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Veröffentlicht am 02.10.2019

Die Reise durch Eldrid geht weiter

Die Suche nach dem Schattendorf
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Zum Inhalt:
Zusammen mit dem Formwandler Lando und dem Unsichtbaren Eneas macht Ludmilla sich auf die Suche nach dem Schattendorf. Denn sie müssen unbedingt den Schatten Godal finden, damit Ludmilla ihn ...

Zum Inhalt:
Zusammen mit dem Formwandler Lando und dem Unsichtbaren Eneas macht Ludmilla sich auf die Suche nach dem Schattendorf. Denn sie müssen unbedingt den Schatten Godal finden, damit Ludmilla ihn an sich binden kann. Während ihrer beschwerlichen und abenteuerlichen Reise stoßen sie zudem auf eine alte Legende, die sich nun zu bewahrheiten scheint.
Unterdessen taucht im Haus ihrer Großmutter Mina Edmund Taranee, Oberhaupt der Taranee-Spiegelfamilie, auf und verlangt das Mina ihn durch ihren Spiegel den Zutritt nach Eldrid gewährt. Und auch Uri hat alle Hände voll zu tun. Denn nicht nur Zamir plant seinen Ausbruch aus der Verbannung, sondern auch die Geisterwelt ist in heller Aufregung.

Meine Meinung:
Zusammen mit Ludmilla, dem Formwandler Lando und dem Unsichtbaren Eneas begeben wir uns auf die Reise nach Fenris dem dunklen Teil von Eldrid. Wir bangen mit Ludmilla, Lando und Eneas, wenn sie sich den Gefahren in Fenris und den Tücken, die dieser Teil von Eldrid mit sich bringt, stellen müssen.

Außerdem lernen wir als Leser ihre beiden Begleiter Lando und Eneas besser kennen. Wir erfahren nicht nur etwas über ihre speziellen Charaktereigenschaften und Eigenarten, sondern auch welche davon auf ihre jeweilige Spezies zurückzuführen sind. So verstehen wir beide und ihre Beweggründe Ludmilla zu begleiten besser. Besonders Eneas ist mir dabei ans Herz gewachsen. Er scheint mir ein gutes Herz zu haben und äußerst wissbegierig zu sein. Außerdem versucht er, Ludmilla so gut es geht zu unterstützen.

Neben Eneas ist mir noch Aik, Ludmillas Schatten, besonders aufgefallen. Er scheint auf der einen Seite seinen eigenen Kopf zu haben und tut somit nur das, was er wirklich will. Zumindest kam es mir so vor. Auf der anderen Seite hilft er Ludmilla dann doch und steht ihr mit Rat zur Seite. Gerade dadurch war ich mir nie ganz sicher, ob er wirklich auf ihrer Seite stand und bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

Dadurch, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, erfahren wir nicht nur, was Ludmilla und ihre beiden Begleiter auf ihrer Reise erleben, sondern auch, was im Haus von Mina passiert. Ebenso erfahren wir wie es Bodan bei den Berggeistern ergebt und welche Schwierigkeiten auf Uri zukommen.
Die Autorin verwebt die einzelnen Erzählstränge dabei so gut miteinander, dass man der Handlung zu jeder Zeit folgen kann. Ebenso lässt sie alle Bewohner und Schauplätze vor den Augen der Leser lebendig werden. Ich konnte mir jedenfalls alles bildlich vorstellen.

Fazit:
Ein gelungener zweiter Band der Saga, in dem Ludmilla, die Bewohner von Eldrid und Mina sich neuen Herausforderungen stellen müssen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und bin schon gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Ein interessantes Ermittlerteam

Ich vergesse nie
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Zum Inhalt:
Als die junge Polizistin Becca Vincent auf die U-Bahn wartet, ahnt sie nicht, dass der Bahnsteig der Schauplatz eines Mordes werden wird und der Mörder bereits den nächsten Mord geplant hat. ...

Zum Inhalt:
Als die junge Polizistin Becca Vincent auf die U-Bahn wartet, ahnt sie nicht, dass der Bahnsteig der Schauplatz eines Mordes werden wird und der Mörder bereits den nächsten Mord geplant hat. Becca möchte unbedingt Teil der Ermittlungen werden, damit sie zeigen kann, dass sie eine gute Polizistin ist. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwerer als gedacht, denn der Mörder ist unscheinbar, ein Gesicht unter Tausenden. Doch die Zeit drängt. Unterstützung erhofft Becca sich von Super-Recogniser Joe Russell, der ein ausgezeichnetes Gedächtnis für Gesichter hat. Werden Becca und Joe es schaffen den Mörder zu finden, bevor dieser erneut zuschlagen kann?

