Profilbild von Die_Chaotin

Die_Chaotin

Lesejury Star
offline

Die_Chaotin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Die_Chaotin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2016

Positiv überrascht

Das Weihnachtswunder von Old Nichol
0


Die Geschwister Anna und Benjamin sind vor einer Hungersnot aus Irland nach London geflüchtet. Im düstersten Winkel der Stadt geraten die Kinder in die Fänge des zwielichtigen Apothekers Fox und bald ...


Die Geschwister Anna und Benjamin sind vor einer Hungersnot aus Irland nach London geflüchtet. Im düstersten Winkel der Stadt geraten die Kinder in die Fänge des zwielichtigen Apothekers Fox und bald auch - unschuldig - in die Mühlen einer gnadenlosen Justiz. Kurz vor Heiligabend scheint alles Glück sie verlassen zu haben. Nur einer kann sie retten - aber kommt der auch rechtzeitig? Werden Anna und Benjamin ein Weihnachtsfest voller Glück erleben? Wie sie es sich wünschen und auch verdient haben? Wird dieser Jemand ihnen überhaupt helfen können?

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich diesmal ein paar Probleme in das Buch zun finden. Zumindest auf den ersten Seiten. Danach bin ich förmlich durch die Seiten geflogen.
Anna war irgendwie ein Charakter, welcher mir richtig gut gefallen hat. Obwohl sie noch sehr jung ist, scheint sie erwachsener und reifer zu sein als ihr Bruder.
Benjamin versucht alles, um etwas Geld zu verdienen, auch wenn es den Anschein hat, dass alle seine Ideen zum Scheitern verurteilt sind.
Das Weihnachtswunder von Old Nichol ist einfach eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Anfangs hat es gar nicht den anschein, als würde es sich wirklich um eine Weihnachtsgeschichte handeln.
Selbst die griesgrämige Spielzeugverkäuferin war mir irgendwie... ich will nicht sagen, symapthisch. Sie hat mir irgendwie leid getan und doch war ihre Art und Weise einfach liebenswert. Sie wusste sich eben nicht anders zu helfen.
Gute und böse Charaktere, die allesamt liebeswert erscheinen. Kinder, die über sich hinauswachsen und den Glauben an sich selbst nicht verlieren.
All das ist perfekt für eine kleine Weihnachtsgeschichte, welche in meinen Augen, ein wahrer Diamant untrr den Weihnachtsgeschichten ist.
Ich bin wirklich positiv überrascht.

Veröffentlicht am 18.11.2016

Klare Leseempfehlung

Die Amulettmagier
0

Isaria, Jeriona, Alessandro und Valeria sind 13 Jahre alt und theoretisch gesehen, ganz normale Jugendliche. Jeder hat eine andere Art von Kindheit erlebt und doch verbindet sie eine Sache schon von Geburt ...

Isaria, Jeriona, Alessandro und Valeria sind 13 Jahre alt und theoretisch gesehen, ganz normale Jugendliche. Jeder hat eine andere Art von Kindheit erlebt und doch verbindet sie eine Sache schon von Geburt an. Sie sind die neuen Amulettmagier.
Eine Prophezeiung sagt, dass die Kinder die Welt vor dem Untergang retten sollen. Sie sind die Magier, die ihr Heimatlang von Salsar, einem abtrunnigen Magier, befreien sollen.
Ausgestattet mit den vier Elementen begegen sich die Kinder auf eine Reise, die nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch das Leben aller Anwesenden in Aria beeinflussen soll.


Erstmal muss ich sagen, dass mir nicht nur das Cover total toll gefallen hat. Innerhalb des Buches waren immer mal wieder kleine Zeichungen integriert, welche von der Autorin selbst stammen. Sie haben dem Leser einen kleinen Einblick in die Welt gegeben, die Natascha Hinegger erschaffen wollte.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Bereits das erste Kapitel beginnt sehr mysteriös und der Leser möchte sofort wissen, wie es mit der jungen Frau weitergeht. An der Küste stehend, hält sie ein Baby in ihren Armen, das sie wenig später vor einem Waisenhaus ablegt.
Wer ist diese junge Frau und warum sieht sie keinen anderen Ausweg, als ihr Baby wegzugeben.
Durch die detalierten Beschreibungen der Autorin hat man bereits im Prolog das Gefühl, an der Seite dieser junger Frau direkt in Aria zu sein. Das hat sich auch im Laufe des Buches einfach nicht geändert.

