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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2022

Kann man der Liebe vertrauen, wenn Statistiken doch zeigen, wie viele Männer untreu sind?

Proof of Hope
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Spoilerfreie Zusammenfassung:
Aurora, von allen Rory genannt, leitet gemeinsam mit ihren beiden Schwestern eine Treuetestagentur. Auf der Suche nach einem Investor, um ihr Unternehmen zu vergrößern, stoßen ...

Spoilerfreie Zusammenfassung:


Aurora, von allen Rory genannt, leitet gemeinsam mit ihren beiden Schwestern eine Treuetestagentur. Auf der Suche nach einem Investor, um ihr Unternehmen zu vergrößern, stoßen sie auf Elijah James. Bei jedem Treffen mit dem Investor passieren Rory Missgeschicke und Unannehmlichkeiten, doch Elijah bleibt hartnäckig, scheinbar aber vor allem deshalb, weil er ein Auge auf Rory geworfen hat. Doch Rory lässt niemanden an ihr Herz ran, wo sie doch täglich mit untreuen Männern zu tun hat, vor allem aber ist der Investor tabu, da es dem Geschäft schaden könnte. Also gibt Rory sich größte Mühe denn sie liebäugelnden Elijah auf Abstand zu halten und er bemüht sich, genau gegenteiliges zu tun.

Meinung:


Mir hat die Handlung an sich sehr gut gefallen, vor allem das Ende als sich alle Puzzleteile zusammengefügt haben, war sehr schön zu lesen. Am Anfang dagegen musste ich erstmal in die Handlung reinkommen, da hat es mich noch nicht sofort gepackt gehabt. Für mich ist der größte und eigentlich einzige Kritikpunkt nur, dass mir die Protagonistin Rory als Person nicht gefallen hat. Das ist ja allerdings Geschmacksache und es gibt auch da gegenteilige Meinungen. (Ich habe den Roman in einer Leserunde gelesen und da gab es auch einige, die sich mit Rory anfreunden konnten). Das Buch ist keineswegs ein flop, allerdings wird es auch nicht mein neues Lieblingsbuch.

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  • Charaktere
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.10.2019

Komplizierter zu verstehen, als manch anderer Roman, aber dafür sehr originell!

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Das Cover ist nichts besonderes, allerdings passt es gut zu den anderen Büchern von Jojo Moyes, da alle in einem ähnlichen Stil gestaltet sind, was mir sehr gut gefällt.

Inhalt:

Über 600 Frauen begeben ...

Das Cover ist nichts besonderes, allerdings passt es gut zu den anderen Büchern von Jojo Moyes, da alle in einem ähnlichen Stil gestaltet sind, was mir sehr gut gefällt.

Inhalt:



Über 600 Frauen begeben sich im Jahre 1946 an Bord der Victorious um von Australien nach England zu ihren wartenden Ehemännern und Verlobten zu gelangen, welche ihrem Land als Soldaten im Krieg gedient haben. Unter den Bräuten befinden sich vier sehr unterschiedliche Frauen, welche das gleiche Schicksal teilen und dadurch einander lieb und schätzen gewinnen. Zu ihnen gehört die junge Jean, die zu allen freundliche Margaret, die ehrgeizige Avice und die geheimnisvolle Frances. Gemeinsam erleben sie diesen Abenteuer mit einigen unerwarteten Geschehnissen, Schicksalsschlägen und schrecklichen Tragödien.

Meinung:



Besonders interessant finde ich die Tatsache, dass die Geschichte auf Jojo Moyes eigener Familiengeschichte basiert, da ihre Großmutter ebenfalls zu einer der Bräute gehörte, die den Weg von Australien nach England hinter sich brachten um zu ihren Ehemännern zu kommen.

Sonst bin ich ein riesen Fan von Jojo Moyes Schreibstil und auch hier erzählte sie wieder mit Spannung allerdings irritierten mich vor allem zu Beginn die unmarkierten Sichtwechseln zwischen den Personen, denen ich nicht folgen konnte, da ich anfangs noch nicht wusste, wer wer ist und woran ich das abgesehen vom Namen erkenne. Dadurch konnte ich dem Geschehen anfangs schwer folgen und musste mich eher zwingen zu lesen bis ich dann ab der Hälfte des Buches so ergriffen und gepackt von der Geschichte war, dass ich das Buch kaum noch weglegen konnte. Nur dahin zu gelangen, war ein langer Weg.


