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Veröffentlicht am 06.10.2019

Selten eine so depressive, verheulte Protagonistin begleitet.

Die Welt durch deine Augen
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Sarah Heine hat einen enorm einladenden, stellenweise fast poetischen Schreibstil und erzählt die Geschichte rund um unsere Protagonisten mit jeder Menge Gefühl und voller Intensität. Schon zu Beginn kommt ...

Sarah Heine hat einen enorm einladenden, stellenweise fast poetischen Schreibstil und erzählt die Geschichte rund um unsere Protagonisten mit jeder Menge Gefühl und voller Intensität. Schon zu Beginn kommt eine sehr einnehmende Atmosphäre auf, die sich durch die gesamten 300 Seiten zieht. Man spürt die Emotionen der Figuren am eigenen Leib, man freut sich mit ihnen, leidet aber mindestens genau so stark mit. Die Einfachheit des Schreibstils, die man oft in Young/New Adult – Büchern oder Liebesromanen zu finden ist, fehlte hier komplett, dafür wurde schafft es die Autorin, mich zu berühren und die Schwere der Stimmung sehr gut rüber zu bringen. Ebenso beeindruckend waren die Ausschnitte, aus Enya’s eigenem Werk, die nicht nur kursiv gedruckt, sondern auch nochmal eine Spur poetischer erzählt sind. „Die Welt durch deine Augen“ ist geschrieben aus Enya’s und aus Janosch’s Sicht, was weitere Tiefe mitbringt und einfach passend fürs Geschehen ist. Für mich persönlich gibt’s am Stil und der Sprache keinerlei Kritik – man sollte sich aber im klaren sein, dass es eben keine lockerleichte Lovestory ist, sondern einfach tiefer geht und das spiegelt sich nicht zuletzt in der Art des Erzählens wider.

Enya und Janosch als Protagonisten zu begleiten, macht Spaß, keine Frage. Die Harmonie zwischen ihnen ist einfach einzigartig und so gefühlvoll und intensiv, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Die beiden agieren auf einer Ebene miteinander, die berührt und gleichzeitig staunen lässt. Sarah Heine hat es nahezu perfekt eingefangen, wie sie zueinander stehen und durch die leicht poetisch angehauchten Beschreibungen wird alles noch eingehender und echter.
Jedoch gibt’s in Sachen Figuren nicht nur Lob von meiner Seite aus. Enya war anfangs noch sehr sympathisch und sammelte quasi alle Pluspunkte, die es zu sammeln gibt. Ich konnte mich mit ihr identifizieren und fühlte problemlos mit ihr mit. Dieser Zwiespalt, in dem sie stand, war für mich vollkommen nachvollziehbar und realistisch und ihre damit einhergehenden Gedankengänge ebenso. Mir imponierte, mit welchem Ehrgeiz sie ihrem Traum nachging und jeder Rückschlag traf mich mitten ins Herz. Doch Enya veränderte sich und es dauerte nicht lange, bis ich mich fühlte, als würde ich einer Fremden gegenüberstehen. Die Handlungen ihrerseits waren nicht mehr nachvollziehbar, ihre Art stieß bei mir zunehmend auf Ungläubigkeit und strapazierte meine Nerven. Aus der einst starken Persönlichkeit wurde ein Häufchen Elend, ihr gesamten Rückgrat schien zu verschwinden und zurück blieb eine depressive, im Selbstmitleid ertrinkende Enya, die mich gar nicht mehr begeistern konnte. Nicht nur, dass ihr ständiges Geheule irgendwann kaum noch zu ertragen war; auch übertrug sich diese erdrückende Stimmung auch auf mich, sodass ich stets genervt und schlecht gelaunt aus der Geschichte auftauchte. Vielleicht wäre ein Therapeut an der Stelle gar nicht mal so verkehrt gewesen. Denn selbst positive Ereignisse endeten im Heulkrampf. Das alles wäre keineswegs nötig gewesen; denn es gab keinen Grund, wieso Enya plötzlich so „abstürzte“. Mit ein wenig Mut und Selbstvertrauen hätte sie alles, wirklich alles verhindern können; stattdessen handelt sie völlig unglaubwürdig und für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Ich fand das so schade, denn ihre Art ruinierte mir doch so einiges an Lesespaß und so richtig mitfiebern wollte ich ab etwa der Hälfte dann auch nicht mehr.
Janosch hingegen brachte vieles mit, was bei Enya fehlte. Er war selbstbewusst, sympathisch und durchweg glaubhaft. Sein Geheimnis schockte mich zutiefst und kaum dass der Schock überwunden war, stieg meine Bewunderung für ihn noch weiter an. Janosch war ein Macher; jemand der sein Schicksal in die Hand nahm und trotzdem so bodenständig und liebenswert. Seine Aussagen erreichten mich; berührten mich und sein Blick auf die Welt ist beneidenswert. Auch er durchlebte in dem Buch Höhen und Tiefen; doch beides konnte er gleichermaßen gut handhaben und blieb auf ganzer Strecke echt und greifbar. – eigentlich genau das, was ich mir bei Enya gewünscht hätte.
Die Randfiguren waren ein großes Auf und Ab. Es gab einige, die ich echt gerne mochte, wie beispielsweise Luca. Anouk und Carlo zum Beispiel konnten mich aber nicht permanent bei Laune halten – es schwankte einfach; mal gab es mehr Sympathie, mal weniger; doch am Ende war ich dann doch zufrieden mit den beiden; trotz der kleinen Tiefpunkte.

