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Veröffentlicht am 06.10.2019

Hand aufs Herz

Im Herzen berührt
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„Finde Deinen Herzrhythmus, der so einzigartig ist, wie Du es bist. Kein anderes Herz auf dieser Welt schlägt in Deinem Takt.“ Das sagt Isabelle Schumacher, die Autorin des Buches „Im Herzen berührt“.

Genau ...

„Finde Deinen Herzrhythmus, der so einzigartig ist, wie Du es bist. Kein anderes Herz auf dieser Welt schlägt in Deinem Takt.“ Das sagt Isabelle Schumacher, die Autorin des Buches „Im Herzen berührt“.

Genau das ist ihr gelungen. Ich bin im Herzen berührt. Mit Isabelle Schumachers Hilfe habe ich mich auf den Weg gemacht, „Durch Wertschätzung und Selbstliebe“ – wie es im Untertitel heißt – zum eigenen Herzen zu finden. Bereits der Beginn der Einleitung mit einer von drei Fragen hat mich hellhörig werden lassen. „Wann haben Sie sich bewusst gemacht, dass es in Ihnen ein Wunderwerk gibt, das hochsensibel auf all das, was Sie tun, reagiert?“ Tatsächlich ist das bei mir schon lange her und allerhöchste Zeit, mich auf das Thema ganz einzulassen.

Im ersten Teil des Buches geht es darum, den Schlüssel zum Herzen zu finden, und der zweite Teil zeigt auf, wie das Herz die Glücksfaktoren steuert. Am Ende der insgesamt elf Kapitel steht jeweils eine hilfreiche Übung. Mit der Übung 1 führen die ersten Schritte in den Herzraum. Eine richtige Sitzposition ist ebenso wichtig wie die Aufmerksamkeit, die man dem eigenen Körper schenkt. Die Aufmerksamkeit geht weiter zum Atem und mit der aufs Herz gelegten Hand und geschlossenen Augen spürt man wohlige Wärme und die bewusste Verbindung mit dem Herzen.

Für mich ist dieses Buch keines, das ich einmal lesen und dann im Bücherregal ablegen kann. Es ist ein wunderbarer Ratgeber, in dem ich immer wieder blättern und nachlesen kann. Er hilft mir durch die vielfältigen Übungen, meinen Weg zu finden, um mit meinem Herzen im Einklang leben zu können.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ins Netz gegangen

Die kleine Spinne Widerlich sagt Gute Nacht (Pappbilderbuch)
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Die kleine Spinne Widerlich macht ihrem Namen wirklich keine Ehre. Im Gegensatz, denn sie ist niedlich und wohlerzogen. Wenn es am Abend Zeit wird zum Schlafengehen, dann macht sich die kleine Spinne erst ...

Die kleine Spinne Widerlich macht ihrem Namen wirklich keine Ehre. Im Gegensatz, denn sie ist niedlich und wohlerzogen. Wenn es am Abend Zeit wird zum Schlafengehen, dann macht sich die kleine Spinne erst einmal auf den Weg, um all ihren Lieben eine gute Nacht zu wünschen, bevor sie selbst ganz müde in ihr kleines Netzchen krabbelt.
Es ist ein Pappbilderbuch mit einer Gutenachtgeschichte für die Kleinsten mit kurzen Texten in Reimform und wunderschönen detailreichen Bildern, die Tante Igitte, Onkel Langbein, Oma Erna, Mucki und Niesi in ihren gemütlichen Netzen zeigen. Jede der Spinnen hat so ihre Eigenarten, aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind sehr liebenswert – und wenn man sich beim Lesen und Betrachten der Bilder fragt, warum man bloß Angst und Ekel empfindet beim Anblick von Spinnen, dann ist der Weg nicht mehr weit, die kleinen Tiere zu mögen. Ganz bestimmt!

  • Einzelne Kategorien
  • Spaß
Veröffentlicht am 15.09.2019

Wo die Sonne aufgeht ...

Der lange Weg zu dir
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Das Mädchen Sonia steht mit der Katze Miezi auf einem Felsen und beobachtet den Sonnenaufgang. Sonia ist glücklich und gerät ins Träumen, denn sie wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal dort ...

