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Veröffentlicht am 22.04.2019

Eine Geschicht mit viel Potenzial

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Callum Hunt hat eins von seinem Vater gelernt: Betrete unter keinen Umständen das Magisterium. Doch als Callum zur magischen Prüfung antritt und alles mögliche tut um durchzufallen, geschieht etwas ganz ...

Callum Hunt hat eins von seinem Vater gelernt: Betrete unter keinen Umständen das Magisterium. Doch als Callum zur magischen Prüfung antritt und alles mögliche tut um durchzufallen, geschieht etwas ganz Eigenartiges: Obwohl er als Schlechtester abschneidet, wird er trotz allem ausgewählt das Magisterium zu besuchen. Dort wird er von Master Rufus als Magier ausgebildet. Doch irgendetwas scheint nicht zu stimmen... irgendetwas Bösartiges scheint die Magier zu bedrohen.

Cover:
Das Cover kann man mit einem Wort beschreiben: Wunderschön. Wenn man das Buch auf den Kopf stellt, sieht man, dass der Titel 'Magisterium' ein Ambigramm ist. Das heißt, dass man ihn auch Kopf über lesen kann. Das Cover ist mit kupferfarbener Schrift bedruckt. Der Buchschnitt ist einfach ein Traum! Er ist nämlich auch in Kupfer und glitzert total schön.

Meine Meinung:
Viele kennen wahrscheinlich die Autorinnen dieses Buches. Cassandra Clare ist berühmt für ihre Schattenjäger-Reihe und Holly Black für ihre Spiderwick-Reihe. Man kann also nur eine sensationelle Geschichte erwarten, oder nicht?!

Am Anfang war es für mich leider etwas schwer reinzukommen. Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und leicht zu verstehen, aber meiner Meinung nach vom Leser eher distanziert. Das heißt, ich konnte mich nicht immer in Callum hineinversetzen und mit ihm mitfühlen. Nach ein paar Kapiteln habe ich mich, aber daran gewöhnt und konnte mich der Geschichte ganz hingeben.

Callum hat ein lahmes Bein und ist nicht gerade der perfekte Held. Er redet frei nach Schnauze, was ihn allzu oft in sehr verzwickte Situationen bringt. Er brachte mich sehr oft zum Schmunzeln. Mit seinen Freunden Tamara und Aaron meistern sie den magischen Alltag.

Viele vergleichen Magisterium mit Harry Potter, aber die einzige Parallele, die ich finde konnte ist, dass die Handlung in einer Zauberschule stattfindet. Und da möchte ich noch hinzufügen, dass das Magisterium unterirdisch ist und das Zaubern auf Elementen beruht.

Die erste Hälfte des Buches war nicht gerade spannend, die zweite Hälfte hingegen war einfach spitze! Ich habe am Anfang gedacht, ich weiß worauf das ganze hinausläuft, aber da lag ich vollkommen falsch. Cassandra Clare und Holly Black wissen einfach, wie sie ihre Leser in die Irre führen. Das Ende lässt viele Frage offen und ich kann jetzt schon verraten: Nicht alles ist so wie es scheint.

Fazit:
Magisterium ist ein gut gelungener Auftakt einer magischen Reihe. Es steckt sehr viel Potenzial in der Geschichte, das in den nächsten Bänden ausgeschöpft werden kann. Das Buch ist einem jüngeren Publikum gewidmet ( Altersempfehlung: ab 12 Jahre), dennoch ist es auch ein spannendes Abenteuer für junge Erwachsene

Veröffentlicht am 07.04.2019

Hier kommt Bri!

On The Come Up
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Die Autorin wurde mit ihrem Debut „The Hate U Give“ berühmt, und hat mehrere Auszeichnungen dafür bekommen. Nun wurde ihr zweites Werk auf deutsch publiziert und ich muss sagen, dass ihr zweites Werk ist ...

Die Autorin wurde mit ihrem Debut „The Hate U Give“ berühmt, und hat mehrere Auszeichnungen dafür bekommen. Nun wurde ihr zweites Werk auf deutsch publiziert und ich muss sagen, dass ihr zweites Werk ist schwächer als ihr erstes. „On The Come Up“ ist definitiv kein schlechtes Buch, dennoch hat es hier und da seine Schwächen.