Durch meine doch recht ausgeprägten Probleme mit Enya fällt es mir jetzt auch schwer, ein Urteil zur eigentlichen Geschichte zu fällen. Mir gefiel erst einmal die Idee sehr gut. Enya als angehende Schriftstellerin, trifft auf Janosch, der ihr Leben grundlegend auf den Kopf stellt. Auch die Plots, die Sarah Heine verbaut hat, waren interessant und brachten Spannung mit. Besonders beeindruckend war für mich das Geheimnis von Janosch – ich hätte ja bei Gott mit allem gerechnet, aber sicher nicht damit. Sehr einfallsreich und toll umgesetzt, wie ich finde. Allein die ganzen Hinweise, die so gut versteckt waren, dass man sie erst bemerkte, als das Geheimnis gelüftet wurde – dafür eindeutig Daumen hoch.
Da es mir aber grundsätzlich eher schwer fiel, mit Enya mitzufiebern, blieb auch das „gefesselt sein“ ein wenig auf der Strecke. Zwar wurde meine Neugier geweckt und ich wollte durchaus wissen, wie es weitergeht, doch besonders in den Momenten der Freude erreichte mich die Geschichte nicht. Das änderte aber letztlich nichts daran, dass es eine wirklich gut durchdachte, ausgefeilte und berührende Storyline war, die ihre Höhen und Tiefen hatte; die mal mehr, mal weniger spannend ausfiel und die mich alles in allem doch genug erreichte, um mitfühlen zu können. Besonders der Schriftsteller-Aspekt war eine Wohltat für die Seele. So gibt es quasi, wie oben erwähnt, eine Geschichte in der Geschichte, die nicht nur passend, sondern auch interessant ist. Desweiteren wird die Verlagssuche ausreichend beleuchtet, um als Nicht-Autor einen Einblick in diese knochenharte Artbeit zu bekommen.
Das Ende war dann, genau wie erwartet – und trotzdem will ich es nicht kritisieren; denn die finale Szene ist einfach perfekt ins richtige Licht gerückt worden und überzeugt durch eine gefühlvolle, berührende Stimmung. Das zuvor stattgefundene Drama wurde für mich zufriedenstellend aufgelöst ich war mit dem Schluss rund herum glücklich.

FAZIT:
Sarah Heine hat mit „Die Welt durch deine Augen“ ein sehr emotionales, tiefergehendes Buch geschrieben, das eine enorm interessante, gefühlsgeladene Storyline beinhaltet. Leider konnte mich die Protagonistin überhaupt nicht von sich überzeugen, sodass auch der Rest der Geschichte ein wenig darunter leiden musste. Trotzdem kann ich durchaus eine Lese-Empfehlung dafür aussprechen; besonders für diejenigen unter euch, die vielleicht selbst etwas mit dem Schreiben zu tun haben – denn die Einblicke in die Arbeit eines Autors sind mehr als gut in Szene gesetzt. Ich vergebe letztlich passable 3.5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Ein wichtiges Jugendbuch - nur leider für mich nicht emotional.

Drei Schritte zu dir
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In „Drei Schritte zu dir“ stoßen wir auf eine Thematik, die doch sehr niederschmetternd und erdrückend wirkt. Unsere Protagonistin Stella leidet an unheilbarer Mukoviszidose – ein Krankheitsbild, das über ...