Der Anfang der Geschichte mag ein wenig... ich will nicht sagen, überheblich rüber kommen, aber im ersten Moment fragt man sich schon, warum ein reiches Ehepaar, wie Massimo und Vega Alexander es sind, ausgerechnet dieses Kind von damals adoptieren möchte: Isaria.
Isaria ist mit ihren leuchtend blauen Augen etwas Besonderes und wie sie schon bald selbst erfährt, eine der vier Amulettmagier.
Bega und Massimo bringen sie auch mit den anderen drei Magier in Kontakt, wobei Alessandro bereits ihr eigener Sohn ist. Sie selbst sind ebenso Magier.

Nachdem die Kinder erfahren haben, welches Abenteuer auf sie warten, brechen sie zu einer Reise auf, die nicht nur Gefahren, sondern auch Momente mit sich bringt, in denen die Kinder - vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben - einfach nur glücklich sind.
Manchmal hatte ich zwar das Gefühl, dass sie Kinder weitaus älter sind, als die hier erwähnten 13 Jahre, aber das hat dem Lesefluss nun wirklich nicht geschadet.

Jeder der vier Charaktere könnte unterschiedlicher nicht sein. Sie lernen einander neu kennen, entdecken neue Fähigkeiten und lernen Personen kennen, die schon viel länger eine Rolle in ihrem Leben spielen, als sie sich bislang bewusst waren.
Die Entwicklung, die Isaria angeht, hat mich zwar auch nicht wirklich überrascht, weil ich damit schon ein wenig gerechnet habe, aber ich fand es gut, wie Natascha Honegger das Ganze aufgelöst und auch beschrieben hat.
Sie hat mich in eine Welt entführt, die voller magischer Momente ist. Werte, wie Freundschaft, Vertrauen und auch zarte Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt.
Das Buch war wirklich magisch und es hat mich magisch angezogen. In den letzten Tagen konnte ich nicht aufhören darin zu lesen und habe mir manchmal wirklich selbst ein bisschen Magie gewünscht, um noch weiter darin versinken zu können.
Wirkliche Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche.

Veröffentlicht am 18.11.2016

Alles, was das Leserherz begehrt.

Kalte Erinnerung
0

Mitten im Winter. Zoe wacht in ihrem eigenen Bett auf, mit Verletzungen am ganzen Körper und ohne die Erinnerung daran, woher sie diese hat.
Die letzten zwei Tage scheinen komplett ausgelöscht. Ihr Mann ...

Mitten im Winter. Zoe wacht in ihrem eigenen Bett auf, mit Verletzungen am ganzen Körper und ohne die Erinnerung daran, woher sie diese hat.
Die letzten zwei Tage scheinen komplett ausgelöscht. Ihr Mann David ist ihr keine große Hilfe, der scheint wie vom Erdboden verschluckt.
Was ist in den letzten zwei Tagen geschehen? Als Zoe kurz darauf von einer unbekannten Stimme am Telefon bedroht wird, beschließt sie der Sache auf den Grund zu gehen.
Aber ist sie der Wahrheit auch wirklich gewachsen?

Wow. Mehr ist mir wirklich nicht eingefallen, als ich das letzte Wort des ebooks gelesen habe.
Ich habe es ja selten, dass mich ein ebook, gerade ein Thriller, wirklich sprachlos macht, aber Patricia Walter hat genau das tatsächlich geschafft.
Sofort, mit dem Prolog hat sie es geschafft, mich mit dem Buch völlig in ihren Bann zu ziehen. Schon die erste Seite stützte nur so vor Spannung, wie ich sie mir für einen Thriller wünsche.

Zoe, als Protagonistin, war ein Charakter, bei dem man deutlich gespürt hat, wie sehr sie leidet.
Umso mehr die eigentliche Wahrheit ans Licht kommt, umso mehr bricht ihr eigentliches Leben völlig auseinander.
Wo ist ihr eigener Ehemann? Warum verhält sich der Mann aus dem Haus gegenüber so seltsam und warum verdächtigt sie sogar ihre beste Freundin, ihr etwas zu verheimlichen.
Zoe läuft förmlich auf dem Zahnfleisch und weiß nicht mehr, wem und vor allem was sie überhaupt noch glauben soll. Warum hat sie sich ausgerechnet in ihrem eigenen Ehemann so sehr getäuscht? In ihrer besten Freundin?
Oder ist sie am Ende vielleicht doch paranoid und hat sich die Geschehnisse einfach nur eingebildet.

Die Autorin hat es geschafft, Zoe und auch die anderen Charaktere so authentisch zu beschreiben, dass ich manchmal das Gefühl bekam, ich wäre leibhaftig dabei.
Nicht nur einmal bin ich am einer der spannenden Stellen zusammen gezuckt oder wollte den betreffenden Charakter ohrfeigen, damit er eine andere Richtung einschlägt.