Die Geschichte beginnt mit Bri, die nur einen Traum hat: Rapperin zu werden. Bri ist eine sehr eigensinnige Protagonistin. Sie handelt sehr impulsiv und denkt über ihr Handeln nicht nach. Leider war das einer der Eigenschaften, die ich am Wenigsten an ihr mochte. Ihr impulsives Handeln hat sie mehrmals in unglückliche Situationen befördert. So wirklich warm wurde ich also nicht mit ihr.

Bris‘ Raps hingegen waren der absolute Hammer. Zum Glück wurden diese nicht übersetzt, sonst würden die Raps nicht authentisch wirken. Die Autorin hat da ihre eigene Erfahrung miteinfließen lassen, das merkt man. So viel wie ich mitbekommen habe, hat Angie Thomas einige Zeit lang selbst gerappt.

Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Ich kam sehr gut voran. Als ich dem Ende nahte, habe ich auf ein Spannungsbogen gewartet, leider vergeblich. Es ist eine realitätsnahe Geschichte. Es werden nicht nur aktuelle Themen angesprochen: Diskriminierung, Gangs, Gewalt und Drogen, auch Familie, Freunde und Selbstfindung spielen eine große Rolle.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Nach meinem Empfinden fand ich dieses Werk der Autorin schwächer als ihr Debut. Dennoch hatte ich schöne Lesestunden mit Bri. Es wird nichts schön beschrieben und ich hatte teilweise echt Gänsehaut.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Ein sehr eigenartiges Buch

Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
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Goldfisch Ian zieht seine täglichen Bahnen in seinem Goldfischglas. Troy, die Schnecke, ist mal wieder so langweilig wie eh und je. Er scheint einfach zufrieden mit seinem Leben hier im Goldfischglas zu ...

Goldfisch Ian zieht seine täglichen Bahnen in seinem Goldfischglas. Troy, die Schnecke, ist mal wieder so langweilig wie eh und je. Er scheint einfach zufrieden mit seinem Leben hier im Goldfischglas zu sein. An was hatte Ian nochmal gerade gedacht? Jetzt fällt es ihm wieder ein: Dieses Goldfischglas ist zutiefst erdrückend.
Aber was geschieht denn jetzt? Von einem Moment zum anderen fliegt Ian vom 27. Stock mit rasender Geschwindigkeit in Richtung Asphalt. Wie ist es dazu gekommen? Ian kann sich einfach nicht mehr daran erinnern. Das Einzige, was er nun sieht, sind die kleinen Momentaufnahmen von den Menschen, die in den 27 Stockwerken wohnen.

Meine Meinung:
Meiner Meinung nach ist das Cover nichtssagend. Es ist nichts Besonderes. Ich muss sagen, dass das Cover mir zwar nicht zugesagt hat, aber der Titel dafür. Der Titel ist einfach so genial. Eine Geschichte, in der ein Goldfisch eine wichtige Rolle spielt, ist doch mal total außergewöhnlich.
In diesem Buch steht Ian aber nicht ganz so sehr im Vordergrund. Das Haus an der Roxy Road mit seinen Bewohnern - Ian gehört natürlich dazu - ist auch ein sehr wichtiger Teil der Geschichte.

Ich habe mich am Anfang etwas schwer mit dem Schreibstil des Autors getan. Dieser ist nämlich total außergewöhnlich. Aber sobald die Geschichte der Bewohner begonnen hat, war von den anfänglichen Schwierigkeiten nichts mehr zu sehen. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, aber keine gewöhnlichen Überschriften. Eins benennt Bradley Somer zum Beispiel "Kapitel 4: In dem wir den Bösewicht Connor Radley kennenlernen sowie Faye, die verruchte Verführerin". Solche Arten von Überschriften ziehen sich dann durch das ganze Buch. Es gibt die Heldin, den Bösewicht, die Verführerin und noch so viele mehr und es hat mir einfach so viel Spaß bereitet herauszufinden, wie diese Charaktere handeln werden.