In „Drei Schritte zu dir“ stoßen wir auf eine Thematik, die doch sehr niederschmetternd und erdrückend wirkt. Unsere Protagonistin Stella leidet an unheilbarer Mukoviszidose – ein Krankheitsbild, das über kurz oder lang zum Tod führen wird. Wir lernen Stella also in ihrer zweiten Heimat, dem Krankenhaus, kennen und erfahren nicht nur einiges zu ihrem Leiden, sondern auch über ihren Umgang damit und wie sie trotz allem versucht, ein Stückchen Normalität in ihr Leben zu bringen. Doch nicht nur sie spielt eine tragende Rolle, sondern auch andere Patienten der Station. Schon während den ersten Seiten kommt diese typische Krankenhaus-Atmosphäre auf und nimmt einen als Leser komplett in Beschlag. Ich finde es wahnsinnig mutig von Rachael Lippincott, eine Geschichte rund um Mukoviszidose zu bauen und das alles auch noch für Jugendliche auszulegen; denn meiner Meinung nach hat sie das nahezu perfekt gemeistert. Mit einfachen, aber trotzdem spürbar gut recherchierten Erklärungen und Informationen bringt sie dem Leser die Krankheit näher und zeigt die Problematik deutlich auf. Sie sorgt dafür, dass auch Jugendliche nun darüber sprechen – oder zumindest Bescheid wissen. Ich selbst gehöre schon nicht mehr zu der Zielgruppe und doch konnte ich durch die Geschichte einiges neues erfahren und dazu lernen. Desweiteren fiel mir positiv auf, dass Rachael Lippincott auch ganz moderne Elemente ins Geschehen einband, sodass auch die jüngeren Leser und Leserinnen einen Bezug zu Stella herstellen konnten.
Aber – trotz allem positiven muss ich auch gestehen, dass mich das Buch emotional nicht erreichen konnte. Ich fand es interessant, keine Frage. Ich war neugierig, was wohl passieren würde und was Stella & Co. noch erleben werden bzw. überleben müssen; auch keine Frage. Selbst die kleinen Nebeneinflüsse in die Geschichte fand ich toll [beide haben ihre Hobbies, die einen recht wichtigsten Teil der Geschichte einnehmen]. Aber ich fühlte viel zu wenig, um richtig mitzufiebern. Ich weiß nicht, ob mir da die Verbindung zu den Protagonisten fehlte oder ob es an etwas anderem lag, aber Spannung war für mich kaum spürbar. Nicht falsch verstehen, ich las es gerne und fühlte mich auch gut unterhalten; und ich wollte auch gern wissen, wie es endet – aber egal was auch geschah, es ging fast komplett an mir vorbei. Selbst die Liebesgeschichte, die hier ganz zart aufgebaut wird, erzielte genau den selben Effekt, wie der Rest der Handlung. Ich nahm den Protagonisten ihre Gefühle nicht ab. Die Freundschaft untereinander ja; aber von Liebe war da nicht viel spürbar. Es gab ein paar wenige Momente, die man an einer Hand abzählen kann, die mich lächeln ließen; das schafften auch so manche Dialoge aber alles in allem fehlte mir der Wow-Effekt; die Gänsehaut; die Echtheit des Ganzen. Selbst das Ende war meines Erachtens nach nichts halbes und nichts ganzes; einfach nicht rund genug; als hätte man dem Happy End und dem Bad End gleichermaßen den Stecker gezogen sodass am Ende nur ein Mittelmaß von beidem übrig blieb.

Mein Hauptproblem sehe ich aber definitiv bei den Figuren. Obwohl mir die Dialoge untereinander enorm zusagten und stellenweise fast etwas von Poesie hatten, wurde ich mit keinem Charakter richtig warm. Stella war mir zu Beginn noch sehr sympathisch – eine richtige, kleine Kämpferin, die trotz ihres Schicksals das Beste aus ihrem Leben machte. Vernünftig und verantwortungsvoll bestritt sie ihren Alltag – achtete penibel darauf, sich an alle Regeln und Vorschriften zu halten und wirkte alles in allem genau wie man sich eine totkranke junge Frau vorstellt. Sie wusste, was sie erwartete, wirkte aber trotzdem nicht hoffnungslos. Sie hatte Hobbys und Freunde, sie lachte aus vollem Herzen und wenn manchmal konnte man glatt vergessen, dass ihr die Mukooviszidose irgendwann die Luft raubt. Doch im Laufe der Geschichte nahm sie immer seltsamere Züge an. Sie ließ sich, meiner Meinung nach, viel zu sehr negativ beeinflussen und verwandelte sich in einen nicht mehr nachvollziehbaren Trotzkopf. Stella ist 17 und handelte zunehmend wie ein kleines Kind. Wie konnte sie eine derart rückläufige Entwicklung durchmachen? Schade. Ich hatte am Anfang noch ein echt gutes Gefühl mit ihr, aber die hauchzarte Verbindung, die ich zu ihr geknüpft hatte, wurde gekappt und trieb uns beide immer mehr auseinander; sodass ich ab der Mitte eigentlich gar nicht mehr mit ihr mitfühlen, geschweige denn ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen konnte.
Bei Will war das etwas anders. Ihn mochte ich anfangs überhaupt nicht; fand ihn einfach rebellisch, trotzig und dumm. Bei ihm galt: hauptsache dagegen. Doch scheinbar hatte sie verantwortungsbewusste Stella einen guten Einfluss auf ihn, sodass er sich nach und nach ein paar wenige Sympathiepunkte verdienen konnte. Während Stella also immer mehr abwärts rutschte, kämpfte sich Will mühsam nach oben – gen Mitte trafen sich die beiden mal kurz, entfernten sich dann aber doch wieder. Was mir bei Will aber positiv auffiel war sein Umgang mit seinen Freunden: sehr authentisch, echt und liebenswert.
Wahrscheinlich lag es vor allem daran, dass ich Jason und Hope unglaublich gerne mochte – weil sie ein Stück Normalität mit ins Krankenhaus brachten; genau so wie Mya und Camila. Barb und Julie waren ebenfalls voll nach meinem Geschmack, auch wenn mir bis heute nicht einleuchten will, warum manches bei ihnen so war, wie es war.

