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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2019

Informativ

Ich habe einen Knall – Sie auch?
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Von dem Buch "Ich habe einen Knall-Sie auch?", hatte ich etwas anderes erwartet.
Die Autorinnen sind Therapeutin und Patientin die gemeinsam dieses Buch geschrieben haben.

Die einzelnen Kapitel sind ...

Von dem Buch "Ich habe einen Knall-Sie auch?", hatte ich etwas anderes erwartet.
Die Autorinnen sind Therapeutin und Patientin die gemeinsam dieses Buch geschrieben haben.

Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und haben in der Ausführung einen Bezug zur Überschrift.
Nach der Krebs Diagnose ihres Mannes begibt sich Frau Indermaur in eine Psychotherpie bei einer Psychoonkologin. Hinzu sollte gesagt werden, dass dies nicht die erste Therapie von Frau Indermaur ist, sie ist schon Therapie erfahren und hat in dieser Zeit schon sehr viel darüber gelernt, wie sie "tickt".
Es werden im Verlauf der Therapie verschiedene Verhaltensmechanismen und deren Ursache angesprochen, auch der Begriff Depression und die Einschränkungen der Lebensqualität werden realistisch aufgezeigt.

Persönlich hätte ich mir mehr Einblick in das Leben der Patientin gewünscht und die Auswirkungen ihrer Erkrankung und Therapie auf ihr Familienleben.

Dieses Buch ist zu empfehlen für Menschen die noch keinerlei Therapie Erfahrung haben und sich einen kurzen Überblick über einen Therapieablauf verschaffen möchten.


Veröffentlicht am 30.06.2019

Eine melancholische Familiengschichte

Ein geschenkter Anfang
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Ein geschenkter Anfang von Lorraine Fouchet zeichnet auf wundervolle Weise ein Familienportrait nachdem die Mutter, die den Clan immer zusammen gehalten hat verstorben ist.

Ile der Groix eine kleine ...

Ein geschenkter Anfang von Lorraine Fouchet zeichnet auf wundervolle Weise ein Familienportrait nachdem die Mutter, die den Clan immer zusammen gehalten hat verstorben ist.

Ile der Groix eine kleine bretonische Insel ist der idyllische Schauplatz dieser Familien Geschicht.

Lou und Jo haben 2 erwachsene Kinder: Sarah und Cyrian die mittlerweile nicht mehr auf ihrer Heimatinsel leben.
Als Lou im Alter von 56 Jahren an einen rasant fortschreitenden Demenz erkrankt und innerhal von wenigen Monaten verstirbt, zeigt sich wie wenig Jo über seine Kinder weiß und das sie sich nicht sehr Nahe stehen. Jo war als Kardiologe sehr erfolgreich, hat aber dadurch vom Aufwachsen und dem Leben seiner Kinder wenig mitebekommen.
Bei der Testamentseröffnung bekommt Jo von Lou die beinahe unlösbare Aufgabe sein Verhältnis zu seinen Kindern zu verbessern und diese gleichzeitig glücklich zu machen.
Dieser Aufgabe stellt er sich und erlebt bei deren Erfüllung einige Überraschungen.

Der Autorin ist es fantastisch gelungen die Insel und deren Bewohner zu chakterisieren. Der Schreibstil war an manchen Stellen etwas ausschweifend und für mich zu detailliert, wodurch gelegentlich kleinere Längen entstanden.
Interessant war, dass das Buch immer den Erzähler wechselt und ich als Leserin die Situation aus der Perspektive des jeweils Betroffenen erfahre.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann es gut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Werk mit Schwächen

Der Verfolger
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Das Cover hat mich sehr angesprochen, da ich Uhren sehr mag.

Der Einstieg ist durch den gewohnt flüssigen Schreibstil Katzenbachs leicht. Schnell war ich im Text versunken.
Auch wenn der Verfolger als ...

Das Cover hat mich sehr angesprochen, da ich Uhren sehr mag.

