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Veröffentlicht am 05.10.2019

Wow, selten ein sooo berührendes Buch gelesen! Absolute Leseempfehlung!

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Inhalt:
Dieser Roman spielt um das Jahr 1837. Die Engländerin Alice lernt den Amerikaner Bennett kennen, der sich auf einer Europareise befindet. Sie verliebt sich in ihn und kurzentschlossen hält er um ...

Inhalt:
Dieser Roman spielt um das Jahr 1837. Die Engländerin Alice lernt den Amerikaner Bennett kennen, der sich auf einer Europareise befindet. Sie verliebt sich in ihn und kurzentschlossen hält er um ihre Hand an. So geht sie mit ihm erwartungsvoll in seine Heimat. Doch die Wirklichkeit holt Alice sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie leben in einem kleinen Dorf in den Bergen Kentuckys. Außerdem wohnt sie mit Bennett im Haus des Schwiegervaters, einem unfreundlichen und tyrannischen Minenbesitzer und hat keinerlei Privatsphäre. Sehr zum Missfallen ihres Schwiegervaters schließt sie sich den Frauen der Packhorse Library an, die eine „Satteltaschen-Bibliothek“ gründen und auf Pferden den Leuten Bücher in die Berge bringen….

Meine Meinung:
Ich mag die gefühlvollen Bücher von Jojo Moyes sehr. Aber dieses ist jetzt mein absolutes Lieblingsbuch von ihr geworden. Sie hat sich diesmal selbst übertroffen.
Sehr schnell bin ich in die Geschichte und in Alices Leben eingetaucht. Und dann hat mich dieses Buch nicht mehr losgelassen.

Im Mittelpunkt des Romans stehen Alice und einige andere Frauen. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Wunderbar fand ich es wie eine wunderbare und wahre Freundschaft zwischen ihnen entstanden ist. Mich hat die Stärke dieser Frauen sehr beeindruckt.

Das Buch hat unheimlich viel Tiefgang und es geht um wahre Freundschaft, um Hilfsbereitschaft und Aufopferung, um Mut und Gerechtigkeit, um Hoffnung und natürlich auch um die Liebe. Auch die Liebe zu Büchern spielt eine große Rolle. Jojo Moyes packt all diese Themen in einen historischen Hintergrund ein, und ich konnte mir die raue Bergwelt Kentuckys richtig gut vorstellen. Die Packhorse Libraries gab es damals übrigens wirklich. Es basiert also sogar auf einem realen historischen Hintergrund.

Das Buch liest sich absolut wunderschön und ist unheimlich berührend. Es enthält sehr viel Spannung, genauso viel Gefühl und Emotionen und auch ein wenig Humor und Dramatik. Trotz mehr als 500 Seiten kommen keinerlei Längen auf. Das Buch konnte mich von Anfang bis Ende in seinen Bann ziehen, obwohl historische Romane eigentlich nicht so mein Genre sind.

Für mich ist dieses Buch wirklich ein absolutes Lesehighlight. Und ich denke, jeder der gerne einen guten Roman mit Tiefgang liest, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

Abschließen möchte ich die Rezension mit einem Zitat von Seite 370, welches zeigt wie gefühlvoll und schön das Buch geschrieben ist: „Ich liebe dich. Seit dem Tag, an dem ich die das erste Mal gesehen habe. Wenn du nicht bei mir bist, komme ich mir vor, als würde ich einfach nur meine Zeit verschwenden. Und wenn du hier bist, ist es wie….dann ist die ganze Welt dieses entscheidende bisschen bunter...“

So ganz am Rande noch: Jojo Moyes hat dieses Buch allen Bibliothekarinnen gewidmet, absolut passend zum Inhalt. Und da darf ich mich sogar auch angesprochen fühlen!

Veröffentlicht am 03.10.2019

Absolut gelungene Fortsetzung, die erneut Lust auf mehr macht!

Sterbekammer
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Nachdem ich die beiden Vorgängerbände „Totenweg“ und „Bluthaus“ schon vor einiger Zeit gelesen habe, habe ich ungeduldig auf die Fortsetzung „Sterbekammer“ gewartet. Titel und Cover erwecken direkt schon ...

Nachdem ich die beiden Vorgängerbände „Totenweg“ und „Bluthaus“ schon vor einiger Zeit gelesen habe, habe ich ungeduldig auf die Fortsetzung „Sterbekammer“ gewartet. Titel und Cover erwecken direkt schon wieder eine kleine Gänsehaut.