Zum Schreibstil hab ich dabei keinerlei Kritik. Ich hatte die Art und Weise, wie Rachael Lippincott wichtige Informationen und medizische Erklärungen in die Geschichte einbaut, ja zuvor schon gelobt und auch der Lesefluss war definitiv gegeben. Ich kam relativ schnell und locker durch die Seiten; und das trotz der schweren Thematik. Die Autorin erzählt sehr anschaulich und bildhaft, trotzdem nicht zu detaillverliebt. Ich hatte also stets ein klares Bild vor Augen, ohne mich von Beschreibungen überschwemmt gefühlt zu haben. Erzählt wird übrigens aus Sichten beider Protagonisten, sodass sie uns noch ein wenig näher gebracht werden – in diesem Fall nicht unbedingt positiv; aber an und für sich eine sehr schöne Idee und die beste Möglichkeit, Abwechslung in eine Geschichte zu bringen.

FAZIT:
„Drei Schritte zu dir“ von Rachael Lippincott und Co. ist für mich ein Buch gewesen, das ich gerne gelesen habe. Die Idee und vor allem die Recherche, die hinter dieser Handlung steckt, ist beeindruckend und erschütternd zugleich. Chapeau, dass sich die Autorin einem so wichtigen Thema annimmt aufzeigt, wie schrecklich die Diagnose Mukoviszidose für Betroffene wie Angehörige gleichermaßen ist. Nichts desto trotz konnte mich die Geschichte leider emotional nicht packen, sodass ich mir bis zuletzt sehr schwer tat, überhaupt mitzufiebern. Schade. Denn die einzelnen Plots und auch der Haupttwist waren großartig und hatten jede Menge Potential.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Ein bisschen weniger Teenie-Drama hätte auch gereicht

Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
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MEINE MEINUNG:
Wenn man sich mal vor Augen führt, dass ich damals, kurz nach Erscheinen nach dem ersten Band der Lux-Reihe aufgehört habe zu, bin ich jetzt doch schon ganz schön weit gekommen. Inzwischen ...

MEINE MEINUNG:
Wenn man sich mal vor Augen führt, dass ich damals, kurz nach Erscheinen nach dem ersten Band der Lux-Reihe aufgehört habe zu, bin ich jetzt doch schon ganz schön weit gekommen. Inzwischen habe ich schon „Opal“ fertig gehört und muss sagen: ich verstehe überhaupt nicht, was damals mein Problem mit Katy und Daemon war. Vielleicht liegt es daran, dass ich es jetzt als Hörbuch höre? Jedenfalls möchte ich euch heute meine Meinung zum dritten Band dieser gehypten und allseits bekannten Serie liefern. Viel Spaß ♥

Der zweite Band endet an einer weniger fiesen Stelle, als es der erste tat; doch machte mich der Schluss von Onyx doch neugierig genug, um direkt Opal hinterher wegzuhören. Es geht, wieder einmal, mehr oder weniger nahtlos weiter und wir treffen sowohl Katy direkt, als auch eine bestimmte Figur, die wir erst am Ende des Vorgängers kennenlernen durften und die noch sehr undurchsichtig war. Ich war sehr gespannt auf diesen Charakter und freute mich deshalb umso mehr, dass er schon so früh im dritten Band auftrat. Die Einstiegsszene ist dabei weder besonders spannend, noch besonders temporeich; aber sie ist interessant und das ist manchmal mehr wert, als jede actiongeladene Kinoszene. Ich fühlte mich auch direkt wieder wohl in der Geschichte; es ist sich schon jetzt, wie nach Hause zu kommen, wenn ich Katy und Daemon wieder treffe. Mir gelang es also absolut problemlos, wieder in die Welt der Lux einzutauchen und freute mich sehr, viele bekannte Gesichter wieder zu sehen.

