Cover-Bild Wer Furcht sät
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783404174423
Tony Parsons

Wer Furcht sät

Detective Max Wolfes dritter Fall. Kriminalroman
In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2016

Recht und Unrecht, Selbstjustiz und Polizeiarbeit

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Detective Max Wolfes neuster Fall dreht sich um den Club der Henker, eine Gruppe, die Menschen, die für Ihr schlimmes Vergehen nicht ausreichend bestraft wurden. Sie haben kleine Kinder missbraucht, einen ...

Detective Max Wolfes neuster Fall dreht sich um den Club der Henker, eine Gruppe, die Menschen, die für Ihr schlimmes Vergehen nicht ausreichend bestraft wurden. Sie haben kleine Kinder missbraucht, einen Jungen tot gefahren etc., Dinge für die sie nicht oder kaum belangt wurden. In Anlehnung den berühmten Henker Pierrepoint erhängen sie die Menschen. Das Video der jeweiligen Hinrichtung wird im Internet veröffentlicht. Max Wolfe hat soeben selber einen solchen Fall zu Ende gebracht, junge Kerle haben einen unbescholtenen Familienvater umgebracht und sind mit einer empörend geringen Strafe davon gekommen.
Trotz allen Verständnisses es natürlich die Aufgabe der Polizei solch eine Selbstjustiz zu unterbinden, zu bestrafen. Die Öffentlichkeit unterstützt den Club der Henker, Wolfe als leitender Ermittler kommt ins Rampenlicht... Denn seine Vorgesetzte hat eine private Notfallsituation, ihr Sohn ist von Schlägern schwer verwundet worden, verliert das Augenlicht und seinen Angreifern kann man nichts nachweisen...
Das Thema Selbstjustiz und seine öffentliche Diskussion und Wahrnehmung ist faszinierend und sehr intensiv dargestellt, es gibt mehrere Situationen, in denen auch Max Wolfe mehr Verständnis für die Selbstjustiz als für die polizeiliche Ordnung hat!

Das Buch fesselt den Leser und trotz des schwierigen Kontroversen Themas kommen große Teile recht locker daher, kurzweilig zu lesen, spannend, gutes Thema!

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Veröffentlicht am 25.11.2016

The Purge - Nur in ge-rechter Form?

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Detective Max Wolfes dritter Fall: In London werden Männer erhängt, die allesamt vorher selbst zu Tätern geworden sind, aber von der Justiz keine lange Strafe bekommen haben. Der sogenannte ,,Club der ...

Detective Max Wolfes dritter Fall: In London werden Männer erhängt, die allesamt vorher selbst zu Tätern geworden sind, aber von der Justiz keine lange Strafe bekommen haben. Der sogenannte ,,Club der Henker" hat bald einen riesigen Fanclub, der die im Internet veröffentlichten Hinrichtungen bejubelt, was die Ermittlungen noch schwieriger macht, zumal Max Wolfe bald selbst in die Kritik gerät.

Dieses Buch hier ist mein erstes aus der Reihe um den Detective Max Wolfe und dennoch hatte ich überhaupt nicht den Eindruck, dass ich noch Vorwissen gebraucht hätte.
Dieser Thriller war für mich persönlich so spannend, weil mich das Thema der „Selbstjustiz“ sehr interessiert. Wir werden in dieser Geschichte mit verschiedenen Fällen konfrontiert, bei der die Justiz zu mild entschied und man sich selber denkt, das kann doch wohl nicht wahr sein, ich selber komme aus dem Bereich der Sozialarbeit und höre daher öfter von solchen Fällen, bei der man am liebsten selbst Hand anlegen würde. Und dieses Buch zeigt wie schmal dieser Grad zwischen beiden Fronten ist.
Max Wolfe ist mir in der Geschichte zwar nicht an Herz gewachsen, aber er hatte Lösungen und Wege die mich überrascht und ihn zu einem interessanten Menschen mit genialen Gedanken gemacht haben. Außerdem ist er alleinerziehender Vater und kümmert sich um einen alten Freund.
Tony Parsons Schreibstil hat mich vollends überzeugt, er schafft es von Anfang bis Ende die Spannung zu halten, so ist es in einem Rutsch weggelesen. Die überraschende Wendung am Ende hat mich total überrascht und was mir auch sehr gefallen hat, waren die interessanten Fakten am Rande. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich kann es guten Gewissens allen weiterempfehlen, die sich für Thriller und als Thema für Selbstjustiz interessieren.

