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Veröffentlicht am 06.10.2019

abwechslungsreicher Roman vor toller Kulisse

Konfetti im Winter
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Meine Meinung
Bisher kannte ich noch keinen Roman von Katharina Mosel. Umso gespannter war ich daher auch auf „Konfetti im Winter: Ein Sylt-Roman“ aus ihrer Feder.
Das Cover sprach mich hier sofort sehr ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich noch keinen Roman von Katharina Mosel. Umso gespannter war ich daher auch auf „Konfetti im Winter: Ein Sylt-Roman“ aus ihrer Feder.
Das Cover sprach mich hier sofort sehr an und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich mich auch flott ans Lesen gemacht.

Ihre Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfand sie als vorstellbar gezeichnet und die Handlungen waren für mich gut zu verstehen.
Zoey ist die Protagonistin hier. Sie wirkte auf mich glaubhaft und realistisch dargestellt. Ihre Situation ist nicht gerade einfach, als Leser fiebert und leidet man mit ihr richtig gehend mit. Ich fand es sehr schön zu lesen wie Zoey letztlich ihren Weg geht.

Weiterhin lernt man als Leser noch einige andere Charaktere sehr gut kennen. Jeder von ihnen, egal ob man hier beispielsweise Marlene oder auch Moritz nimmt, fügt sich sehr gut ins Geschehen ein und hat einen festen Platz inne.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig toll gehalten und lässt sich entsprechend flüssig und angenehm lesen. Als Leser kommt man sehr gut ins Geschehen hinein und kann dann sehr gut folgen.
Die Handlung hier ist sehr kurzweilig und unterhaltsam gehalten. Die Autorin schafft es hier sehr gut die Gefühle und Emotionen zu transportieren. Dabei rutscht sie aber nicht ins kitschige ab und auch Klischees sind kaum im Roman zu finden. Ich empfand den Roman so auch sehr abwechslungsreich, es passiert doch sehr viel, was mir sehr zugesagt hat. Dadurch wird Spannung erzeugt, die den Leser im Geschehen hält. Zudem hat die Autorin hier ein doch ernstes Thema mit ins Geschehen eingearbeitet, das jeden treffen kann. Sie zeigt aber auch wie man diese Krise dann gut bewältigen kann.
Als Kulisse hat sich die Autorin hier die Insel Sylt ausgesucht. Diese ist dann auch sehr anschaulich und somit vorstellbar beschrieben, man fühlt sich quasi als wäre man vor Ort, es wird alles zum Leben erweckt. Fernweh ist damit garantiert.

Das Ende ist dann in meinen Augen gut gemacht. Es schließt die Handlung wirklich sehr gut und stimmig ab, macht alles schön rund und stimmt den Leser letztlich wirklich happy.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Konfetti im Winter: Ein Sylt-Roman“ von Katharina Mosel ein Roman, der mich richtig für sich einnehmen konnte.
Realistisch wirkende vorstellbare Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, gefühlvoll und auch abwechslungsreich empfunden habe und deren Kulisse sehr anschaulich und lebendig beschrieben ist, haben mir hier ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich von sich überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 02.10.2019

ein wirklich tolles Debüt und Auftakt der Dilogie

Never Too Close
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Kurzbeschreibung
Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …
Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch ...

