Atemberaubend spannendes, bildgewaltiges Fantasy-Jugendbuch ab 12
Monsterjagd über den Dächern von Ravenbrück – düster, spannend und actionreich!
Moritz' schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem grausigen Monster verschleppt wird. Als das Untier weitere Mädchen raubt, heftet Moritz sich an seine Fersen. Er hat nur noch ein Ziel: seine Schwester aus den Klauen des Ungeheuers zu befreien. Doch er ahnt nicht, dass die Bestie lediglich Diener einer höheren, weitaus bedrohlicheren Macht ist ...
Bildgewaltiges Fantasyepos, meisterhaft erzählt und illustriert von Heiko Hentschel
Heiko Hentschel entwirft in seiner Glastrilogie eine fantasievolle, mittelalterliche Welt mit einer ganz eigenen, düsteren Atmosphäre. Sein bildgewaltiger Erzählstil lässt die Leser*innen tief in die Geschichte eintauchen.
Atemlose Spannung geht mit humorvollen und bewegenden Momenten Hand in Hand.
Mit Monster-Glossar, das die wichtigsten Monster, ihre Eigenarten und ihre Herkunft erklärt.
In der Welt der Glas-Trilogie sind bisher erschienen:
Das hungrige Glas (Band 1)
Lügen haben spitze Zähne (kostenlose Kurzgeschichte, E-Book)
Das flüsternde Glas (Band 2)
Wir kaufen nichts! (kostenlose Kurzgeschichte, E-Book)
Das ewige Glas (Band 3)
Stimmen zu “Das hungrige Glas“, dem ersten Band der Fantasy-Trilogie:
»Diese Geschichte ist im wahrsten Sinne des Wortes „atemberaubend“.
Sie ist so unglaublich düster & nervenaufreibend, dass man vor Spannung die Luft anhält, gleichsam ist sie so feinsinnig humorig & zudem unfassbar liebevoll & tiefgründig, dass man das Atmen einfach vergisst
< …« Julia, Bestofworkingmum-Blog
»
Die Spannung ist hier von Anfang bis Ende auf Höchstlevel! (...) Das hungrige Glas ist eine Monsterjagd vom Feinsten!
<« Laura, Skyline-of-books-Blog
»Die Stärken des Reihenauftakts Das hungrige Glas sind zahlreich:
Die Geschichte ist von Anfang an spannend, entwirft eine fantasievolle Welt mit sympathischen Figuren und ist atmosphärisch erstaunlich dicht
< sowohl was das Gruseln als auch das historische Setting angeht« Eva Maus, Eselsohr 10/2019
»
Selten so schnell und so intensiv ein Buch am Stück gelesen
<« Nicole Katharina Timm Goldkindchen-Blog
»Ich denke nicht, dass ich etwas Vergleichbares schon gelesen habe. Das Böse ist hier ungewöhnlich und vielschichtig. (...)
Die Geschichte steckt voller Action, Spannung, traurigen und lustigen Elementen – und ab und zu läuft es einem beim Lesen eiskalt über den Rücken. Eine tolle Mischung
<« Daniela Dreuth, Kinderohren-Blog
Als Moritz kleine Schwester Konstanze nachts aus ihrem Bett im Kinderheim entführt wird, wird Moritz größter Albtraum Wirklichkeit. Keiner will ihm glauben, dass Konstanze von einem geflügelten Monster ...
Als Moritz kleine Schwester Konstanze nachts aus ihrem Bett im Kinderheim entführt wird, wird Moritz größter Albtraum Wirklichkeit. Keiner will ihm glauben, dass Konstanze von einem geflügelten Monster verschleppt wurde. Und so macht sich Moritz allein auf die Suche nach dem Ungeheuer und bekommt dabei unerwartete Hilfe von zwei sonderbaren Gestalten, Edgar und seine Schwester Helene. Mit Edgars Hilfe lernt Moritz neben dem Umgang mit dem Kampfstab auch alles was er über Monster wissen muss.