Der Spannungsbogen war von der ersten, bis zur letzten Seite konstant aufrecht erhalten. Der rote Faden, hat sich durch das komplette Buch gezogen und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass irgendwas sinnlos erscheint.
Zumal mich die Auflösung des Ganzen wirklich überrascht hat.
Ich habe mir zwar, während des Lesens, Beine eigenen Gedanken darüber gemacht, wohin das Ganze führt, aber diesen Verlauf und diesen, dafür verantwortlichen Charakter, hatte ich nie auf dem Schirm.
Das Ebook bietet vor allem Spannung, verbirgt aber auch viel Leid und eine Portion Liebe.
Alles, was vor allem mein Leserherz begehrt.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Dahinter steckt wahres Herzblut

Wir waren doch so jung
1

Aachen, die Zeit des Nationalsozialismuses ist gekommen. Jakob wächst bei seinem Eltern, in einem scheinbar wirklich gut behüteten Umfeld auf. Zu seinem Großvater hat er ein gemischtes Verhältnis, auch ...

Aachen, die Zeit des Nationalsozialismuses ist gekommen. Jakob wächst bei seinem Eltern, in einem scheinbar wirklich gut behüteten Umfeld auf. Zu seinem Großvater hat er ein gemischtes Verhältnis, auch wenn er ihn sehr liebt.
1933 gelangen die Nazis an die Macht und das Leben Jakob beginnt sich zu verändern. Selbst Hand, welcher bislang eigentlich sein bester Freund war, wendet sich plötzlich gegen ihn.
Die Verfolgung der Juden und die Verdrängung aus dem öffentlichen Leben bestimmen von nun an seinen Alltag.
Erst, als er Annie kennenlernt, schöpft er ein wenig Hoffnung. Aber hat diese Liebe überhaupt eine Zukunft? Und was hat es mit der Goldmünze auf sich, die sein Großvater ihm kurz vor seinem Tod geschenkt hat?

Ich muss ehrlich gestehen, so sehr mir auch der Schreibstil gefallen hat, umso schwerer ist mir diese Rezension gefallen.
Das Thema ist sehr sensibel und führt selbst beim Lesen zu einer Art Beklommenheit. Durch Familienberichte, weiß ich selbst einiges über die Verhältnisse zu dieser Zeit. Über die Begebenheiten. Das hat mir das Lesen nicht unbedingt einfacher gemacht, aber das ist eine andere Geschichte.

Jakob war mir als Hauptcharakter wirklich sympathisch. Schon von der ersten Seiten an hatte ich das Gefühl, mit ihm mitzuleiden.
Sämtliche Erlebnisse besieren auf wahren Begebenheiten. Obwohl es sich bei diesem Buch eigentlich nur um reine Fiktion handelt, spürt man deutlich, dass sich der Aturo mit der Thematik auseinander gesetzt hat.
Man spürt deutlich, dass er sich Zeitzeugen gesucht hat, um der Geschichte mehr Tiefe zu verleihen.
Ich fand es gut, dass die beiden Autoren die Geschichte aus der Sicht von Jakob geschrieben haben. Aus der Sicht eines Juden.
Es gibt viele Autoren, die sich an dieser Thematik versuchen, es gibt viele Autoren, die auch daran scheitern.
Aber bei Michael Kuhn und Jennifer Riemek ist das meiner Meinung nach nicht der Fall. Man fühlt sich in die Zeit zurück versetzt, man fühlt mit den Charakteren und ist auf irgendeine Art und Weise fast schon froh darüber, dass man das damals nicht so hautnah erleben musste.

Der tolle Schreibstil, das spürbare Herzblut und auch die liebeswerten Charaktere haben das Buch für mich zu einem Werk werden lassen, welches mich begeistern konnte, aber gleichzeitig auch einen kleinen Beigeschmack beibehalten hat.
Trotzdem konnte und wollte ich das Buch nicht an die Seite legen, wollte dasselbe Herzblut beim Lesen spüren, das die Autoren in dieses Buch gesteckt haben.
Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Enthält alles, was das Leserherz begehrt

AMANI - Rebellin des Sandes
0

Amani ist 16 Jahre alt und lebt in Dustwalk. Einen Kaff in der Wüste, aus welchem sie so schnell wie möglich raus will.
Die Menschen hier leben eher bescheiden. Die meisten arbeiten in der ansässigen Waffenfabrik ...