Zu den Charakteren könnte ich, rein thoretisch, einfach den Abschnitt aus der Rezension zu „Onyx“ kopieren. Mir gefielen durch die Bank weg alle wieder sehr gut. Die Entwicklung unserer Protagonistin ist weiterhin spürbar und definitiv vorhanden. Wenn ich die „heutige“ Katy mit der vom ersten Band vergleiche, liegen doch Welten dazwischen. Sie hat ihre Unsicherheit quasi gänzlich verloren, wirkt viel reifer und handelt wesentlich durchdachter. Allgemein fand ich sie als Hauptfigur wieder großartig und absolut liebenswert. Die Sympathie zwischen uns steigt weiter und ich fiebere immer mehr und mehr mit ihr mit.
Daemon ist und bleibt der Hottie in der Geschichte. Nicht nur dass er bewusst sexy beschrieben wird; auch charakterlich kann er sich weiterhin sehen lassen. Der Beschützerinstinkt, den er entwickelt hat gegenüber Katy ist stellenweise zwar ech anstrengend, aber auch glaubwürdig – er macht sich einfach Gedanken und Sorgen um sie. Ich mochte Daemon wieder unglaublich gern und fand ihn auf ganzer Linie realistisch und sympathisch.
Und auch die Nebenfiguren glänzten wieder, jeder auf seine Weise. Blake gefiel mir wieder super, ebenso wie die beiden Freundinnen von Katy. Aber auch andere, die alle sehr glaubhaft und echt wirkten. Auch die Undurchsichtigkeit von manchen war wieder gegeben und die Überraschung, wenn einer dann plötzlich doch nicht mehr zu den Guten gehört, war groß. Daumen weiterhin steil nach oben für die Figuren in dieser Reihe!

Vom Stil her hat sich weiterhin nichts verändert; Jennifer L. Armentrout schreibt wieder sehr flüssig, sehr klar und sehr locker; schafft es aber dennoch, auch Tempo in die Geschichte zu bringen. Was hier aber deutlich ins Auge sticht: es wird ein wenig erotischer, als in den beiden ersten Bänden. Dabei umschreibt die Autorin die wenigen Szenen aber sehr gefühlvoll und keineswegs vulgär. Für die gewählte Zielgruppe der Reihe also durchaus passend und nicht zu eingehend und detaillreich. Merete Brettschneider tut dann ihr übriges dazu, um das Hörbuch zu einem echten Genuss zu machen. Ich konnte der Story sowohl sprachlich wie auch stimmlich sehr leicht folgen und fand mich gut in dem Buch zurecht.

Der Twist dieses dritten Bandes war keineswegs schlecht; im Gegenteil. Alles beginnt sehr ruhig und es gibt wieder einige alltägliche Situationen der beiden Schüler, die mehr an Young Adult erinnern, als an Fantasy. Doch schnell kommen auch die fantastischen Elemente ins Spiel und es wird ein wenig rasanter. Ich muss trotz allem sagen, dass mich der dritte Band lange nicht so fesseln konnte, wie es der zweite getan hat. Es gab für mich einige Momente, in denen es mich nur mäßig interessiert hat, wie es weitergeht und das richtige „gefesselt seiin“ trat erst verhältnismäßig spät auf. Dann aber habe ich die letzten Stunden in einem Rutsch weggehört und war regelrecht süchtig. Jennifer L. Armentrout baut viele neue Aspekte ein, um eben keine Langeweile aufkommen zu lassen – und die Titel des Buches sind nicht nur Namen von (Edel-)Steinen, sondern haben auch eine tiefere Bedeutung für den Verlauf der Geschichte. Ich fand „Opal“ also grundlegend wieder gut, aber eben auch etwas schlechter als sein Vorgänger. Obwohl das Finale und der darauffolgende Cliffhnger in keinem Vergleich zu „Onyx“ steht – das wiederum war in Band 3 wieder wesentlich imposanter und fieser.

FAZIT:
„Opal“ konnte für mich nicht mit dem zweiten Band der Reihe, nämlich „Onyx“ mithalten. Zwar fand ich alle beteiligten Figuren wieder mal große Klasse, doch so richtig mitreißen konnte mich die Geschichte dieses Mal nicht. Dafür gibt es ein fulminantes, spektakuläres Finale, voller Spannung und Action und vor allen Dingen: mit einem richtig bösen Cliffhanger am Ende. Ich jedenfalls freue mich sehr auf die Fortsetzung und somit auf den zweitletzten Band der Lux-Reihe. Trotzdem gibts von mir „nur“ 3.5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Der bisher schwächste Band der Reihe

Magisterium - Die silberne Maske
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MEINE MEINUNG:
Bei den Vorgängern war es ein stetiges Auf und Ab auf sehr hohem Niveau – der eine Band besser, der andere minimal schwächer. Band 2 hätte es sogar beinahe zu 5 Sterne geschafft; aber eben ...