Diesmal wird in einer abgelegenen Deichmühle die Leiche eines Mannes entdeckt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob er die Treppe heruntergefallen wäre. Allerdings könnte auch jemand nachgeholfen haben, da bei den Ermittlungen festgestellt wird, dass im Boden eine Klappe versteckt eingebaut ist. Es sieht nach einem Gefängnis aus. Polizistin Frida Paulsen ermittelt wie in den Vorgängerbänden wieder zusammen mit Bjarne Haverkorn. So kommen sie auf die Spur einer Frau, die seit 10 Jahren vermisst ist, deren Leiche aber nie aufgetaucht ist. Wurde sie eventuell hier gefangen gehalten?

In gewohnter Manier versteht es Romy Fölck auch diesmal wieder die Leser und Leserinnen in ihren Bann zu ziehen. Sie schreibt sehr unterhaltsam und spannend zugleich. Immer wieder lässt sie das Privatleben der Hauptprotagonisten mit einfließen. So macht sie das auch diesmal und dies lockert einfach immer wieder den Krimi auf und lässt die Protagonisten menschlicher und authentischer erscheinen.
Zwischenduch wurde immer wieder ein Erzählstrang aus der Sicht des Opfers eingebaut, der mich sogar am meisten berührt hat und sehr betroffen gemacht hat. Da taten sich wirklich allertiefste menschliche Abgründe auf, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben.

Auch die Beschreibung der Marschlandschaft ist Romy Fölck diesmal wieder sehr gut gelungen. Es kommt sehr viel der Atmosphäre beim Lesen an.

Ein klein wenig bemängeln könnte ich, dass ich das Ende und den Täter doch relativ früh vorher gesehen hatte. Aber dies wäre bei diesem Thriller doch Jammern auf hohem Niveau. Auch wenn mir die Vorgängerbände aus diesem Grund ein klein wenig spannender vorkamen, so vergebe ich volle 5 Sterne für diesen tollen Thriller, den ich auf jeden Fall sehr empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 01.10.2019

absolut unterhaltsamer Frauenroman für entspannte Lesestunden

Mit James auf Sylt
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Inhalt:
Jana hat die 40 überschritten und muss jetzt in der Mitte des Lebens nochmals neu anfangen, da sie sowohl ihren Job als auch ihren Partner verloren hat. Ihre hochschwangere Schwester überredet ...

Inhalt:
Jana hat die 40 überschritten und muss jetzt in der Mitte des Lebens nochmals neu anfangen, da sie sowohl ihren Job als auch ihren Partner verloren hat. Ihre hochschwangere Schwester überredet sie mit dem Neufundländer James in ihre Ferienwohnung auf Sylt zu gehen und dort sozusagen für einige Wochen Hundesitting zu machen. Jana hat bisher keine Erfahrung mit Hunden. So kommt es, dass sie vor Ort nicht nur die Bekanntschaft des Tierarztes, sondern auch eines Hundetrainers machen muss….

Meine Meinung:
Ich mag den locker-leichten und unterhaltsamen Schreibstil von Claudia Thesenfitz. Und auch diesmal wusste sie mich richtig zu begeistern. Das ist absolut humorvoll geschrieben und enthält trotzdem auch eine große Portion Romantik, sowie eine Prise Tiefgang. Genau die richtige Mischung für entspannte Lesestunden. Ich habe mich oft köstlich über Jana und James amüsiert. Und beim Lesen merkt man wie viel Ahnung die Autorin von Hunden hat, und man merkt ihr die Tierliebe richtig an.

Ein Roman, der einem beim Lesen automatisch ein Lächeln ins Gesicht zaubert und entspannte Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Spannendes und fesselndes Buch mit Tiefgang

Dachbodenfund
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Inhalt:
Sandra Losberg und ihr Mann Marvin sind glücklich und scheinen eine Bilderbuchfamilie zu sein, die von der zweijährigen Sophie komplettiert wird. Gemeinsam ziehen sie von Hamburg in das kleine ...

Inhalt:
Sandra Losberg und ihr Mann Marvin sind glücklich und scheinen eine Bilderbuchfamilie zu sein, die von der zweijährigen Sophie komplettiert wird. Gemeinsam ziehen sie von Hamburg in das kleine ruhige Dorf Seesby in Schleswig-Holstein, wo jeder jeden kennt und sich jede Neuigkeit in Windeseile verbreitet. Doch aus der vermeintlichen Idylle wird nicht wirklich etwas, da es außer einem Einbruch noch diverse andere Zwischenfälle gibt. Ein Geheimnis scheint das Dorf und seine Einwohner zu umgeben….