Von diesem Buch hab ich schon so viel Gutes gehört, aber ich muss sagen, dass ich sehr skeptisch war. Monsterbücher sind mir oft zu eintönig oder zu fade bzgl. der Handlung. Aber dann ist mir der erste Band der Reihe in die Hände gefallen und ich dachte mir warum eigentlich nicht!
Und so bin ich in die Welt von Moritz, Konstanze, Edgar und Helene eingetaucht und bin dort komplett hängen geblieben. Schon von der ersten Seite an konnte mich die Geschichte fesseln und dank des tollen Schreibstils bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Aufgrund der spannenden Handlung blätterten sich die Seiten dann auch fast von allein um und ich habe überhaupt nicht gemerkt wie die Stunden verflogen.
Warum genau ich so begeistert bin? Das ist ganz einfach zu beantworten. Diese Geschichte ist einfach anders und genau das hat mich begeistert. Die Welt an sich ist interessant aber nicht zu hochgestochen und gut nachvollziehbar. Die Charaktere sind gut durchdacht mit einer angenehmen Tiefe und tollen Charakterzügen. Am besten gefallen haben mir die kreativen, faszinierenden und auch ein wenig schaurigen Monster, die ich mir unglaublich gut vorstellen konnte.
Dank dieser tollen Welt und deren Bewohnern war es ein absolutes Vergnügen diese Geschichte zu lesen und ich habe bereits nach wenigen Seiten gewusst, dass diese Geschichte zu meinen Highlights 2021 gehören wird. Ein Dauerplatz in meinem Bücherregal ist dieser Reihe schon nach Band eins gewiss gewesen.
"Das hungrige Glas" von Heiko Hentschel entführt uns in das bitterkalte Ravenbrück anno 1811. Dort begleitet er Moritz, dessen kleine Schwester Konstanze eines Nachts von einem Monster entführt wird. Es ...
"Das hungrige Glas" von Heiko Hentschel entführt uns in das bitterkalte Ravenbrück anno 1811. Dort begleitet er Moritz, dessen kleine Schwester Konstanze eines Nachts von einem Monster entführt wird. Es ist der Auftakt der "Glas"-Triologie.
Moritz und Konstanze haben vor kurzem ihre Eltern verloren. Die Grippe hat sie geholt. Plötzlich Waisen werden sie an den einzigen Ort gebracht, der sich ihnen jetzt noch annimmt - das Waisenhaus. Dort ist es zugig, kalt und vor allem lieblos. Moritz passt so gut es geht auf seine kleine Schwester auf. Das hat er seinen Eltern versprochen. Doch in einer der ersten Nächte taucht ein fliegendes Monstrum auf und stiehlt Konstanze, während Moritz nur hilflos zuschauen kann. Er meldet die Entführung bei der Polizeiwache - und wird weggeschickt. Und so macht er sich auf eigene Faust auf die Suche nach seiner Schwester. Zum Glück läuft er einem versierten Monster- und Dämonenjäger über den Weg ...
Dieses Buch hat mich restlos begeistert! Ehrlich. Ich kann es kaum in Worte fassen. Es war spannend, herzlich, traurig, hoffnungsvoll, einfach alles. Alle Charaktere sind vielschichtig, authentisch und - die Bösewichte ausgenommen - liebenswürdig. Mein heimlicher Held ist die Elster, ganz klar! Sprachlich ist die Geschichte eine Wucht und seit ich das Buch zum ersten Mal aufgeschlagen habe, möchte ich einen Boogelbie haben.
Was mich nahezu erschüttert hat ist, dass ich beim Lesen des Finales Tränen in den Augen hatte. Das kommt - wenn überhaupt - nur ein Mal pro Dekade vor. Ich habe sehr mit Moritz, Konstanze, Edgar und Helene mitgefühlt, dass es mir fast das Herz zerrissen hat.
