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Veröffentlicht am 07.10.2019

Kann aus falsch richtig werden?

Die Furchtlosen Fünf
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Fette Beute. Irrer Plan. Was kann da schon schiefgehen?

Irland 1990: Zum ersten Mal nimmt das Land an der Fußball-WM teil. Für Jeremy Finn und seine Freunde der perfekte Moment, um einen Raubüberfall ...

Fette Beute. Irrer Plan. Was kann da schon schiefgehen?

Irland 1990: Zum ersten Mal nimmt das Land an der Fußball-WM teil. Für Jeremy Finn und seine Freunde der perfekte Moment, um einen Raubüberfall zu begehen. Während der Rest des Landes vor dem Fernseher sitzt, schlagen sie erfolgreich zu. Natürlich brauchen Jeremy und seine Freunde Sumo, Walker, Charlie und Johnny J das Geld nicht einfach für sich. Sie haben gute Gründe für diese Tat, jedenfalls in moralischer Hinsicht. Eine dumme Idee ist es trotzdem, und sie haben noch jede Menge weitere … Denn einer von ihnen ist in großer Not, und das macht die Freunde furchtlos. Und auch wenn sie am Ende eindeutig das Falsche tun – irgendwie machen sie auch alles richtig.

Ich kannte Anne McPartlin bisher nur durch ihre Romane. Aber sie kann auch Kinderbücher schreiben.
Mich erinnerte die Geschichte ein wenig an eine alte Fernsehserie, die Jungs im Waisenhaus, ein Hund mit einem Fleck um das Auge.
Aber so müssen Kinder sein, frech, vorlaut, um keine Ausrede verlegen.
Man merkt der Geschichte an, dass sie vor fast dreißig Jahren spielte, die Umgebung scheint zu passen. Die Furchtlosen wollten das richtige tun, es blieb zwar trotzdem falsch, aber der Wille war da. Ist es dann immer noch falsch?
Der Schreibstil ist gut zu lesen, mir gefiel die Vorstellungsrunde, so weiß man, mit wem man es zu tun hat. Ein spannendes, nachdenkliches Kinderbuch, welches mich sehr begeistert hat. Ich hoffe Anna McPartlin schreibt noch viele Bücher für jüngere LeserInnen

Veröffentlicht am 29.09.2019

Wieder ein großer Lesespaß

Der magische Blumenladen, Band 10: Ein Brief voller Geheimnisse
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Für Violet gibt es keinen schöneren Ort als den Blumenladen ihrer Tante Abigail. Hier lernt sie, wie man mit Blumen heilen, zaubern und andere glücklich machen kann. Violets Herz rast wie wild! ...

Für Violet gibt es keinen schöneren Ort als den Blumenladen ihrer Tante Abigail. Hier lernt sie, wie man mit Blumen heilen, zaubern und andere glücklich machen kann. Violets Herz rast wie wild! Durch Zufall hat sie einen alten Brief gefunden. Einen Liebesbrief ihres unbekannten Vaters an ihre verstorbene Mama. Violet und ihre Freunde beschließen, ihn zu suchen. Doch seine Zeilen geben ihnen kaum Hinweise. Da hilft nur eine magische Blume.

Hier handelt es sich um den zehnten Band der wunderbaren Blumenladen-Reihe. Man sollte sie vielleicht auch in der richtigen Reihenfolge lesen, wenn man sich nicht Spoilern will, es kommt immer wieder mal vor, dass auf einen Vorgängerband hingewiesen wird.
Für Kinder ist das allerdings nicht so relevant, da bei ihnen die Lesefreude mehr im Vordergrund liegt. Also man kann auch it dem Band anfangen, würde ich aber nicht empfehlen, es fehlt sonst das Grundwissen.

Also mir hat dieser Teil wieder sehr gut gefallen, ich mag die Reihe und die Charaktere sehr gerne. Lediglich sie Blumenmagie kam ein wenig kurz.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Junghexe in Ausbildung

Green Witch
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Als Junghexe darf Elisabeth Aurora Vermeer, genannt Lizzy, sich nicht aussuchen, von wem sie in die Hexenkunst eingewiesen wird. Das entscheiden ihre Tanten, die sich zu Lizzys zwölftem Geburtstag ...

Als Junghexe darf Elisabeth Aurora Vermeer, genannt Lizzy, sich nicht aussuchen, von wem sie in die Hexenkunst eingewiesen wird. Das entscheiden ihre Tanten, die sich zu Lizzys zwölftem Geburtstag versammelt haben. Und sie scheinen wild entschlossen, Lizzy zu Großtante Camilla in die Ausbildung zu geben ... einer Kräuterhexe. Ausgerechnet! Doch mittendrin klopft es und draußen steht Mayla, die schönste Meerhexe, die Lizzy je gesehen hat. Was führt sie im Schilde? Und wer hat Großtante Camilla plötzlich in eine riesige Stinkpflanze verwandelt? Lizzy beschließt, ihren Familiengeheimnissen auf den Grund zu gehen.