Kurzbeschreibung
Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …
Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Der Roman „Never Too Close“ stammt von der Autorin Morgan Moncomble. Es ist das Debüt der Autorin und gleichzeitig auch der Auftakt der „Never“-Dilogie.
Ich wurde hier sehr vom Cover angesprochen und auch der Klappentext versprach mir richtig tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden auch schnell los mit dem Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin in dieser Geschichte hier sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen waren für mich zu verstehen.
Die beiden Protagonisten Violette und Loan haben mir sehr gut gefallen. Beide wirkten sie authentisch auf mich und ich mochte sie beide.
Violette ist eine selbstbewusste junge Frau. Allerdings wenn es um Beziehungen geht ist sie irgendwie sehr unentschlossen. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, sagt was sie denkt und wenn sie nervös wird, dann plappert sie wirklich ohne Punkt und Komma. Ich habe sie echt total gerne gehabt, ihre Art hat mir gut gefallen.
Loan ist das genaue Gegenteil. Er wirkte eher ruhig und besonnen auf mich. Er ist kein Mann großer Worte, doch wenn er was sagt, dann hat es immer Hand und Fuß. Loan ist sehr verlässlich, eben ein Typ der Geborgenheit schenkt.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, andere WG Bewohner, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. So beispielsweise auch Zoé und Jason, die dann im zweiten Band der Dilogie die Hauptrolle übernehmen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig. So kommt man als Leser auch sehr gut durch das Geschehen hindurch, kann ohne Probleme folgen und auch alles gut nachvollziehen. Zudem schafft sie es diese besondere Stimmung hier sehr gut zum Leser zu transportieren.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Violette und Loan. Somit kann man beide Charaktere sehr gut kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle richtig gut nachempfinden.
Die Handlung selbst ist richtig toll. Es ist ein New Adult, der mich mitgerissen hat, der mich eingefangen und erst am Ende wieder losgelassen hat.
Den Leser erwartet hier ganz viel Gefühl, gepaart mit einigen verschiedenen Emotionen, Drama, Liebe, und dem Themen Freundschaft und Familie. Es passt einfach alles total gut zusammen, die Mischung ist richtig gelungen und man fühlt sich als Leser einfach pudelwohl in dieser Geschichte hier. Die Autorin schafft es zudem sehr gut auch schwierigere Themen anzusprechen, ohne das sich diese aufdrängen oder den Leser erdrücken.

Das Ende empfand ich persönlich als genau richtig und sehr passend. Es macht die Geschichte hier richtig schön rund und schließt sie wirklich sehr zufriedenstellend ab.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Never Too Close“ von Morgane Moncomble ein Debüt und Dilogieauftakt, der mich total mitgerissen hat.
Sehr gut dargestellte sehr interessante Charaktere, ein flüssig zu lesender leichter Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, gefühlvoll und romantisch aber eben auch dramatisch empfunden habe, haben mir richtig klasse Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Sehr zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 01.10.2019

mitreißender, emotionaler Roman, absolut zu empfehlen

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Meine Meinung
Jojo Moyes ist eine Autorin, die bekannt ist für große Gefühle und Emotionen in ihren Romanen. Auch ich kannte schon die ein oder andere Geschichte aus ihrer Feder und sie konnte mich auch ...

Meine Meinung
Jojo Moyes ist eine Autorin, die bekannt ist für große Gefühle und Emotionen in ihren Romanen. Auch ich kannte schon die ein oder andere Geschichte aus ihrer Feder und sie konnte mich auch immer wunderbar unterhalten.
Nun also ist mit „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ ihr neuestes Werk erschienen und ich war extrem gespannt wohin mich die Reise hier wohl führen würde. Das Cover und der Klappentext versprachen mir auf jeden Fall tolle Lesestunden und so habe ich mich rasch ans Lesen gemacht.

Die hier handelnden Charaktere hat die Autorin genau richtig gezeichnet und ins Geschehen integriert. Auf mich wirkten sie alle vorstellbar und die Handlungen waren für mich verständlich.
Hauptsächlich dreht sich hier alles um Alice. Sie ist eine mir sehr sympathische junge Frau, auch wenn sie zu Anfang doch auch irgendwie naiv und leichtgläubig wirkte. Doch Alice lernt dazu, sie entwickelt sich, entwickelt einen eigenen Willen, etwas das zur damaligen Zeit nicht unbedingt gerne gesehen war. Mir gefiel das, Alice setzt sich durch und lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn die Umstände nicht immer auf ihrer Seite sind.
An ihrer Seite lernt man Margery und auch sie mochte ich unheimlich gerne. Sie ist jemand, der sich von vornherein nichts sagen lässt, sie lebt ihr Leben so wie sie es für richtig hält. Und das auch wenn es sie in Schwierigkeiten bringt.

