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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Das Buch ist auf keinen Fall für die Tonne

Der ist für die Tonne
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Ich weiß gar nicht warum ich bisher noch kein Buch von Ellen Berg gelesen habe. Jedenfalls war dieses Buch für mich eine Premiere; entsprechend neugierig begann ich also zu lesen. Nach wenigen Seiten oder ...

Ich weiß gar nicht warum ich bisher noch kein Buch von Ellen Berg gelesen habe. Jedenfalls war dieses Buch für mich eine Premiere; entsprechend neugierig begann ich also zu lesen. Nach wenigen Seiten oder besser von Beginn an hat mich das Buch gepackt und bis zum Ende auch nicht los gelassen.

Die Protagonisten sind alle auf ihre eigene Art speziell bis skurril. Obwohl sie teilweise stark überzeichnet sind, konnte ich mir die Personen leibhaftig vorstellen und fände es gar nicht so abwegig, wenn es sie auch auf Gottes Erdboden geben würde. Der ein oder andere Charakter ist mir auch ans Herz gewachsen.

In einem einfachen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil hat die Autorin eine äußerst witzige, aber auch spannende Geschichte geschrieben. Natürlich durfte auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, ich habe mich köstlich amüsiert und hätte die handelnden Personen gerne noch viel länger begleitet. Für mich war es eine gelungene Premiere und ich bin ab sofort ein Fan von Ellen Berg. Ich kann gar nicht anders als fünf Sterne zu vergeben.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Sehr gewalttätig, aber sehr gut

Geblendet
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Bei „Geblendet“ handelt es sich bereits um den dritten Band mit der inzwischen blinden Jenny Aaron. Der Fall an sich ist abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnisse der Vorgänger gelesen werden. Es gibt ...

Bei „Geblendet“ handelt es sich bereits um den dritten Band mit der inzwischen blinden Jenny Aaron. Der Fall an sich ist abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnisse der Vorgänger gelesen werden. Es gibt allerdings einige Anspielungen auf vorherige Ereignisse.

Da ich die Vorgänger auch gelesen habe, waren mir die meisten Personen bekannt und ich direkt wieder mitten im Geschehen. Andreas Pflüger schreibt dermaßen fesselnd und spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Allerdings ist auch dieses Buch wieder sehr gewalttätig und der Weg der Spezialeinheit nur so von Leichen gepflastert. Genau wie die Ermittler darf man als Leser nicht zart besaitet sein.

Erschreckend finde ich zu was der einzelne Mensch immer wieder bereit ist, um sich Macht, Ehre, Geld oder anderweitige Vorteile zu verschaffen. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, wird es in der Realität auch nicht viel anders sein – hoffentlich nicht ganz so brutal.

In der Erfüllung ihrer Aufgaben sind die Charaktere durchaus authentisch. Obwohl ich diese Gewalt, die auch seitens der Polizisten ausgeübt wird, nicht gutheiße und sie mir daher nicht wirklich ans Herz gewachsen sind, machte ich mir um die eine oder andere Person doch Sorgen und habe hier gezittert.

Auch Band 3 dieser Serie hat mir wieder ein spannendes Wochenende bereitet und bekommt von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Auf jeden Topf passt ein Deckel

Umarmst du mich mal?
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Es handelt sich hier um ein Wendebuch, sprich man kann es von beiden Seiten beginnen. Jede Hälfte ist einem anderen Tier gewidmet und in der Mitte treffen sie sich zu einem Happy-End.

Da das Buch für ...

Es handelt sich hier um ein Wendebuch, sprich man kann es von beiden Seiten beginnen. Jede Hälfte ist einem anderen Tier gewidmet und in der Mitte treffen sie sich zu einem Happy-End.

