Spannender Thriller - typisch Aichner
Der FundWillst du endlich auf der Gewinnerseite stehen? Diese Frage zu beantworten scheint leicht – zumindest wenn man nicht nach den Mitteln fragt. Rita, eine Verkäuferin, die im Leben schon einige Schicksalsschläge ...
Willst du endlich auf der Gewinnerseite stehen? Diese Frage zu beantworten scheint leicht – zumindest wenn man nicht nach den Mitteln fragt. Rita, eine Verkäuferin, die im Leben schon einige Schicksalsschläge wegstecken musste, findet unter Bananen versteckt 12,5 Kilo Kokain, was ihr Leben von jetzt auf gleich verbessern könnte, doch es gibt hohe Risiken dabei. Soll sie es wagen? Sie tut es – und damit gerät ihr Leben aus den Fugen und nicht nur ihres.
Sein Schreibstil ist immer besonders – prägnant, ohne Umschweife, direkt. Auch hier findet sich das wieder. Jedoch nicht so ausgeprägt wie beispielsweise bei der Totenfrau-Trilogie, sondern irgendwie „gereifter“ und einen Ticken runder. Die Kapitel sind weiterhin kurz, aber der stakkatoartige Stil ist nicht mehr so extrem. Zwei, Drei-Wort-Sätze sind die Ausnahme und dann auch wirklich als Stilmittel passend und es wirkt alles noch runder, greifbarer, wenn das Thema nun auch wirklich alles andere als alltäglich für den gemeinen Bücherwurm sein dürfte.
Ich bin nur so durch das Buch geflogen, hätte es am liebsten in einem Zug gelesen, weil es so spannend konstruiert war. Und selbst als ich einen ziemlich konkreten Verdacht hatte, wollte ich wissen, wie das – sofern meine Theorie überhaupt zutreffend ist – umgesetzt werden sollte.
Mich hat das Buch auf keiner Seite enttäuscht, alle wichtigen Fragen wurden geklärt und die Idee zum Buch ist einfach super gewesen. Aichner avanciert zu einem Lieblingsautoren…
Ich kann diesen spannenden Thriller nur weiterempfehlen und warte nun schon gespannt auf den nächsten Streich des Autors.