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Veröffentlicht am 21.11.2016

Spannend Spannend Spannen

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Bis zu dieser Leserunde kannte ich den Namen Parsons nicht und bin froh, einen so guten Krimi gelesen zu haben. Es handelt sich dabei um den dritten Teil der Reihe um Max Wolfe. Und obwohl mir die ersten ...

Bis zu dieser Leserunde kannte ich den Namen Parsons nicht und bin froh, einen so guten Krimi gelesen zu haben. Es handelt sich dabei um den dritten Teil der Reihe um Max Wolfe. Und obwohl mir die ersten Teile fehlen, hatte ich keine Probleme in das Buch hinein zu finden, denn in sich sind die Fälle abgeschlossen und noch ist nicht zu viel in den privaten Bereichen passiert, dass man das Gefühl hat nicht hinterher zu kommen.

Von der ersten Seite an hält Parsons die Spannung und schafft es mit seinen Wendungen einen ans Buch zu fesseln. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und dieses Spiel mit Gut und Böse und der eigenen persönlichen Auslotung wo für einen selbst die Grenzen liegen, lassen es zu einem richtigen Page-Turner werden. Tony Parsons gebraucht wirklich keine überflüssigen Worte und die historischen Brocken machen das Buch keineswegs öde, sondern geben ihm den besonderen Touch.
Für mich ein wirklich gelungener Krimi, wenn nicht schon fast Thriller, der mich auf den Geschmack gebracht haben.

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Veröffentlicht am 20.11.2016

Unfassbar spannend und gut geschrieben

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Dieser dritte Band um Max Wolfe ist eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und das waren doch einige. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, anrührend und packend. ...

Dieser dritte Band um Max Wolfe ist eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und das waren doch einige. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, anrührend und packend. Besonders der Ausflug in Londons Geschcihte und den Bericht um den damals bekannten Henker fand ich sehr gelungen. Das macht den Krimi authentisch und bietet viel Lokalkolorit. Für mich war "Wer Furcht sät" der perfekte Krimi - genauso wie auch schon die beiden Vorgänger.

Max Wolfe ist nicht nur ein guter Ermittler und Polizist, sondern zugleich ein liebevoller Vater. Scout und er bilden zusammen mit Hund Stan eine Familie und eingeschworene Gemeinschaft. Seit die Mutter abgehauen ist, ist Max alleinerziehend. Er hat oft Mühe damit, liebt seine Tochter aber über alles. Und tut alles dafür, dass sie glücklich ist und ein relativ normales Leben hat.

Oft ist man Privatleben der Eemittler in Krimis genervt, hier war ich das nie. Im Gegenteil habe ich immer begeistert die News um Scout aufgesogen. Sie wird so nett und toll beschrieben, dass man sie einfach gern haben muss.

Der Kontrast zwischen seinem Berufs- und Privatleben macht für mich den Reiz dieses Buches genauso aus, wie die Spannung, die quasi von der ersten bis zur letzten Zeile anhält.

Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung mit Teil 4 und viel Neuesm von Max, Scout und Stan.

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Veröffentlicht am 20.11.2016

Thriller

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Mir hat der Thriller insgesamt sehr gut gefallen. Zum einen finde ich ihn hochaktuell. Manchmal hat man in der heutigen Zeit das Gefühl, dass die ganze Menschheit Kopf steht und es vergeht kein Tag ohne ...

Mir hat der Thriller insgesamt sehr gut gefallen. Zum einen finde ich ihn hochaktuell. Manchmal hat man in der heutigen Zeit das Gefühl, dass die ganze Menschheit Kopf steht und es vergeht kein Tag ohne neue negative Schlagzeilen. Die Geschichte gibt Anlass über einige Dinge nachzudenken und auch immer eine Geschichte von verschiedenen Seiten zu beleuchten. So sind in dem Buch die bösen Figuren nicht nur böse und die guten auch nicht nur edel und gut. Diese Grauzonen bereichern die Geschichte ungemein. Mir hat der Schreibstil zudem sehr gut gefallen. Ich bin von Anfang an gut in die Geschichte hinein gekommen und es wurde ein guter Spannungsbogen erzeugt. Auch das Cover finde ich ansprechend. Dass der Autor bei der einen oder anderen Gelegenheit seine Hauptfigur etwas übertrieben darstellt, sei ihm verziehen. Ich finde das Buch toll!

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