Ich hätte niemals gedacht, dass so eine Art Buch spannend sein kann, aber da habe ich mich getäuscht. Der Autor nimmt im ersten Kapitel etwas vorweg: Ian, der Goldfisch, fliegt erst im 54. Kapitel die 27 Stockwerke hinunter und außerdem wird einer der Bewohner des Hauses sterben und ein anderer dafür zur Welt kommen. Von Anfang an schwirren einem Fragen durch den Kopf: Wie kam es dazu, dass Ian aus dem 27. Stock fiel? Wer wird sterben? Ist es der sympathische Hausmeister, der für jeden ein Lächeln übrig hat oder doch vielleicht Petunia Deliah, deren Wehen zu früh einsetzten oder doch vielleicht jemand anderes? Fragen über Fragen, aber alle werden aufgelöst. Man fiebert einfach mit und hofft, dass Ian den Flug nach unten irgendwie übersteht.

Es gibt viele Charaktere in diesem Buch, aber ich hatte gar keine Probleme mir diese zu merken. Alle Charaktere sind nämlich total unterschiedlich. Alle haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen: Die eine wurde von ihrem Freund betrogen, der Freund wiederum erkennt viel zu spät, dass er seine Freundin liebt, dann haben wir noch Claire, die ihre Wohnung nicht verlässt und noch so viele mehr. Alle haben aber eins gemeinsam: Sie sind einsam oder es scheint so für sie.

Fazit:
Bradley Somer hat eine total ungewöhnliche und einzigartige Geschichte erschaffen. Er zeigt mit diesem Buch, dass ein Mensch niemals alleine ist, auch wenn man sich mal so fühlt. Alle Leben sind miteinander verknüpft, auch wenn es nur eine kurze Begegnung gewesen ist. Zufälle und Schicksale machen das Leben nämlich aus. Ein Mensch lebt sein Leben niemals allein. Dieses Buch gibt Hoffnung und zeigt, wie sich ein Leben innerhalb von einem Fall eines Goldfisches ändern kann.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Ich hätte ein wenig mehr erwartet

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Callum Hunt hat eins von seinem Vater gelernt: Betrete unter keinen Umständen das Magisterium. Doch als Callum zur magischen Prüfung antritt und alles mögliche tut um durchzufallen, geschieht etwas ganz ...

Callum Hunt hat eins von seinem Vater gelernt: Betrete unter keinen Umständen das Magisterium. Doch als Callum zur magischen Prüfung antritt und alles mögliche tut um durchzufallen, geschieht etwas ganz Eigenartiges: Obwohl er als Schlechtester abschneidet, wird er trotz allem ausgewählt das Magisterium zu besuchen. Dort wird er von Master Rufus als Magier ausgebildet. Doch irgendetwas scheint nicht zu stimmen... irgendetwas Bösartiges scheint die Magier zu bedrohen.

Cover:
Das Cover kann man mit einem Wort beschreiben: Wunderschön. Wenn man das Buch auf den Kopf stellt, sieht man, dass der Titel 'Magisterium' ein Ambigramm ist. Das heißt, dass man ihn auch Kopf über lesen kann. Das Cover ist mit kupferfarbener Schrift bedruckt. Der Buchschnitt ist einfach ein Traum! Er ist nämlich auch in Kupfer und glitzert total schön.

Meine Meinung:
Viele kennen wahrscheinlich die Autorinnen dieses Buches. Cassandra Clare ist berühmt für ihre Schattenjäger-Reihe und Holly Black für ihre Spiderwick-Reihe. Man kann also nur eine sensationelle Geschichte erwarten, oder nicht?!

Am Anfang war es für mich leider etwas schwer reinzukommen. Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und leicht zu verstehen, aber meiner Meinung nach vom Leser eher distanziert. Das heißt, ich konnte mich nicht immer in Callum hineinversetzen und mit ihm mitfühlen. Nach ein paar Kapiteln habe ich mich, aber daran gewöhnt und konnte mich der Geschichte ganz hingeben.

Callum hat ein lahmes Bein und ist nicht gerade der perfekte Held. Er redet frei nach Schnauze, was ihn allzu oft in sehr verzwickte Situationen bringt. Er brachte mich sehr oft zum Schmunzeln. Mit seinen Freunden Tamara und Aaron meistern sie den magischen Alltag.

Viele vergleichen Magisterium mit Harry Potter, aber die einzige Parallele, die ich finde konnte ist, dass die Handlung in einer Zauberschule stattfindet. Und da möchte ich noch hinzufügen, dass das Magisterium unterirdisch ist und das Zaubern auf Elementen beruht.

