Tiefe und Charme verliehen und es entseht ein Roman, der schlüssig, spannend und faszinierend ist. Ich bin Circe ist eine Aneinanderreihung von Geschichten und Erlebnissen von Circe, die ein großes Gesamtbild ergeben und das Leben dieser Frau und Götting zusammenfassen. Mir war nie langweilig und mir gefiel die Art und Weise, wie etwas altbekannts so neu und erfrischend verpackt wurde. Toll gemacht und den Hype definitiv wert!

4,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 01.10.2019

Überraschende Wendungen

Der Store
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Rob Hart hat eine Welt erschaffen, die uns Angt macht – und nachdenklich stimmt. Welchen EInfluss ein Unternehmen bekommen kann, was Menschen unter dem Vorsatz, gutes zu tun, anstellen können. Selbst die ...

Rob Hart hat eine Welt erschaffen, die uns Angt macht – und nachdenklich stimmt. Welchen EInfluss ein Unternehmen bekommen kann, was Menschen unter dem Vorsatz, gutes zu tun, anstellen können. Selbst die Beste Absicht kann zu etwas führen, dass die schlimmsten Folgen hat. Ein Zukunftsbild, das erschreckend real für mich war und deshalb besonders fesselnd ist. Außerdem sind die beiden Protagonisten wirklich außergewöhnlich, man lernt beide sehr gut kennen und kann sich gut in sie hineinversetzen. Das große Highlight für mich war aber, wie es Rob Hart schafft, mich als Leser in die Irre zu führen. Viele Dinge, die mich am Anfang extrem gestört haben, über die ich mich regelrecht aufgeregt habe, waren am Ende einfach nur Mittel zum Zweck und genau absichtlich so geschrieben um eine bestimmte AUssage zu verstärken! (Stichwort: Burger) Deshalb kann ich euch nur raten, beim Lesen oder Hören durchzuhalten und euch auf den Inhalt einzulassen. Nichts ist, wie es scheint und deshalb bin ich trotz mancher Längen in der Erzählweise total überzeugt von diesem dystophischen Roman. Klare Empfehlung!