Das Mädchen Sonia steht mit der Katze Miezi auf einem Felsen und beobachtet den Sonnenaufgang. Sonia ist glücklich und gerät ins Träumen, denn sie wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal dort zu stehen, wo die Sonne aus dem Meer steigt.
Dort, auf der anderen Seite des Meeres, die Sonne ist gerade untergegangen, sitzt Adam mit seinem Hund Rufus. Er ist traurig, denn in diesem Moment schließt sein geliebter Hund die Augen und stirbt.
Sonia und Miezi begeben sich auf eine abenteuerliche und oft nicht ungefährliche Reise. Es gibt viele Szenenwechsel, sodass man immer weiß, was gerade Sonia auf ihrem Weg erlebt und wie es Adam in seiner Traurigkeit ergeht.
Schon die Leseprobe hat mich verzaubert mit den anrührenden Texten von Martin Widmark und den wunderschönen Illustrationen von Emilia Dziubak. Doch das Gefühl, das Buch dann in der Hand zu halten, ist unbeschreiblich. Schon rein äußerlich ist es ein Schmuckstück, in dem sich Text und Bild wunderbar ergänzen und so eine Geschichte bilden, in der ich hautnah dabei sein kann.
Es ist ein Buch, in dem es nicht nur um Tod und Trauer geht, sondern auch um Liebe, um Verlust, Hoffnung und Vertrauen. Die Gefühle von Sonia und Adam werden sehr einfühlsam dargestellt.
Ein wertvolles Kinderbuch, dass auch Erwachsene mitnimmt.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Hoffnung und Gottvertrauen

Wo die Hoffnung blüht
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Schauplatz der Geschichte ist das kleine Dorf es Trois-Moutiers im Loiretal. Ein Schloss in den Weinbergen ist der magische Ort für drei bemerkenswerte Frauen, deren Geschichte in drei verschiedenen Jahrhunderten ...

Schauplatz der Geschichte ist das kleine Dorf es Trois-Moutiers im Loiretal. Ein Schloss in den Weinbergen ist der magische Ort für drei bemerkenswerte Frauen, deren Geschichte in drei verschiedenen Jahrhunderten spielt. Dennoch haben die drei Frauen außer ihrer Liebe zum Schloss noch Vieles gemeinsam. Alle drei beweisen auf ihre eigene Art eine außergewöhnliche Stärke und haben einen eisernen Willen, mit dem sie ihre gesteckten Ziele erreichen.

Aveline lebt zur Zeit der Französischen Revolution, Viola im Zweiten Weltkrieg und deren Enkelin Ellie in der Gegenwart. Erst als Viola an Alzheimer erkrankt, erzählt sie Ellie etwas aus ihrem Leben, das sie lange in ihrem Herzen bewahrt hatte. Dadurch wird Ellies Neugier geweckt und sie macht sich auf den Weg ins Loiretal, um die Schlossruine, die kleine Kapelle, die eine wesentliche Rolle im Leben Violas gespielt hat, und vor allem den Platz, auf dem ihre Großmutter mit einem Mann zu sehen ist, zu finden. Sie hofft, der Lebensgeschichte auf die Spur zu kommen.

Ich liebe Geschichten, die in verschiedenen Zeitebenen spielen. Hier geschieht der Wechsel mit jedem Kapitel. Es der Autorin sehr gut gelungen, alle drei Erzählstränge gleich spannend zu beschreiben. Man könnte glauben, es sind drei Geschichten, die man parallel liest. Doch immer wieder gibt es Schnittpunkte, die alles ganz langsam miteinander verknüpfen, um es schließlich zu einem großen Ganzen werden zu lassen. Ein anschaulicher Schreibstil erzeugt Kopfbilder, die mir das Gefühl geben, das Schloss und seine Umgebung mit den Weinbergen und dem Fuchswald persönlich zu kennen. Dazu trägt natürlich auch das wunderschöne Cover bei, das mich mitnimmt ganz in die blühende Nähe des Schlosses.