Mir gefallen die unterschiedliche Charaktere der vier Hauptfiguren und wie sie nach und nach ihre Vergangenheit und Gegenwart und teilweise die auf sie wartende Zukunft offenbaren.

Außerdem ist es eine Geschichte, wie ich sie noch nie gelesen habe und dadurch sehr originell und interessant so wie auch faszinierend.

Fazit:



Wer auf der Suche nach einem leicht zu verstehenden Roman zum nebenher lesen ist, sollte sich dieses Buch nicht zur Hand nehmen. Wer allerdings Lust hat auf höhrere literarische Kunst ist hier mit an der richtigen Adresse.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Wenig Shakespeare, dafür zuckersüß

Das Einzige, was jetzt noch zählt
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Wenn 2 Menschen namens Juliette und Roméo aufeiandertreffen, ist das kein Zufall, sondern Schicksal!
Juliette ist Krankenschwester und einer ihrer Patienten ist der Feuerwehrmann Roméo, welcher sich bei ...

Wenn 2 Menschen namens Juliette und Roméo aufeiandertreffen, ist das kein Zufall, sondern Schicksal!
Juliette ist Krankenschwester und einer ihrer Patienten ist der Feuerwehrmann Roméo, welcher sich bei einem Einsatz schwer verletzt hat. Durch ihre liebevolle Pflege ist er gleich von ihr angetan und um sich nicht aus den Augen zu verlieren, starten die beiden eine Brieffreundschaft, die aber durch Juliettes Freund genauso schnell wieder beendet wird, wie sie angefangen hat und die beiden haben keine Möglichkeit weiter Kontakt zu halten. Doch natürlich schlägt das Schicksal noch einmal zu.


Mir hat das Buch ansich ganz gut gefallen und es gab einige sehr plötzliche nicht vorraussehbare Wendungen, aber zwischendrin war es doch etwas langatmig. Die Idee der Geschichte ist super und die fand ich zuckersüß! Es fehlt nur das gewisse Etwas und deshalb hat es mir nicht sooo gut gefallen. Andere Romane der Autorin sollen aber besser sein

Veröffentlicht am 21.08.2022

Langweilig, vorhersehbar, cringe

LEARN TO LOVE ME
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Spoilerfreie Zusammenfassung:
Allie investiert all ihre freie Zeit in ihren Sohn Noah, den sie gemeinsam mit ihren Großeltern in einem Haus aufzieht. Der Trip mit Freunden nach Dingle ist daher eine Besonderheit ...

Spoilerfreie Zusammenfassung:


Allie investiert all ihre freie Zeit in ihren Sohn Noah, den sie gemeinsam mit ihren Großeltern in einem Haus aufzieht. Der Trip mit Freunden nach Dingle ist daher eine Besonderheit für sie, aber ihr bester Freund Julian konnte sie dazu überreden. Zu der Urlaubstruppe gehört auch Shawn, welcher Allie gleich auffällt. Sie unternehmen viel zu zweit in diesem Urlaub, allerdings hat Shawn einen Grund, warum er nicht bereit ist mit Frauen eine Bindung aufzubauen, die über den körperlichen Teil hinausgeht. Und auch Allie hat wohl zu viele Verantwortungen als junge alleinerziehende Mutter.

Meinung:


Die Geschichte hat mich leider nicht gepackt. Die Charaktere haben mir gefallen, aber mir fehlte der Spannungsbogen. Es gab auf und abs in dem Roman, aber keine Momente, in denen man mal die Luft anhielt oder sogar mal eine Träne verdrückte. Die meiste Zeit fand ich das Lesen sehr langweilig. Immerhin war der Schreibstil angenehm gewesen, so dass ich das Buch trotzdem schnell fertig gelesen hatte.

Fazit:


Für mich ein typischer Liebesroman. Leichte Lektüre zum nebenher lesen im Alltag. Nichts besonderes oder aufwühlendes. Es ist kein schlechtes Buch. Wenn man ein Buch sucht, zum einfach mal in eine andere Welt abtauchen, ohne dabei vollends verschlungen zu werden oder dem Buch zu verfallen, dann kann man diese Geschichte ganz gut lesen.

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Veröffentlicht am 01.09.2019

Geheime Liebe auf dem Campus

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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"Küss mich bitte. Nur noch ein Mal."

