Cover-Bild Ein Himmel voller Sterne
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.02.2017
  • ISBN: 9783455600575
Marie-Sabine Roger

Ein Himmel voller Sterne

Claudia Kalscheuer (Übersetzer)

Merlin ist Autor einer erfolgreichen Comic-Reihe. Mit seiner Frau Prune und dem Kater Pantoffel bezieht er ein Traumhaus auf dem Land. Zwar gibt es nach elf Uhr vormittags kein warmes Wasser, und der Klempner Herr Tjalsodann lässt sich nicht blicken, aber davon abgesehen ist ihr Glück perfekt. Bis eines Tages Merlins bester Freund Laurent stirbt, Vorbild für seinen Comic-Helden Wild Oregon. Laurents letzter Wunsch: Wild Oregon soll im nächsten Band endlich die Liebe seines Lebens finden und es bitte nicht – wie er selbst – verbocken. Doch Merlin will die Arbeit einfach nicht gelingen: Laurents hinterlistige Katze Zirrhose sorgt für Unruhe im Haus, vor allem aber  will Merlin ohne Laurent einfach nichts einfallen. Ihm fehlt jegliche Inspiration – bis Laurents Onkel Albert mit 94 Jahren seinen zweiten Frühling erlebt und sich verliebt. Langsam geht Merlin auf, dass er sich ganz falsche Vorstellungen von der wahren Liebe gemacht hat …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2019

Ein Himmel voller Sterne

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Merlins bester Freund Laurent stirbt. Als Künstler und Illustrator hat er eine ganz eigene Art mit der Trauer umzugehen.
Wäre da nicht Laurents "Testament", wäre er auch völlig frei in der Auslebung und ...

Merlins bester Freund Laurent stirbt. Als Künstler und Illustrator hat er eine ganz eigene Art mit der Trauer umzugehen.
Wäre da nicht Laurents "Testament", wäre er auch völlig frei in der Auslebung und Verarbeitung. Aber sein Freund ist
noch immer für eine Überraschung gut und so quält Merlin sich tagelang auf der Suche nach der perfekten Erfüllung des
auferlegten Traums, als er erkennt, dass er die Sache völlig falsch angeganen ist.
Das Buch ist nicht allzu traurig, allerdings auch nicht sehr heilend. Was ich damit meine? Ich hatte erwartet, dass
Merlin einen schönen Weg aufzeigt mit der Trauer umzugehen, ohne das man Tränen in den Augen hat und mit ihm verzweifelt.
Allerdings ist, bedingt durch seine künsterlische Ader, so vieles eine Illustration geworden, dass ich mich nicht mit
allem identifizieren konnte. Aber die Geschichte zeigt einem, dass es kein "richtiges" oder "falsches" Alter gibt
und solange man lebt (dabei ist auch wieder künsterlische Freiheit enthalten) alles möglich ist.