Meine Meinung:
Von der ersten Zeile an zieht der Autor einen in die Handlung und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Becca Vincent, Joe Russell und dem Mörder. So bekommen wir nicht nur einen guten Eindruck von den beiden Ermittlern und erfahren etwas über ihre Sorgen, Probleme und den Päckchen die sie zu tragen haben, sondern auch, was sie als Menschen und Ermittler ausmacht. Beiden haben ihre Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und nicht jede ihrer Entscheidungen ist richtig. Sie tun dabei aber immer ihr Möglichstes, was sie meiner Meinung nach noch menschlicher wirken lässt.
Ebenso erfahren wir etwas über die Vergangenheit des Mörders und schauen hinter die Gründe, die ihn zu seinen Taten treiben.
Und gerade, weil der Autor uns Lesern immer nur so viel preisgibt, damit wir uns problemlos in der Geschichte zurechtfinden, bleibt diese bis zum Schluss spannend und einige unvorhersehbare Wendungen tun dann noch ihr Übriges. Als Leser hat man das Gefühl mit Becca und Joe gemeinsam zu ermitteln und das Puzzle um die Beweggründe und die Identität des Mörders zu lösen.

Fazit:
Ein spannender Thriller, bei dem ich mich als Leser, als Teil des Ermittlerteams gefühlt habe. Der aber auch mit zwei Ermittlern aufwartet, die nicht perfekt sind, dadurch aber menschlich wirken.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Die Reise in die zauberhafte Welt hinter dem Spiegel

Der Spiegelwächter
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Zum Inhalt:
Als Ludmilla durch Zufall einen Streit zwischen ihrer Großmutter und einer ihr unbekannten Person mitbekommt, weckt dies die Neugier in ihr. Denn die aufgebrachten Stimmen, kommen aus dem Zimmer, ...

Zum Inhalt:
Als Ludmilla durch Zufall einen Streit zwischen ihrer Großmutter und einer ihr unbekannten Person mitbekommt, weckt dies die Neugier in ihr. Denn die aufgebrachten Stimmen, kommen aus dem Zimmer, das sie nicht betreten darf. Nach einer Weile schleicht Ludmilla sich heimlich in das Zimmer, finden jedoch nur einen Spiegel vor, der wie durch Geisterhand anfängt zu leuchten. Fortan nimmt sie eine Stimme aus dem Zimmer wahr, die ihren Namen ruft. Ludmilla kann nicht anders, als das Zimmer erneut heimlich zu betreten und gelangt durch den Spiegel nach Eldrid. Dort lernt sie Uri, einen der Spiegelwächter kennen, der ihr erzählt, dass sie die einzige Hoffnung ist, Eldrid vor der sich ausbreitenden Dunkelheit zu retten.

Meine Meinung:
Zusammen mit Ludmilla begeben wir uns auf die Reise nach Eldrid und lernen dort nicht nur die Unterschiede zwischen der magischen und der realen Welt, sondern auch viele der magischen Bewohner von Eldrid kennen.
Ludmilla ist mir erst nach und nach ans Herz gewachsen. Denn gerade zu Anfang wirkt sie meist überheblich, unverschämt und sie fährt schnell und im Grunde wegen nichts aus der Haut. Doch im Laufe der Geschichte erschienen mir ihre Reaktionen wie eine Art Schutzschild, hinter dem sie sich versteckt. Mir kam es so vor, als wenn sie ihre Unsicherheit und Angst verletzt zu werden hinter frechen und provozierenden Bemerkungen versteckt, damit diese keiner sieht. Denn Ludmilla hat auch eine andere Seite. So sorgt sie sich um die Bewohner von Eldrid und möchte nicht, dass diesen etwas passiert, wenn sie auf Godal treffen. Wer genau Godal ist, verrate ich nicht, sonst würde ich wohl zu viel von der Handlung preisgeben.