Das Buch selbst ist wunderschön und liebevoll gestaltet, angefangen vom Einband über die Stadtkarte bis hin zum Glossar. Dass der Autor supersympathisch ist, macht für mich die Kirsche auf der Sahne.
Es ist bereits die kostenfreie Zwischengeschichte "Lügen haben spitze Zähne" verfügbar, Band 2 erscheint im Herbst diesen Jahres.
Für mich ist dieses herausragende Werk ein Jahreshighlight in 2020. So, und jetzt kauft und lest dieses Buch! Ich gebe ihm so viele Sterne, wie die Milchstraße hat und die fetteste Leseempfehlung ever!
Als ich beim Stöbern das erste Mal auf „Das hungrige Glas“ gestoßen bin, war ich sofort Feuer und Flamme für das Buch. Das Cover finde ich mega cool – in meinen Augen ist es ein richtiger Hingucker. Es ...
Als ich beim Stöbern das erste Mal auf „Das hungrige Glas“ gestoßen bin, war ich sofort Feuer und Flamme für das Buch. Das Cover finde ich mega cool – in meinen Augen ist es ein richtiger Hingucker. Es hat so etwas Düsteres und Geheimnisvolles an sich und verspricht jede Menge Spannung und Action. Auch der Klappentext machte mich extrem neugierig auf das Buch. Für mich stand daher sehr schnell fest: „Das hungrige Glas“ muss ich unbedingt lesen!
Ravenbrück, 1811: Der 13-jährige Moritz Brenner und seine kleine sechsjährige Schwester Konstanze leben seit dem Tod ihrer Eltern in dem Waisenhaus der unfreundlichen Fräulein Bimmel. Als Konstanze eines Nachts von einem grausigen Monster verschleppt wird, fasst Moritz sofort den Entschluss, seine Schwester zu befreien. Während seiner Verfolgungsjagd trifft der verzweifelte Junge auf den Monster- und Dämonenjäger Edgar und dessen Schwester Helene. Bei den Geschwistern, die in einem merkwürdigen Dampffahrzeug leben, findet Moritz Unterschlupf – und auch Hilfe. Edgar beschließt den Jungen in der Kampfkunst gegen Monster und Dämonen zu unterweisen und ihm bei der Suche nach Konstanze zu helfen. Ein aufregendes Abenteuer beginnt voller Gefahren, Geheimnisse und einer bösen, bedrohlichen Macht. Ob es ihnen wohl gelingen wird, Konstanze zu retten?
Um mich war es hier schon geschehen, als ich das Buch das erste Mal aufschlug und mich diese traumhafte Karte vorne im Einband anlachte. Ich liebe in Karten in Büchern! Wer jetzt ganz laut „Oh ja, ich auch!“ schreit, der wird sich hier ganz bestimmt genauso sehr freuen wie ich, denn die Karte von Ravenbrück, in deren Genuss wir hier kommen, ist wirklich umwerfend!
Nachdem ich mich von der Karte losgerissen und zum Prolog geblättert hatte, nahm meine Begeisterung für das Buch nur noch mehr zu. Der erste Satz lautet „Der Nebel war dick wie Bohnensuppe“ und, keine Ahnung, irgendwie finde ich diesen Vergleich genial. Mein erster Eindruck von „Das hungrige Glas“ war also schon mal einsame Spitze und ich war guter Dinge, dass mich auch alles weitere begeistern wird. Lag ich damit richtig? Yes, absolut! Ich finde das Buch großartig! Ich habe es so richtig weggesuchtet und hätte mich danach am liebsten sofort auf den nächsten Band gestürzt. Echt schade, dass der zweite Teil erst im Herbst 2020 erscheinen wird. Das dauert noch so furchtbar lange, schnief.
