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Veröffentlicht am 14.10.2019

Gelungene Mischung zwischen Liebesroman und Krimi

Im Fokus der Vergangenheit
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Nach einem längeren Aufenthalt in New York, kehrt Joselyn in ihre Heimatstadt San Diego zurück. Im dortigen Police Department tritt sie eine Stelle als Assistentin des Chefs an und staunt nicht schlecht, ...

Nach einem längeren Aufenthalt in New York, kehrt Joselyn in ihre Heimatstadt San Diego zurück. Im dortigen Police Department tritt sie eine Stelle als Assistentin des Chefs an und staunt nicht schlecht, dass dies eine Frau ist. Gleich zu Anfang lernt sie ihre männlichen Kollegen kennen. Besonders Eric hat es ihr angetan. Auch er scheint nicht abgeneigt. Beide versuchen jedoch die Gefühle zueinander zu ignorieren. Haben ihre Gründe. Gleichzeitig gibt es jemanden in New York, der auf Rache aus ist. Sucht er Joselyn? Denn diese ist nicht ganz freiwillig wieder nach San Diego gekommmen. Selbst ihre Kollegen merken, dass sie etwas verbirgt. Wie eine einfache Assistentin verhält sie sich nicht. Dafür kennt sie sich viel zu gut mit Polizeiarbeit aus........

"Im Fokus der Vergangenheit" ist ein Liebeskrimi. Dies merkt man auch gleich zu Anfang. Joselyn tritt ihre neue Stelle an und mustert dabei ihre männlichen Kollegen. Macht sich zu jedem ihre Gedanken. Darüber musste ich schmunzeln. Habe ich doch sofort gemerkt, dass dies kein gewöhnlicher Krimi ist. Erst nach und nach wird das Buch zu einem Krimi. Trotzdem ist von Anfang an, eine gewisse Spannung vorhanden. Dafür sorgt ein großer Unbekannter, der immer wieder in kleineren Zwischenszenen vorkommt. Er schwört Rache. Versucht jemanden aufzustöbern. Als ihm dies gelingt, spitzt sich die Lage zu. Spätestens ab hier konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wozu auch der flüssige und lebendige Schreibstil beiträgt. Meiner Meinung nach ist diese Mischung aus Liebesroman und Krimi gelungen. Die Charakter gut ausgearbeitet. So konnte ich mich prima in sie hinein versetzen. Der Schluss ist noch einmal hoch dramatisch. Wenn auch nicht ganz so wie ich es mir gewünscht hätte. Doch hat es das Ganze für mich so realitätsnah gemacht. Nicht alles wird komplett aufgeklärt. Das Buch macht zum Epilog hin einen Sprung von einem Jahr. Wer wissen möchte was in der Zwischenzeit passiert ist, sollte die Fortsetzung "Im Fokus der Liebe" lesen.

Fazit: Ein gelungener Liebeskrimi, der genau die richtige Mischung hat. Mir spannende und unterhaltsame Lesestunden bereitet hat. Wer offen für ein Genre Mix ist, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Einer der besten Regionalkrimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe

Hainberg
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Christian Heldt ist bei der Galerie Eröffnung seiner Ex-Freundin. Da wird er zu einem Leichenfund gerufen. Ein Toter liegt auf der Rückbank eines Autos. Dies steht mitten auf der Schillerwiese am Göttinger ...

Christian Heldt ist bei der Galerie Eröffnung seiner Ex-Freundin. Da wird er zu einem Leichenfund gerufen. Ein Toter liegt auf der Rückbank eines Autos. Dies steht mitten auf der Schillerwiese am Göttinger Hainberg. Nach einem Unfall sieht es nicht aus. Schnell findet Christian heraus, dass es sich um den Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister handelt. Er hat unter Plagiatsverdacht gestanden. Außerdem ergibt die Obduktion: Marcel wurde überfahren. Gibt es da einen Zusammenhang?

"Hainberg" ist der zweite Band der Heldt und Piotrowski Reihe. Kann aber unabhängig vom Vorgänger gelesen werden. Relevantes aus Band 2 fließt in den Text mit ein. "Hainberg" ist einer der besten Regionalkrimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Hier stimmt einfach alles. Spannung, Lokalkolorit und Privatleben der Ermittler in einer gelungenen Mischung. Mit Christian Heldt und Tomek Piotrowski hat der Autor gut ausgearbeitete Charaktere geschaffen, in die ich mich prima hineinversetzen konnte. Von Anfang an wird die Spannung kontinuierlich gesteigert. Wozu auch wechselnde Sichtweisen beigetragen haben. Der Krimi war unterhaltsam, kurzweilig und hat mich förmlich zum Miträtseln eingeladen. Das Ende konnte mich überraschen und hat noch mit einem Knall bzw. kleinen Cliffhanger zum Privatleben von Christian aufgehört.

Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Krimi. Mit einer Mischung wie es sein sollte. Einer der besten Regionalkrimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Ein bildgewaltiger Roman in den Wirren des 2. Weltkrieges

Als wir den Himmel berührten
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1940. Paris ist von den Deutschen besetzt. Die französische Regierung hat mit Deutschland einen Waffenstillstand vereinbart. Tausende fliehen vor den Besatzern in den freien Süden. Wollen nur eines. Nach ...

1940. Paris ist von den Deutschen besetzt. Die französische Regierung hat mit Deutschland einen Waffenstillstand vereinbart. Tausende fliehen vor den Besatzern in den freien Süden. Wollen nur eines. Nach Amerika. Mittendrin das frisch verheirate Ehepaar Juline und Georg Hasler. Im Gegensatz zu den anderen möchten sie in Marseille bleiben. Eine Unterkunft zu bekommen ist jedoch fast unmöglich. Unerwartet bekommen sie Hilfe von einem alten Mann. Georg erhält sogar eine Anstellung. Eines Tages begegnen sie im Hafen dem Maler Nicolas Guyot. Das Schicksal nimmt seinen Lauf....