Es sind aber nicht nur diese zwei Frauen, die man hier kennenlernt. Insgesamt spielen 6 Frauen eine große Rolle, neben Alice und Margery sind da noch Beth, Isabelle, genannt Izzy, Beth und Kathleen. Jede von ihnen trägt ihr ganz eigenes Päckchen, doch die Liebe zu den Büchern verbindet sie. Und man lernt auch einige Männer und noch andere Charaktere kennen, kann so die Gegebenheiten der damaligen Zeit sehr gut einschätzen.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach Wahnsinn. Ich habe angefangen und bereits nach ein paar Seiten war ich mittendrin und bin wunderbar flüssig durch die Seiten gekommen. Sie hat es wirklich geschafft mich mit ihren Worten in ihren Bann zu ziehen und erst am Ende bin ich wieder aufgetaucht.
Geschildert wird das Geschehen hier aus den unterschiedlichsten Sichtweisen. Man lernt als Leser hier so viele Seiten kennen und dennoch ist es niemals auch nur ansatzweise unübersichtlich. Eher im Gegenteil, durch die verschiedenen Perspektiven wird es komplex und vielsichtig und als Leder kann man so sehr viel besser verstehen.
Die Handlung ist in meinen Augen richtig klasse. Es ist nicht die typische Geschichte, die man erwartet, wenn man den Namen Jojo Moyes hört. Hier wird sehr schnell eine Spannung aufgebaut, die den Leser förmlich durch die Seiten trägt. Man fragt sich was es wirklich mit der Packhorse Library auf sich hat und will unbedingt erfahren wie sich alles entwickelt. Es geht aber nicht nur um die Bücher, es geht auch um Freundschaft, um den eigenen Willen das eigene Leben so zu leben wie man es gerne will und um eine richtig tolle Liebesgeschichte. Diese entwickelt ich genau richtig, ist erst zart und wird dann gewaltig. Ich empfand diese Mischung als richtig gut gelungen, für mich war alles nachvollziehbar und verständlich. Es gibt Wendungen, Geschehnisse, die das Geschehen in neue Bahnen lenken.
Die Autorin begibt sich hier auf eine Reise in die Vergangenheit, wir befinden uns im Jahr 1937, mitten im Bundesstaat Kentucky in den USA. Als Leser merkt man wie viel ihr an dieser Geschichte hier liegt, sie hat genau recherchiert und es dann in diesem Buch hier umgesetzt.

Das Ende empfand ich persönlich als genau richtig. Es passt wunderbar zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und schließt sie vollkommen richtig ab. Für mich war es genau das richtige Ende.

Fazit
Kurz gesagt ist „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ von Jojo Moyes ein Roman, der mich von Anfang bis Ende vollkommen mitgerissen und eingenommen hat.
Interessante facettenreich gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, dramatisch und emotional empfunden habe und in der es neben der Liebe auch um Freundschaft und auch den eigenen Willen für ein eigenes Leben geht, haben mir ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich echt begeistert.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 30.09.2019

eine sehr emotionale und auch spannende Lovestory

Bis es Sterne regnet
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Meine Meinung
Bisher kannte ich noch keinen Roman von Ava Blum. Nun also stand mit „Bis es Sterne regnet“ ein Buch von ihr auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf. Der Roman gehört ja zur ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich noch keinen Roman von Ava Blum. Nun also stand mit „Bis es Sterne regnet“ ein Buch von ihr auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf. Der Roman gehört ja zur Reihe „Read! Sport! Love!“ des Piper Verlags.
Das Cover gefiel mir sehr gut und man kann bereits erahnen was einen hier erwarten könnte. Und der Klappentext machte mich richtig neugierig. Daher habe ich nach dem Laden auch ganz flott mit Lesen begonnen.

