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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2019

Auszeit auf der Insel

Bratapfel am Meer (Neuauflage)
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Caro arbeitet auf der Intensivstation, was ihr manchmal sehr zu schaffen macht. Eine ihrer Patientinnen nimmt Caro kurz vor ihrem Tod das Versprechen ab, eine Kette zu ihrer großen Liebe, nach Juist, zurückzubringen. ...

Caro arbeitet auf der Intensivstation, was ihr manchmal sehr zu schaffen macht. Eine ihrer Patientinnen nimmt Caro kurz vor ihrem Tod das Versprechen ab, eine Kette zu ihrer großen Liebe, nach Juist, zurückzubringen. Caro beschließt, sich eine Auszeit zu nehmen und den Wunsch Elfriedes zu erfüllen, und fährt über den Jahreswechsel nach Juist.

Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, es ließ sich (wie alle Bücher von Anne Barns, die ich bisher kenne) herrlich lesen, und mittendrin hatte man das Gefühl, mit auf der Insel zu sein.
Bitte gerne mehr davon

Veröffentlicht am 06.10.2019

Bücher und ein Neuanfang

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse
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Charlotte erbt von ihrer Tante Sara, die sie überhaupt nicht kennt, eine Buchhandlung in London. Erst möchte sie am liebsten damit nichts zu tun haben, aber dann zieht sie die Buchhandlung doch in den ...

Charlotte erbt von ihrer Tante Sara, die sie überhaupt nicht kennt, eine Buchhandlung in London. Erst möchte sie am liebsten damit nichts zu tun haben, aber dann zieht sie die Buchhandlung doch in den Bann und sie wagt einen kompletten Neuanfang.

Die Geschichte spielt einerseits in der Gegenwart, und teilweise in der Vergangenheit, man erfährt dadurch auch immer wieder Teile der Geschichte von Sara, aber auch von Charlotte selbst.

Die Charaktere haben mir gut gefallen und wirkten auf mich zum Großteil auch richtig sympathisch. Auch der Schreibstil ist herrlich leicht und flüssig zu lesen – und das Cover passt einfach perfekt zu dem Buch. Die Buchhandlung konnte ich mir auch sehr gut vorstellen, und wenn es eine solche hier gäbe, wäre ich dort bestimmt Stamm“gast“.

Veröffentlicht am 22.08.2019

tolle Fantasy

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Der zweite Band schließt dort an, wo der erste aufgehört hat, und ich war sofort wieder in der Story drin.

Ophelia wird am Hof offiziell vorstellt, ihr Versteckspiel hat somit ein Ende, was ...

Der zweite Band schließt dort an, wo der erste aufgehört hat, und ich war sofort wieder in der Story drin.

Ophelia wird am Hof offiziell vorstellt, ihr Versteckspiel hat somit ein Ende, was ihr das Leben am Hof aber nur bedingt einfacher macht - sie erhält Drohbriefe mit der Aufforderung, die Hochzeit mit Thorn abzusagen, wenn ihr nichts schlimmes zustoßen soll. Als ständig Personen von der Himmelsburg verschwinden, beauftrag Faruk Ophelia mit der Suche nach den Vermissten.

Viel in diesem Band ist aus Ophelias Sicht geschrieben, trotzdem erfährt man so nach und nach etwas mehr über Faruk, seine Vergangenheit, die Archen…

Mir hat der zweite Band genauso gut gefallen wie der erste, die Charaktere und vor allem die Welt, die die Autorin erschafft finde ich faszinierend.

Veröffentlicht am 03.08.2019

schön zu lesen

Die kleine Parfümerie der Liebe
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Die junge Amerikanerin Del, knapp 30, nimmt an einem Wettbewerb einer berühmten Parfümerie für junge Parfümeure teil, für den sie nach Paris reist. Sie hat zwar keine klassische Ausbildung wie ihre Mitstreiter, ...

Die junge Amerikanerin Del, knapp 30, nimmt an einem Wettbewerb einer berühmten Parfümerie für junge Parfümeure teil, für den sie nach Paris reist. Sie hat zwar keine klassische Ausbildung wie ihre Mitstreiter, aber von ihrer Nan extrem viel gelernt. Eigentlich wollte sie mit ihrer Zwillingsschwester in NY eine eigene Parfümerie eröffnen, doch diese teilt ihren Traum nicht mehr.
Del fühlt sich in Paris immer wohler, und findet schließlich sogar die Liebe…
Mir hat dieser Roman wieder genauso gut wie die ersten beiden Bücher gefallen, und ich bin auf das nächste Buch der Autorin gespannt.

Veröffentlicht am 03.08.2019

digitale neue Welt

Die Unvollkommenen
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„Die Unvollkommenen“ ist die Fortsetzung von „Die Optimierer“, lässt sich aber auch gut lesen, ohne den Vorgängerband zu kennen, obwohl es an manchen Stellen durchaus mehr Sinn ergibt, wenn man das vorherige ...

„Die Unvollkommenen“ ist die Fortsetzung von „Die Optimierer“, lässt sich aber auch gut lesen, ohne den Vorgängerband zu kennen, obwohl es an manchen Stellen durchaus mehr Sinn ergibt, wenn man das vorherige Buch kennt.

2057 ist die Optimalwohlökonomie noch weiter entwickelt, und die Bundesrepublik Europa hat sich zu einem lückenlosen Überwachungssystem entwickelt. Menschen werden „integriert“, und leben mit hochentwickelten Robotern zusammen.
Wer das System kritisiert oder sich dagegen auflehnt, wird weggesperrt.

Lila, die eigentlich Paula Richter heißt, erwacht im Gefängnis aus der „Verwahrung“, einem künstlichen Koma. Entsetzt stellt sie fest, dass die BEU von einer KI regiert wird, und dieser als Gottheit verehrt wird.

Vom Schreibstil her lass sich das Buch sehr flüssig, und ich fand es interesannt, die Gedankenspiele, was wäre wenn vom Vorgängerband weitergesponnen zu lesen. Eine komplett digitalisierte Welt klingt für mich definitiv nach einem Alptraum.
Was mir mittendrin auf die Nerven ging, war das ganze mit der Verehrung von Samson – mich hat das alles an Religionsfanatiker erinnert, und ich mag mir nicht vorstellen, war passieren würde, wenn es diese digitalisierte Welt mit integrierten, über ihre Chips von der ‚“Regierung“ steuerbaren Menschen tätsächlich eines Tages geben sollte.

Es lohnt sich auf jeden Fall, beide Bände zu lesen, und ich würde mich freuen, von dieser Autorin künftig noch mehr zu lesen.