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Veröffentlicht am 27.01.2020

Fasst perfekt

Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
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Bereits mit Beginn des ersten Kapitels waren wir von den Geschehnissen buchstäblich gefesselt. Wir hörten das Tuckern der Motoren eines Wolkenschiffes, lernten ein Geschwisterpaar kennen, dass uns auf ...

Bereits mit Beginn des ersten Kapitels waren wir von den Geschehnissen buchstäblich gefesselt. Wir hörten das Tuckern der Motoren eines Wolkenschiffes, lernten ein Geschwisterpaar kennen, dass uns auf Anhieb sympathisch war und fühlten mit Ihnen als sie ihr Elternhaus verloren und in den Slums landeten. Da fällt es schwer das Buch aus Zeitgründen dann doch einmal aus der Hand zu legen.

In diesem Buch durften wir eine wunderschöne aber auch gefährliche Reise in einem Wolkenschiff durch mehrere Kontinente erleben. Auf dem Weg sind wir Sandräubern begegnet und haben Könige und Weisewesen kennengelernt. Mal war es wie im Märchen, dann wieder Fantasy und mal auch die ernüchternde Wirklichkeit. Wir haben herrliche Landschaften vor unseren Augen vorbei ziehen sehen, gute und böse Menschen getroffen sowie Freunde und eine Familie getroffen. Offen wird hier auch der Tod mit seiner Trauer angesprochen. Es ist eine sehr vielfältige Geschichte. Unser einzigster Kritikpunkt - das Böse hätte seine gerechte Strafe erhalten müssen. Dann wäre es in allem stimmig für uns gewesen; aber wer weiß, es gibt ja noch mehr Folgen davon und wir werden auch dieses Abenteuer mit den Zwillingen wieder erleben.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Hätten mehr Rezepte sein können

WW - Genial saisonal!
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Wer gerne kocht, kennt Andi Schweiger. Mit weightwatchers habe ich eigentlich nichts zu tun, aber warum soll man nicht mal neue Wege begehen. Anfangs war ich dann doch enttäuscht, denn ich hatte eine Menge ...

Wer gerne kocht, kennt Andi Schweiger. Mit weightwatchers habe ich eigentlich nichts zu tun, aber warum soll man nicht mal neue Wege begehen. Anfangs war ich dann doch enttäuscht, denn ich hatte eine Menge Rezepte erwartet und keine Promo Tour über den Koch Andi Schweiger.

Aufgeteilt ist das Buch in Infos und Rezepte rund um die vier Jahreszeiten. Das gefällt mir ganz gut, denn bei mir wird saisonal gekocht. Die Rezepte sind übersichtlich, gut und einfach nachzukochen, wenn es eine Zutat im gut sortierten Supermarkt nicht geben sollte, gibt es Ersatzvorschläge und Verwertungstipps erhält man ebenso. Jedes Rezept gibt Infos zu der Kalorienmenge sowie die jeweilige Menge des Ampelsystems von weightwatchers. Schön finde ich auch die übersichtliche Einteilung für die Personenanzahl, der Zubereitungszeit sowie der Garzeit. So weiß man vorab bereits wieviel Zeit man für das Gericht aufwenden muß. Zu jedem Rezept findet sich eine passende farbige Illustration.

Nachgekocht habe ich bereits die Zucchini Ziegenkäse Lasagne sowie den Geflügelburger und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Schnell, einfach und lecker.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Konnte mich nicht so ganz begeistern

Die Fowl-Zwillinge und der geheimnisvolle Jäger (Die Fowl-Zwillinge 1)
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Ich lese gerne Kinder - und Jugendbücher, an denen sich zusätzlich meine Enkel erfreuen. Von der Artemis Fowl Serie hatten wir bereits viel gehört, aber noch kein Buch gelesen. Das Buch Die Fowl Zwillinge ...

Ich lese gerne Kinder - und Jugendbücher, an denen sich zusätzlich meine Enkel erfreuen. Von der Artemis Fowl Serie hatten wir bereits viel gehört, aber noch kein Buch gelesen. Das Buch Die Fowl Zwillinge und der geheimnisvolle Jäger kamen uns da zum richtigen Zeitpunkt. Gereizt hatte uns die Lp bzw.der Klappentext.