MEINE MEINUNG:
Bei den Vorgängern war es ein stetiges Auf und Ab auf sehr hohem Niveau – der eine Band besser, der andere minimal schwächer. Band 2 hätte es sogar beinahe zu 5 Sterne geschafft; aber eben nur beinahe. Band 3 war wieder eine Spur weniger mitreißend, aber immer noch enorm spannend. Nun waren meine Hoffnung in Bezug auf Band 4 natürlich dementsprechend groß; doch hat mir der vierte Teil wirklich wieder besser gefallen? Ich verrate es euch jetzt. Viel Spaß ♥

In diesem Buch wurde ein ganz entscheidender Fehler begangen: der Wechsel der Kulisse. Schon nach den ersten Minuten ist mir klar geworden, dass sich dieser vierte Band erheblich von den anderen unterscheidet, denn die von mir so geliebte Atmosphäre, die im Magisterium stets herrschte, blieb hier komplett aus. Ebenfalls auffällig fand ich den fehlenden roten Faden. Die ganze Handlung wirkte chaotisch, ein regelrechtes Hin und Her und immer wieder gab es skurile Geschehnisse, die sich aneinander reihten und der Geschichte sehr viel Glaubwürdigkeit raubten. Meines Erachtens verlor dieser vierte Band den typischen Magisterium-Charakter komplett und auch wenn natürlich auch wieder bekannte Elemente und Charaktere auftauchten, riss mich die Geschichte längst nicht mehr so mit, wie ich es die Vorgängern taten. Atemloses Hören ohne auf die Außenwelt zu achten, gab es hier nicht mehr; ebenso wenig wie dieser innere Drang, in jeder freien Minute das Hörbuch anzuschalten. Was aber auch nicht heißen soll, dass es mir überhaupt nicht gefiel – es war anders und weniger gut, keine Frage, doch meine Neugier, was mit Call geschieht und wie dieser Band endet, lässt sich nicht leugnen. Das Ende entsprach dann auch schon wieder mehr meinem Geschmack: diese finale Szene war beeindruckend und originell und riss mich auf den letzten Metern doch nochmal mit und konnte mich in ihren Bann ziehen. Hätte dieser Entspurt früher begonnen, hätte das sicher noch einiges retten können; doch wie nicht anders zu erwarten, spielte sich der Schluss in wenigen Seiten ab und ließ mich als Leserin irgendwie ratlos zurück. Die einzige Frage, die sich mir jetzt noch stellt: weiterlesen oder nicht? Denn egal wie gut mir Magisterium bisher gefallen hat – Band 4 ist nicht mehr das, was ich mir erhofft hatte.

Dafür waren die Charaktere wieder ein Aspekt, der mich mich heimisch fühlen ließ. Callum und Co. sind mir einfach im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen und die Entwicklung, die ein jeder an den Tag legt, ist nach wie vor beeindruckend und interessant zu verfolgen. Die Guten wechseln zu den Bösen, die Bösen werden Helden – es wird jedenfalls nie langweilig mit ihnen. Undurchsichtigkeit und Misstrauen gehören ebenfalls in die Tagesordnung, genau so aber Sympathie, Liebenswürdigkeit und echte Emotionen. Das Autorenduo hat hier einige sehr spannende Figuren geschaffen, die der Geschichte leben einhauchen und mich als Leser mitfiebern lassen. Gleichzeitig gibt es aber auch die weniger sympathischen, die natürlich genau diese Gefühle beim Leser aufrufen sollen – und es auch gut beherrschen. Ich war stellenweise echt wütend über die Ignoranz und das falsche Weltbild, das sie vertraten – aber ganz typisch für Jugendbücher, gab es auch hier ein „gutes“ Ende für diejenigen.
Callum hat mir schon von Band 1 an immer wieder etwas sauer aufgestoßen durch sein loses Mundwerk und seine unüberlegten Aussagen – die gabs hier immer noch, allerdings in deutlich weniger großen Vielzahl, die noch zuvor. Auch er entwickelt sich also und ich konnte mich hier schon sehr gut mit ihm identifizieren und seine Gedankengänge, Handlungen und vor allem Aussagen viel besser nachvollziehen. Das wäre für mich also nun kein Grund mehr, einen Stern abzuziehen; was ich in den vorherigen Bänden noch tun musste.