Die erste Hälfte des Buches war nicht gerade spannend, die zweite Hälfte hingegen war einfach spitze! Ich habe am Anfang gedacht, ich weiß worauf das ganze hinausläuft, aber da lag ich vollkommen falsch. Cassandra Clare und Holly Black wissen einfach, wie sie ihre Leser in die Irre führen. Das Ende lässt viele Frage offen und ich kann jetzt schon verraten: Nicht alles ist so wie es scheint.

Fazit:
Magisterium ist ein gut gelungener Auftakt einer magischen Reihe. Es steckt sehr viel Potenzial in der Geschichte, das in den nächsten Bänden ausgeschöpft werden kann. Das Buch ist einem jüngeren Publikum gewidmet ( Altersempfehlung: ab 12 Jahre), dennoch ist es auch ein spannendes Abenteuer für junge Erwachsene

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein gutes Buch mit ein paar Schwächen

The Light in Us
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Charlottes Leben ist alles andere als einfach. Sie lebt in New York und kann sich kaum über Wasser halten. Als Charlotte dann ein Jobangebot als Assistentin für Noah Lake bekommt, nimmt sie es mit Freuden ...

Charlottes Leben ist alles andere als einfach. Sie lebt in New York und kann sich kaum über Wasser halten. Als Charlotte dann ein Jobangebot als Assistentin für Noah Lake bekommt, nimmt sie es mit Freuden an. Doch einen Haken hat das ganze: Noah ist blind. Er hat sich in seiner Wohnung verkrochen und hat sich von der Außenwelt abgeschottet. Er tut alles erdenkliche, um Charlotte loszuwerden, aber es geschieht genau das Gegenteil. Anstatt sie zu verjagen, lernen sich beide näher kennen.

Meine Meinung
Bevor ich auf den Inhalt eingehe, möchte ich zunächst einmal über das Cover sprechen. Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber dennoch ist es echt schön. Der Farbverlauf sieht in Echt noch schöner aus als digital, aber ich muss sagen, dass der LYX Verlag allgemein total schöne Cover gestaltet.

Der Inhalt hat auch viel zu bieten. Es ist kein typischer New Adult Roman. Der männliche Protagonist hatte einen schweren Unfall, wodurch er erblindet ist. Es fällt ihm sehr schwer, mit seiner neuen Situation zurechtzukommen, denn er ist ein Adrenalin-Junkie gewesen. Noah hat den Nervenkitzel geliebt, er hat es geliebt, die Welt zu bereisen und nun hat er sein Augenlicht für immer verloren. Er ist verbittert und lässt niemanden an sich heran.
Charlotte hingegen ist eine talentierte Violinistin, aber seit ihr Bruder gestorben ist, hat sie ihre Muse verloren. Außerdem ist sie knapp bei Kasse und da kommt es ihr gelegen, als ihr der Job als Noahs Assistentin angeboten wird. Nicht nur die Bezahlung ist gut, auch wird für ihre Unterkunft gesorgt.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass die beiden Protagonisten sich nicht Hals über Kopf ineinander verlieben. Es passiert langsam und schleichend. Beide müssen erst einmal sich selbst finden, um zueinanderzufinden. Das hat die Autorin richtig gut hinbekommen.

Den Schreibstil mochte ich auch sehr gerne. Die Geschichte lässt sich schnell und flüssig lesen. Sie wird aus der Sicht von Charlotte und Noah erzählt, so konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen und ihren Gedankengang nachvollziehen. Der Anfang ist sehr vielversprechend. Ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Leider ging mir das Ende zu schnell, alles passierte auf einmal und dann kam noch eine Portion Kitsch dazu. Es wird von ein paar Ereignissen geschrieben, die mir unrealistisch vorkamen. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Wer einen guten New Adult Roman sucht, ist bei Emma Scott an der richtigen Adresse. Sie weiß, wie sie den Leser um den kleinen Finger wickelt. „The Light In Us“ ist eine außergewöhnliche Geschichte über zwei Menschen, die in ihrer dunkelsten Zeit das Licht wiederfinden. Von mir gibt es ein Daumen hoch für diesen Roman!