Der Einstieg ist durch den gewohnt flüssigen Schreibstil Katzenbachs leicht. Schnell war ich im Text versunken.
Auch wenn der Verfolger als Nachfolger von Der Patient daher kommt, kann man das Buch gut lesen, auch wenn man den Vorgänger nicht gelesen hat. An den relevanten Stellen wird dann Bezug auf das vorhergehende Geschehen genommen, so dass einem nichts an Informationen fehlte.

Wie weit gehen Geschwister die nur eins im Sinn haben: Rache?
Rache die ihnen ihr Leben lang durch einen Kollegen Ricky Starks eingetrichtert wurde.

Was macht ein Psychiater, der nach 5 Jahren von der Vergangenheit eingeholt wird? Wenn der Mann den er getötet zu haben glaubte plötzlich vor ihm steht und um Hilfe bittet? Wenn das Leben von Mr R, Virgil und Merlin in Gefahr ist. Wie kann diese Hilfe aussehen?
Wann wird man selbst vom Gejagten zum Jäger?

All diese Wendungen hat Katzenbach wieder einmal spannend und gekonnt psychologisch verpackt.

Für mich ein durchaus ein spannendes Buch mit überraschenden Wendungen

Veröffentlicht am 09.01.2019

Ortswechsel tut nicht unbedingt gut

Der Komponist
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Der Komponist ist der 13 Fall für Lincoln Rhyme den er mit Amelia Sachs und seinem Team löst.
Die Vorgänger Bände habe ich alle verschlungen.

In diesem Band schickt der Autor Lincoln zum Ermitteln nach ...

Der Komponist ist der 13 Fall für Lincoln Rhyme den er mit Amelia Sachs und seinem Team löst.
Die Vorgänger Bände habe ich alle verschlungen.

In diesem Band schickt der Autor Lincoln zum Ermitteln nach Italien. Der Fall nimmt seinen Ursprung in New York, doch dem Komponisten gelingt die Flucht nach Italien, was Lincoln ebenfalls dorthin zieht.
Dieser Ortswechsel hat mir persönlich nicht sehr gut gefallen, es fehlte das komplette bekannte Team.

Mit Lincoln und den Ermittlern in Italien treffen starke Persönlichkeiten aufeinander, deren Kampf um die Herrschaft gut dargestellt wird.Verwirrend war auch der komplett andere Aufbau der Justiz in Italien, die erst einmal viel Raum einnahm.

Deaver nimmt diesmal auch gesellschaftliche wie die Flüchtlingspolitik in Europa und die daraus resultierende Rechte mit in den Plot auf.Mir ein Hauch zu viel, da es mich vom eigentlichen Mörder abgelenkt hat.

Mir haben leider die bekannten verzwickten Schachzüge des Autors gefehlt und darum gibt es von mir nur 3,5 Sterne für diesen Deaver.



Veröffentlicht am 11.07.2024

das geht besser

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Die Reihe von Chris Carter verfolge ich seit dem ersten Band, doch dieser hier ist anders. Normalerweise ist Carter immer eines meiner Lesehighlights bezüglich Thrillern. Diesmal kann ich dies ...

Die Reihe von Chris Carter verfolge ich seit dem ersten Band, doch dieser hier ist anders. Normalerweise ist Carter immer eines meiner Lesehighlights bezüglich Thrillern. Diesmal kann ich dies leider nicht so sehen.

Bei einer Obduktion stellt sich heraus, dass der Tote nicht den vermeintlichen Suizid begangen hat, sondern schon Tage vorher ermordet wurde. Aufs übelste gefoltert und gequält. Also ein neuer Fall für Hunter und Garcia, bei dem sich schnell herausstellt, sie haben es erneut mit einem Serienkiller zu tun.

Nachdem der Anfang noch in alter Carter Manier geschrieben ist, lässt diese enttäuschenderweise schnell nach. Stattdessen gibt es seitenweise Gespräche zwischen Hunter und Garcia, warum Täter zu Tätern werden-dies hat mich schnell gelangweilt, da dies geneigten Krimi,- und Thriller-Lesern ausreichend bekannt sein sollte.

Mir hat die Spannung und auch die Methodik hier in diesem mittlerweile 13. Band sehr gefehlt. Darum ist meine Hoffnung auf den 14. Band wieder den alten Chris Carter lesen zu können.