Schnell-Leserunde zu "Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen" von Anne Scheller

Der Zauber aus der dritten Schublade von rechts
Cover-Bild Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen
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Anne Scheller (Autor)

Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen

Band 1

Larisa Lauber (Illustrator)

Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche aus dem Laden, Spielzeuge liegen nicht mehr da, wo sie noch am Vortag waren, und ein magisches Kribbeln erfüllt die Luft. Werden die Spielzeuge etwa in der Nacht lebendig? Und was hat die dritte Schublade im Ladentisch damit zu tun, die Lenni auf keinen Fall öffnen darf?

Mit magischem Aktivteil zum Mitmachen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.08.2019 - 08.09.2019
  2. Lesen 23.09.2019 - 29.09.2019
  3. Rezensieren 30.09.2019 - 13.10.2019

Bereits beendet

Schlagworte

Spielzeug Spielzeugladen Games Spiele Brettspiele Kuscheltiere Kinderbücher Bücher ab 8 Jahre Bücher für Mädchen Bücher für Jungs Fjelle und Emil Die Hufeisen-Ranch Kindergeburtstag Geschenk Geschenke für Kinder

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.10.2019

Mission: Rettung der Spielzeuge

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Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche aus dem Laden, ...

Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche aus dem Laden, Spielzeuge liegen nicht mehr da, wo sie noch am Vortag waren, und ein magisches Kribbeln erfüllt die Luft. Werden die Spielzeuge etwa in der Nacht lebendig? Und was hat die dritte Schublade im Ladentisch damit zu tun, die Lenni auf keinen Fall öffnen darf?

Ein wunderschönes Kinderbuch, das von der Grundidee wie eine Mischung aus 'Toy Story' und 'Nachts im Museum' ist, mit einem Hauch von 'Doc McStuffins'. Denn in dem Laden von Waldo Wunder werden die Spielzeuge des nachts 'lebendig' (und müssen ab und an auch mal kuriert und repariert werden). Das erstaunt Lenni, der eigentlich nur ab und an mal nach dem rechten sehen soll, anfangs sehr - bevor er dann doch begeistert und ausgiebig mit seinen neuen Freunden spielt. Doch als die Spielzeuge nach und nach Probleme bekommen, überhaupt wach zu werden, weil ihr Zauberpulver zur Neige geht, muss Lenni schnell und beherzt eingreifen.

Meine Söhne - große Fans von Toy Story - hatten auch an dieser Geschichte viel Freude. Nicht zuletzt auch wegen der Tatsache, dass sie nicht zu sehr düster-spannend-gruselig war wie so manch andere Kinderbücher, die wir in letzter Zeit gelesen haben. Und dennoch nicht langweilig!
Die Kapitel haben eine super Länge zum Vorlesen oder selber lesen, und die liebevollen Illustrationen runden dieses schöne Kinderbuch wunderbar ab.

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Veröffentlicht am 05.10.2019

Ein magisches Abenteuer!

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Inhalt: Lennart Lindenbaum, kurz Lenni genannt, lebt mit seiner Mutter in dem 2. Stock eines 300 Jahre alten Hauses. Unter ihm wohnt Waldo Wunder, der in Erdgeschoss einen alteingesessenen Spielzeugladen ...

Inhalt: Lennart Lindenbaum, kurz Lenni genannt, lebt mit seiner Mutter in dem 2. Stock eines 300 Jahre alten Hauses. Unter ihm wohnt Waldo Wunder, der in Erdgeschoss einen alteingesessenen Spielzeugladen betreibt. Früher war Lenni häufiger dort, jetzt fährt er aber lieber mit seinem BMX-Rad und fühlt sich zu alt für Spielsachen. Als er ein Paket bei Herrn Wunder abholen muss, fragt dieser Lenni, ob er für ein paar Tage auf seinen Laden aufpassen könne. Er müsse dringend etwas erledigen. Lenni willigt ein und schaut in der nächsten Zeit häufiger im Laden vorbei. Bevor Herr Wunder geht, warnt er Lenni noch eindringlich, auf keinen Fall die dritte Schublade von rechts seines Ladentisches zu öffnen. Irgendetwas geht in dem Spielzeugladen vor. Nachts hört Lenni laute Geräusche aus dem Laden, morgens steht das Mobiliar plötzlich anders als am Vortag. Und: Wohin und warum ist Herr Wunder überhaupt verreist? Was hat es mit dem mysteriösen Paket und der Schublade auf sich? Besonders hervorzuheben ist auch der Aktivteil am Ende des Buches. Hier finden sich vier kleine Rätsel bzw. Spiele, die sich thematisch um den Spielzeugladen drehen. Auch gefielen mir die cartoonartigen schwarz-weiß Abbildungen sehr.

Schreibstil: Die Geschichte wird sehr anschaulich erzählt, sodass man sich gut in die Handlung hineinversetzen kann. Besonders gefiel mir die Beschreibung des Spielzeugladens mit seinen unterschiedlichen Abteilungen. Die Sätze sind nicht allzu komplex und der Handlung ist leicht zu folgen. Die Handlung ist durch die zu Beginn aufgeworfenen Fragen außerdem durchweg spannend.