Myles und Beckett sind zwar Zwillinge aber grundverschieden von der Kleidung, der Intelligenz und des Verhaltens. Sie leben auf einer Insel wo sie von einer elektronischen Nanni bewacht werden. Eines Tages taucht ein Troll auf und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.

Der Schreibstil von Eoin Colfer ist angenehm und lässt sich zügig lesen. Es ist actionreich, meiner Meinung nach allerdings an vielen Stellen sehr überspitzt. Witzig waren die Schlagabtausche zwischen den Zwillingen. Da haben wir an vielen Stellen schmunzeln müssen.

Die Charaktere der Zwillinge sind gut und glaubhaft dargestellt und kamen auf uns als Leser sehr sympathisch rüber. Den fiesen Lord Teddy und Schwester Jerònima mochten wir überhaupt nicht. Auch die sind als Charktere sehr bildhaft dargestellt.

Eine Jugendfantasy die sich gut lesen lässt, uns aber nicht so ganz begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 10.10.2019

Sehr ruhiger Krimi

Wisting und der Tag der Vermissten
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Bei dem norwegischen Krimi " Wisting und der Tag der Vermissten " von Jorn Lier Horst steht eindeutig die Ermittlungsarbeit im Vordergrund. Ab und zu mag ich einen solchen ruhigen unblutigen Krimi bei ...

Bei dem norwegischen Krimi " Wisting und der Tag der Vermissten " von Jorn Lier Horst steht eindeutig die Ermittlungsarbeit im Vordergrund. Ab und zu mag ich einen solchen ruhigen unblutigen Krimi bei dem man selber ins Recherchieren kommt, wo man mit dem Protagonisten immer wieder ein neues Stück ins Puzzle setzt bis dann endlich das Ergebnis vor einem liegt. Hier war es eigentlich von vorne herein klar, wer der Täter ist. Die Frage wie und warum blieb allerdings bis zum Schluss im Dunkeln. Wisting, ein Kommissar ohne irgendwelche Macken, sondern eher wie einer von nebenan, lebt nach dem Tod seiner Frau alleine. Seine Tochter, die als Journalistin arbeitet und momentan in Erziehungsurlaub ist sowie sein Enkelkind sind seine Familie. Bei dem Fall nach der Vermissten recherchieren sie beide. Wisitng für die Polizei und seine Tochter für die Zeitschrift.

Für mich als Leser war es jetzt kein absolutes Highlight. Die kurzen Kapitel verleiten zwar immer wieder zum Weiterlesen, jedoch zieht es sich an manchen Stellen sehr durch die akribischen Ermittlungen. Das hier so viel Wert auf die Ermittlungen gelegt wird liegt vielleicht daran, dass der Autor selbst Kriminalhauptkommissar bei der norwegischen Polizei war.

Ein netter Krimi, gut durchdacht aber eben ohne viel Aufregungen.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Anfangs schwierig lesbar

Hotel Cartagena
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Da ich bereits von der Autorin Simone Buchholz den Krimi Mexikoring gelesen habe, kannte ich den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil schon. Allerdings hatte ich anfangs auch hier bei Hotel Cartagena Probleme ...

Da ich bereits von der Autorin Simone Buchholz den Krimi Mexikoring gelesen habe, kannte ich den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil schon. Allerdings hatte ich anfangs auch hier bei Hotel Cartagena Probleme mich mit den kurzen knappen Sätzen zurecht zu finden. Ich brauchte ungefähr ein Drittel des Buches bis ich mich an den teilweise doch recht harten Schreibstil gewöhnt hatte. Die Dialoge sind wirklich knallhart ausgedrückt und spartanisch kurz. Wobei man hier sagen muß, die Charaktere sind diesem Schreibstil perfekt angepasst. Kaputte Typen, egozentrisches und andersartiges Verhalten.

Im Hotel Cartagena befinden wir uns zum heutigen Zeitpunkt auf dem Hamburger Kiez und in Kolumbien 1987. Beide Erzählstränge fügen sich zum Ende hin schlüssig zusammen.

Amüsiert habe ich mich über die Überschriften die es zu jedem Kapitel gibt. Die sind kurz und knapp, passend zu dem gesamten Schreibstil arrangiert und besagen immer schon einiges über den Inhalt.

Wer aussergewöhnliche Krimis mag ist hier richtig und sollte zugreifen.