Ich habe bei Vorablesen.de das Buch "Der Kroisleitner sein Vater" zum Lesen erhalten. Es handelt sich um einen Kriminalroman von dem Autor Martin Schult.
Inhalt:
In dem Buch geht es um den 104 Jährigen Alois Kroisleitner. Dieser wurde mit einer blau gefärbter Zunge und offenen Knien an einem Berg aufgefunden. Eigentlich nichts ungewöhnliches für dieses Alter, aber alles sieht nach einem Mord aus, es wird schnell auf eine Vergiftung getippt. Um den Kopf frei zu bekommen, ging Kommissar Frassek aus Berlin, in der Nähe der Tatzeit wandern. Als er später in Berlin sein Phantombild erkannte, beschloss er zurück zu reisen und den Fall selbst zu ermitteln. Während den Ermittlungen kommen viele Geheimnisse ans Licht.
Meinung:
Die Leseprobe fand ich sehr spannend und freute mich auf dieses Buch. Jedoch wurde ich etwas enttäuscht. Das Buch ist mit viel zu vielen Handlungen vollgestopft, sodass man das Gefühl hat man wird mit Informationen regelrecht erschlagen. Zudem kommen in dem Buch sehr viele Personen vor, sodass ich über das komplette Buch ziemlich verwirrt war. Ich konnte zu den Personen keine Verbindung herstellen, weil es immer ein schneller Wechsel der Personen an sich war. Die Personen blieben mir Fremd. Hinterher habe ich es aufgegeben, nochmals zu schauen wie die Verbindungen zueinander stehen. Gut fand ich, das vorne im Buch ein Schaubild von St. Margarethen abgebildet ist und die Personen nochmals aufgelistet sind. Ebenso laufen viele Handlungen parallel, sodass man den Überblick komplett verlor. Mir fehlte in dem Buch etwas Spannung, sodass ich das Buch gar nicht als Krimi einstufen konnte. Zudem stand der Fall auch eher im Hintergrund. Der Schreibstil war sehr angenehm, das Buch lies sich sehr flüssig lesen. Einige Stellen wurden mit einem Dialekt geschrieben. Das Cover wirkte auf mich eher nach einem Heimatroman.
Fazit:
Das Buch konnte mich nicht überzeugen, ich musste mich regelrecht durch die Seiten quälen.