Amani ist 16 Jahre alt und lebt in Dustwalk. Einen Kaff in der Wüste, aus welchem sie so schnell wie möglich raus will.
Die Menschen hier leben eher bescheiden. Die meisten arbeiten in der ansässigen Waffenfabrik und doch hat amani das Gefühl, einfach nicht dorthin zu gehören.
Sie ist mir Waffen aufgewachsen und gilt als eine der besten Scharfschützinnen in Dustwalk. Bei einem Schießwettbewerb, bei welchem sie genug Geld verdienen will, um diesen Ort zu verlassen, trifft sie auf Jin.

Geheimnisvoll, ein ebenso guter Schütze wie sie. Obwohl beide nicht sonderlich davon angetan sind, müssen sie aufgrund besonderer Umstände zusammenarbeiten und befinden sich schon bald gemeinsam auf der Flucht.
Aber wohin fliehen sie? Was hat es mit all den magischen Wesen auf sich, die beide auf ihrer Reise begegnen? Und warum ist ihr Schicksal so eng miteinander verbunden, wie es keiner der beiden wahrhaben will.

Oh, was war ich sofort in den Schreibstil verliebt. Selbst meinem Mann ist aufgefallen, dass ich förmlich an den Seiten geklebt und kaum noch etwas wahrgenommen habe.
Der Leser wird sofort in die Geschichte geschmissen, lernt Amani kennen und begleitet sie auf diesen einen bestimmen Schießwettbewerb, der nicht nur ihr Leben verändern wird.
Amani ist ein Charakter, den man einfach sofort ins Herz schließt. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst sie bei ihrem Onkel und seiner Familie auf. Wirklich gewollt ist sie hier allerdings nicht, eher.. geduldet.
Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte echt unglaublich weiter. Auf eine Art und Weise, die er Leser wirklich nachvollziehen kann.
Als sie Jin kennenlernt, konnte mich der Schlagabtausch der beiden manchmal wirklich zum Schmunzeln bringen.
Jin trägt genauso einige Geheimnisse mit sich rum, wie es bei der jungen Scharfschützin der Fall ist. Dennoch ist die Anziehungskraft, die von beiden ausgeht, förmlich für den Leser spürbar.
Jin habe ich auch von anfang an... geliebt. Ich hatte zwar manchmal das Gefühl, nicht wirklich hinter seine Fassade blicken zu können, aber das hat ihn nur noch geheimnisvoller und interessanter gemacht.
Er steht Amani zur Seite, auch wenn es manchmal den Anschein hat, als würde er sie nur ... naja, ausnutzen eben.
Der Leser schafft es dennoch ihm ebenso wenig zu widerstehen, wie Amani es kann. Man muss ihn einfach mögen.

Die Autorin schafft es, mit der Wüste eine Welt zu erschaffen, die es dem Leser schwer macht, ihr zu entkommen. Mit allerlei mystischen Wesen [ Djinn, Buraqi (verzauberte Wüstenpferde), Nachtmahre, Ghule, Erstwesen und Halbmenschen, mit den unterschiedlichsten magischen Fähigkeiten] verzaubert sie das Leserherz und die eigene Vorstellungskraft wird nahezu herausgefordert.

Der Spannungsbogen wird konstant aufrecht erhalten und dadurch dass Alwyn Hamilton dem Buch eine kleine, aber fiene politische Note gibt, bekommt das Buch einen leichten Drall in die Richtung, in der sich einige Länder auch in der heutigen Zeit noch befinden.
Machtspiele, Waffen, die nur schwer einzuschätzen sind und Situationen in denen, der Leser nicht weiß, ob er gerade Freund oder Fein gegenübersteht, zwingen förmlich zum Weiterlesen.

Ich muss ehrlich sagen, dass mich Alwyn Hamilton so manches Mal auch ein wenig aufs Glatteis führen konnte.
Touche, Glatteis in der Wüste. lol
Jedenfalls hatte ich eine kleine Ahnung davon, wie Amani, Jin und andere, liebevoll ausgearbeitete Charaktere, die Macht des Sultans unterbinden wollen. Aber als es dann wirklich der Zeitpunkt war, an dem sich hrauskristallisiert hatte, was der Sultan wirklich vorhat und womit, was ich wirklich baff.

Unvorhersehbare Wendungen, Spannung, Humor, Charaktere, die sich weiterentwickeln und ein Spur Liebe.. all das, was mein Leserherz zum höhrschlagen bringt, hat Alwyn Hamilton in diesem Buch vereint.
Ich kann es wirklich nur aus vollstem Herzen empfehlen und ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich möglich bald wieder in die Wüste reisen möchte.
Ein zweiter Teil ist nämlich definitiv geplant und ich MUSS ihn einfach lesen.
Da führt kein Weg dran vorbei.