Die Autorin schafft es Eldrid, mit all seinen unterschiedlichen Orten und seinen Bewohnern, ebenso wie Ludmilla und deren Großmutter Mina dem Leser bildlich vor Augen zu führen. Ich konnte mir jedenfalls alles und jeden gut vorstellen und fand besonders die Vielfalt der Bewohner und den Unterschied zur realen Welt interessant. Denn in Eldrid gibt es Riesen, Feen, Unsichtbare, Gestaltwandler, Schneegeister, Berggeister, Hexen, Spiegelwächter und viele mehr.

Was mich an einigen Stellen doch gewundert hat war, dass die einzelnen Figuren in einigen Situationen gleich an die Decke gingen, obwohl es meiner Meinung nach keinen Grund gab, gleich so heftig zu reagieren. Bei Ludmilla konnte ich das meist nachvollziehen, bei den anderen Figuren oft leider nicht.

Fazit:
Ein wirklich gelungener Auftrag der Saga, der den Leser in eine wunderbare und zauberhafte Welt entführt, deren Bewohner vor einem unausweichlichen Kampf stehen. Denn sie werden nicht nur von einer bösen Macht bedroht.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Wenn plötzlich große Verantwortung auf deinen Schultern lastet

Unicorn Rise (1) Kristallflamme
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Zum Inhalt:
Seit sie denken kann, wird Tara von rätselhaften Träumen heimgesucht, die sie nicht einordnen und von denen sie nur ihrer besten Freundin Marybell erzählen kann. Als dann eines Tages ein Mann ...

Zum Inhalt:
Seit sie denken kann, wird Tara von rätselhaften Träumen heimgesucht, die sie nicht einordnen und von denen sie nur ihrer besten Freundin Marybell erzählen kann. Als dann eines Tages ein Mann in den Antiquitätenladen tritt, in dem Tara arbeitet, ändert sich für sie alles. Der Mann heißt Talaken, der Schlangenlord, er behauptet sie wäre eine Prinzessin und er hätte den Auftrag sie und ihr Totem zu töten. Dabei ist Tara doch gar keine Prinzessin oder etwa doch? Nach und nach erfährt Tara mehr über ihre wahre Herkunft und ihr Erbe.

Meine Meinung:
Mit ihrem lockeren Schreistil und ihren detailreichen Beschreibungen der Figuren und der Handlungsorte zieht die Autorin den Leser nicht nur regelrecht in die Geschichte hinein, sondern lässt diese vor dessen Augen lebendig werden.
Erzählt wird diese aus Taras Sicht und so ist man als Leser hautnah dabei, wenn Taras Leben von jetzt auf gleich aus den Fugen gerät. Denn nicht nur die Träume, die sie ihr Leben lang heimsuchen, nehmen immer mehr zu, sondern sie wird plötzlich zur Gejagten, als Talaken, der Schlangenlord in dem Antiquitätenladen auftaucht, in dem Tara arbeitet. Als Leser spürt man Taras Verwirrung über die Ereignisse und Ungläubigkeit, ebenso wie das Gefühl endlich ein fehlendes Puzzleteil gefunden zu haben, als sie etwas über ihre wahre Herkunft und Bestimmung erfährt.
Tara war mir gleich sympathisch. Gerade zu Anfang wirkt sie doch recht unsicher, zurückhaltend und möchte vor Situationen, die sie für gefährlich hält, lieber flüchten. Gerade diese letzte Eigenschaft hängt mit ihrem Totem dem Einhorn zusammen. Tara hat aber auch einen großen Gerechtigkeitssinn, ein gutes und reines Herz und möchte deswegen das Gute in jedem sehen.
Auch Marybell habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Im Gegensatz zu Tara ist sie wagemutig, verrückt und sie ist sozusagen eine Expertin was Fabelwesen angeht. So wundert es auch nicht, dass sie es recht gut aufnimmt, als sie erfährt, dass es sie wirklich gibt. Zudem gibt sie Tara den nötigen Halt, denn sie braucht.
Die Geschichte wartet aber auch mit vielen Charakteren auf, von denen man noch nicht so recht weiß, wie man sie einschätzen soll. Jeder Charakter hat seine eigene Vergangenheit, Ecken und Kanten und gute und schlechte Eigenschaften, die die Figuren vielschichtig machen. Gerade dies trägt meiner Meinung auch dazu bei, dass die Geschichte ungemein spannend ist, sodass die Seiten nur so dahinfliegen und man als Leser versucht zwischen den Zeilen herauszufinden, auf welcher Seite die Figuren letztendlich stehen.