"Als wir den Himmel berührten" ist ein bildgewaltiger Roman in den Wirren des 2. Weltkrieges. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Die Szenen detailgetreu erzählt. Fast wie im Film. Eine unterschwellige Spannung von Beginn an vorhanden. Die Protagonisten sind überschaubar und gut ausgearbeitet. Obwohl das Buch mehr als 500 Seiten hat, habe ich es zügig gelesen. Mit den Charakteren mitgefiebert. Immer tiefer hat mich der Sog in das Geschehen hineingezogen. Dies beginnt im Jahr 2007. Ein alter Maler erhält einen Brief aus Amerika. Erinnerungen werden in ihm wach und die Geschichte springt zurück nach Marseille im Jahr 1940. Dort erfährt der Leser nach und nach was es mit dem Brief auf sich hat. Am Ende ist man dann wieder in der Anfangsszene und letzte Details werden preisgegeben. Die Zeitform wechselt mit dem jeweiligen Jahr, was für mich das Ganze zusätzlich abgerundet hat.

Fazit: Ein bildgewaltiger Roman. Mit überschaubaren und gut ausgearbeiteten Charakteren. Den ich regelrecht durchgesuchtet habe. Sehr zu empfehlen für Liebhaber dieses Genre. Eines meiner Monatshighlights.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Frau Merkel und ihr Dosenöffner Steinböck auf Klassentreffen

Hüttenkatz
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Kommissar Steinböck wird von seinem Freund und Informanten Peter Obstler überredet an einem Klassentreffen teilzunehmen. Dieses findet auf dem Berggasthof von Hanni Kümmelkorn statt. Einer ehemaligen Klassenkameradin. ...

Kommissar Steinböck wird von seinem Freund und Informanten Peter Obstler überredet an einem Klassentreffen teilzunehmen. Dieses findet auf dem Berggasthof von Hanni Kümmelkorn statt. Einer ehemaligen Klassenkameradin. Insgesamt sehen sich elf Ehemalige nach 30 Jahren wieder. Hanni deckt jedoch beim Abendessen für zwölf und kündigt noch einen Überraschungsgast an. Zum Erstaunen aller erscheint Elias Stanzel, der vor Jahren für tot erklärt wurde. Dieser erzählt seine Geschichte und enthüllt nebenbei noch einiges brisantes zu seinen ehemaligen Klassenkameraden. Am nächsten Tag werden zwei Tote in der Sauna gefunden. Zudem ist der Berggasthof durch ein Unwetter von der Außenwelt abgeschnitten.....

"Hüttenkatz" ist der vierte Band um Kommissar Steinböck und seiner Katze Frau Merkel. Man kann das Buch aber gut unabhängig von den Vorgängern lesen. Auch ich habe die Reihe nicht gekannt und war begeistert. Unterhaltsam und spannend wird von dem Klassentreffen erzählt. Zudem lebt der Krimi von seinen skurrilen Figuren. Allen voran Steinböcks Katze Frau Merkel. Nicht nur, dass sie überall mit von der Partie ist, sie kann auch mit ihrem Dosenöffner Steinböck reden. Ihre bissigen Bemerkungen haben mich mehr als einmal Tränen lachen lassen. Besonders gut hat mir auch Kommissar Emil Mayer junior gefallen. Er bezeichnet sich selbst als mittelstark pigmentiert und sitzt im Rollstuhl. Kommt damit aber prima zurecht. Das Ende hat mich überrascht und hatte gleichzeitig noch ein paar lustige Szenen parat.

Fazit: Ein sehr unterhaltsamer und spannender Krimi. Der von seinen skurrilen Figuren lebt. Lachtränen inklusive. Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Einer der besten Regionalkrimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe

Hainberg
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Christian Heldt ist bei der Galerie Eröffnung seiner Ex-Freundin. Da wird er zu einem Leichenfund gerufen. Ein Toter liegt auf der Rückbank eines Autos. Dies steht mitten auf der Schillerwiese am Göttinger ...

Christian Heldt ist bei der Galerie Eröffnung seiner Ex-Freundin. Da wird er zu einem Leichenfund gerufen. Ein Toter liegt auf der Rückbank eines Autos. Dies steht mitten auf der Schillerwiese am Göttinger Hainberg. Nach einem Unfall sieht es nicht aus. Schnell findet Christian heraus, dass es sich um den Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister handelt. Er hat unter Plagiatsverdacht gestanden. Außerdem ergibt die Obduktion: Marcel wurde überfahren. Gibt es da einen Zusammenhang?

"Hainberg" ist der zweite Band der Heldt und Piotrowski Reihe. Kann aber unabhängig vom Vorgänger gelesen werden. Relevantes aus Band 2 fließt in den Text mit ein. "Hainberg" ist einer der besten Regionalkrimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Hier stimmt einfach alles. Spannung, Lokalkolorit und Privatleben der Ermittler in einer gelungenen Mischung. Mit Christian Heldt und Tomek Piotrowski hat der Autor gut ausgearbeitete Charaktere geschaffen, in die ich mich prima hineinversetzen konnte. Von Anfang an wird die Spannung kontinuierlich gesteigert. Wozu auch wechselnde Sichtweisen beigetragen haben. Der Krimi war unterhaltsam, kurzweilig und hat mich förmlich zum Miträtseln eingeladen. Das Ende konnte mich überraschen und hat noch mit einem Knall bzw. kleinen Cliffhanger zum Privatleben von Christian aufgehört.

Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Krimi. Mit einer Mischung wie es sein sollte. Einer der besten Regionalkrimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Unbedingt lesen.