Die hier auftauchenden Charaktere sind der Autorin authentisch und vorstellbar gelungen. Man kann sich als Leser gut in sie hineinversetzen, kann mit ihnen mitgehen.
Juri ist 18 Jahre alt und gerade ist seine geliebte Mutter gestorben. Doch nicht bevor er ihr versprochen hat seinen Abschluss in New York an der Ballettacademy zu machen. Er ist der Sohn von Polina Iwanowa und das Tanzen liegt ihm so quasi im Blut. Mir gefiel es sehr gut wie Juri hier seinen Weg geht. Es gibt einige Stolpersteine, die er überwinden muss, manches Mal scheint Juri aufzugeben, doch irgendwie beißt er sich doch immer durch.
An seiner Seite ist Mae, eine Tänzerin aus New York, die ebenfalls an der Academy ist. Auch sie muss sich durchbeißen, denn Mae sieht anders aus als andere. Sie hat asiatische Wurzeln, ihre Eltern haben einen Laden in Chinatown. Doch auch Mae weiß sich durchzubeißen, was mir richtig gut gefiel.
Die beiden zusammen sind richtig toll. Mir gefiel wie sie nach und nach immer mehr zueinander gefunden haben, wie sich ihre Liebesgeschichte vom Tempo genau richtig entwickelt hat.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch einige andere Charaktere. So beispielsweise die anderen Tänzer und Tänzerinnen, Juris Vater, dessen Frau und Tochter, Maes Eltern oder eben auch den einen bestimmten Dozenten.
Jeder von ihnen fügt sich problemlos ins Geschehen ein, wobei man als Leser manche mehr und manche eher weniger mag,

Der Schreibstil der Autorin ist richtig schön flüssig. Man kommt als Leser leicht und locker durch die Seiten, kann dabei ganz ohne Probleme folgen und alles gut verstehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Juri und Mae. Für beide hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die richtig gut passt. Man ist den beiden so einfach noch viel näher als bereits durch die eigentliche Geschichte.
Die Handlung hat mich wirklich gut gepackt. Den Leser erwartet hier eine wirklich sehr schöne Geschichte, voll mit Liebe, vielen verschiedenen Emotionen und Gefühlen. Hinzu kommt auch Spannung auf, durch die man als Leser letztlich durch die Geschichte getragen wird. Immer wieder tauchen zudem Wendungen auf, die mich vollkommen überrascht und ja zum Teil auch wirklich kalt erwischt haben. Dadurch wird hier alles nochmal zusätzlich interessanter.
Die Autorin hat sich hier dem Thema Ballett gewidmet. Sie beschreibt es alles sehr anschaulich, man kann die Charaktere richtig tanzen sehen, es erwacht alles vor dem Auge zum Leben. Es kommen durchaus auch Fachbegriffe vor, doch diese fügen sich ohne Probleme ins Geschehen ein und ergeben sich dann ganz von selbst aus dem Zusammenhang.

Das Ende empfand ich dann als richtig gut gelungen. Es passt meiner Meinung nach total zur Gesamtgeschichte, macht diese richtig schön rund und schließt die Geschichte hier sehr zufriedenstellend ab.

Fazit
Kurz gesagt ist „Bis es Sterne regnet“ von Ava Blum ein Roman, der mich von Anfang bis Ende ganz wunderbar mitnehmen konnte.
Authentisch wirkende interessante Charaktere, ein flüssig zu lesender lockerer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als echt schöne Lovestory empfunden habe, in der aber auch Spannung aufkommt es Dramatik und ganz viele Emotionen gibt, haben mir richtig schöne Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 29.09.2019

ein rundum gelungener Auftakt der Trilogie

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Meine Meinung
Von der Autorin Claudia Siegmann kannte ich bereits einen anderen Roman, der mir damals auch schon sehr gut gefallen hatte. Nun also war es daran „Märchenfluch: Das letzte Dornröschen“ aus ...