Ich fand die Geschichte total spannend, obwohl ich Lizzy zu Beginn ein wenig zickig fand. Wie sie ihre Tante behandelte, nur weil sie Ava viel cooler fand.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, mir gefiel auch, wie sie versuchte junge Leser anzusprechen, aber keine peinliche Jugendsprache benutzte.
Die drei Jugendlichen, Lizzy, Stina und Tim kamen sehr authentisch an. Vor allem Stina fand ich klasse.
Ich hoffe, aus Green Witch wird eine Reihe, den Potential ist auf jeden Fall vorhanden.
Ich kann es nur empfehlen, nicht nur für Kinder

Veröffentlicht am 01.09.2019

Gelungener Auftakt

Beast Changers, Band 1: Im Bann der Eiswölfe
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Der Drache ließ seine riesigen Flügel sinken, und mit umherpeitschendem Schwanz und fuchtelnden Klauen gelang es ihm schließlich, abzuheben. Von dem heftigen Luftrausch zu Boden gedrückt, robbte ...

Der Drache ließ seine riesigen Flügel sinken, und mit umherpeitschendem Schwanz und fuchtelnden Klauen gelang es ihm schließlich, abzuheben. Von dem heftigen Luftrausch zu Boden gedrückt, robbte Anders unter einen Bretterhaufen, um nicht von den umherfliegenden Eisspeeren durchbohrt zu werden. Die Menge kreischte und die Wölfe heulten. Und dann sah er ihn – den Stab von Hadda. Was würde mit ihm geschehen, wenn er den Stab berührte?
Er griff zu, und ein höllischer Schmerz durchzuckte ihn. Es fühlte sich an, als stünden seine Arme und Beine in Flammen. Die Schreie um ihn herum wurden unerträglich laut und dröhnten ihm schrill in den Ohren. Er witterte plötzlich den Geruch nach Schweiß, nach nasser Wolle und nach Wolfsfell. Er spürte, wie sein Hemd zerriss, und als seine Sinneswahrnehmungen ihn zu überwältigen drohten, konnte er plötzlich nur noch eines denken: Lauf!
Er bohrte seine Fingerspitzen – die nun Klauen waren! – ins Pflaster, kroch unter den Brettern hervor und preschte durch die Menge.

Ein sehr gelungener Auftakt einer Gestaltwandlerreihe. Mir gefiel vor allem, das es Zwillinge sind und das es sowohl ein Mädchen wie auch ein Junge ist. So fühlen sich beide angesprochen.
Der Schreibstil ist sehr packend, die Geschichte gefiel mir von der ersten Seite an, auch wenn es Ähnlichkeit mit Animox hatte.

Die Erzählung ist sehr gut, sehr spannend und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Freundschaft in der DDR

Alles nur aus Zuckersand
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Ostdeutschland, 1979: Für den zehnjährigen Fred und seinen besten Freund Jonas ist jeder Tag ein Abenteuer. Am liebsten spielen sie in der verlassenen Fabrik, in der Nähe der Grenze zu West-Berlin. ...

Ostdeutschland, 1979: Für den zehnjährigen Fred und seinen besten Freund Jonas ist jeder Tag ein Abenteuer. Am liebsten spielen sie in der verlassenen Fabrik, in der Nähe der Grenze zu West-Berlin. Doch dann stellt Jonas' Mutter einen Ausreiseantrag und ab sofort dürfen sich die beiden nicht mehr treffen. Heimlich fangen sie an, einen Tunnel in den Sand zu graben. Auch wenn Jonas die DDR verlässt, werden sie sich wiedersehen. Ganz sicher.

Geschichtsunterricht zum Hören, das ist die CD. Fred und Jonas , beste Freunde, aber aus grundverschiedenen Familien. Die eine Familie lebt im eigenen Haus, der Vater Grenzer mit strikten Vorschriften und linientreu, die andere Familie träumt von Reisen, fernen Ländern und kritisiert die Regierung.
Das ist sehr packen erzählt und trotzdem hat es mich berührt. Freundschaft geht über alles, Fred und Jonas sind sich einig, auch wenn die Eltern gegen die Freundschaft sind.
Aufgrund des dreißigsten Geburtstag des Mauerfalls ist das eine spannende Geschichte, gerade für uns jüngere Generation, die die Teilung nur aus Erzählungen kennen. Mich interessiert das Thema gerade sowieso sehr, da kam diese tolle Geschichte gerade recht.