Fantasy Roadtrip im Namen der Götter /// amüsant, spannend, abenteuerlich, Prise Liebe
Der Fantasy Roadtrip im Namen der Götter „Miss Minotaurus - und der Huf der Götter“ wurde von A. Lee Martinez geschrieben. Das Buch ist am 13.04.2015 im Piper Verlag erschienen und umfasst 432 Seiten. ...
Der Fantasy Roadtrip im Namen der Götter „Miss Minotaurus - und der Huf der Götter“ wurde von A. Lee Martinez geschrieben. Das Buch ist am 13.04.2015 im Piper Verlag erschienen und umfasst 432 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Helen.
Helen und Troy kennen sich kaum, zwar gehen die Beide auf dieselbe Schule und arbeiten in demselben Fastfood Laden, ansonsten haben die Beiden nichts miteinander zu tun. Denn während Troy sehr beliebt ist, obwohl er kein Mistkerl ist, leidet Helen darunter, dass sie aussieht wie ein Minotaurus. Doch als der Chef der Beiden einen Gott beschwören, werden die Beiden von dem Burger Gott auserwählt ihn tatsächlich zum Leben zu wecken. Dafür begeben die Beiden sich auf einen Roadtrip durch die USA und müssten öfters um ihr Leben kämpfen, denn die Götter und das Schicksal wollen die Beiden aufhalten. Die Beiden haben zwar auch keine Lust auf die Aufgabe aber entweder sie tun was er will oder sie sterben. Zudem haben die Götter ihnen Orks hinterhergeschickt, welche Helen und Troy töten sollen.
Ich mochte Helen und Troy vom ersten Moment an sehr, wobei mir Troy einfach zu perfekt ist. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, dann waren die beliebten, sehr gut aussehen Kerle, immer Mistkerle um die man lieber einen großen Bogen gemacht hat. Doch er ist ein gutes Gegengewicht gegen Helen, welche zwar nach außen selbstbewusst ist, aber innen unter Selbstzweifel leiden Die Arme hat es einfach nicht leicht. Mir gefällt jedoch die Entwicklung, welche die beiden Charakter durchmachen und es kam mir passend vor.
Auch die Götter und die „Gegner“ fand ich sehr passend und gut gelungen. Schön fand ich, dass man die Charaktere nicht einfach in gute und böse Leute aufteilen konnte, zumindest nicht alle.
Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt und es kam ein paar sehr lustige Momente. Man wird in diese Fantasywelt gleich von Anfang an reingeworfen wie ins kalte Wasser, aber man lernt schnell sich in dieser zu Recht zu finden und ich fand alles sehr passend und es waren darunter einige gute Ideen. Nur manchmal kam es mir wie eine Parodie gegenüber den USA vor, aber dies hat dem Buch in meinen Augen nicht geschadet. Es war spannend, abenteuerlich und dann entwickelt sich auch noch eine Liebesgeschichte, bei der ich daran denken musste, dass Helen mit der Aussage „sie und das Monster eher in Ordnung geht als er und das Monster“ leider Recht hat. Das Buch bringt einen einfach zum Nachdenken darüber, denn diese Sichtweise ist einfach nicht in Ordnung. Da dem Buch jedoch das Besondere für mich gefehlt hat, ziehe ich dem Buch einen Stern ab.
Dennoch kann ich das Buch empfehlen, vor allem Lesern in gerne Roadtrips lesen und nichts gegen Fantasy haben.