Sehr beeindruckt hat mich die Anmerkung der Autorin. Es ist sehr berührend, dass Kristy Cambron schreibt, dass „einige kostbare Erinnerungen“ diesem Buch zugrunde liegen. Vielleicht ist es gerade das, was diese Geschichte zu einer ganz besonderen macht.

Ich möchte noch anmerken, dass die Geschichte von großem Gottvertrauen getragen ist. Einen passenderen Bibelvers zum Buch als den aus Jesaja 58,12, mit dem der Prolog beginnt, hätte man kaum finden können: „Euer Volk wird wieder aufbauen, was seit Langem in Trümmern liegt, und wird die alten Mauern neu errichten. Man nennt euch dann ,das Volk, das die Lücken in den Mauern schließt‘ und ,Volk, das die Straßen wieder bewohnbar macht‘.“

Veröffentlicht am 09.09.2019

Ein Himmel auch für Hunde

Wo die toten Hunde träumen
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Der zwölfjährige Florian ist liebenswert und fleißig. Sein größtes Hobby ist die Luftarchäologie. Um dafür eine Drohne zu bekommen, hat er wochenlang bei den Nachbarn den Rasen gemäht. Der Erfolg seiner ...

Der zwölfjährige Florian ist liebenswert und fleißig. Sein größtes Hobby ist die Luftarchäologie. Um dafür eine Drohne zu bekommen, hat er wochenlang bei den Nachbarn den Rasen gemäht. Der Erfolg seiner Schatzsuche ließ nicht lange auf sich warten. Doch Flo hat nicht nur ein tolles Hobby, sondern auch einen allerbesten Freund: seinen Mischlingshund Klecks, der ihn bei seiner Arbeit mit der Drohne begeistert begleitet, aber auch sonst nicht von seiner Seite weicht.

Nur durch Zufall erfährt Flo, dass Klecks sehr krank ist und nicht mehr lange leben wird. Da hat ihm der neue Pfarrer gerade noch gefehlt, der der Meinung ist, Hunde kommen nicht in den Himmel. Das ist den Menschen vorbehalten. Eine der ersten Aktionen des Pfarrers soll die Schließung des Hundefriedhofs sein. Doch da haben Flo und Klecks auch noch so manches Wörtchen mitzureden!

Es macht unglaublich viel Spaß, Flo und Klecks zu begleiten bei ihren verschiedenen Unternehmungen, die dazu führen sollen, den Pfarrer eines Besseren zu belehren. Aber der ist besonders hartnäckig und hat bald auch noch sämtliche Dorfbewohner gegen sich. Auch der Kirchwart Lübbi, ein Freund der Kinder im Allgemeinen und von Flo und Klecks im Besonderen, bekommt gleich Gegenwind vom Pfarrer.

Mit der Frage „Kommen Hunde in den Himmel?“ hat der Autor Manuel Deinert einen großartigen Einstieg in das Thema „Paradies, Tod, Trauer und Erinnerung“ gefunden. Immer wieder werden auch Bibelstellen angeführt, die sehr gut zur Beantwortung der Frage beitragen. Das hat mir persönlich besonders gut gefallen.

Das Buch ist eingeteilt in viele kurze Kapitel, die alle einen Titel tragen. An mehreren Stellen gibt es Kapitel in Kursivschrift, alle mit der Überschrift „Wuff“ . In diesen Kapiteln lässt der Autor die Gedanken des Hundes „zu Wort kommen“. Eine schöne Idee, die zum Nachdenken anregt und erkennen lässt, dass sich nicht nur die Menschen um ihren Hund sorgen, sondern auch der Hund alles tut, damit es seinem Menschen gut geht.

Die Geschichte „Die blaue Stunde“ findet man im Cover wieder, eine Geschichte von vielen, die mich emotional sehr berührt haben.

Übrigens macht das Buch – wie der Titel vermuten lässt - nicht nur traurig, sondern es gibt viele fröhliche Situationen und manchmal kann man sogar herzhaft lachen. Ein wunderbares Buch zum Thema Tod und Trauer für Menschen von 9 bis 99!

Wie ich finde, ist es auch zum Vor- und Miteinanderlesen sehr gut geeignet.