Schreibstil-technisch kann ich mich nur wiederholen. Wie auch schon die anderen Bände der Reihe war auch dieser vierte Band sehr stimmungsvoll geschrieben und wurde atmosphärisch rüber gebracht. Beide Autorinnen verzichen auf unnötige Beschreibungen, die das Buch in die Länge gezogen hätten; dafür sind die wichtigsten Details angenehm in den Lesefluss eingebunden. Oliver Rohrbeck mausert sich dabei immer mehr zu meinem Liebling-Sprecher. Seine Stimmfarbe ist unheimlich passend für die Geschichte und holte mich persönlich einfach komplett ab. Seine Betonungen und verschiedenen Lautstärken in Kombination mit dem Verstellen seiner Stimme erzeugt eine Atmosphäre, die mich restlos überzeugt. Ich bin mir nach wie vor sicher, dass es keinen anderen Sprecher gibt, der so perfekt zu dieser Reihe passt wie Oliver Rohrbeck.

FAZIT:
„Magisterium – Die silberne Maske“ von Cassandra Clare und Holly Black ist leider nicht mehr so überzeugend, wie seine Vorgänger. Die fehlende Atmosphäre im Magisterium in Kombination mit der sehr wirren Handlung und den skurilen Plots ruinierten mir einfach mein perfektes Bild der Reihe. Dennoch muss ich nochmal betonen, dass es weder langweilig noch uninteressant war – es war einfach anders. Callum und seine Freunde (und Feinde) begeisterten mich dafür dieses Mal auf ganzer Linie; ebenso wie es der Stil und vor allem der Sprecher tat. Von mir gibt’s daher lieb gemeinte 3.5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Sehr spannende Elemente - leider zu langsam erzählt.

Die Runenmeisterin
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MEINE MEINUNG:
Dieses Buch fiel mir, natürlich, wie sollte es auch anders sein; erst einmal durch das unglaublich schöne Cover ins Auge. Aber erst als ich den Klappentext gelesen hatte, war mir klar: ich ...

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch fiel mir, natürlich, wie sollte es auch anders sein; erst einmal durch das unglaublich schöne Cover ins Auge. Aber erst als ich den Klappentext gelesen hatte, war mir klar: ich muss erfahren, was sich zwischen den Seiten für ein Abenteuer versteckt. Hexen und Zauberer, Runen und noch eine Reise durch ein mir fremdes Gebiet: das klingt nach genau meinem Geschmack! Ein riesiges Danke an die Netzwerkagentur Bookmark und natürlich an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich habe leider ein paar Tage mehr daran gelesen als erwartet (wofür ich mich an dieser Stelle kurz entschuldigen möchte) – ob das an der Geschichte selbst oder aber einfach an meiner fehlenden Zeit lag, erzähle ich euch jetzt. Viel Spaß dabei ?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht weiter schwer. Trotz High Fantasy schafft es Torsten Fink, dem Leser die nötigen Details zuzuwerfen, um sich problemlos in dieser Welt zurecht zu finden. Der Stil des Autors besticht in erster Linie also durch bildhafte Beschreibungen, in welchen er sich in so manch einer Szene ein wenig zu verlieren drohte. Dadurch wurde das Tempo in der Geschichte wesentlich vermindert, und der Erzählstil wirkt weniger hochspannend und explosiv als viel mehr ruhig und gediegen. Allgemein wird das Geschehen eher langsam erzählt, ohne Rasanz und Action und an daran musste ich mich, zugegebenermaßen, erst einmal ein wenig gewöhnen. Die fehlenden Emotionen waren ebenfalls ein kleiner Stolperstein. Im Groben und Ganzen störte es mich aber nicht weiter – es war nur auffällig. Desweiteren, und das ist für mich der tragende Punkt am Stil: Torsten Fink hat seine Sprache der Begebenheiten angepasst, sodass er mit bloßen Worten eine sehr realistische und glaubhafte mitteralterliche Atmosphäre schafft und den Leser so noch tiefer in die Geschichte hinein versetzen kann. Was mir also an Tempo fehlte, macht der Autor durch die Stimmung wieder wett.