Meine Meinung:
Bereits der kurze Prolog ließ mein Herz irgendwie schon schneller schlagen und hat Schlimmstes befürchten lassen. Auf 238 Seiten und unterteilt in 47 Kapitel ist ein spannender Plot entstanden, der außer Spannung auch sehr ernste Themen und damit viel Tiefgang enthält. So geht es um Vergewaltigung und Pädophilie, aber auch um die Geschehnisse von Tschernobyl.

Im vorliegenden Psychothriller kommt relativ schnell Spannung auf, die zum Ende hin immer weiter gesteigert wird. Ich hatte dann im letzten Drittel zwar einige Ahnungen und lag nicht mal so wirklich verkehrt, aber trotzdem hat es Ellen Puffpaff geschafft, die Spannung beizubehalten. Als ich dachte, dass alles nun klar ist, so kam dann auf den letzten Seiten noch eine Wendung.

Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, aber dadurch lässt sich das Buch auch sehr gut und flüssig lesen. Mir hat es ganz besonders gut gefallen, wie die Autorin atmosphärische und psychologische Spannung aufgebaut hat. Die Atmosphäre des Dorfes kam beim Lesen sehr gut rüber.

Das Ende des Buches ist dann fast ein wenig zu schnell und vielleicht auch nicht so ganz realistisch, aber trotzdem hat es mich so gefesselt, dass ich 5 Sterne dafür vergeben muss. Mir ging es wirklich so, dass ich den Psychothriller kaum noch aus der Hand legen konnte.

Das Cover sieht schon sehr furchteinflößend aus und zusammen mit Titel und Inhalt ist es für mich wirklich ein sehr stimmiges Gesamtpaket. Und ich werde mir den Namen der Autorin auf jeden Fall merken. Das Buch hat eindeutig Lust auf mehr gemacht!

Veröffentlicht am 28.09.2019

ein abolut bezaubernder Roman und ein richtiges Lesevergnügen

Stille Nacht, flauschige Nacht
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Weihnachtsromane gehören für mich inzwischen zum Fest genauso dazu wie Weihnachtsplätzchen. Und die Weihnachtsromane von Petra Schier mag ich ganz besonders gerne. So hat sie es tatsächlich geschafft, ...

Weihnachtsromane gehören für mich inzwischen zum Fest genauso dazu wie Weihnachtsplätzchen. Und die Weihnachtsromane von Petra Schier mag ich ganz besonders gerne. So hat sie es tatsächlich geschafft, dass bei mir beim Lesen dieses Buches bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad trotzdem im September bereits weihnachtliche Stimmung aufkam.
Wie gewohnt spielen auch diesmal Santa Claus und seine Elfen eine kleine Rolle (wenn auch diesmal wirklich sehr klein). Und natürlich darf auch ein süßer Hund nicht fehlen. Das ist doch irgendwie schon ein Markenzeichen für die Weihnachtsromane von Petra Schier.

Kurz zum Inhalt: Der Bauunternehmer Patrick hat das Problem, dass seine Sekretärin kurzfristig gekündigt hat. Er ist sehr gestresst benötigt dringend Hilfe. Die Zwillinge Joel und Jessica fordern auch ihren Tribut und sorgen für Chaos im Haus und dann kommt auch noch Mischlingshund Oskar dazu. Wie gut dass Angelique einspringt und überall für etwas Ordnung sorgt.

Es handelt sich hier wieder um ein richtig schönes weihnachtliches Wohlfühl- oder Herzensbuch. Es war nicht mein erstes Buch um die Familie Sternbach. Ich kenne sie bereits aus dem Weihnachtsroman des Vorjahres (Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder) und habe mich sehr über das Wiederlesen gefreut.
Die einzelnen Charaktere sind schon sehr unterschiedlich, aber alle sehr sympathisch und auch authentisch. Die Liebesgeschichte, die eingeflochten ist, hat mir sehr gut gefallen und ist sehr stimmig. Auch die wenigen Einschübe, bei denen es um Santa Claus geht, sind passend und bringen ein wenig Magie rüber. Meine Lieblingsstellen waren die Gedankengänge von Mischlingshund Oskar, über die ich mich wirklich köstlich amüsiert habe. Durch kursive Schrift sind diese auch direkt vom Inhalt optisch etwas abgehoben. Man merkt beim Lesen direkt die Tierliebe der Autorin.

Alles in allem ein wunderbarer Roman für die Weihnachtszeit, der das Herz erwärmt und ein bisschen Magie und Weihnachtszauber versprüht. Zusammen mit dem süßen Cover und dem schönen Titel ein tolles Gesamtpaket und auch eine schöne Geschenkidee!