Heiko Hentschel ist in meinen Augen mit dem Auftakt seiner Glas-Trilogie ein wundervoller Fantasyroman für Jung und Alt gelungen. Für Fantasyfreunde ist das Buch auf jeden Fall ein großes Muss! Wir begegnen hier den außergewöhnlichsten und fantasievollsten Geschöpfen und erleben lauter magische und aufregende Dinge. Ich kann euch versichern: Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf. Die Handlung ist unfassbar mitreißend, actiongeladen und geheimnisvoll, sodass Mitfiebern und Herumrätseln definitiv Programm ist. Gänsehaut-Feeling gibt es auch ohne Ende – Gruselliebhaber werden hier also ebenfalls ganz auf ihre Kosten kommen.
Neben den spannenden, mysteriösen und unheimlichen Szenen kommen dann auch die humorvollen und witzigen Momente nicht zu kurz. Der Humor war absolut meiner – ich war hier ständig am Grinsen und Schmunzeln.
Und – ja, das Buch beinhaltet tatsächlich noch mehr: Auch traurige und tragische Augenblicke, die einen berühren und mitleiden lassen, sind Teil der Geschichte.
„Das gläserne Glas“ handelt von Freundschaft, Mut, Vertrauen und Zusammenhalt, von Verantwortung, Verlust, Angst, Familie und Geschwisterliebe. Mir hat dieser Mix aus verschiedenen Themen und Werten richtig gut gefallen. Ich finde ihn mega interessant und einfach nur klasse.
Dank der fesselnden Handlung, den angenehm kurzen Kapiteln und dem locker-leichten, fabelhaften Schreibstil fliegt man hier nur so durch die Seiten. Noch packender wird die Story durch die Perspektivwechsel, wobei meinem Empfinden nach Moritz den größten Erzählpart übernimmt.
Die Charaktere wurden allesamt ausgezeichnet ausgearbeitet. Moritz war mir auf Anhieb sympathisch – er ist ein total herzlicher, mutiger und starker 13-jähriger Junge. Ich fand es wunderschön zu sehen, wie lieb er seine kleine Schwester Konstanze hat und dass er alles tun würde, um sie zu beschützen. Als sie von einem Monster entführt wird, steht für Moritz natürlich sofort fest, dass er seine geliebte Schwester retten muss.
Sehr liebgewonnen habe ich auch die Geschwister Edgar und Helene. Was die zwei betrifft, müsst ihr euch auf so einige Überraschungen gefasst machen. Was ich damit meine? Hehe, das verrate ich hier natürlich nicht, Spannung muss schließlich sein. ;)
Unheimlich gut gefallen hat mir dann auch die Elster. Als großer Vogelfreund hat es mich riesig gefreut, dass Moritz einen treuen gefiederten Gefährten an seiner Seite hat.
Einfach nur grandios fand ich die Monster, auf die man im Verlaufe des Buches stößt. Heiko Hentschel hat hier seiner Fantasie ihren freien Lauf gelassen und die faszinierendsten und originellsten Geschöpfe erschaffen. Die Boogelbies zum Beispiel, dank denen wir auch so einige, super witzige neue Worte kennenlernen dürfen, da sie die amüsantesten Geräusche machen: Bobbeln, summseln, wuppern... - ja, ihr seht: In diesem Buch wimmelt es wirklich nur so vor kreativen und brillanten Ideen.
Kurze Frage: Weiß jemand von euch zufällig, wo man so einen herrlich bobbelnden und wuppernden Boogelbie herbekommt? Diese ulkigen Wesen haben es mir irgendwie total angetan. Ich möchte jetzt auch einen Booglebie haben. :D
Hellauf begeistert bin ich dann natürlich auch von dem Setting! Nicht nur die Karte von Ravenbrück ist wunderschön – auch die Beschreibungen der Schauplätze sind atemberaubend. Durch die einzigartige Kulisse wird hier von Beginn an eine schaurig-schöne, düstere Atmosphäre geschaffen, in die man nur zu gerne eintaucht. Mich konnte diese zeitlose und wunderbare Stimmung komplett verzaubern und dank der anschaulichen Beschreibungen hatte ich beim Lesen die tollsten Bilder im Kopf.
Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die innere Aufmachung des Buches. Zwischen den Buchdeckeln schlummert nicht nur eine wunderhübsche Karte – auch eine kleine Illustration an den Kapitelanfängen gibt es. Mir hat dieses schwarz-weiß Bildchen des Monsters wahnsinnig gut gefallen. Es ist super süß und knuffig gezeichnet, allerdings darf man sich von dieser niedlichen Zeichnung nicht täuschen lassen. In dem Monster-Glossar, welches sich hinten im Buch befindet, erfahren wir, dass so einige dieser Kreaturen verdammt gefährlich sein können. Die Bilder im Glossar sehen auch eher weniger putzig aus, sondern richtig furchteinflößend. Die Gestaltung ist insgesamt einfach nur hervorragend gelungen. Hach, ich bin schon so gespannt, was uns wohl Zauberhaftes in Band 2 erwarten wird!
Fazit: Ein fantastischer Fantasyschmöker, der einen von Beginn an mitreißt und bis zum Schluss in Atmen hält! Heiko Hentschel ist mit dem Auftakt seiner Glas-Trilogie ein monstermäßig gutes Buch gelungen! Die Geschichte ist so unglaublich fesselnd und nervenaufreibend. Sie ist düster-atmosphärisch und tiefgründig und steckt voller Magie, Abenteuer und Geheimnisse. Ein Setting, dass einem das reinste Kopfkino beschert, witzig-charmante Charaktere, lauter fantasievolle Ideen, eine prickelnde Spannung, ein einmaliger Humor, lauter geniale Plot-Twists und Überraschungen – klingt gut? Nun, das ist es auch! Egal ob Groß oder Klein – ich kann euch diesen tollen Trilogieauftakt sehr nur ans Herz legen! Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!
Klappentext
„Monsterjagd über den Dächern von Ravenbrück - düster, spannend und actionreich!
Moritz’ schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem grausigen ...
Klappentext
„Monsterjagd über den Dächern von Ravenbrück - düster, spannend und actionreich!
Moritz’ schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem grausigen Monster verschleppt wird. Als das Untier weitere Mädchen raubt, heftet Moritz sich an seine Fersen. Er hat nur noch ein Ziel: seine Schwester aus den Klauen des Ungeheuers zu befreien. Doch er ahnt nicht, dass die Bestie lediglich Diener einer höheren, weitaus bedrohlicheren Macht ist …“
Gestaltung
Das Cover ist meiner Meinung nach ein Eyecatcher ohne gleichen! Man sieht zwei schemenhafte Gestalten, die man im Schatten der Nacht nicht genauer erkennen kann. Einzig die Käfige und Monster auf ihren Rücken deuten auf ihren Job hin. Das Wesen, denen sie Folgen, nimmt den linken Rand des Buchcovers ein, wobei man nicht genauer erkennen kann, was für ein Tier es ist. Mir gefällt die dargestellte Szene unheimlich gut, weil sie perfekt zum Buch passt. Auch die Farbgebung liebe ich sehr, da der Mond die Nacht erhellt und diese somit grünblau schimmert, wodurch das Cover seinen Hauptfarbton erhält. Dieser wird nur von wenigen Rotnuancen unterbrochen, welche bestimmte Bildelemente besonders betonen.