Bei diesem Buch hatte ich wahrscheinlich viel zu hohe Erwartungen, was gut an diesem wunderschönen Cover liegen kann, was mich durch die intensiven pink-lila-blau ...

"Küss mich bitte. Nur noch ein Mal."

Bei diesem Buch hatte ich wahrscheinlich viel zu hohe Erwartungen, was gut an diesem wunderschönen Cover liegen kann, was mich durch die intensiven pink-lila-blau Töne verführt hat.



Inhalt (spoilerfrei):

Ivy Redmond ist Tochter eines hoch angesehen und ziemlich reichen Mannes, weshalb sie gemeinsam mit ihrer Mutter stets das perfekte Familienbild abzugeben versucht, da sie in der Öffentlichkeit stehen und man Skandale ja weitestgehend vermeidet. Als sie an der University of Florida ankommt, lässt sie all das Hinter sich. Die teuren Klamotten, das viele Make-Up, die hohen Schuhe, der schwere Schmuck und das falsche Lächeln bleiben Zuhause. Stattdessen versucht sie inkognito an der Uni sich ein neues Leben aufzubauen. Ohne die vielen schicken Events und die Kameras. Dabei läuft sie gleich am ersten Tag einem ziemlich heißen, trainierten, frechen Typen über den Weg, der auch noch überall geheimnisvolle Tattos und einige Piercings hat. Genau die Sorte Mann, die Ivys Mutter nur abschätzend anblicken würde und alles andere, als die Männer bei all den Galas. Genau Ivys Typ! Was Ivy nicht weiß... er heißt Ryan und wird ihr Secret Bodyguard sein.






Mir hat der Einstieg in die Geschichte total gut gefallen, denn es ist ja so, dass die Beiden sich beim ersten aufeinander Treffen nicht erkennen und daher völlig ahnungslos erstmal mteinander Zeit verbringen, aber da der Leser weiß wer die Beiden sind, ist die ganze Situaton total lustig. Das Buch wird nämlich abwechselnd aus Ryans und Ivys Geschichte erzählt.

Beide Figuren bringen in ihrem Charakter leider Lücken und Widersprüche auf, wodurch sind unauthentisch wirken...

Ivy kommt aus reichem Haus mit reichen Eltern und dazu passt nicht, dass sie sobald sie auf die Uni kommt sich erst mal komplett neue billigaussehende Klamotten kauft und teilweise sogar einfach mit ungekämmten Haaren rumläuft. Ja, sie möchte ihr altes Leben hinter sich lassen, aber es wirkt sehr unrealistisch und ich hätte es besser gefunden, wenn dieser Drang immer gut auszusehen noch ein bisschen behalten worden wäre und sie sich unbewusst immer wieder im Spiegel überprüfen würde. Dann hätte ich ihr ihren Charakter auch abgekauft. Außerdem flucht Ivy ziemlich viel, was man bei ihrer so guten Erziehung überhaupt nicht erwartet. Wörter wie "Jeese", "Shrimp" oder vor allem "Holy Moly"sind keine Seltenheit und mich persönlich hat es gestört. Jedoch werden all ihre Flüche auf englisch gehalten.

Von Ryan wissen wir, dass es ihm unglaublich wichtig ist Bodyguard zu werden und er diesen Auftrag als Sprungbrett in die Welt der Bodyguards sieht. Er sollte es also eigentlich ernst nehmen, bricht dann aber die ganze Zeit gewisse Regeln und verliert manchmal seine Kontrolle als Bodyguard. Das passt nicht zusammen und lässt auch ihn unauthentisch wirken.


Ansonsten hat mir die Idee aber sehr gefallen. Es erinnert mich an dieses Schüler-Lehrer Ding, was man ja schon kennt, nur dass es in diesem Fall ihr Bodyguard ist. Jemand mit dem man ebenfalls nicht zusammensein darf. Der Schreibstil hat mir Bis auf die vielen Flüche gefallen und war sehr leicht zu lesen. Mir fehlte allerdings die fortlaufend steigende Spannung, die ein Buch erst so anziehend und fesselnd macht.


Fazit:
Die Figuren wirken beide unauthentisch, es waren zu viele Flüche und die Spannung war nicht immer gegeben. Die Idee und der restliche Schreibstil haben mir allerdings gefallen.

Wen die Flüche nicht stören, der kann es ja gerne lesen.