Fazit:
Ein mehr als gelungener erster Band, in dem man als Leser abtauchen und die Welt um sich herum vergessen kann. Ich jedenfalls bin schon sehr gespannt, wie es mit Tara, den Lords und Marybell weitergeht.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Will Brielle lieber als Terranerin oder Orkusianerin leben?

Die Legende von Oasis
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Zum Inhalt:
Brielle lebt nun seit zehn Jahren als Orkusianerin in den Meeren von Oasis. So sehr sie dieses Leben auch liebt, vermisst sie ihr Leben als Terranerin von Tag zu Tag immer mehr. Da kommt der ...

Zum Inhalt:
Brielle lebt nun seit zehn Jahren als Orkusianerin in den Meeren von Oasis. So sehr sie dieses Leben auch liebt, vermisst sie ihr Leben als Terranerin von Tag zu Tag immer mehr. Da kommt der Auftrag von ihrem Onkel Isea an den Nordpol zu reisen gerade richtig um sie von ihren trüben Gedanken abzulenken. Denn am Nordpol soll es einen selbst ernannten König geben, der Terraner in Orkusianer und umgekehrt verwandelt und Brielle soll herausfinden, wer dieser König ist. Doch als sie von ihrem Auftrag nicht zurückkommt, schickt Isea Rahes, Flinke Flosse und Xeo um Brielle zu suchen und wieder nach Earora zurückzubringen. Was ist mit Brielle geschehen? Wer ist dieser König und was sind seine wahren Absichten?

Meine Meinung:
Mit ihrem lockeren Schreibstil und ihren bildreichen und detaillierten Beschreibungen der Menschen, Tiere und Handlungsorte an Land und im Wasser entführt die Autorin den Leser nicht nur erneut nach Oasis, sondern lässt die beiden verschiedenen Welten, die doch nicht ohne einander existieren können, vor dessen Augen lebendige werden. Ich jedenfalls hatte alles bildlich vor Augen. Außerdem flechtet sie Wissenswertes über die Unterwasserwelt, über das Zusammenspiel der Flora und Fauna zu Land und Wasser und den Himmelskörpern, ebenso wie die Auswirkungen von Naturkatastrophen mit einer Leichtigkeit in die Geschichte ein, sodass man ganz nebenbei sogar noch etwas dazulernt oder sich dieser Dinge zumindest wieder bewusst wird.
Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen einzelner Figuren, sodass man den unterschiedlichen Handlungssträngen zu jeder Zeit gut folgen kann.
Brielle war mir wie bereits im ersten Band wieder sympathisch. In ihr schlummert immer noch eine rebellische, abenteuerlustige Seite. Man merkt aber auch, dass sie erwachsender geworden ist und sich dadurch nicht nur noch mehr Gedanken um ihre Umwelt macht, sondern versucht für alles eine Lösung zu finden und jedem zu helfen. Ihr Gerechtigkeitssinn kommt in diesem Band noch mal ein Stück weit mehr zu tragen, finde ich. Wodurch man auch ihre Wut und ihren Unglauben über die Taten der Göttergeschwister nachvollziehen kann. Außerdem spürt man ihre Selbstzweifel, ihren inneren Konflikt deutlich und leidet als Leser mit ihr mit. Denn Brielle weiß nicht, ob sie mehr Terraner oder Orkusianer ist, wo sie doch beide Welten liebt.
Neben Brielle ist mir Rahes ans Herz gewachsen. Er ist ein liebenswerter, gerechter Orkusianer, der versucht zu jeder Zeit ein guter Freund für Brielle zu sein und das trotz, dass sie ihn sehr verletzt hat. Denn Rahes empfindet mehr als nur Freundschaft für Brielle. Als Leser leidet man mit ihm mit und spürt seine Zerrissenheit, als er sich fragt, ob er seinem König Isea wirklich weiterhin blind folgen kann.
Alle Figuren finde ich durchweg gut gezeichnet. Sie haben ihre Ecken und Kanten, gute und schlechte Eigenschaften, die sie vielschichtig machen und selbst wenn man ihre Verhaltensweisen nicht gutheißen kann, sind sie für den Leser nachvollziehbar.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die mich von der ersten Seite gefesselt, mich mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überrascht und bei der ich bis zur letzten Seite nicht wusste, wie die Geschichte ausgeht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.