Ein bisschen Afrika in Norddeutschland
Birgit Berndsen ist 39 Jahre alt und muss nun zurück zu ihren Eltern in die norddeutsche Einöde ziehen. Sie hat sich von ihrem Freund Martin getrennt. Da dieser auch ihr Chef war, braucht sie nun einen ...
Birgit Berndsen ist 39 Jahre alt und muss nun zurück zu ihren Eltern in die norddeutsche Einöde ziehen. Sie hat sich von ihrem Freund Martin getrennt. Da dieser auch ihr Chef war, braucht sie nun einen neuen Job. Deshalb fängt sie als Lehrerin in Lönstrup an. Schon bei Birgits Ankunft in ihrem Heimatdorf geht es turbulent her. Sie rammt erst mal, mit ein bisschen Alkohol im Blut, den Zaun einer Kuhkoppel. Es handelt sich ausgerechnet um den Koppelzaun ihrer Jugendliebe Sören. Auch das noch! Es endete nämlich nicht sehr positiv zwischen den beiden. In alter Gewohnheit streiten die beiden bei ihrem Aufeinandertreffen erst einmal. Währenddessen macht der 93-jährige Opa Henningsen, Sörens Opa, eine merkwürdige Entdeckung auf der Kuhkoppel. Mitten zwischen den Kühen steht ein Zebra! Wo kommt das denn her?? Das Zebra wird schnell zur Attraktion des Dorfes und Tierarzt Dr. Schlachter (welch passender Name!) wittert seine Chance nun endlich seine noch fehlende Jagdtrophäe zu ergattern: einen Zebrakopf! Die Truppe um Sören und Birgit will dies aber nicht zu lassen und es beginnt eine aufbrausende Rettungsaktion für das Zebra.
„Liebe in Schwarzbunt“ ist ein sehr unterhaltender Roman. Auch wenn die Handlung sehr hervorsehbar ist, ist es dennoch zu keiner Zeit langweilig! Sondern auf jeder Seite unterhaltsam. Der Erzählfluss wird wunderbar durch viele Dialoge aufgelockert. Die Charaktere sind sehr sympathisch und man fiebert mit dem Zebra mit, ob es denn nun in Sicherheit kommt. Außerdem hofft man inständig, dass auch die beteiligten Menschen ihr Glück finden. Ich finde dieses Buch sehr gut geeignet, um ein paar Stunden dem Alltag zu entfliehen und die lustige Truppe auf ihrer Reise zu begleiten.