Unsere beiden Zwillinge Ayrin und Baren gefielen mir ebenfalls sehr gut. Beiden standen für sich, verkörperten völlig unterschiedliche Eigenschaften und sind in Kombination miteinander trotzdem eine geschlossene Einheit. Gerade Zwillingen wird eine innige Verbindung nachgesagt und genau die hatten unsere beiden Protagonisten. Während Ayrin ziemlich extrovertiert, wissbegierig und wortgewandt war, hielt sich ihr Bruder mehr im Hintergrund; wirkte stellenweise beinah etwas schüchtern. Doch beide hatten Träume und Ziele und genug Tiefgang und Emotionen. Sie sprachen mich an und ich konnte sowohl mit Baren als auch mit Ayrin problemlos mitfiebern. Trotzdem muss ich sagen, dass mir die weibliche Hauptfigur eine Spur mehr gefallen hat; einfach weil mich ihre Art mehr begeistern konnte. Der männliche Part ging mir vielleicht auch ein bisschen zu sehr unter. Das Geheimnis rund um die Zwillinge fand ich ebenfalls gut in Szene gesetzt – ein gut platzierter Faktor, um den Leser weiterhin neugierig zu halten.
Dazu kam, dass es noch zwei weitere Protagonisten gab, die ich nun nicht namentlich nenne, um niemandem etwas vorweg zu nehmen. Es gab noch ein Duo, sehr interessante, undurchsichtige Persönlichkeiten, die ihre eigene Sicht, in Form von eigenen Perspektiv-Abschnitten, sogar erzählen durften. Die beiden unterschieden sich mehr als Tag und Nacht, mehr als Schwarz und Weiß, und trotzdem harmonierte die Kombination vollkommen. Selbst die kleinen Zickereien und Seitenhiebe fand ich glaubwürdig und echt, teilweise sogar humorvoll und lustig. Sie verliehen der Geschichte jedenfalls eine gehörige Portion Abwechslung, was wiederum dafür sorgte, dass es spannend blieb.
Und noch ein paar Worte zu den Randfiguren, von denen es definitiv einige gab. Da war zum Beispiel der Runenmeister Maberic, oder die Figuren, die in der Heimat der Zwillinge noch eine Rolle spielen. Ein jeder hatte genügend Ecken und Kanten, Tiefgang und seinen eigenen Kopf; sodass es mir, trotz der Vielzahl an Figuren, nicht schwer fiel, sie auseinander zu halten. Besonders gut gefiel mir hierbei die Authensität eines jeden einzelnen. Selbst der unwichtigste Kneipenbesucher blieb mir bildhaft im Kopf.

Der Grundgedanke der Geschichte war äußerst vielversprechend und voller Potential; und trotzdem ist dies mein größter Kritikpunkt. Mir gefiel die Idee sehr gut; sie hatte Hand und Fuß, war gut ausgearbeitet und hätte einige enorme Höhepunkte aufweisen können. Leider tat sie es aber nicht. Meiner Meinung nach nimmt der Klappentext schon mal einiges vorweg; denn bis die Reise des Runenmeisters und den Lehrlingen beginnt, dauert es eine geraume Weile. Dazu kam, dass es allein schon von der Inhaltsangabe her einige offene Fragen gibt; die sich aber im Laufe der Zeit irgendwie zu vermehren schienen und ich am Ende noch weniger wusste, als am Anfang. Alles plätschert eher ruhig vor sich hin; und auch wenn ich nicht von Langeweile spreche, so kann ich nicht leugnen, dass es auch mal Kapitel gab, in denen eigentlich nur Banales passierte und es ein wenig langatmig wurde. Trotzdem, und das finde ich bewundernswert, weil ich es eher selten erlebe, war ich permanent gefesselt und unendlich neugierig, was sich nun hinter allem verbarg. Besonders in im mittleren Drittel gab es nur wenig, was spannend war, aber ich las weiter und weiter und übersah diese Langatmigkeit einfach. Dann kam das Ende, auf das ich so hingefiebert hatte und ich war hochgradig enttäuscht. Einerseits gefiel mir die Inszinierung nicht, die noch emotionsloser erzählt war als der Rest; zum anderen fand ich die Auflösung einfach unbefriedigend. Es gab kaum eine Frage, die wirklich beantwortet wurde und ich hatte am Ende noch mehr Fragezeichen im Kopf, als zu Beginn meines Leseabenteuers. Einfach nicht sauber ausgearbeitet und vor allen Dingen: so schnell und spannungslos abgehandelt. Alles was in dieser Szene passierte, erreichte mich einfach nicht und ehe ich mich versah, war das Buch dann auch schon vorbei. Schade.

FAZIT:
Torsten Fink konnte mich mit „Die Runenmeisterin“ inhaltlich einfach nicht umhauen. Es fehlte Spannung, es passierte meiner Meinung nach zu wenig und obwohl ich mich gefesselt fühlte, vermisste ich dieses atemlose Mitfiebern. Dafür war der Stil, die Sprache und vor allen Dingen die Charaktere wirklich toll und sehr gut ausgearbeitet. Diese düstere, mittelalterliche Atmosphäre konnte ich in vollen Zügen genießen und ich hoffe so sehr, dass da noch mindestens ein weiterer Band kommen wird; nicht zuletzt um noch einmal in die tolle Welt der Runen, Hexen und Zauberer eintauchen zu dürfen. Vielleicht erwartet uns dann auch ein wenig mehr Tempo und ein stimmigerer Schluss.