Persönliche Meinung: Die Figuren sind durchweg sympathisch und lebensnah dargestellt. Auch lässt die Erzählung einzelne Fragen offen, die in Folgebänden geklärt werden können. Besonders gut gefielen mir auch einzelne (mechanische) Ideen rund um das Thema „Spielzeug“. Ich hoffe, dass die geheimnisvolle Welt der Spielzeughändler weiter ausgebaut wird! Außerdem gibt es auch noch viele interessante Figuren, die für weitere Bände eine größere Rolle spielen können, sodass die Idee der Autorin viel Potential für weitere Bände besitzt. Ich gebe allerdings „nur“ vier Sterne, da die Handlung – für Erwachsene und auch ältere Kinder/Jugendliche vergleichsweise vorhersehbar ist. Auch das große Geheimnis um die dritte Schubblade wird eher ernüchternd aufgelöst. Gerade jüngere Kinder (zwischen 8 und 10 Jahre) werden die Geschichte aber lieben!

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Nachts im Spielzeugladen

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"Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war gespannt was in dem Spielzeugladen so vor sich geht.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen ...

"Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war gespannt was in dem Spielzeugladen so vor sich geht.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und das geheimnisvolle um den Spielzeugladen wurde wirklich gut rübergebracht. Die Neugierde was so alles passieren wird war wirklich groß, dazu muss ich dann aber gleich sagen, dass meine Neugierde wohl etwas zu groß war und ich ein bisschen mehr Action und Abenteuer erwarten habe. Das Spannungslevel war daher leider nicht allzu hoch.

Die Geschichte ist dennoch sehr unterhaltsam und ich habe gerne gelesen wie Lenni sich um den Spielzeugladen von Herrn Wunder kümmert.

Der Schreibstil war für die Zielgruppe passend und angemessen. Auch die Zeichnungen haben mir gut gefallen und wurden gut mit der Geschichte verknüpft und man bekommt dadurch eine gute Vorstellung von den Spielzeugen sowie den Personen.

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Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein Spielzeugladen, wie ihn sich jedes Kind wünscht...

2

Lennart Lindenbaum wird langsam groß und interessiert sich vor allem fürs Biken. Den Spielzeugladen von Herrn Wunder, unten im seinem Haus betritt er nur noch äußerst selten. Als dann Herr Wunder plötzlich ...

Lennart Lindenbaum wird langsam groß und interessiert sich vor allem fürs Biken. Den Spielzeugladen von Herrn Wunder, unten im seinem Haus betritt er nur noch äußerst selten. Als dann Herr Wunder plötzlich in den Urlaub fährt und Lenni bittet seinen Laden zu hüten fällt ihm immer mehr auf, wie fantastisch und magisch Herr Wunders Laden tatsächlich ist. Denn die Spielzeuge erwachen jede Nacht zum Leben – bis plötzlich manche nicht mehr aufwachen. Mit Hilfe seiner neuen Freundin Merle will Lenni die Spielzeuge retten, auch wenn er dafür Herr Wunders Anweisung missachten und die dritte Schublade von rechts öffnen muss…

Bevor ich zum Inhalt komme möchte ich erstmal über dieses tolle Cover sprechen, das mich sofort gepackt hat. Mit Hilfe der Farben ist es wirklich super gut gelungen eine magische und geheimnisvolle Aura zu schaffen. Die wunderschönen Illustrationen ziehen sich übrigens auch über das restliche Buch und man bekommt immer mal wieder ein tolles Bild oder kleinere Zeichnungen zu sehen.

Nun zum Inhalt: Die Geschichte erinnerte mich von Anfang an sehr an Toy Story und da ich diese Filme liebe, war es für mich genau richtig. Anders als in diesem Filmen erlebt man diese Geschichte jedoch nicht aus Sicht der Spielzeuge, sondern aus der eines Jungen, der langsam erwachsen wird. Der Spannungsbogen bleibt in diesem Buch immer oben und man will natürlich wissen wie es weitergeht. Man merkt, dass die Charaktere der Geschichte mit viel Liebe erschaffen wurden und besonders die Tierliebe und aufmerksame Merle hat mich begeistert.
Die Autorin greift in dieser Geschichte einige Themen auf, die Kinder alltäglich begegnen und beschäftigen. So zeigt sie die Ambivalenz zwischen erwachsen werden und immer noch Kind sein auf, aber auch Themen wie Trennung und Freundschaft werden angeschnitten.
Für mich hätte Merle ruhig noch etwas taffer sein und die Zügel mehr in die Hand nehmen können, um dem genderdefinierten Stereotyp noch etwas zu entkommen. Allerdings fühlen sich von dieser Geschichte sicherlich auch viele Mädchen angesprochen.

Durch meinen Beruf habe ich das Buch natürlich auch etwas durch die Lehrerin-Brille gelesen. Dabei ist mir besonders im Hinblick auf die immer größer werdende Anzahl von Kindern nicht deutscher Muttersprache aufgefallen, dass das Buch sprachlich nicht immer ganz einfach ist. Manche Abschnitte halte ich für etwas schwierig, ich weiß zum Beispiel nicht, ob allen Kindern die Bedeutung der Phrase: „Es ist fünf vor zwölf.“ noch bekannt ist.

Abschließend muss man sagen, dass das Buch sich super lesen lies und man wissen wollte wie es weitergeht. Vielen Dank für diese wunderbare magische Reise in einen Spielzeugladen, wie ich ihn mir als Kind selber gewünscht habe.

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