Meine Meinung
Tatsächlich war es das Cover, das zuerst meine Aufmerksamkeit weckte und mich geradezu magisch anzog. Als ich dann im Klappentext die Beschreibung „düster, spannend und actionreich“ las, war es um mich geschehen, denn dies sind die Geschichten, die ich liebe. Tatsächlich wurde „Das hungrige Glas“ dann glücklicherweise auch genauso gut wie erhofft! In dem Buch geht es um Moritz, der sich auf Monsterjagd begibt, da seine Schwester Konstanze und weitere Mädchen von einem unheimlichen Monster verschleppt wurden. So setzt Moritz alles daran, Konstanze zu befreien! Dabei stößt er auf eine Macht, die weitaus gefährlicher und bedrohlicher ist als das Monster, denn dieses dient der Macht nur…
Zunächst muss ich die unglaublich beeindruckenden und in meinen Augen gelungenen Illustrationen ansprechen und in den höchsten Tönen loben, denn das Buch ist im Inneren einfach wunderschön gestaltet. Zu Beginn eines jeden Kapitels wird der Leser von einem wie ich finde richtig süßen Monster begrüßt, aber dass diese auch unheimlich sein können, zeigt das sehr nützliche Monster-Glossar von „Das hungrige Glas“. Hier gibt es allerlei Wissenswertes rund um die verschiedenen Monster inklusive Zeichnungen. Diese haben es wirklich in sich, denn sie sind düster und echt unheimlich! Ich fand dies echt gelungen! Auch die schöne Karte vom Handlungsort Ravenbrück in den Buchdeckeln ist nicht nur atemberaubend illustriert, sondern unglaublich hilfreich. Hierdurch konnte ich die Handlung sehr gut verfolgen.
Apropos Handlung: diese hat mich wirklich mitgerissen. Es passiert so viel in diesem Buch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen und aufhören soll mit meiner Begeisterung! Erst die Entführung von Konstanze durch ein Monster und dann Moritz‘ Suche nach ihr! Für mich wurde durch die Frage, ob er sie finden würde, schon enorm viel Spannung erzeugt. Die Suche nach ihr hat dann aber noch einiges an Spannung draufgelegt, denn Moritz trifft auf die Geschwister Edgar und Helene. Edgar ist Monsterjäger und hilft Moritz. Doch die Geschwister haben Geheimnisse… Hierdurch und durch die im Klappentext angedeutete bedrohliche Macht hat mich die Geschichte noch mehr gepackt als sie es ohnehin schon hatte! Außerdem fand ich die Idee der Monster und der Jagd nach diesen richtig toll, weil ich sowas noch nicht oft gelesen habe!
Ich habe es geliebt, wie ich atemlos dagesessen habe und so viele Fragen und Überlegungen im Kopf hatte, auf die ich gerne Antworten erhalten hätte. Dies ist ein enormer Antrieb beim Lesen, da ich einfach wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Die Spannung ist hier von Anfang bis Ende auf Höchstlevel! Dabei habe ich nicht nur mitgerätselt, wie alles zusammenhängen und weitergehen könnte, sondern ich habe auch immer wieder kleine Einschübe entdecken können, die der Geschichte Tiefgang verliehen haben. So geht es in dem Buch auch um Familie, Verantwortung, Angst und einige weitere Themen, die mit der fesselnden Handlung eng verwoben werden.
Die Atmosphäre der Geschichte fand ich sehr greifbar, denn ich hatte das Gefühl als könnte ich die Monster beim Lesen neben mir spüren und als würde in der Dunkelheit etwas Düsteres lauern. Dies sorgt beim Lesen für Gänsehaut und macht großen Spaß, da die Geschichte so noch viel lebendiger erscheint! Auch die Charaktere konnten mich begeistern, denn Moritz war ein liebevoller Bruder, der für seine Schwester sorgt, aber auch Edgar und Helene waren spannende Figuren. Sie fand ich vor allem sehr interessant, weil ich sie nicht sofort in eine Schublade einordnen konnte. Auch der Schreibstil des Autors konnte mich überzeugen, denn dieser erweckte aufgrund der kurzen Sätze, des Satzbaus und der Wortwahl einen leicht altertümlichen Eindruck, was für mich perfekt zur Geschichte passte. Dabei sind auch die Kapitel angenehm kurz, wodurch sich das Gefühl einstellt, durch das Buch zu fliegen.