Da das Buch für Kinder ab 3 Jahre gedacht ist, lebt es von seinen farbigen Illustrationen. Die Zeichnungen sind einfach, aber detailgetreu und teilweise ganz lustig. Meist befindet sich nur ein (Haupt-)Motiv auf der Seite, so dass die Allerkleinsten damit nicht überfordert sind. Entsprechend der Zielgruppe gibt es wenig Text, aber die Zeichnungen selbst sind schon sehr aussagekräftig.

Neben der Aussage des Buches gefällt mir auch, dass es sich um ein Hardcover mit verstärkten Seiten handelt. So können es auch kleine Patschhändchen nicht so schnell beschädigen.

Sowohl die Aufmachung als auch der Inhalt ist in meinen Augen altersgerecht und anschaulich dargestellt und dafür gibt’s von mir volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Höhen und Tiefen einer Familienzusammenführung

Wo sich die Sterne spiegeln
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Erst nach dem Tod seines Sohnes erfährt Alberto, dass er neben seinem Enkel Malcolm noch zwei weitere Enkelinnen hat. Er lässt sie suchen und holt sie ebenfalls in seine Villa in Seattle. Der enorme Altersunterschied ...

Erst nach dem Tod seines Sohnes erfährt Alberto, dass er neben seinem Enkel Malcolm noch zwei weitere Enkelinnen hat. Er lässt sie suchen und holt sie ebenfalls in seine Villa in Seattle. Der enorme Altersunterschied zwischen den Halbgeschwistern und ihre bisherigen Lebensumstände sorgen im weiteren Verlauf für amüsante Situationen aber beschwören auch Krisen herauf.

Die Charaktere sind alle auf ihre Art und Weise sympathisch und mit viel Liebe ausgearbeitet. Sowohl ihre Schwächen als auch ihre Entwicklungen lassen sie so authentisch wirken. Aufgrund ihrer jeweiligen Vorgeschichte fällt es ihnen nicht leicht sich anderen gegenüber zu öffnen, Vertrauen zu haben oder sich geborgen zu fühlen.

Mich hat die Geschichte direkt von den ersten Seiten an gepackt. Aufgrund des flüssigen Schreibstils flogen die Seiten nur so dahin. Wie auch die Protagonisten durchlebte ich vielfältige Emotionen.

Natürlich darf auch die Romantik in so einer Geschichte nicht fehlen, aber sie gerät hier fast zur Nebensache. Tiefe bekommt die Geschichte durch die Art wie die drei Halbgeschwister zu einander finden und einen Neubeginn wagen.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Romy Fölck hat es echt drauf

Sterbekammer
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Sterbekammer ist bereits der dritte Fall für die sympathischen Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ich kenne sie bereits aus den Vorgängerbänden und sie sind mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen. ...

Sterbekammer ist bereits der dritte Fall für die sympathischen Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ich kenne sie bereits aus den Vorgängerbänden und sie sind mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Dem Krimi an sich kann man auch ohne Vorkenntnisse folgen, aber dann hat man zwei sehr gute Krimis verpasst.

Ich mag es ja, wenn neben dem eigentlichen Fall auch das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielt. Die Autorin hat auch hier wieder eine ausgewogene Mischung zwischen Privatleben und Verbrechen geschaffen. Es zeigt auf, dass die Ermittler auch nur Menschen sind, die sich mit den unterschiedlichsten Problemen rumschlagen müssen.

Den bildhaften und detailreichen Schreibstil von Romy Fölck liebe ich. Er lässt Bilder vor meinem inneren Auge entstehen und alles wird viel realistischer. Damit meine ich nicht nur die Beschreibungen der Elbmarsch. Gerade die Schilderungen gewisser Szenen oder Ereignisse weckten bei mir Emotionen aller Art.

Da ich wieder miträtseln konnte, mich mit den Opfern gefürchtet und mit ihnen gelitten habe, mich gegruselt und die Ermittler förmlich angefeuert habe, hat mir dieses Buch sehr unterhaltsame Lesestunden bereitet und ich vergebe fünf so was von verdiente Sterne. Ab jetzt warte ich schon voller Vorfreude auf die nächste Fortsetzung.

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