Meine Meinung
Von der Autorin Claudia Siegmann kannte ich bereits einen anderen Roman, der mir damals auch schon sehr gut gefallen hatte. Nun also war es daran „Märchenfluch: Das letzte Dornröschen“ aus ihrer Feder zu lesen und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover hat mich richtig angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich nach Erhalt des Buches auch umgehend mit Lesen begonnen.

Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin richtig gut und vor allem vorstellbar gelungen. Man kann sie greifen, sie wirkten auf mich realistisch und glaubhaft ausgearbeitet.
Allen voran lernen wir hier Flora als Protagonistin kennen. Sie erfährt mit ihren zarten 16 Jahren das sie das letzte Dornröschen ist, obwohl diese Linie bereits als ausgestorben galt. Dadurch wird ihr Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Ich mochte Flora, denn sie nimmt nichts einfach hin, sie will mehr wissen. Und gerät so halt immer tiefer in die Welt der Märchen. Sie wirkte sehr sympathisch, da sie sich auch um andere sorgt. Ihre Entwicklung, die sie im Handlungsverlauf durchmacht, empfand ich als nachvollziehbar und ich bin gespannt was noch so alles auf Flora zukommen wird.

Weiterhin lernt man als Leser noch eine Reihe anderer Charaktere kennen. So beispielsweise Neva und Hektor, oder auch Krämer, oder Anna und auch Timus. Jeder von ihnen hat eine ganz bestimmte Rolle in der Geschichte hier, hat seinen festen Platz und bringt ganz eigene Dinge mit ins Geschehen hinein. Mir gefiel die Mischung hier wirklich gut.

Der Schreibstil der Autorin ist hier sehr flüssig und locker gehalten. Man kommt als Leser leicht ins Geschehen hinein und die Seiten fliegen dann auch nur so an einem vorbei. Es ist alles gut zu verstehen und auch nachzuvollziehen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Flora. Da die Autorin die Ich-Perspektive gewählt hat fühlt man sich ihr als Leser sehr nahe und bekommt einen richtig guten Eindruck in ihre Denkweise.
Die Handlung hat mich auf Anhieb gepackt. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, war vollkommen in der Märchen- und Fantasywelt abgetaucht. Hierbei handelt es sich ja um den Auftakt einer Trilogie und auch wenn es vielleicht etwas außergewöhnlich sein mag, genau das fand ich so gut an der Geschichte hier.
Der Leser findet hier eine fantastische Geschichte rund um die Märchen vor. Es kommt rasch Spannung auf, man findet Magie vor und es gibt auch die Liebe, die hier Platz gefunden hat. Dabei ist das Tempo auch immer recht hoch gehalten, so kommt keine Langeweile auf.
Von der Idee der Autorin war ich hier richtig begeistert. Sie zeigt hier enorm viel Kreativität, man weiß eigentlich auch nie was hier noch kommt, dank der unerwarteten Wendungen, die im Geschehen eingearbeitet sind.

Das Ende ist leider doch ein ziemlicher Cliffhanger. Hier bleibt so viel offen, so viel Fragen, auf die ich unbedingt eine Antwort hätte. Teil 2 der Trilogie erscheint Ende Februar 2020 und ich fiebere diesem bereits jetzt schon entgegen.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Märchenfluch: Das letzte Dornröschen“ von Claudia Siegmann ein rundum gelungener Auftakt der Trilogie, der mich total mitnehmen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete facettenreiche Charaktere, ein flüssiger sehr leicht zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich, märchenhaft und auch romantisch empfunden habe, haben mich total gut unterhalten und machen sehr viel Lust auf die Fortsetzung.
Absolut zu empfehlen!