Fazit
„Das hungrige Glas“ ist eine Monsterjagd vom feinsten! Die Handlung ist von der ersten Sekunde an spannend, da stets etwas Fesselndes passiert und der Leser im Hinterkopf mehrere Fragen und Überlegungen hat, auf die er gerne Antworten erhalten würde. Die Atmosphäre ist düster und mehr als greifbar, wodurch das Buch sehr lebendig wirkt. Zudem kam zu der temporeichen Handlung auch ein schöner Tiefgang durch ernstere Themen hinzu, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Die Illustrationen ergänzen den Text wunderbar, ebenso wie die interessanten Figuren und der für mich perfekt zur Geschichte passende Schreibstil mit seinem leicht altertümlichen Flair.
5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Das hungrige Glas
2. ??? (erscheint voraussichtlich im Herbst 2020)
3. ??? (erscheint voraussichtlich 2021)
Moritz‘ schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem fliegenden Monster verschleppt wird. Doch Konstanze ist nicht das einzige Mädchen, das verschwindet und ...
Moritz‘ schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem fliegenden Monster verschleppt wird. Doch Konstanze ist nicht das einzige Mädchen, das verschwindet und so heftet sich Moritz an seine Fersen. Bei der Monsterjagd geht er dem Dämonenjäger Edgar ins Netz. Bei ihm und seiner Schwester Helene findet Moritz Unterschlupf und Hilfe. Auch die Geschwister verbergen ein lange gehütetes Geheimnis, das sie aufs Engste mit Moritz verbinden wird.
Auf dieses Buch bin ich schon allein wegen des Covers aufmerksam geworden. Es gibt einen guten Einblick auf die historische Stadt, die Dämonenjäger und das Monster.
Moritz kämpft, nachdem seine Schwester verschwunden ist, mit dem schlechten Gewissen, dass er nicht genug auf Konstanze aufgepasst hat, wie er es seinen Eltern versprochen hat. Er begibt sich auf die gewagte Suche nach dem Monster und hofft so, auch seine Schwester wieder zu finden.
Als er auf Edgar und Helene trifft, die in einem Dampffahrzeug leben und allerlei Getier beherbergen, lernt er Kampftechniken und Edgar verspricht ihm Hilfe bei der Suche nach seiner Schwester.
Edgar und Helene sind ein tolles Geschwisterpaar, das wie Pech und Schwefel zusammenhält, aber auch ein schreckliches Geheimnis mit sich herumschleppen.
Die Geschichte spielt in einer älteren Stadt, oftmals über den Dächern, namens Ravenbrück. Hier muss man dem Autor ein großes Lob aussprechen, mein Sohn und ich waren total begeistert, wie gut man sich die Stadt, das Dampffahrzeug und die Monster vorstellen konnte. Es war fast so, als würde man mit den Dreien auf Tour über die Dächer und Gassen gehen, die Monster live miterleben.
Auch die Beschreibungen der Monster waren immer sehr bildlich und detailliert und zusätzlich gibt es auf den letzten Seiten ein Glossar über Boogelbie-Geräusche und eines über Monster. So kann man immer mal nachschlagen, mit was man es gerade zu tun hat.
Der Schreibstil ist super und trotz der ausschweifenden Beschreibungen nicht langweilig, nein gerade das macht den Charme des Buches aus. Aber auch die Charaktere sind perfekt aufeinander abgestimmt und gerade Edgar und Helene muss man in ihrer Andersartigkeit einfach mögen.
Mein Sohn fand den Start in die Story etwas zu langwierig, ich fand das Ende etwas zu vollgestopft, so ist noch eine kleine Steigerung möglich. Gerade beim ersten Band einer Trilogie ist es normal, dass man erst in der Geschichte ankommen muss. Wir möchten Band 2 auf alle Fälle lesen.
Ein atmosphärischer, düsterer und actiongeladener Einstieg in die Story, die neugierig auf den nächsten Band macht. Wer Monster mag und Geheimnisse lösen möchte, ist hier genau richtig. Wir empfehlen das Buch sehr gerne weiter!